DE975182C - Process for making silicon carbide abrasive tools - Google Patents

Description

Verfahren zur Herstellung von Siliciumcarbid-Schleifkörpern Bei der Herstellung von keramisch gebundenen Siliciumcarbid-Schleifkörpern hat man sich bisher bemüht, das Siliciumcarbidkorn beim Brennen gegen Oxydation zu schützen, die zum Aufblähen des Schleifkörpers, d. h. zu einer Lockerung seines Gefüges führte. Dabei ist man auf verschiedene Weise vorgegangen.Process for the manufacture of silicon carbide abrasive articles Manufacture of vitrified bonded silicon carbide grinding wheels was a thing of the past tried so far to protect the silicon carbide grain against oxidation during firing, those used to inflate the abrasive, d. H. led to a loosening of its structure. This has been done in different ways.

Man hat z. B. das Brennen unter reduzierenden Bedingungen durchgeführt oder Bindemittel verwendet, deren Schmelzpunkte unterhalb der Temperatur liegen, bei der in oxydierender Atmosphäre eine Oxydation des Si C-Kornes eintreten kann.One has z. B. the firing is carried out under reducing conditions or binders are used whose melting points are below the temperature, in which an oxidation of the Si C grain can occur in an oxidizing atmosphere.

Eine weitere Möglichkeit bestand darin, daß man als Bindemittel oder als Zusatz zu ihm Stoffe verwandte, die bevorzugt mit dem Sauerstoff der oxydierenden Atmosphäre reagieren und dadurch diesen vom Si C-Korn abhalten. Dabei wird aber an der Oberfläche des Schleifkörpers als Folge der Reaktion eine blasige Schicht gebildet, die vor Benutzung des Schleifkörpers durch Abrichten entfernt werden muß.Another possibility was that as a binder or as an addition to him substances related, which are preferred with the oxygen to the oxidizing React atmosphere and thereby keep it from the Si C grain. But it will a blistered layer on the surface of the abrasive as a result of the reaction formed, which must be removed by dressing before using the grinding wheel.

Bei der Herstellung feuerfester Körper hat man auch bereits Bindungen verwendet, durch deren Wirkung auf das Si C des Körpers auf dessen Oberfläche eine Schutzschicht von Si 02 erzeugt wird, die beim Gebrauch des feuerfesten Körpers eine weitere Oxydation verhindert. Eine solche Funktion ist bei Schleifkörpern nicht nötig, bei denen es nur darauf ankommt, ein Aufblähen beim Brand zu verhüten und das Korn möglichst fest zu binden.In making refractories, you already have bonds used, through their effect on the Si C of the body on its surface a Protective layer of Si 02 is created when using the refractory body prevents further oxidation. Such a function is not with grinding tools necessary, for which it is only important to prevent inflation in the event of a fire and to bind the grain as tightly as possible.

Im Gegensatz zu den erwähnten bekannten Verfahren wird bei Siliciumcarbid-Schleifkörpern, deren Schleifkorn vollständig oder vorwiegend (mindestens zu 75 Volumprozent) aus Siliciumcarbid besteht und deren Bindung ein Glas mit 7o bis 9o Gewichtsprozent Siliciumoxyd ist, bewußt bei einer Temperatur (über 400' C), bei der die Bindung dünnflüssig wird, unter oxydierender Bedingungen gebrannt, so daß SiC-Korn oben flächlich oxydiert. Das dabei erzeugte Si O2 geht im Entstehungszustand mit dem S'02 der Bindung eine besonders feste Verbindung ein.In contrast to the known processes mentioned above, silicon carbide grinding tools their abrasive grain completely or predominantly (at least 75 percent by volume) There is silicon carbide and its bond is a glass with 7o to 9o percent by weight Silica is conscious at a temperature (above 400 ° C), at which makes the bond thin, fired under oxidizing conditions, so that SiC grain oxidized over the surface. The Si O2 produced in the process goes in its formation state with the S'02 of the bond a particularly strong connection.

Das Brennen erfolgt bei einem solchen Gehall des Bindemittels an Alkalioxyd, daß der gebrannte Schleifkörper von ihm 2 bis IO Volumprozent enthält, von denen mindestens 1% /0 K2 O ist. Dadurch wird ein Aufblähen des Erzeugnisses durch Blasenbildung vermieden.The firing takes place with such a content of the binder in alkali oxide, that the burnt abrasive contains 2 to 10 percent by volume of it, of which is at least 1% / 0 K2 O. This causes the product to swell due to the formation of bubbles avoided.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, Si C-Schleifkorn vor denn Vermischen mit dem Bindemittel einem Oxydationsprozeß zu unterwerfen, um auf ihm eine Schicht von Siliciumoxyd zu bilden. Auf diese Weise sollte eine bessere Verbindung mit dem S' O2- haltigen Bindemittel gesichert werden. Auch wenn das der Fall war, wird jedenfalls dieser Zweck einwandfreier erreicht, wenn man das zusätzliche Si 02 durch Oxydation beim Brennen erzeugt, da es sich im Entstehungszustand leichter mit dem Si 02 der Bindung verbindet, wobei außerdem die Komplikation einer vorausgehenden Sonderbehandlung des Si C-Korns vermieden wird.It has been suggested to use Si C abrasive grain before mixing to subject the binder to an oxidation process in order to create a layer on it of silicon oxide to form. That way should better connect with the S 'O2-containing binders are secured. Even if that was the case, it will anyway this purpose can be achieved more effectively if the additional Si 02 is oxidized generated during firing, since it is easier to deal with the Si 02 in the state of origin Bonding connects, with the addition of the complication of prior special treatment of the Si C grain is avoided.

Das neue Verfahren gibt die Möglichkeit der Herstellung fest gefügter Schleifkörper mit sehr geringem Bindemittelanteil, weil beim Brennen mit so hohen Temperaturen gearbeitet werden kann, daß das Bindemittel sich so gut wie restlos verflüssigt und das Schleifkorn einwandfrei benetzt. Bei einwandfrei verflüssigtem Bindemittel können die Schleifkörner auch dichter zusammenrücken, und zwar ohne daß durch das dichtere Korngefüge der Porositätsgrad und damit die Schnittfreiheit verkleinert wird, weil infolge des besseren Haftens des Kornes am Bindemittel der Bedarf an diesem in einem Maße gesenkt werden kann, das über das Maß der Verkleinerung des Kornzwischenraumes hinausgeht.The new process gives the possibility of manufacturing firmly joined Abrasive media with a very low proportion of binder, because when firing with such a high amount Temperatures can be worked so that the binder is almost completely liquefies and the abrasive grain is perfectly wetted. With perfectly liquefied Binders can also move the abrasive grains closer together, without that due to the denser grain structure, the degree of porosity and thus the freedom from cuts is reduced because as a result of the better adhesion of the grain to the binder The need for this can be reduced to an extent beyond the extent of the reduction of the grain gap goes out.

Der hohe Schleifkorngehalt gibt die Möglichkeit, den rohen Schleifkörper ohne vorheriges Trocknen zu brennen, weil die nach dem Pressen dicht gelagerten Schleifkörner ein stabiles Gerippe bilden.The high abrasive grain content gives the opportunity to use the raw abrasive to burn without drying beforehand, because they are densely stored after pressing Abrasive grains form a stable framework.

Entsprechend der hohen Brenntemperatur sind die Schleifkörper auch feuerfest.The grinding tools also correspond to the high firing temperature fireproof.

Eine Bindemittelzusammensetzung, die dem Erfindungsgedanken entspricht, ist beispielsweise die folgende: Tafel I Gewichtsprozent Siliciumdioxyd, SiO2 .......... 6o Tonerde, Al2 03 . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Kaliumoxyd, K20 .............. I4 Um das beim Brennen durch Oxydation von Siliciumcarbid gebildete S'02 erhöht sich der Gehalt der Bindung an ihm bei entsprechender Abnahme des prozentualen Anteils der andern Bestandteile.A binder composition that corresponds to the concept of the invention is, for example, the following: Panel I. Weight percent Silicon dioxide, SiO2 .......... 6o Alumina, Al2 03. . . . . . . . . . . . . . . . 25th Potassium oxide, K20 .............. I4 The content of the bond increases by the amount of S'02 formed by the oxidation of silicon carbide during firing with a corresponding decrease in the percentage of the other constituents.

Eine bequeme Art der Herstellung der Preßmasse besteht darin, daß man Siliciumcarbidkörner zunächst mit einer Kaliumsilikatlösung anfeuchtet und die feuchten Körner mit feingepulvertem Ton, vorzugsweise Kaolin, überzieht. Auf diese Weise erhält man ohne weiteres den gewünschten Gehalt an K2 O und gleichzeitig infolge der hohen Plastizität der Verbindung einer Alkalisilikatlösung mit Kaolin ein leicht formbares Gemisch, das in der üblichen Weise geformt und gepreßt wird.A convenient way of producing the molding compound is that silicon carbide grains are first moistened with a potassium silicate solution and the Wet grains are coated with finely powdered clay, preferably kaolin. To this In this way, the desired K2 O content is readily obtained and at the same time as a result the high plasticity of the compound of an alkali silicate solution with kaolin is easy malleable mixture which is shaped and pressed in the usual way.

In dieser Weise hergestellte Formkörper, wie z. B. Schleifscheiben, besitzen im feuchten Zustand so hohe Festigkeit, daß man sie vor dem Brand nicht zu trocknen braucht.Molded bodies produced in this way, such as. B. grinding wheels, have such high strength when wet that they cannot be used before the fire needs to dry.

Die Schleifkörper können in einem gewöhnlichen keramischen Ofen, z. B. einem Tunnelofen, in oxydierender Atmosphäre bei einer Hitzebehandlung etwa entsprechend Segerkegel I6, die einer Spitzentemperatur von etwa I425 bis I45oºC entspricht, gebrannt werden.The abrasive grit can be made in an ordinary ceramic furnace, e.g. B. a tunnel furnace, in an oxidizing atmosphere with a heat treatment approximately accordingly Seger cone I6, which corresponds to a peak temperature of around 1425 to 1450ºC, to be burned.

Die Erfindung hat sich als besonders wertvoll für Schleifkörper erwiesen, die aus grobem Siliciumcarbidkorn bestehen, insbesondere von solchen Erzeugnissen, in denen wenigstens zwei Drittel des Schleifmittels von Krongröße 30 (Durchgang durch Sieb mit I44 Maschen je cm2) oder gröber sind. Jedoch können selbstverständlich nach demselben Verfahren vorteilhaft auch Schleifscheiben mit feinerem Korn hergestellt werden.The invention has proven to be particularly valuable for grinding tools which consist of coarse silicon carbide grains, in particular of such products, in which at least two-thirds of the abrasive from crown size 30 (pass through sieve with I44 meshes per cm2) or coarser. However, of course you can Using the same process, grinding wheels with a finer grain can also be advantageously manufactured will.

Ferner können auch Mischungen von Siliciumcarbidkorn mit anderem Korn verwendet werden. Ein Erzeugnis, das wenigstens 75 Volumprozent des Schleifmittelgehaltes in Form von Siliciumcarbid enthält, würde beispielsweise noch als Siliciumcarbid-Schleifkörper im vorliegenden Sinne zu betrachten sein. Beispiel I Es wurden 36,25 kg Siliciumcarbid-Schleifmittel Korn I4 (Durchgang durch Sieb mit 16 Maschen je cm2) zuerst mit 2,265 kg einer Kaliumsilikatlösung mit einem Gehalt von 26,80/uSi02 und 12,64/o K, O und dann mit 1,675 kg eines Gemisches von 9 Teilen Florida-Kaolin und i Teil trockenem Natriumsilikatpulver (Na2 O - 3,22 Si 02) gemischt. Bei diesem Mischvorgang wurden die Körner mit der klebrigen Kaliumsilikatlösung verkleidet und hefteten in diesem Zustand leicht eine gleichmäßige Schicht der trockenen pulverförmigen Bestandteile an. In dem sich ergebenden Gemisch waren die einzelnen Körner außen verhältnismäßig trocken, klebten aber infolge der unter der Pulververkleidung befindlichen Feuchtigkeit beim Zusammendrücken fest aneinander. Die Zusammensetzung des Bindemittels war bei diesem Stande auf Trockenbasis die folgende: Ein Teil des Gemisches wurde sodann in einer Form zu einer Scheibe von 61 cm Durchmesser, 5,1 cm Dicke mit einem Loch von 6,35 cm gepreßt. Das Raumgewicht der frisch geformten Scheibe betrug 2,33 g/cm3. Diese hatte nun auf Trockenbasis folgende Zusammensetzung und Struktur. Tafel III Gewichts Volum- prozent I prozent Siliciumcarbid ......... 93,9 65,8 Bindemittel ............ 6,1 5,7 Poren ................. 28,5 Die Scheibe wurde sodann in einem großen Tunnelofen mit 8 Tagen Durchlaufzeit bei Kegel 16 gebrannt. Die gebrannte Scheibe war ganz schwarz, ohne oberflächliche Unregelmäßigkeiten, und wies folgende Eigenschaften auf: Tafel IV Raumgewicht ............... 2,25 g/cm3 Elastizitätsmodul ............ 92 - 1o10 Dyn/cm2 Gewichtszuwachs ............ 2,60/o Maßänderungen ............. 2,o Volumprozent Vergrößerung Gewichtsprozent Siliciumcarbid nach Analyse .............. 86,51/o Gewichtsprozent Bindemittel nach Analyse .............. r3,50/0 Die chemische Analyse des Bindemittels in der gebrannten Scheibe ergab: Aus diesen Daten wurde die endgültige Struktur der Scheibe wie folgt berechnet: Tafel VI 6o,8 Volumprozent Siliciumcarbid, 12,6 Volumprozent Bindemittel, 26,6 Volumprozent Poren.Mixtures of silicon carbide grains with other grains can also be used. A product which contains at least 75 percent by volume of the abrasive content in the form of silicon carbide, for example, would still have to be regarded as a silicon carbide abrasive in the present sense. Example I 36.25 kg of silicon carbide abrasive grain I4 (passage through sieve with 16 meshes per cm2) were first mixed with 2.265 kg of a potassium silicate solution with a content of 26.80 / uSiO2 and 12.64 / o K, O and then with 1.675 kg of a mixture of 9 parts Florida kaolin and 1 part dry sodium silicate powder (Na2 O - 3.22 Si 02) mixed. During this mixing process, the grains were coated with the sticky potassium silicate solution and, in this state, easily adhered an even layer of the dry powdery ingredients. In the resulting mixture, the individual grains were relatively dry on the outside, but stuck together when pressed together due to the moisture under the powder coating. The composition of the binder at this stage on a dry basis was as follows: A portion of the mixture was then pressed in a mold into a disc 61 cm in diameter, 5.1 cm in thickness with a 6.35 cm hole. The density of the freshly formed disk was 2.33 g / cm3. This now had the following composition and structure on a dry basis. Plate III Weight volume percent I percent Silicon carbide ......... 93.9 65.8 Binder ............ 6.1 5.7 Pores ................. 28.5 The disk was then fired at Kegel 16 in a large tunnel kiln with a cycle time of 8 days. The fired disc was completely black, with no superficial irregularities, and had the following properties: Plate IV Volume weight ............... 2.25 g / cm3 Modulus of elasticity ............ 92 - 1o10 dynes / cm2 Weight gain ............ 2.60 / o Dimensional changes ............. 2, o percent by volume enlargement Weight percent silicon carbide after analysis .............. 86.51 / o Weight percent binder after analysis .............. r3.50 / 0 The chemical analysis of the binder in the burned disc showed: From this data the final structure of the disk was calculated as follows: Table VI 6o, 8 percent by volume silicon carbide, 12.6 percent by volume binder, 26.6 percent by volume pores.

Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß das Bindemittel fast vollständig Glas mit Spuren von Mullitkristallen war.Microscopic examination showed that the binder was almost complete Glass with traces of mullite crystals was.

Eine Reihe solcher Scheiben, die einem normalen Schruppscheiben-Schleifversuch unterzogen wurden, erwiesen sich als frei schneidend und ergaben eine um 380/o höhere Schleifqualitätszahl als ähnliche Schleifscheiben mit üblicher porzellanartiger Bindung. Als Qualitätszahl gilt der Quotient aus dem Quadrat des Abriebs des Versuchsgegenstandes in der Stunde und der Abnutzung der Schleifscheibe in cm3 pro Stunde, der erfahrungsgemäß ein brauchbares Maß für die Wirtschaftlichkeit einer Schleifscheibe gibt, wenn Schleifscheiben eines bestimmten Härtegrades miteinander verglichen werden, wie es hier der Fall war.A series of such disks that pass a normal grinding test were found to be free cutting and gave a higher by 380 / o Grinding quality number than similar grinding wheels with conventional porcelain-like Binding. The quotient from the square of the abrasion of the test object is used as the quality number in the hour and the wear of the grinding wheel in cm3 per hour, which experience has shown A useful measure of the economy of a grinding wheel gives when grinding wheels of a certain degree of hardness can be compared, as is the case here was.

Beispiel II Bei diesem Beispiel ist ein Teil des Bindemittels ein inertes Material, das beim Brand fest und ungelöst bleibt und in dem endgültigen Erzeugnis in Form von in der Glasbindung verteilten kristallinen Teilchen vorhanden ist. Das inerte Material wurde absichtlich zugegeben, um das Volumen des Bindemittels zu vergrößern, ohne daß das Volumen des bei der Spitzentemperatur vorhandenen flüssigen Glases vergrößert wird.Example II In this example, part of the binder is a inert material that remains solid and undissolved in the fire and in the final Product present in the form of crystalline particles dispersed in the glass bond is. The inert material was purposely added to make up the volume of the binder without reducing the volume of liquid present at the peak temperature Glass is enlarged.

Das Mischen, Formen und Brennen erfolgte im wesentlichen wie im Beispiel I, jedoch hatte das Gemisch folgende Zusammensetzung: Tafel VII 7,525 kg Siliciumcarbid-Schleifmittel, Korn 2o, 0,726 kg 4oio/oige Kaliumsilikatlösung, o,4o8 kg Florida-Kaolin, o,113 kg gemahlenes Zirkon.Mixing, shaping and firing was carried out essentially as in Example I, but the mixture had the following composition: Table VII 7.525 kg silicon carbide abrasive, grain 20, 0.726 kg 40% potassium silicate solution, 0.48 kg Florida kaolin, o.113 kg of ground zircon.

Dieses Gemisch wurde auf ein Raumgewicht von 2,34 g/cm3 gepreßt. Nach dem Brand hatte das Erzeugnis ähnliche gute Eigenschaften wie die Scheibe gemäß Beispiel I.This mixture was pressed to a density of 2.34 g / cm3. To the product had similar good properties as the pane according to the fire Example I.

Es kann anderes Material als Zirkon verwendet werden, wie z. B. Siliciumcarbid, verglaste Kieselsäure, Töpferkiesel u. dgl.Material other than zirconium can be used, such as zirconia. B. silicon carbide, vitrified silica, pottery pebbles, etc.

Beispiel III Es ist nicht wesentlich, daß der verwendete Ton Florida-Kaolin oder überhaupt Kaolin ist, obgleich Tonerde als wünschenswerter Bestandteil anzusehen ist und Kaolin einen hohen Gehalt von Tonerde hat. Jedoch kann Ton von geringem Aluminiumoxydgehalt mit Erfolg verwendet werden wie in dem folgenden Beispiel, in dem das Mischen, Formen und Brennen im wesentlichen wie im Beispiel I erfolgte. Tafel VIII 4=54 kg Siliciurncarbid, Korn i mm, o,181 kg Mississippi-Formton, o,317 kg 400/uige Kaliumsilikatlösung. Hiermit hergestellte Gegenstände hatten sehr ähnliche physikalische Eigenschaften wie die gemäß Beispiel I hergestellten Gegenstände.Example III It is not essential that the clay used be Florida kaolin or kaolin at all, although clay is considered a desirable ingredient and kaolin is high in clay. However, low alumina clay can be used with success as in the following example in which mixing, molding and firing were carried out essentially as in Example I. Plate VIII 4 = 54 kg silicon carbide, grain i mm, 180 pounds Mississippi Shaped Clay, 0.317 kg of 400% potassium silicate solution. Articles made with this had very similar physical properties to the articles made according to Example I.

Beispiel IV Wenn es auch bequem und wegen der großen Rohfestigkeit, die es den Formkörpern verleiht, vorteilhaft ist, das Kaliumsilikat in Lösung beizugeben, kann es doch auch als trockenes Pulver zugesetzt werden. Das folgende Gemisch ist mit Erfolg geformt und gebrannt worden. Tafel IX 3,63 kg Siliciumcarbid, Korn i mm, 0,14 kg Kaliumsilikatpulver, o,196 kg Florida-Kaolin, 0,i27 kg Wasser, 0,036 kg Dextrin. Das Siliciumcarbid wurde in einem Mischer mit dem das Dextrin gelöst enthaltenden Wasser angefeuchtet; dann wurde bei weiterverarbeitendem Mischer ein Gemenge von trockenem Kaliumsilikat-und Florida-Kaolinpulver eingesiebt, bis die einzelnen Siliciumcarbidkörner damit verkleidetwaren. Sodann wurde dieses Gemisch in üblicher Weise geformt. Die geformten Scheiben wurden getrocknet und hierauf bei Kegel I6 verglast.EXAMPLE IV Although it is convenient and advantageous, because of the great raw strength which it imparts to the shaped bodies, to add the potassium silicate in solution, it can also be added as a dry powder. The following mixture has been successfully molded and fired. Plate IX 3.63 kg silicon carbide, grain i mm, 0.14 kg potassium silicate powder, o, 196 kg Florida kaolin, 0.17 kg of water, 0.036 kg of dextrin. The silicon carbide was moistened in a mixer with the water containing the dextrin dissolved; Then a mixture of dry potassium silicate and Florida kaolin powder was sieved in with a further processing mixer until the individual silicon carbide grains were covered with them. This mixture was then molded in the usual manner. The shaped panes were dried and then glazed at cone I6.

Beispiel V Scheiben von geringerer Härte und mit feinerem Schleifstoff können durch diesen Bindeprozeß hergestellt werden. Solche Scheiben werden häufig für das Schleifen gehärteter Carbidwerkzeuge gebraucht und manchmal mit rohem Siliciumcarbid hergestellt. Als Beispiel hierfür wurden aus folgender Mischung Schleifscheiben von 20,3 cm Durchmesser und I,26 cm Dicke mit einem Loch von 3,I7 cm Durchmesser geformt, die in einem Tunnelofen bei Kegel I6 gebrannt wurden. Tafel X 2,265 kg Siliciumcarbid, Korn o,25 mm, o,I66 kg 4o%ige Kaliumsilikatlösung, 0,097 kg Florida-Kaolin. Nach dem Brennen wiesen diese Scheiben eine Struktur von 45 Volumprozent S' C, 9,3 VOlumprozent Bindung und 45,7 Volumprozent Poren auf. Sie verhielten sich günstig bei einem Schleifversuch an gehärtetem Carbid.Example V Discs of lower hardness and with a finer abrasive material can be made by this binding process. Such slices become common used for grinding hardened carbide tools and sometimes with raw silicon carbide manufactured. As an example of this, grinding wheels were made from the following mixture 8 "diameter and 1.6" thick with a 3.17 "diameter hole that were fired in a tunnel kiln at Kegel I6. Panel X 2.265 kg Silicon carbide, grain 0.25 mm, 0.166 kg 40% potassium silicate solution, 0.097 kg Florida kaolin. After firing, these disks had a structure of 45 volume percent S'C, 9.3 Volume percent binding and 45.7 volume percent pores. They behaved favorably in an attempt at grinding hardened carbide.

Andere Scheiben ähnlicher Struktur wurden mit befriedigendem Ergebnis hergestellt unter Verwendung von Siliciumcarbid, Korn 0,o9 mm. Das Mischen, Formen und Brennen wurden im wesentlichen wie im Beispiel I ausgeführt.Other disks of similar structure have produced satisfactory results made using silicon carbide, grain 0.09 mm. Mixing, shaping and baking were carried out essentially as in Example I.

Eine Art, die Zwecke und Vorteile der Erfindung zu verwirklichen, besteht darin, ein verglastes Bindemittel vorzusehen, dessen Zusammensetzung in bezug auf Siliciumoxyd, Aluminiumoxyd, Kaliumoxyd und andere alkalische Oxyde in folgenden Grenzen liegt: Tafel XI Gewichtsprozent Kieselsäure, Si02 ........ . ....... 7o bis 9o Tonerde, Al2 03 ............ . . . . . . 4 bis 2o K20 . . . . .............. mindestens I Gesamtgehalt an Alkalioxyden, K2 O, Na2 O, Li2 O, Rb2 O, CS2 O 2 bis IO Daß hier fünf Alkalioxyde genannt werden, soll nicht bedeuten, daß sie sämtlich im Bindemittel vorhanden sein sollen. Es kommt besonders auf den Gesamtgehalt von 2 bis IO% an, aber wichtig ist das Vorhandensein von mindestens I% /o K2 O. Dieses kann auch allein die ganze Alkalioxydmenge ausmachen, jedoch wird gewöhnlich Na20 einen erheblichen Teil davon bilden, während natürlich Lit O, Rb2 O und Cs2 O, wenn überhaupt, in kleineren Mengen zugegen sein werden.One way of realizing the purposes and advantages of the invention is to provide a vitrified binder whose composition with respect to silicon oxide, aluminum oxide, potassium oxide and other alkaline oxides is within the following limits: Plate XI Weight percent Silicic acid, Si02 ......... ....... 7o to 9o Alumina, Al2 03 ............. . . . . . 4 to 2o K20. . . . .............. at least I. Total content of alkali oxides, K2 O, Na2 O, Li2 O, Rb2 O, CS2 O 2 to IO The fact that five alkali oxides are mentioned here does not mean that they should all be present in the binder. The total content of 2 to 10% is particularly important, but what is important is the presence of at least 1% / o K2 O. This alone can make up the entire amount of alkali oxide, but Na2O will usually form a considerable part of it, while of course Lit O , Rb2 O and Cs2 O will be present in smaller amounts, if at all.

Andere Glasbindungen können aus Bestandteilen wie K20, Si02, AI203, E"dalkalioxyd, Borsäure, Manganoxyd usw. hergestellt werden. Beispiele liegen im Bereich von 5o bis 70'0/o S'02, IO bis 25'0/o A1203, 3 bis I50/o Alkali einschließlich mehr als 1%/9 K20, zusammen mit wenigstens i % /a eines anderen Flußmittels unter Einschluß von bis zu 5'0/o Erdalkalioxyd, bis zu 5% /o Borsäure und bis zu 5 0/o Manganoxyd, alles nach Gewicht.Other glass bonds can be made from components such as K20, Si02, AI203, E "alkali oxide, boric acid, manganese oxide, etc. are produced. Examples are in the Range from 50 to 70'0 / o S'02, 10 to 25'0 / o A1203, 3 to 150 / o alkali inclusive more than 1% / 9 K20, together with at least i% / a of another flux under Inclusion of up to 50% alkaline earth oxide, up to 5% boric acid and up to 5% Manganese oxide, all by weight.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Siliciumcarbid-Schleifkörpern, deren Schleifkorn vollständig oder überwiegend (mindestens zu 75 Volumprozent) Siliciumcarbid und dessen Bindung ein Glas mit 7o bis 9O Gewichtsprozent Siliciumdioxyd ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennen bei einem solchen Gehalt des Bindemittels an Alkalioxyd, daß der gebrannte Schleifkörper von ihm im Bindemittel 2 bis IO Volumprozent, davon mindestens I'0/0 K20, enthält, unter oxydierenden Bedingungen bei einer Temperatur über 400' C durchgeführt wird, bei der die Bindung dünnflüssig wird. PATENT CLAIMS: I. Process for the production of silicon carbide grinding wheels, whose abrasive grain is completely or predominantly (at least 75 percent by volume) silicon carbide and the bond of which is a 70 to 90 weight percent silica glass, thereby characterized that the firing with such a content of alkali oxide in the binder, that the burnt abrasive from him in the binder 2 to 10 percent by volume, of that at least I'0 / 0 K20, under oxidizing conditions at one temperature is carried out above 400 ° C, at which the bond becomes thin. 2. Verfahren nach Anspruch I , dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifkorn mit einer wäßrigen Lösung eines Silikats, in der Hauptsache von Kaliumsilikat, überzogen wird, an dem das zugemischte gepulverte keramische Trockenmaterial haftet, und daß der aus dem so erzeugten Gemisch geformte Preßkörper ohne vorheriges Trocknen gebrannt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 4 693, 37 668, 323 875, 4I2 I57, 648 232, 649 3I 2, 738 490, 858 378; deutsche Patentanmeldungen D 73864 IVc/8ob (bekanntgemacht am 9.2. Procedure according to claim I, characterized in that the abrasive grain with an aqueous Solution of a silicate, mainly of potassium silicate, is coated on the the admixed powdered ceramic dry material adheres, and that from the thus produced mixture molded compacts is fired without prior drying. Considered publications: German Patent Specifications No. 4,693, 37,668, 323 875, 4I2 I57, 648 232, 649 3I 2, 738 490, 858 378; German patent applications D 73864 IVc / 8ob (announced on 9. 3. I939), N 37370 IVc/8ob (bekanntgemacht am I. 3. 1939), N 37370 IVc / 8ob (published on I. 4. I937) ; französische Patentschrift Nr. 5I4 103; britische Patentschriften Nr. 488 644 526 130, 563 652, 572 770, 575 237, 575 3I8; USA.-Patentschriften Nr. 20 868, 978 679, I I72 659, 1444 I62, I 546 II5, 1918 242, 1987 86I, 2 158 034; U 11 m a n n : »Enzyklopädie der technischen Chemie«, 2. Auflage, I93o, Bd. 4. 1937); French Patent No. 5I4 103; British Patent Nos. 488 644 526 130, 563 652, 572 770, 575 237, 575 318; U.S. Patents Nos. 20,868, 978,679, I I72,659, 1444 I62, I 546 II5, 1918 242, 1987 86I, 2,158,034; U 11 man: "Encyclopedia of Technical Chemistry", 2nd edition, I93o, vol. 5, S. 779; Rauh : »Die praktischen Grundlagen der Schleifscheiben-Herstellung«, I934, S.26; Zeitschrift »Sprechsaal«, I95I, S. 297; Bericht FIAT F. R. Nr. 370, S. II ; Bericht BIOS FR Nr. 1407, S. 5.5, p. 779; Rauh: "The practical basics of grinding wheel manufacture", 1934, P.26; Zeitschrift "Talksaal", 195I, p. 297; Report FIAT F. R. No. 370, p. II ; BIOS report FR No. 1407, p. 5.