DE975768C - Verkuerzbarer Schirm - Google Patents
Verkuerzbarer SchirmInfo
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- DE975768C DE975768C DEP50935A DE975768DA DE975768C DE 975768 C DE975768 C DE 975768C DE P50935 A DEP50935 A DE P50935A DE 975768D A DE975768D A DE 975768DA DE 975768 C DE975768 C DE 975768C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B19/04—Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic sticks
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM 23. AUGUST 1962
p 50935111133a D
Verkürzbarer Schirm
Die Erfindung bezieht sich auf einen verkürzbaren Schirm mit ineinanderschiebbaren Stock-
und auch Dachstangenteilen, mit an den inneren Enden aller äußeren Dachstangenteile angeordneten,
gegenüber den innen offenen Profilen der inneren Dachstangenteile nur längsverschiebbaren Führungsstücken,
ferner mit die Führungsstücke mit dem auf dem Schirmstock gleitend geführten Hauptschieber
gelenkig verbindenden Hauptstreben und einem Satz von Hilfsstreben, die die Hauptstreben
mit einem Hilfsschieber gelenkig verbinden, der zwischen dem Hauptschieber und dem dachseitigen
Schirmstockende auf dem letzteren verschiebbar angeordnet ist. Solche Schirme haben bekanntlich
den Mangel, daß die Dachstangen sich zusammenschieben, wenn der Hauptschieber zum Aufspannen
des Daches in Richtung auf das dachseitige Stockende bewegt wird.
Es ist bekannt, diesem Übelstand dadurch zu begegnen, daß an geeigneter Stelle des Schirmgestells
Federn vorgesehen werden, die auf die Dachstangen abspreizend einwirken und Momente erzeugen,
welche zu Beginn der Aufspannbewegung die Dachstangen
nach außen zu schwenken suchen. Derartige Momente haben jedoch beim Entspannen des Schirmes
eine unerwünschte Wirkung. Denn sie müssen dann durch die den Hauptschieber am Stock zum
Griff hin ziehende Handkräfte überwunden werden, und die aufzubringende Kraft steigt zufolge der
ständig ungünstiger werdenden Hebelverhältnisse
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und der gleichzeitig zunehmenden Federspannung im letzten Teil dieser Bewegung beträchtlich an.
Außerdem erschweren die abspreizend wirkenden Federn das Zusammenschieben des Schirmes, weil
sie die Dachstangen, die dann möglichst parallel zum Stock liegen sollen, vom Stock fort zu schwenken
suchen.
Man hat vorgeschlagen, dem genannten Übelstand durch eine im Stock gelagerte, durch die
ίο Stockwand nach außen vorragende Federnase abzuhelfen,
die bei entspanntem Schirm entweder innerhalb oder unmittelbar oberhalb des Hilfsschiebers
liegt und ein Hemmnis für die Hilfsschieberbewegung beim Aufspannen bildet, das den
Hilfsschieber vorübergehend zurückzuhalten sucht und dadurch die Öffnung des Daches einleitet. Diese
Nase übt jedoch ihre hemmende Wirkung unerwünschterweise auf den Hilfsschieber auch beim
Schließen des Daches gegen Ende der Schließbewegung aus. Da die Nase, um ihren Zweck zu erfüllen,
kräftig sein muß und die Hand am Hauptschieber gerade gegen Ende der Schließbewegung keine
große Kraft aufbringen kann, ist es bei dieser Bauart nur mit großer Anstrengung möglich, den Hauptschieber
in seine verriegelte Endstellung zu bringen und das Dach einwandfrei zu schließen. Außerdem
bleibt die das Öffnen des Daches einleitende Hemmwirkung aus, wenn der Schirm durch Unachtsamkeit
zuvor nicht vollständig auseinandergezogen worden ist und sich die Federnase daher nicht in
der Bahn des Hilfsschiebers befindet.
Beim Schirm nach der Erfindung sind die Gelenke zwischen jedem äußeren Hauptstrebenkopf und dem
zugehörigen Führungsstück durch gegenüber den Gelenken lagegesicherte, während der Längsbewegung
der Dachstangenteile zueinander in gleichem Spannungszustand verharrende Bremsfedern gegenüber
den inneren Dachstangenteilen abgestützt. Durch diese genau an der Gelenkstelle zwischen der
Hauptstrebe und dem inneren Ende des äußeren Dachstangenteiles angeordneten, in ständig gleichem
Spannungszustand verharrenden Bremsfedern werden die äußeren Dachstangenteile an dieser Stelle
immer fest gegen ein und denselben inneren Dach-Stangenteil unabhängig vom Einzugzustand beider
Teile angedrückt. Außerdem erzeugen die Bremsfedern beim Entspannen des Schirmes keinen Widerstand,
der von Hand überwunden werden müßte. Der Bremswiderstand tritt zwar beim Zusammenschieben
und Auseinanderziehen in Erscheinung. Dann aber ist der Kraftangriff der Hände so günstig,
daß der vermehrte Kraftbedarf nicht störend empfunden wird.
Handelt es sich um einen Schirm der bekannten Bauart mit inneren Dachstangenteilen aus nach
innen offenen Hohlschienen und mit die letzteren außen umfassenden, mindestens teilweise innen
offenen und auf der Innenseite mit Gelenkbolzen für den Anschluß sowohl der Hauptstreben als auch
der inneren Köpfe der äußeren Dachstangenteile versehenen Führungsstücke, dann ist die Bremsfeder
mit Vorteil zweischenklig ausgebildet, an dem Gelenkbolzen lagegesichert und zwischen letzterem
und dem Hohlschienengrund unter Spannung eingesetzt. Der stockseitige Schenkel der zweischenkligen
Spreizfeder weist dann am besten eine nach dem anderen Schenkel zu gebogene Kralle mit
zum Einhaken über den Gelenkbolzen ausreichendem Öffnungsschlitz auf.
In der Regel wird es genügen, nur einen Teil aller Führungsstücke mit Bremsfedern auszustatten.
Denn auch dann wirkt sich die Bremsung auf sämtliche Dachstangen aus, weil durch die Hilfsstreben
und den Hilfsschieber zwischen allen Dachstangen kinematischer Zwanglauf besteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Teilansicht des Schirmgestells bei entspanntem
Schirm,
Fig. 2 die gleiche Ansicht des verkürzten Schirmgestells,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den mittleren Abschnitt einer Dachstange und
Fig. 4 eine Hemmfeder in Seitenansicht. Der Stock des Schirmes nach Fig. 1 bis 4 besteht
aus zwei zusammenschiebbaren Teilen 1 und 2. Der obere Teil 1 trägt die Schirmkrone 3, an der die
Dachstangen angelenkt sind, und eine Feder 4, die den Hauptschieber 5 bei aufgespanntem Schirm
festhält. Der Stockteil 2 trägt den Griff 6 und eine Feder 7, die den Hauptschieber 5 bei entspanntem
Schirm festlegt. Die Dachstangen bestehen aus zwei zusammenschiebbaren Teilen 8 und 9. Das innere
Ende jedes äußeren Teiles 9 ist mittels eines Gelenkbolzens 11 mit einer Hauptstrebe 10 verbunden,
während die inneren Enden der Hauptstreben 10 an den Hauptschieber 5 angeschlossen sind. An den
Hauptstreben 10 sind bei 12 Hilfsstreben 13 angelenkt,
die mit ihren-oberen Enden an einem Hilfsschieber 14 gelenkig befestigt sind. Die beiden Teile
jeder Dachstange werden durch zwei Führungsstücke aneinandergeführt. Das eine Führungsstück
wird von einer Hülse 15 am äußeren Ende des Dachstangenteils 8 gebildet. Das andere Führungsstück 16 ist mit dem Gelenkbolzen 11 verbunden
und auf dem als Schiene mit U-Querschnitt ausgebildeten Dachstangenteil 8 verschiebbar.
Gemäß Fig. 3 ist in den Hohlraum des Dachstangenteiles 8 eine zweischenklige Stahlfeder 17
eingelegt. Diese Feder stützt sich mit dem einen no Schenkel mittels einer Kralle 18 am Gelenkbolzen
11 ab, während der andere Schenkel 19 gegen den
Boden des hohlen Dachstangenteiles 8 gepreßt wird und bei gegenseitiger Verschiebung der Dachstangenteile
8 und 9 am Dachstangenteil 8 gleitet und dadurch hemmend wirkt. Gemäß Fig. 4 ist die
Kralle 18 mit einer öffnung 20 versehen, die es zur
Vereinfachung der Montage ermöglicht, die Kralle nach Anbringung des Gelenkbolzens über diesen zu
schieben, so daß die Feder nachträglich eingesetzt werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verkürzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren Stock- und auch Dachstangenteilen, mit an den inneren Enden aller äußeren Dachstan-genteile angeordneten, gegenüber den innen offenen Profilen der inneren Dachstangenteile nur längsverschiebbaren Führungsstücken, ferner mit die Führungsstücke mit dem auf dem Schirmstock gleitend geführten Hauptschieber gelenkig verbindenden Hauptstreben und einem Satz von Hilfsstreben, die die Hauptstreben mit einem Hilfsschieber gelenkig verbinden, der zwischen dem Hauptschieber und dem dachseitigen Schirmstockende auf dem letzteren verschiebbar angeordnet ist, und endlich mit einer Hemmvorrichtung, die dem Zusammenschieben der Dachstangen beim Aufspannen entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (11) zwischen jedem äußeren Hauptstrebenkopf und dem zugehörigen Führungsstück (16) durch gegenüber den Gelenken (11) lagegesicherte, während der Längsbewegung der Dachstangenteile (8, 9) zueinander in gleichem Spannungszustand verharrende Bremsfedern (17) gegenüber den inneren Dachstangenteilen (9) abgestützt sind.
- 2. Verkürzbarer Schirm mit inneren Dachstangenteilen aus nach innen offenen Hohlschienen und mit die letzteren außen umfassenden, mindestens teilweise innen offenen und auf der Innenseite mit Gelenkbolzen für den Anschluß sowohl der Hauptstreben als auch der inneren Köpfe der äußeren Dachstangenteile versehenen Führungsstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfeder (17) zweischenklig ausgebildet, an dem Gelenkbolzen (11) lagegesichert und zwischen letzterem und dem Hohlschienengrund unter Spannung eingesetzt ist.
- 3. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stockseitige Schenkel (17) der zweischenkligen Bremsfeder eine nach dem anderen Schenkel zu gebogene Kralle (18) mit zum Einhaken über den Gelenkbolzen (11) ausreichendem Öffnungsschlitz (20) aufweist.
- 4. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil aller Führungsstücke (16) mit Bremsfedern (17, 18, 19, 20) ausgestattet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 606015, 700167, 719908;schweizerische Patentschriften Nr. 202989, 218539, 226134, 235403;französische Patentschrift Nr. 818 979;französische Zusatzpatentschrift Nr. 48960 zur französischen Patentschrift Nr. 818979.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©209 655/3 8.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE975768T | 1949-08-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975768C true DE975768C (de) | 1962-08-23 |
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ID=25990767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP50935A Expired DE975768C (de) | 1949-08-03 | 1949-08-03 | Verkuerzbarer Schirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975768C (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE606015C (de) * | 1930-04-25 | 1934-11-23 | Taschenschirm Knirps G M B H | Verkuerzbarer Schirm |
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-
1949
- 1949-08-03 DE DEP50935A patent/DE975768C/de not_active Expired
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