DE974992C - Einrichtung an Dampf- oder Gasturbinen der Doppelgehaeusebauart zur Ermoeglichung der Treibmittelzufuehrung bzw. -ableitung - Google Patents

Einrichtung an Dampf- oder Gasturbinen der Doppelgehaeusebauart zur Ermoeglichung der Treibmittelzufuehrung bzw. -ableitung

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Publication number
DE974992C
DE974992C DES31620A DES0031620A DE974992C DE 974992 C DE974992 C DE 974992C DE S31620 A DES31620 A DE S31620A DE S0031620 A DES0031620 A DE S0031620A DE 974992 C DE974992 C DE 974992C
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DE
Germany
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steam
inner housing
gas turbines
propellant
double
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Expired
Application number
DES31620A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Brennecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/06Fluid supply conduits to nozzles or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Das Patent 903 933 bezieht sich auf eine Dampfoder Gasturbine mit einem axial geteilten Innengehäuse, das wärmebeweglich zentriert in einem insbesondere ungeteilten Außengehäuse eingesetzt ist. Um bei einer derartigen Turbine innerhalb des Entspannungsverlaufes ein Arbeitsmittel zuführen oder entnehmen zu können, ist bei dieser Anordnung eine Abdichtung der Zuführungs- und Entnahmestellen durch eine elastische Dichtung mit zugleich axialer und radialer Beweglichkeit vorgesehen. Dabei ist zur Abdichtung eines die Führung des Arbeitsmittels zu bzw. von Kanälen des Leitschaufelträgers ermöglichenden Gehäuseringraumes ein elastischer Ring L-förmigen Querschnittes vorgeschlagen, der, in axialer Richtung gleitbar, in einer konzentrisch zur Maschinenachse liegende Nut in einem Gehäusewandteil geführt ist und dessen radialer Schenkel in einer entsprechenden Nut eines an dem Leitschaufelträger befestigten, ebenfalls konzentrisch zur Maschinenwelle angeordneten Ringkörpers abgedichtet gleitet. Diese Anordnung ist vor allem dadurch bedingt, daß einerseits die Dichtung die zentrierte radiale Beweglichkeit des Leitschaufelträgers zulassen, andererseits
axiale Wärmebewegungen zwischen Leitschaufelträger und Gehäuse und der axiale Einbau der Winkelringdichtung möglich sein müssen.
Die Erfindung bezieht sich auf die weitere Ausgestaltung der Erfindung des Hauptpatents, indem elastische Dichtungsringe L-förmigen Querschnittes mit zugleich axialer und radialer Beweglichkeit zur Abdichtung der Zuführungs- oder Entnahmestellen für das Arbeitsmittel auf Turbinen ange-ίο wendet werden, bei denen die Treibmittelführung (Zuführung oder Entnahme) über radial im Außengehäuse angeordnete Rohre erfolgt, denen im Innengehäuse radial angebrachte Stutzen gegenüberstehen. Bei bekannten Turbinen dieser Art ist das Dampfeinführungsrohr mit dem Außengehäuse fest verbunden und mit einem Ansatz dicht an das Innengehäuse geführt. Der Spalt zwischen. Dampfeinführungsrohr und Innengehäuse ist durch einen Dichtungsring überbrückt, welcher in Nuten des" ao Dampfeinführungsrohres und des Innengehäuses eingesetzt ist und eine Gleitmöglichkeit in Richtung seiner Achse bietet. Der Ersatz eines solchen Dichtungsringes durch den für Dampf- oder Gasturbinen gemäß Patent 903 933 in Vorschlag gebrachten, zur Abdichtung dienenden elastischen Ring mit L-förmigem Querschnitt ermöglicht demgegenüber in vorteilhafter Weise eine Relativbewegung zwischen dem Innen- und Außengehäuse sowohl in radialer als auch in axialer Richtung. Vorteilhafterweise wird hierbei die Anordnung derart getroffen, daß ein nach innen gerichteter Ringkragen des mit seinem zylindrischen Teil in einer Ringnut des Innengehäuses bzw. Innengehäusestutzens eingelassenen Dichtungsringes von L-förmigem Querschnitt in dem ebenen Ringspalt zwischen dem Innengehäusestutzen und dem Treibmittelführungsrohr und einem in die Durchtrittsöffnung des letzteren eingeschraubten mit einem Flansch versehenen Verschraubungsteil (Schraubbüchse) geführt ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den großen Vorteil, daß ohne Beeinträchtigung der Abdichtung neben einer radialen Beweglichkeit auch in einer senkrecht zur Achse des Treibmittelführungsrohres liegenden Ebene gegenseitige Verschiebungen zwischen Zuführungs rohr und Innengehäuse möglich sind. Diese Wirkungsweise ist besonders im Hinblick auf axiale Verschiebungen zwischen Außen-und Innengehäuse von Bedeutung. Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich besonders für die Frischdampfzuführung von Dampfturbinen, ferner für die Rückführung des zwischenüberhitzten Dampfes sowie gegebenenfalls auch für die Dampfableitung aus dem Hochdruckteil der Turbinen zum Zwischenüberhitzer.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden, das sich auf den Fall der Dampfzuführung bei einer Doppelmantelturbine durch das Außengehäuse hindurch zum Innengehäuse bezieht. Mit A ist in der Figur das Außengehäuse, mit / das Innengehäuse einer Hochdruck-Hochtemperaturturbine bezeichnet. Um den Frischdampf dem Stutzen 2 des Innengehäuses zuführen zu können, ist das Dampfzuführungsrohr 1 vorhanden. Zur Abdichtung des Spaltes zwischen Dampfzuführungsrohr 1 und Innengehäusestutzen 2 ist erfindungsgemäß ein elastischer Ring 3 von L-förmigem Querschnitt vorhanden, der mit seinem Zylinderteil 4 in eine Ringnut 5 des Teiles 2 eingesetzt ist und dessen sich radial nach innen erstreckender Kragen 6 mit seiner Außenfläche sich gegen die ebene Stirnseite des Treibmittelzuführungsrohres ι legt. 7 ist eine in eine Innenbohrung des Dampfzuführungsrohres 1 eingeschraubte Büchse, die an ihrem unteren Ende mit einem Flansch versehen ist. Dieser Flansch begrenzt einen Ringspalt, der den Kragen 6 des Dichtringes 3 aufnimmt und zu seiner Führung und Halterung dient. Der Ring 3 liegt bei 9 an dem Flansch der Schraubbüchse 7 an, welche den Ringkragen 6 gegen die Stirnfläche des Rohres 1 andrückt, ohne daß hierdurch die Gleitmöglichkeit in einer zur Rohrachse senkrechten Ebene aufgehoben wird. Man erkennt, daß durch den Dampfdruck über dem Spalt 8 auf den Kragen 6 des Dichtringes 3 eine große Kraft ausgeübt wird, die den Dichtdruck gegenüber der Stirnfläche des Treibmittelzuleitungsrohres 1 hervorruft, so daß ein völlig dichter Abschluß erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung bietet die Möglichkeit, daß sich einerseits der Teil 2 des Innengehäuses und das Dampfzuführungsrohr in radialer Richtung frei bewegen können,, andererseits ist auch eine beliebige relative Verschiebung dieser Teile gegeneinander in einer zu der Achse des Treibmittelzuführungsrohjries senkrechten Ebene möglich, wobei sich der Dichtring 3 gleitend gegenüber der Stirnseite des Dampfzuführungsrohres ι bzw. der Fläche 9 der zur Führung dienenden Schraubbüchse 7 verschieben kann. Wie einzusehen ist, handelt es sich nur um verhältnismäßig kleine Verschiebungsbewegungen, so daß auch nur verhältnismäßig kleine Paßflächen erforderlich sind. Die erfindungsgemäße Anordnung beseitigt die Gefahr, daß unterschiedliche Gehäusedehnungen an den Dichtungsstellen der Treibmittelzuführungsrohre schädliche odeir störende Beanspruchungen hervorrufen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anwendung eines elastischen Dichtungsringes mit L-förmigem Querschnitt mit zugleich axialer und radialer Beweglichkeit zur Abdichtung der Zuführungs- oder Entnahmestelle für das Arbeitsmittel bei Dampf- oder Gasturbinen nach Patent 903 933 auf Turbinen, bei denen die Treibmittelführung über radial im Außengehäuse angeordnete Rohre erfolgt, denen im Innengehäuse radial angebrachte Stutzen gegenüberstehen.
2. Einrichtung an Dampf- oder Gasturbinen der Doppelgehäusebauart zur Treibmittelzufuhr bzw. -ableitung unter Anwendung von Dichtungsringen gemäß Patentanspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der nach innen gerichtete Ringkragen (6) des mit seinem zylindrischen Teil (4) in eine Ringnut (5) des Innengehäuses bzw. Innengehäusestutzens (2) eingelassenen Dichtungsringes (3) in dem ebenen Ringspalt zwischen dem Treibmittelführungsrohr (1) und einer in die Durchtrittsöffnung des letzteren eingeschraubten, mit einem Flansch versehenen Schraubbüchse (7) geführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 852 247.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 605/5 6.61
DES31620A 1952-12-24 1952-12-24 Einrichtung an Dampf- oder Gasturbinen der Doppelgehaeusebauart zur Ermoeglichung der Treibmittelzufuehrung bzw. -ableitung Expired DE974992C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212561B (de) * 1962-09-05 1966-03-17 Licentia Gmbh Axial-Hochdruckheissdampf-Turbine
DE4136408A1 (de) * 1991-11-05 1993-05-06 Siemens Ag, 8000 Muenchen, De Waermebewegliche anordnung zur abdichtung eines zwischenraumes, insbesondere fuer dampfleitungen bei dampfturbinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852247C (de) * 1950-09-07 1952-10-13 Siemens Ag Dampfzufuehrung bei Dampfturbinen

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