DE974871C - Fliehkraftscheider - Google Patents

Fliehkraftscheider

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DE974871C
DE974871C DEV4159A DEV0004159A DE974871C DE 974871 C DE974871 C DE 974871C DE V4159 A DEV4159 A DE V4159A DE V0004159 A DEV0004159 A DE V0004159A DE 974871 C DE974871 C DE 974871C
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DE
Germany
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medium
slot
separator
centrifugal separator
separated
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Expired
Application number
DEV4159A
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English (en)
Inventor
Pierre Georges Vicard
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Fliehkraftscheider Die Erfindung bezieht sich auf Fliehkraftabscheider und betrifft insbesondere eine Verbesserung mit dein Ziel, eine möglichst vollständige Abscheidung mit geringer Energie zwischen Flüssigkeiten oder Gas verschiedener Dichte, zwischen Flüssigkeit und Gas, zwischen Flüssigkeit oder Gas und suspendierten Festteilchen zu erreichen.
  • In bekannten Fliehkraftabscheidern unterwirft man das Medium (flüssig oder gasförmig) einer rotierenden Bewegung, und zwar solange es erforderlich ist, um die Festteile oder die Flüssigkeit größter Dichte vollkommen nach außen abzuscheiden. Man versetzt dabei laufend unnötigerweise einen beträchtlichen Teil des Mediums in Bewegung, und zwar den, der am schnellsten abgeschieden worden ist.
  • Andererseits vollzieht sich der Austritt des abgeschiedenen Mediums mit einem Druckhöheverlust, woraus sich bei einem gegebenen Resultat ein beträchtlicher Energieverlust ergibt.
  • Schließlich zeigt sich bei einem zu behandelnden Medium, welches feine Teilchen in Suspension enthält, daß sich diese mit dem Medium innig mischen (dies wird durch die Viskosität des Mediums aufrechterhalten) und die Teilchen nicht abgeschieden werden.
  • Durch die Erfindung werden die vorstehend genannten Unzulänglichkeiten beseitigt.
  • Der neue Fliehkraftabscheider gehört zu derjenigen Gattung, durch die unter Vermeidung eines Sekundärwirbels ein Teil des Mediums in einem Ausschnitt oder mittleren Kern des Abscheiders abgetrennt und anschließend aus der ihn umgebenden kreisenden Masse in dem Maße, wie sich die Abscheidung vollzieht, nach außerhalb des Abscheiders abgeführt wird. Die Erfindung besteht in einer konzentrischen Wandung, die im geringen Abstand von einem durchgehenden, schneckenförmigen Schlitz des mittleren Rohres angeordnet ist, und in Umlenkmitteln in der Nähe der Kante des Schlitzes. Dieser Fliehkraftabscheider wird nach der Erfindung dadurch verbessert, daß- dem Medium vermittels eines konvergent-divergenten Kanals nach Art eines Venturis eine plötzliche Beschleunigung erteilt wird, die durch die entsprechende Ausbildung einer konzentrischen Wandung entsteht, die dem Schlitz und dem mittleren Abführungsrohr für das abgeschiedene Medium gegenüberliegt.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, das Abzugsrohr von Zyklonenabschneidern schraubenförmig im Sinne der kreisenden Bewegung des Gasstroms zu schlitzen, um diese Bewegung und damit die Staubabscheidung günstig zu beeinflussen. Diese Schlitze und damit das Innere des Abzugsrohres stehen in freier Verbindung mit dem kreisenden Gasstrom. Nach einem anderen Vorschlag wird die Unterteilung des Abzugsrohres geschlossen, so daß das gereinigte Gas nur durch Löcher und Schlitze, die auch geschaufelt sein können, in das Reingasrohr übertreten kann. Gegen die dadurch entstehende Strömungsausbildung und gegen die Abscheidung von Staub im Unterende des Reingasrohres bestehen keine Bedenken. Auch wurde es für zweckmäßig gehalten, das Reingasrohr aus mehreren bis vielen konzentrischen Wandungen mit Löchern oder Schlitzen auszugestalten, wogegen im verstärkten Maße dieselben Bedenken der Staubabscheidung auf dem Boden des Reingasrohres einer erheblichen Widerstandserhöhung und einer im ganzen unübersichtlichen Strömung entstehen.
  • Nach der Erfindung wird die technische Lehre verkörpert, nacheinander mit zwei verschiedenen Mitteln die Medien, nämlich das Gas und den Staub bzw. die Tröpfchen, zunächst in axialer und dann in radialer Richtung voneinander zu trennen.
  • Zum Unterschied gegenüber dem Bekannten ist zu diesem Zweck um den genannten Schneckengang und in einem geringen Abstand zu den übereinanderliegenden Zungen konzentrisch zu dem mittleren Rohr eine Wandung angeordnet, die einen Teil des kreisenden Mediums nach dem Schneckengang hinleitet, derart, daß ein Bruchteil des so geleiteten Mediums durch den Schneckengang in das mittlere Rohr eintritt, während sich der Überschuß an Medium mit dem um das Rohr erneut herum kreisenden Medium mischt.
  • An der Eintrittswandung des mittleren Rohres sind Leitmittel bzw. Mittel zum Begradigen der Strömung derart angeordnet, daß das Medium kreisend zwischen den Zungen des mit dem Schneckengang versehenen Rohres eintritt und die kreisende Bewegung in eine solche Umlenkungsbewegung umgewandelt wird, daß das Medium durch dieses Rohr aus der Einrichtung abgeführt werden kann.
  • Die konzentrische Wandung ist derart ausgebildet, daß sie in der Höhe des Schneckenganges einen konvergent-divergenten Kanal bildet, die (wie in einem Venturi) in dem divergenten Teil erreicht wird, der divergent fortgeführt, ist, um die kreisende Bewegung des Mediums aufrechtzuerhalten.
  • In der Tat vollzieht sich nach der Erfindung die Abscheidung nicht allein durch Fliehkraft über die ganze Stärke der wirbelnden Masse, sondern vor allem in dem im Innern dieser Masse liegenden Ausschnitt oder Kern, und erfolgt dort mit einer maximalen Wirksamkeit auf Grund des geringen Durchmessers dieses Kerns und seiner hohen Drehgeschwindigkeit und ohne Wirbel. Durch die besonders günstige Führung der kreisenden Bewegung und die Begradigung bzw. die Bewegungsumlenkung zum Auslaß hin tritt keine Wirbelbildung ein. Darüber hinaus wird auf Grund der plötzlichen Beschleunigung die Zentrifugierung von Medien, die Feinstteilchen mitführen, äußerst wirksam gestaltet.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung näher veranschaulicht.
  • Fig. t ist die Ansicht eines Fliehkraftabscheiders, dessen kegelstumpfartiger Außenbehälter teilweise geschnitten ist; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie X-Y der Fig. i ; Fig. 3 ist die Ansicht einer Abwicklung des mit dem Schneckengang versehenen Rohres mit an einer Längskante angeordneten Leitmitteln; Fig. q. ist eine vergrößerte Ansicht, ähnlich wie Fig. 2, die die Anordnung des konvengent-divergenten Kanals zeigt, der die Abscheidung der feinen Teilchen aus dem kreisenden Medium unterstützt.
  • Man erkennt in der Zeichnung einen kegelstumpfartigen Außenbehälter a, an dessen Oberteil die. Zuführungsleitung b für das zu behandelnde Medium angeschlossen ist, die tangential- in die Vorrichtung eintritt. Diese Leitung führt das Medium bis zu Beginn der kreisenden Bewegung. Eine obere schneckenförmige Wandung c verlängert diese Leitung und versetzt das Medium in die Lage, diese kreisende Bewegung vollständig fortzusetzen und zurückzukehren, ohne sich unterhalb des Eintrittes zu stoßen.
  • Das kreisende Medium wird durch den konischen Teil des Außenbehälters a aufgenommen, der am unteren Ende durch ein abgeschlossenes Gehäuse, z. B. ein Ableitungsrohr d für Flüssigkeit, Gas oder Feststoffe größter Dichte, die aus dem leichteren Medium abgeschieden wurden, verschlossen ist.
  • Das leichte Medium kann nur durch das mittlere Rohr e entweichen, welches, wie man besonders deutlich in Fig. 2 erkennt, einen Eintritts- und Führungsspalt f trägt. Dieser günstigerweise schneckenförmige Spalt erstreckt sich über die ganze Höhe des Rohres e des Außenbehälters a. Der genannte Spalt weist zwei Zungen auf, und zwar eine innere, f1, und eine weitere, äußere, f2, die die ersteh um ein gewisses J,iaß im Gegensinn zu der kreisenden Bewegung des Mediums überlappt derart, daß zwischen den beiden vorerwähnten Zungen oder Lippen eine Art Durchbruch für einen Teil des Mediums in dem Rohr e entsteht. In dieser Eintrittsöffnung für das Medium, d. h. zwischen den beiden vorgenannten Lippen, befinden sich Leitmittel g, die die kreisende Bewegung des Mediums beim Durchströmen in eine andere Bewegung umlenken, die parallel zu der Drehachse verläuft, wie in Fig.3 schematisch dargestellt ist.
  • Eine Stabilisierungswandung h, die konzentrisch mit der Drehung und etwa schneckenförmig verläuft, ist dem Schlitz gegenüberliegend angeordnet und bildet auf diese Weise mit dem Schlitz einen Führungsgang für das Medium, bevor dieses durch den Schlitz hindurchtritt. Der Überschuß des Mediums, der von diesem Schlitz nicht aufgenommen werden kann, kehrt in die kreisende Masse, wie in Fig, 2 dargestellt, zurück.
  • In der Darstellung nach Fig. 4 ist der Stabilisierungswandung und der Wandung der Ableitung an den zueinander in Bezug stehenden Flächen eine gleiche Ausbildung gegeben, derart, daß sie sich zur Bildung eines konvergent-divergenten Kanals nach Art eines Venturis vereinigen, wobei die Konvergenz durch den zwischen den Flächen e2 und lag liegenden Teil im Gegenstrom gegeben ist und die Divergenz, die sich im Gegensinn daran anschließt, durch den Durchlaß j1 dargestellt wird.
  • Die Leitung e ist im oberen Teil zu einem Verteiler i geführt, der die Austrittsgeschwindigkeit der leichtesten Masse und außerdem den Druckhöhenverlust des Abscheiders senkt. Die große Umlenkgeschwindigkeit in dem Rohr entspricht bei einem gegebenen Durchsatz einem kleineren Durchmesser, der die Abscheidung der Bestandteile aus dem zti behandelnden Medium vergrößert. Unter Umständen kann ein Teil des leichten, im Inneren abgeschiedenen Mediums durch eine untere Verlängerung ei des mittleren Rohres e abgeführt werden. Die Umlenkung zu dem Auslaß für das Medium kann in gleicher Weise umgekehrt unten angeordnet werden, wobei dann zwangläufig die Leitmittel im umgekehrten Sinn, wie ei in Fig. i darstellt, angeordnet sein müssen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftabscheider, in dem unter Vermeidung eines Sekundärwirbels ein Teil des Mediums in einem Ausschnitt oder mittleren Kern des Abscheiders abgetrennt und anschließend aus der ihn umgebenden kreisenden Masse in dem ':Maße, wie sich die Abscheidung vollzieht, nach außerhalb des Abscheiders abgeführt wird, gekennzeichnet durch eine konzentrische Wandung (h), die in geringem Abstand vor einem durchgehenden, schneckenförmigen Schlitz (f) des mittleren Rohres (e) angeordnet ist, und durch Umlenkmittel (g) in der Nähe der Kante des Schlitzes.
  2. 2. Fliehkraftabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Medium vermittels eines konvergent-divergenten Kanals (h2, j1) nach Art eines Venturis eine plötzliche Beschleunigung erteilt wird, die durch die entsprechende Ausbildung einer konzentrischen Wandung (h) entsteht, die dem Schlitz (f) und dem mittleren Abführungsrohr (e) für das abgeschiedene Medium gegenüberliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.494107; USA.-Patentschriften IN r. 2 385 745, 2 3-I3 682 2 360 595, 1 753 490; britische Patentschrift Nr. 245 63G.
DEV4159A 1951-03-22 1951-12-25 Fliehkraftscheider Expired DE974871C (de)

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FR974871X 1951-03-22

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DEV4159A Expired DE974871C (de) 1951-03-22 1951-12-25 Fliehkraftscheider

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB245636A (en) * 1925-03-14 1926-01-14 Davidson & Co Ltd Improvements in and relating to dust collectors or separators and the like
DE494107C (de) * 1930-03-19 Ignaz Loeser Abzugsrohr fuer Zyklon-Staubabscheider
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US2385745A (en) * 1941-02-05 1945-09-25 Joseph F Vogt Cyclone separator

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