DE974185C - Automatische Koetzerspulmaschine - Google Patents

Automatische Koetzerspulmaschine

Info

Publication number
DE974185C
DE974185C DEP40158A DEP0040158A DE974185C DE 974185 C DE974185 C DE 974185C DE P40158 A DEP40158 A DE P40158A DE P0040158 A DEP0040158 A DE P0040158A DE 974185 C DE974185 C DE 974185C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ruler
winding
switching
lever
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP40158A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Fuerst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP40158A priority Critical patent/DE974185C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE974185C publication Critical patent/DE974185C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Automatische Kötzerspulmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Kötzerspulmaschine mit einem die Spulenwechselvorgänge der Spulstellen selbsttätig steuernden Schaltgetriebe, das vom Fadenführer in seiner Endstellung mit einer vom Spulgetriebe unabhängigen, dauernd umlaufenden Kurvenscheibe gekuppelt wird.
  • Es sind bereits mehrere Ausführungsformen von Spulmaschinen bekanntgeworden, bei welchen in den einzelnen voneinander unabhängigen Spulstellen nach Erreichen der gewünschten Dicke oder Länge des Fadenwickels die das Auswechseln des Fadenwickels usw. umfassenden Arbeitsspiele selbsttätig ablaufen. Die Steuerung dieser Vorgänge erfolgt dabei vielfach durch ein der Spulstelle zugeordnetes Schaltgetriebe, das nach Fertigstellung der Wicklung zu wirken beginnt und mit dem Fortgang des Spulens seine Aufgabe erfüllt hat.
  • Jenes Schaltgetriebe weist bei verschiedenen der bekannten Spulmaschinen mehrere Kurven- oder Nockenscheiben od. dgl. auf, welche nach Vollendung der Wicklung den Spulspindelantrieb, die Einrichtungen zum Auswechseln des Fadenwickels sowie zum Durchschneiden und Festlegen des Fadens, den Fadenführerträger usw. in einer bestimmten, gesetzmäßigen Reihenfolge schalten und steuern. Diese Kurvenscheiben od. dgl. sind bei einer der bekannten Kötzerspulmaschinen nebeneinander auf einer dauernd laufenden Antriebswelle angeordnet, mit der sie bei Erreichen der Kötzersollänbe selbsttätig gekuppelt werden und bis zum Wiederingangsetzen der Spulstelle kraftschlüssig verbunden bleiben. Ein derartiges Schaltgetriebe arbeitet zuverlässig, verlangt jedoch eine genaue Einstellung der verschiedenen Steuerscheiben od. dgl., damit die einzelnen Arbeitsspiele richtig ineinandergreifen bzw. aufeinanderfolgen.
  • Aus dem gleichen Grunde müssen ferner die Steuerkurven der genannten Scheiben od. dgl. sorgfältig hergestellt werden. Solche Schaltgetriebe erfordern daher verhältnismäßig große Aufwendungen für die Herstellung und den Zusammenbau der Einzelteile.
  • Um eine Kostensenkung zu erreichen, ist deshalb schon versucht worden, die Schalteinrichtungen der Spulmaschinen einfacher auszubilden. Zu diesem Zwecke sollen nach einem bekannten Vorschlag bei einer Kötzerspulmaschine die Schaltgetriebe mehrerer voneinander unabhängiger Spulstellen gewissermaßen in einem einzigen Steuergetriebe vereinigt werden, das sich dauernd in Bewegung befindet und jeweils bei Vollendung eines Kötzers auf die dem Spulenwechsel usw. dienenden Einrichtungen der betreffenden Spulstelle einwirkt. Zur Erzeugung der sich nach einer bestimmten Regel vollziehenden Schalt- und Steuerbewegungen sind indessen bei diesem Schaltgetriebe ebenfalls mehrere Steuerkurven vorgesehen bzw. erforderlich.
  • Diese treiben je eine sich entlang der Spulstellenreihe erstreckende Schwingwelle oder Schubstange an, die ihrerseits zum Antrieb von gegenüber den einzelnen Spulstellen angeordneten Schalthebeln und Stoßstangen od. dgl. dienen. Wenn demnach dieses Steuer- bzw. Schaltgetriebe in seiner Gesamtheit auch mehreren Spulstellen gemeinsam ist, so kommen doch einzelne Glieder des Getriebes, nämlich die genannten Schalthebel und Stoßstangen, jeweils nur in derjenigen Spulstelle zur Wirkung, der sie zugeordnet sind. Da nun aber dieses Schaltgetriebe mindestens zwei Steuerkurven benötigt, die sorgfältig her- und eingestellt werden müssen, weil in ihnen der richtige und gesetzmäßige Ablauf der Arbeitsspiele verkörpert ist, und außerdem mehrere schwere Wellen und eine größere Zahl von Hebeln erfordert, so läßt sich mit diesem auch während des Spulens in Bewegung befindlichen Schaltgetriebe eine wesentliche Herabsetzung der Kosten einer Kötzerspulmaschine nicht erreichen. Der angestrebte Erfolg tritt auch um so weniger in Erscheinung, je kleiner die Zahl der Spulstellen einer Kötzerspulmaschine ist Ferner ist der Kraftbedarf jenes dauernd laufenden Schaltgetriebes infolge seiner schweren Bauart verhältnismäßig groß.
  • Es sind ferner automatische Kötzerspulmaschinen mit einem die Spulenwechselvorgänge an den Spulstellen selbsttätig steuernden Schaltgetriebe bekannt, welches vom Fadenführer in seiner Endstellung mit einer vom Spulgetriebe unabhängigen, dauernd umlaufenden Kurvenscheibe gekuppelt wird.
  • Bei diesen bekannten Maschinen ist jedoch kein besonderer Schaltkörper vorgesehen, welcher allein der Steuerung dient, vielmehr ist dort die Haltevorrichtung des Spulapparates zum Teil dazu mitverwendet, die für den Spulenwechsel erforderlichen Kräfte zu übertragen und die mit dem Spulenwechsel zusammenhängenden Bewegungen ebenfalls auszuführen. Das setzt eine sehr genaue Bauweise und zeitlich genau aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit aller Teile voraus, um die einzelnen Arbeitsvorgänge im richtigen Augenblick beginnen und enden zu lassen.
  • Darüber hinaus muß bei der bekannten Vorrichtung der Spulenwechsel, wenn mehrere Spulstellen gleichzeitig mit dem Spulvorgang fertig werden, für diese Spulstellen gleichzeitig einsetzen, wodurch die Antriebsleistung hoch bemessen werden muß.
  • Allen diesen Mängeln und Unannehmlichkeiten wird gemäß der Erfindung dadurch begegnet, daß das Schaltgetriebe aus einem durch einmaligen Hin- und Hergang mittels Nocken, Auflaufflächen oder Anschlagbolzen sämtliche Spulenwechselvorgänge steuernden Schaltlineal besteht.
  • Die konstruktive Durchbildung einer Vorrichtung mit den vorgenannten Merkmalen der Erfindung ergibt ein äußerst einfaches und betriebssicheres Schaltgetriebe, da sämtliche Arbeitsspiele von einem einzigen Körper geschaltet und gesteuert werden, der zu diesem Zwecke nur eine Hin- und Herbewegung auszuführen braucht.
  • Das Schaltlineal läßt sich besonders leicht und ohne große Kosten herstellen.
  • An dem Schaltlineal ist ferner erfindungsgemäß eine während des Spulens unwirksame Kupplungsklinke angeordnet, welche bei vollendeter Wicklung aus ihrer Sperrlage freigegeben wird und das Schaltlineal mit einem dauernd in Bewegung befindlichen Antriebsglied kuppelt. Außerdem ist ein ortsfest gelagerter, die Kupplungsklinke während des Spulens abstützender Sperrhebel vorgesehen, der bei vollendeter Wicklung ausgelöst wird und am Ende des Rücklaufes des Schaltlineals die dabei gegen ihn stoßende Kupplungsklinke von dem Antriebsglied abkuppelt. Der Sperrhebel selbst ist zweckmäßig über ein unter der Wirkung einer Rückholfeder stehendes Hebelwerk mit einem Anschlag verbunden, der bei vollendeter Wicklung von dem Fadenführer oder einem die aufzuwickelnde Fadenlänge bestimmenden, an sich bekannten Meßwerk beeinflußt wird.
  • Weiterhin sind bei der Spulmaschine nach der Erfindung an dem Schaltlineal zwei Auflaufflächen oder Nocken und an der Ausrückvorrichtung des Spindelantriebes zwei mit jenen Nocken zusammenwirkende Anschläge so angeordnet, daß beim Hingang des Schaltlineals zunächst der durch eine Feder eingerückt gehaltene Spindelantrieb abgeschaltet und kurz danach die Spindel zum Auswerfen der Kötzerspule verschoben wird und beim Hergang des Schaltlineals durch Unwirksamwerden des einen Anschlages jene Schaltungen in der umgekehrten Reihenfolge und zeitlich größerem Abstand wieder aufgehoben werden. Vorteilhaft ist mit der Ausrückvorrichtung eine Kippmulde verbunden und an dem Schaltlineal ein in eine orts- feste Auffangmulde eingreifender Schieber vorgesehen, der beim Hingang des Schaltlineals die von der ortsfesten Auffangmulde aufgefangene Kötzerspule in die anschließende Kippmulde befördert, welche bei der beim Hergang des Schaltlineals erfolgenden Freigabe der Ausrückvorrichtung zum Ablegen der Kötzerspule in eine Schräglage umkippt.
  • Ferner sind an dem Schaltlineal zwei auf einen ortsfest gelagerten Hebel einwirkende Anschläge angeordnet und ist der Hebel einerseits mit dem die Leerhülse zwischen die Antriebsspindel und den Gegenhalter einsetzenden Hülsenzubringer und andererseits mit der den Faden durchschneidenden Schere verbunden.
  • Sodann ist das Schaltlineal noch mit zwei Führungsgliedern versehen, von denen das eine mit einer das Schaltlineal während des Spulens festhaltenden Sperrfeder zusammenwirkt und das andere beim Hingang des Schaltlineals den Fadenführer in die zum Festlegen des Fadens an der Spindel bzw. zur Bildung des neuen Wickels erforderliche Anfangslage bewegt.
  • Als Antriebsglied für das Schaltlineal wird zweckmäßig ein dauernd hin- und herschwingender Greiferarm verwendet, in welchen sich die Kupplungsklinke nach ihrer Freigabe einlegt. Es ist ferner vorteilhaft, diesen Greiferarm durch eine sich dauernd drehende Kurvenscheibe anzutreiben, deren Treibkurve so ausgebildet ist, daß die Bewegung des Greiferarmes und damit des Schaltlineals entsprechend den für den Ablauf einzelner Arbeitsspiele benötigten Zeitspannen verzögert oder unterbrochen und beschleunigt wird.
  • Demnach setzen sich das Schaltgetriebe und die von diesem beeinflußten Hebelwerke usw. durchweg aus einfachen Bauteilen zusammen, die keine großen Werkstoff- und Herstellungskosten erfordern. Die Einzelteile lassen sich auch leicht zusammenbauen und ohne großen Zeitaufwand so einregeln, daß eine einwandfreie Arbeitsweise der Spulmaschine gewährleistet ist. Die Einfachheit und Übersichtlichkeit des Schaltgetriebes ermöglichen außerdem eine mühelose Überwachung und Behebung von etwaigen Betriebsstörungen. Diese Vorzüge werden in erster Linie durch die Verwendung eines lediglich eine Hin- und Herbewegung ausführenden Schaltlineals erzielt. Dabei wird zum Hin- und Herbewegen des Schaltlineals nur ein einfacher Antrieb benötigt, denn für die gesetzmäßige Reihenfolge der Schaltungen ist einzig und allein das Schaltlineal maßgeblich. Dies ist auch dann der Fall, wenn dem Schaltlineal die erwähnte ungleichförmige Bewegung aufgezwungen wird.
  • Diese dient nämlich lediglich zum Regeln des Zeitmaßes bzw. der Zeitspanne, die für die einzelnen Arbeitsspiele erforderlich ist, so daß Leerlaufstrecken fast ganz vermieden werden können und daher die Anwendung eines kurzen Schaltlineals ermöglicht wird.
  • In den Zeichnungen ist nun ein Ausführungsbeispiel einer Spulmaschine nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht eines zur Herstellung von Kötzerspulen dienenden Spulkopfes in spindelloser Ausführung, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 und 3 besondere Ausführungsformen von Kurvenscheiben zum Antrieb des Greiferarmes, Fig. 4 die Vorderansicht des Spulkopfes, in welcher der Deutlichkeit wegen einige Teile weggelassen sind, Fig. 5 die Fadenführungseinrichtung des Spulkopfes in größerem Maßstab, Fig. 6 ein die Bewegungsbahnen einiger Teile zeigendes Diagramm, in welchem das weiße Feld für den Hingang und das schraffierte Feld für den Hergang des Schaltkörpers gilt.
  • Bei dem Spulkopf nach den Fig. I, 4 und 5 sind in das Getriebegehäuse I zwei Verbindungsstangen 2 und 3 fest eingelassen, die an ihrem dem Gehäuse gegenüberliegenden Ende ein Gegenlager 4 tragen. Der aus diesen Teilen bestehende Grundkörper der Spulstelle ist an einer Längsschiene 5 befestigt, auf der mehrere Spulstellen nebeneinander angeordnet sein können. Auf der Stange 2 ist der Fadenführerträger 6 längsverschiebbar, welcher mittels einer an ihm befestigten Öse 7 den Faden über die an sich bekannte Fadenführungstrommel 8 auf die Spuleg leitet. Gemäß Fig. 5 kann an dem Fadenführerträger 6 ein um den Zapfen 83 verschwenkbarer Arm 84 angeordnet sein, der in einem Lagerauge 87 die Fadenführungstrommel 8 trägt. Diese wird von der Welle 2I über eine lösbare Kupplung 85, 86 angetrieben. Dadurch ist es möglich, die Fadenführungstrommel im Falle eines Fadenbruches auszuschwenken, so daß das Aufsuchen des Fadenendes und Anknüpfen des I;adens erleichtert werden. Die Spule g ist zwischen dem am Gegenlager 4 angeordneten Gegenhalter 10 und der Antriebsspindel ii eingespannt. Der Gegenhalter 10 ist drehbar und entgegen dem Druck einer Feder längsverschiebbar. Die Antriebsspindel wird von einem dauernd umlaufenden Riemen I2 über eine ausrückbare Kupplung I3, 14 angetrieben, die durch eine Feder I5, welche über ein Wälzlager I6 auf eine mit der Antriebsspindel fest verbundene Scheibe I7 drückt, geschlossen gehalten wird. Auf der Antriebsspindel II ist ferner ein Ritzel I8 befestigt, das mit einem auf einer Hohlwelle 20 sitzenden Zahnrad 19 kämmt, so daß durch die Hohlwelle die in ihr verschiebliche Welle 21 der Fadenführungstrommel angetrieben wird.
  • Zum Ausrücken der Kupplung 13, 14 dient ein mit der Scheibe 17 zusammenwirkender Hebel 22, 23, der um einen Zapfen 24 drehbar ist. Gegen diesen Hebel legt sich ein Winkelhebel 25, 26, welcher auf einem im Gehäuse drehbar gelagerten Bolzen 27 befestigt ist und an seinem Arm 26 einen um den Zapfen 28 drehbaren Anschlag 29 trägt. Dieser stützt sich auf einem am Winkelhebel vorgesehenen Anschlag 30 ab. Am entgegengesetzten Ende des Bolzens 27 ist gemäß Fig. 4 eine Mulde M befestigt. Der Winkelhebel 25, 26 weist an seinem Arm 26 ferner einen Anschlag 3I auf, der mit einer Auflauffläche 32 eines verschiebbaren Schaltlineals 33, 34 zusammenwirkt. Das Schaltlineal trägt eine hinter seinem Teil 33 angeordnete Auflauffläche35 und ist außerdem mit Anschlagbolzen 36, 37 versehen. Zur Lagerung des Schaltlineals dienen am Gehäuse angeordnete Führungen 39, 40 und ein mit dem Schaltlineal verbundener Bügel 4I, der sich mit seinen Führungsgliedern 42, 43 auf den Verbindungsstangen 2, 3 abstützt. Eine Sperrfeder 44 hält den Bügel 41 und damit das Schaltlineal 33, 34 während des Spulens in der in Fig. I dargestellten Lage fest. An dem Bügel 41 ist noch ein Schieber 96 befestigt. Dieser greift in eine ortsfeste Auffangmulde 117, welche den fertigen Kötzer beim Auswerfen auffängt. Ein auf einem Zapfen 45 des Gehäuses gelagerter dreiarmiger Hebel 38, 46, 47 wird von dem Schaltlineal beeinflußt, dessen Anschlagbolzen 36, 37 auf den nach unten ragenden Arm 38 des Hebels einwirken können. Der Arm 46 schließt und öffnet dagegen mittels eines Lenkers 48 eine Schere 49, 50, während der dritte Arm 47 durch eine Stange 51 mit einem auf einer Welle 53 befestigten Hebel 52 gekuppelt ist. Diese im Gehäuse und im Gegenlager drehbar gelagerte Welle trägt mit ihr fest verbundene Arme 54, 55, die anderends durch eine Hülsenmulde 56 miteinander verbunden sind. Im Gegenlager 4 ist sodann ein Anschlag 57 längsverschiebbar, der an einem auf dem Zapfen 58 angeordneten Hebel 59, 60 anliegt.
  • Auf den Arm 60 dieses doppelarmigen Hebels drückt mittels eines Stellringes 119 eine durch eine Rückholfeder II8 belastete Stange 6I, die, im Gegenlager 4 geführt, mit einem auf einem Zapfen 64 gelagerten Sperrhebel 62, 63 verbunden ist. An dem Arm 63 dieses Hebels stützt sich eine auf dem Zapfen 65 des Schaltlineals drehbare Kupplungsklinke66, 67 ab, die eine Aussparung bzw. Ausfräsung 68 und eine Anschlagnase 69 aufweist.
  • Schließlich trägt nach Fig. 4 ein Auslegerarm 80 des Getriebegehäuses einen Vorratsbehälter 8I, der die Leerhülsen 82 aufnimmt.
  • Zum zeitweiligen Antrieb des Schaltlineals 33, 34 dient ein mit einem Zapfen 75 versehener Greiferarm 70, der, auf einer Welle 7I befestigt, bis in die Lage 70' ausschwingt. Ein mit dem Greiferarm verbundener Hebelarm 72 greift nämlich mittels einer an seinem Ende gelagerten Rolle 73 in eine kreisförmige, an einer Kurvenscheibe 76 exzentrisch angeordnete Treibkurve 74. Die Scheibe selbst dreht sich dauernd auf einer Achse77, die aus einem mit der Längsschiene 79 verbundenen Tragbock 78 hervorragt.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Spulkopfes zur Herstellung von Kötzerspulen ist nun folgende: Während des Spulens wird der Fadenführerträger 6 durch eine nicht zur Erfindung gehörende und daher nicht weiter dargestellte Aufrückeinrichtung allmählich in Richtung nach dem Gegenlager 4 vorgeschoben. Hat der Kötzer g die vorgeschriebene Länge erreicht, dann stößt der Fadenführerträger 6 gegen den Anschlag 57 und verschiebt diesen, so daß über den Doppelhebel 59, 6o die Verbindungsstange6I entgegen dem Druck der Rückholfeder II8 nach einwärts geschoben wird. Somit dreht sich der Sperrhebel 62, 63 und fällt die dadurch freigegebene Kupplungsklinke 66, 67 infolge des Übergewichtes ihres Armes 67 herunter. Sie hängt sich deshalb mit ihrer Aussparung 68 in den dauernd hin- und herschwingenden Greiferarm 70 ein, wenn dieser in seiner rechten Endstellung ankommt. Der Greiferarm 70 nimmt hierauf bei seiner Bewegung nach links das über den Zapfen 75 und die Kupplungsklinke 66, 67 mit ihm gekuppelte Schaltlineal 33, 34 mit. Die Bewegung des Schaltlineals während der jetzt einsetzenden Verschiebung in Richtung auf das Getriebegehäuse zu, d. h. während des Hinganges, veranschaulicht die Bahn I im weißen Feld des Diagramms nach Fig. 6. Dabei stößt zunächst die Auflauffläche 32 des Schaltlineals gegen den Anschlag 3I des Winkelhebels 25, 26, so daß dieser ein wenig im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. Sein Arm 25 drückt deshalb auf den Hebel 22, 23, dessen Arm 22 sich gegen die Scheibe 17 der Antriebsspindel II legt und die Spindel etwas nach links verschiebt, wodurch die Kupplung 13, 14 gelüftet wird. Weil die Spindel bei dieser Verschiebung mittels des Hebelarmes 22 gleichzeitig an der Scheibe 17 abgebremst wird, so kommt sie rasch zum Stillstand. Den zeitlichen Verlauf des Ausrückens der Kupplung läßt im Diagramm nach Fig. 6 die Bahn 2 erkennen. Wenig später trifft die Auflauffläche 35 des Schaltlineals gegen den Anschlag 29, der infolge des Anschlages 30 nicht ausweichen kann. Der Winkelhebel 25, 26 setzt daher seine Drehung im Sinne des Uhrzeigers fort, und die Antriebsspindel II wird nunmehr so weit nach links gedrückt, daß die zwischen dem Spindelstumpf und dem Gegenhalter eingespannte Spule 9 freigegeben wird und in die Auffangmulde 117 fällt. Diese Bewegung der Antriebsspindel II zeigt die Bahn 4 des Diagramms gemäß Fig. 6. Da das Schaltlineal fortfährt, sich nach links zu bewegen, so stößt nunmehr der Bügel 41 mit seinem Führungsglied 43 gegen die Fadenführerträger 6 und nimmt diesen in Richtung nach dem Getriebegehäuse mit. Im Diagramm nach Fig. 6 gibt die Bahn 5 den zeitlichen Verlauf dieser Bewegung des Fadenführerträgers an. Durch den Schieber 96 des Bügels 41 wird ferner der in der Auffangmulde II7 liegende Kötzer in die Kippmulde M geschoben, die bei der bereits erläuterten Drehung des Winkelhebels 25, 26 durch den Bolzen 27 in die Lage M eingeschwenkt worden ist. Hierbei gelangt auch der noch mit der Spule verbundene Faden vor den Mitnehmerkopf der Antriebsspindel II und zwischen die Schenkel der Schere 49, 50.
  • Kurz bevor der Greiferarm 70 die linke Endstellung 70' erreicht, legt sich der Anschlagbolzen 37 des Schaltlineals gegen den Hebelarm 38 und verschwenkt damit über Hebelarm 47, Stange 51 und Hebel 52 sowie Welle 53 die Arme 54, 55, so daß die in der Zubringermulde 56 befindliche Leerhülse zwischen den Mitnehmerkopf der Antriebsspindel in und den Gegenhalter 10 eingeführt wird. Beginn und Ende des Einschwenkens des Hülsenzubringers ist aus der Bahn 6 des Diagramms gemäß Fig. 6 ersichtlich. Gleichzeitig bewegt sich der Arm 46 des dreiarmigen Hebels nach rechts und schließt mittels des Lenkers 48 die Schere 49, 50. Infolgedessen wird der Faden durchgeschnitten und das obere Fadenende an der Schere eingeklemmt. Der Zeitpunkt für das Schließen der Schere läßt sich aus der Bahn 7 des Diagramms nach Fig. 6 entnehmen.
  • Ist der Greiferarm 70 in der Stellung 70' angelangt, dann kehrt er um und beginnt somit, das Schaltlineal 33, 34 in Richtung nach dem Gegenlager 4 zurückzuschieben. Während dieses Herganges des Schaltlineals, den im Diagramm gemäß Fig. 6 die im schraffierten Feld liegende Bahn I veranschaulicht, wird nun nach Bahn 4 zunächst die in der Zubringermulde 56 liegende Hülse zwischen dem Mitnehmerkopf der Antriebsspindel II und dem Gegenhalter 10 festgespannt. Bei der Verschiebung des Schaltlineals auf das Gegenlager 4 zu kippt nämlich mit dem Einsetzen dieser Bewegung der an dem Winkelhebel 25, 26 gelagerte Anschlag 29, welcher durch den Anschlag 30 an einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne nicht gehindert wird, in dieser Richtung um. Infolgedessen schwingen die Hebel 25, 26 und 22, 23 unter der Wirkung der Feder 15 augenblicklich so weit zurück, daß die sich nach rechts verschiebende Antriebsspindel II die Leerhülse gegen den Gegenhalter in drücken kann. Die Kupplung 13, 14 der Antriebsspindel bleibt indessen noch gelüftet, da in diesem Zeitpunkt der Winkelhebel 25, 26 von dem Schaltlineal noch nicht freigegeben wird. Beim Einspannen der Hülse ist auch der Faden zwischen dem Mitnehmerkopf und dem Hülsenfuß eingeklemmt worden. Alsdann erfolgt gemäß Bahn 6 des Diagramtns das Zurückschwenken der Hülsenzubringermulde 56 in die Bereitschaftslage unter dem Vorratsbehälter 8I und gleichzeitig nach Bahn 7 des Bewegungsdiagramms das Öffnen der Schere 49, 50, indem der Anschlagbolzen 36 des Schaltlineals gegen den Arm 38 des dreiarmigen Hebels 38, 46, 47 schlägt und diesen dadurch in seine Ausgangslage zurückschwenkt. Das Schaltlineal hat inzwischen sich seiner Ruhestellung so weit genähert, daß der Anschlag 3, des Winkelhebels 25, 26 über die Schrägfläche 32 des Lineals nach unten gleiten kann. Die Antriebsspindel II wird in diesem Augenblick durch die Feder 15 vollends nach rechts geschoben, so daß die Kupplung I3, I4 geschlossen und die Antriebsspindel wieder in Drehung versetzt wird, das Spulen also seinen Fortgang nimmt.
  • Den zeitlichen Verlauf des Einrückens der Kupplung läßt die Bahn 2 im schraffierten Feld des Diagramms nach Fig. 6 erkennen. Die Mulde M ist bei dem geschilderten Zurückdrehen des Winkelhebels 25, 26 mittels des Bolzens 27 in die in Fig. I dargestellte Schräglage gebracht worden. Der in ihr liegende Kötzer gleitet deshalb über diese Mulde ab und kann in einem Sammelbehälter od. dgl. aufgefangen werden. Beim Eintritt des Schaltlineals in die Ausgangsstellung stößt schließlich die an ihm angeordnete Kupplungsklinke 66, 67 mit ihrem Arm 66 gegen den Arm 63 des Sperrhebels 62, 63, der unter dem Druck der Rückholfeder II8 in seine Sperrlage zurückgekehrt ist. Da bei diesem Anstoßen die Kupplungsklinke 66, 67 im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, so kommt die Ausfräsung 68 außer Eingriff mit dem Zapfen 75 des Greiferarmes 70. Das Schaltlineal, vor dessen Führungsglied 42 sich die Sperrfeder 44 gelegt hat, verharrt also nunmehr in der Ausgangsstellung. Der Greiferarm 70 schwingt dagegen zwischen seinen beiden Endlagen weiter hin und her, und zwar so lange, bis die zwischen Antriebsspindel und Gegenhalter eingespannte Hülse vollgewickelt ist, worauf das Spiel von neuem beginnt. Dieses kann natürlich auch dadurch eingeleitet werden, daß bei erreichter Kötzersollänge der Anschlag 57 nicht durch den Fadenführerträger 6, sondern durch den Kötzer selbst verschoben wird oder aber ein die Länge des auf die Hülse aufgewickelten Fadens angebendes Meßwerk den Anschlag 57 verstellt.
  • Demnach werden bei der beschriebenen Kötzerspulmaschine vom Augenblick der Fertigstellung der Wicklung an bis zum Weitergang des Spulens die das Ein- und Ausrücken der Antriebsspindel, den Spulenwechsel usw. umfassenden Arbeitsspiele durch das hin- und herbewegliche Schaltlineal geschaltet. Da nun sowohl der Hin- als auch der Hergang des Lineals zum Schalten benutzt werden und somit beide Bewegungen Arbeitsgänge des Schaltlineals sind, so können der Weg und die Länge des Schaltlineals verhältnismäßig klein gehalten werden. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich ferner, die einzelnen Schaltungen so wie bei der erläuterten Ausführungsform der Maschine auf den Hin- und den Hergang des Schaltlineals zu verteilen, daß die beim Hingang erzwungenen Steuerbewegungen auf dem Hergang wieder aufgehoben werden.
  • Selbstverständlich besteht auch zwischen der Wirkungslänge des Schaltlineals und der Art der Bewegung des Schaltlineals ein bestimmtes gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird dem Schaltlineal entsprechend der Gestalt der den Greiferarm 70 antreibenden Treibkurve 74 eine ungefähr gleichförmige Hin- und Herbewegung erteilt.
  • Dies bedingt, daß am Schaltlineal bestimmte Leerlaufstrecken vorgesehen werden müssen, weil nach Einleitung eines Arbeitsspieles unter Umständen eine gewisse Zeit verstreichen muß, bis die nächste Schaltung erfolgen darf. Diese toten Strekken können indessen verkürzt werden, wenn die Bewegung des Schaltlineals vorübergehend verzögert oder unterbrochen wird. Zu diesem Zweck braucht bei der Spulmaschine nach der Erfindung nur die Treibkurve für den Greiferarm entsprechend ausgebildet zu werden. Die Fig. 2 und 3 lassen Ausführungsformen derartiger Treibkurven 74' und 74" erkennen. Insbesondere geht aus der Fig. 3 deutlich hervor, daß die in dieser Figur dargestellte Treibkurve 74" dem Greiferarm 70 keine gleichförmige Bewegung aufzwingt, sondern den Hin- und Hergang des Greiferarmes und damit des Schaltlineals zeitweilig verzögert bzw. unterbricht und beschleunigt. Dadurch ist es ohne die Einschaltung von langen Leerlaufstrecken möglich, die Längsbewegung des Schaltlineals den Zeitspannen anzupassen, die für den Ablauf der einzelnen Arbeitsspiele benötigt werden. Diese eigenartige Ausbildung des Antriebes hat jedoch auf die Reihenfolge der Schaltungen keinen Einfluß, denn diese wird wie bei der Ausführungsform nach Fig. I nach wie vor durch das Schaltlineal selbst bestimmt. Die beschriebene besondere Form der Treibkurve wirkt sich also bloß in dem Sinne aus, daß der Schaltweg des Schaltlineals kurz ausfällt und damit die wirksame Länge des Schaltlineals auf ein Kleinstmaß herabgedrückt werden kann.
  • Es ist ferner nicht unbedingt notwendig, daß zum zeitweiligen Antrieb des Schaltlineals ein Greiferarm und eine diesen hin- und herschwingende Nut benutzt werden. Dieselbe Wirkung läßt sich gegebenenfalls auch mittels eines Kurbel- oder eines Exzentergetriebes oder eines anderen eine Hin-und Herbewegung erzeugenden Getriebes erzielen.
  • Handelt es sich um eine Spulmaschine mit mehreren Spulstellen bzw. Spulköpfen, dann kann der einzelne Spulkopf, wie in der Zeichnung dargestellt ist, mit einem eigenen Antrieb für das Schaltlineal ausgerüstet sein. Indessen ist es auch möglich, für mehrere Spulköpfe eine gemeinsame, durch eine Kurvennut od. dgl. angetriebene Schwingwelle 7I od. dgl. vorzusehen und auf dieser gegenüber jeder Spulstelle einen Greiferarm 70 oder ein ähnliches Antriebsglied anzuordnen.
  • PATENTANSPRSCHE I. Automatische Kötzerspulmaschine mit einem die Spulenwechselvorgänge der Spulstellen selbsttätig steuernden Schaltgetriebe, das vom Fadenführer in seiner Endstellung mit einer vom Spulgetriebe unabhängigen, dauernd umlaufenden Kurvenscheibe gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe aus einem durch einmaligen Hin- und Hergang mittels Nocken, Auflaufflächen (32, 35) oder Anschlagbolzen (36, 37) sämtliche Spulenwechselvorgänge steuernden Schaltlineal (33, 34) besteht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltlineal eine während des Spulens unwirksame Kupplungsklinke (66, 67) angeordnet ist, welche bei vollendeter Wicklung aus ihrer Sperrlage freigegeben wird und das Schaltlineal mit einem dauernd in Bewegung befindlichen Antriebsglied (70) kuppelt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfest gelagerter, die Kupplungsklinke (66, 67) während des Spulens abstützender Sperrhebel (62, 63) vorgesehen ist, der bei vollendeter Wicklung ausgelöst wird und am Ende des Rücklaufes des Schaltlineals die dabei gegen ihn stoßende Kupplungsklinke (66, 67) von dem Antriebsglied (70) abkuppelt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (62, 63) über ein unter der Wirkung einer Rückholfeder (IIS) stehendes Hebelwerk (6I, 59, 60) mit einem Anschlag (57) verbunden ist, der bei vollendeter Wicklung von dem Fadenführer (6, 8) oder einem die aufzuwickelnde Fadenlänge bestimmenden, an sich bekannten Meßwerk beeinflußt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltlineal zwei Auflaufflächen (32, 35) oder Nocken und an dem Winkelhebel (25, 26) der Ausrückvorrichtung des Spindelantriebes zwei mit jenen Auflaufflächen zusammenwirkende Anschläge (31, 29) so angeordnet sind, daß beim Hingang des Schaltlineals zunächst der durch eine Feder eingerückt gehaltene Spindelantrieb abgeschaltet und kurz danach die Spindel zum Auswerfen der Kötzerspule verschoben wird und beim Hergang des Lineals durch Unwirksamwerden des einen Anschlages (29) jene Schaltungen in der umgekehrten Reihenfolge und zeitlich größerem Abstande wieder aufgehoben werden.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ausrückvorrichtung eine Kippmulde (M) verbunden und an dem Schaltlineal ein in eine ortsfeste Auffangmulde (I (in7) eingreifender Schieber (96) vorgesehen ist, der beim Hingang des Schaltlineals die von der ortsfesten Auffangmulde aufgefangene Kötzerspule in die anschließende Kippmulde (M) befördert, welche bei der beim Hergang des Schaltlineals erfolgenden Freigabe der Ausrückvorrichtung zum Ablegen der Kötzerspule in eine Schräglage umkippt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltlineal zwei auf einem ortsfest gelagerten Hebel (38, 46, 47) einwirkende Anschläge (36, 37) angeordnet sind und der Hebel (38, 46, 47) einerseits mit dem die Leerhülse zwischen die Antriebsspindel (11) und den Gegenhalter (io) einsetzenden Hülsenzubringer (52, 54, 56) und andererseits mit der den Faden durchschneidenden Schere (49, 50) verbunden ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß das Schaltlineal mit zwei Führungsgliedern (42, 43) versehen ist, von denen das eine (42) mit einer das Schaltlineal während des Spulens festhaltenden Sperrfeder (44) zusammenwirkt und das andere beim Hingang des Lineals den Fadenführer in die zum Festlegen des Fadens an der Spindel bzw. zur Bildung des neuen Wickels erforderliche Anfangslage bewegt.
    9.Vorrichtung nach den Anspüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied des Schaltlineals aus einem dauernd hin- und herschwingenden Greiferarm (70) besteht, in welchen sich die Kupplungsklinke nach ihrer Freigabe einlegt.
    IO. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (70) durch eine sich dauernd drehende Kurvenscheibe (76) angetrieben ist, deren Treibkurve (74' bzw. 74") so ausgebildet ist, daß die Bewegung des Antriebsgliedes und damit des Schaltlineals entsprechend den für den Ablauf einzelner Arbeitsspiele benötigten Zeitspannen verzögert oder unterbrochen und beschleunigt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 200 339, 207482, 209 495; USA.-Patentschriften Nr. I I2I IO3, 2 247 718.
DEP40158A 1949-04-16 1949-04-17 Automatische Koetzerspulmaschine Expired DE974185C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP40158A DE974185C (de) 1949-04-16 1949-04-17 Automatische Koetzerspulmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE738563X 1949-04-16
DEP40158A DE974185C (de) 1949-04-16 1949-04-17 Automatische Koetzerspulmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE974185C true DE974185C (de) 1960-10-06

Family

ID=25947323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP40158A Expired DE974185C (de) 1949-04-16 1949-04-17 Automatische Koetzerspulmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE974185C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179489B (de) * 1956-08-03 1964-10-08 Reiners Walter Dr Ing Automatische Koetzerspulmaschine
DE1225086B (de) * 1958-09-20 1966-09-15 Reiners Walter Dr Ing Automatische Koetzerspulmaschine

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1121103A (en) * 1912-12-04 1914-12-15 James P Hooper Automatic bobbin-winding mechanism.
CH200339A (de) * 1937-11-13 1938-10-15 Schaerer Nussbaumer & Co Verfahren und Einrichtung an Spulmaschinen zum Wechseln einer vollen Spule gegen eine leere Spule.
CH207482A (de) * 1938-07-14 1939-11-15 Schaerer Maschf Spulmaschine, bei welcher selbsttätig jeweils eine volle gegen eine leere Spule ausgewechselt wird.
CH209495A (de) * 1937-11-13 1940-04-15 Schaerer Maschf Verfahren und Einrichtung an Spulmaschinen zum Wechseln einer vollen Spule gegen eine leere Spule.
US2247718A (en) * 1937-02-26 1941-07-01 Messrs Halstenbach & Co Thread winding machine

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1121103A (en) * 1912-12-04 1914-12-15 James P Hooper Automatic bobbin-winding mechanism.
US2247718A (en) * 1937-02-26 1941-07-01 Messrs Halstenbach & Co Thread winding machine
CH200339A (de) * 1937-11-13 1938-10-15 Schaerer Nussbaumer & Co Verfahren und Einrichtung an Spulmaschinen zum Wechseln einer vollen Spule gegen eine leere Spule.
CH209495A (de) * 1937-11-13 1940-04-15 Schaerer Maschf Verfahren und Einrichtung an Spulmaschinen zum Wechseln einer vollen Spule gegen eine leere Spule.
CH207482A (de) * 1938-07-14 1939-11-15 Schaerer Maschf Spulmaschine, bei welcher selbsttätig jeweils eine volle gegen eine leere Spule ausgewechselt wird.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179489B (de) * 1956-08-03 1964-10-08 Reiners Walter Dr Ing Automatische Koetzerspulmaschine
DE1225086B (de) * 1958-09-20 1966-09-15 Reiners Walter Dr Ing Automatische Koetzerspulmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2604101C2 (de) Einrichtung zum Verarbeiten von Druckprodukten
DE2365663A1 (de) Spindelwechselvorrichtung an der aufwickeleinrichtung einer rundstrickmaschine
DE1203873B (de) Vorrichtung zum automatischen Bandagieren der Wicklungskoepfe von in Nuten eines Statorkoerpers elektrischer Maschinen eingelegten Wicklungen
DE1710098A1 (de) Abzugsvorrichtung fuer Spulmaschinen
DE839765C (de) Spinn-, Dublier- oder Zwirnmaschine
DE974185C (de) Automatische Koetzerspulmaschine
WO1991007540A1 (de) Automatisches strumpfwendegerät für eine kettelmaschine
DE623793C (de)
DE836593C (de) Knopfloch-Naehmaschine
EP0213456A1 (de) Vorrichtung zum Übergeben von Copsen an eine Spulmaschine
DE2608914C3 (de) Vorrichtung zum Aufspulen textiler Fäden
DE955223C (de) Maschine zur Herstellung von teppichartigen Erzeugnissen mit plueschartiger Oberfalece
DE1760469B2 (de) Vorrichtung zum Austauschen von Hülsen bei Garnwickeln
DE3003811A1 (de) Strickmaschine
DE901459C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Fadenklemmvorrichtung
DE568039C (de) Antrieb fuer Kunstseiden-Spulenspinnmaschinen
CH271355A (de) Verfahren zum Erfassen und Abschneiden von jeweils ausser Wirkung kommenden Fäden auf flachen Kulierwirkstühlen oder flachen Strickmaschinen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
DE2114529C2 (de) Einrichtung zum Umschlingen eines insbesondere zur Herstellung von Tampons für die Frauenhygiene dienenden Wattevlieses mit einem Rückholband in Doppellage
DE1035544B (de) Schalteinrichtung an Streck-Ringzwirnmaschinen
DE863837C (de) Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine
DE697360C (de) Koetzerspulmaschine mit einem die Wicklung abtastenden Fuehler
AT252771B (de) Vorrichtung zum Aufspulen der Reservewicklung auf die Schußspulspitze (Spitzenreserve) auf einer automatischen Spulmaschine
DE1194689B (de) Stichgruppennaehmaschine
DE653734C (de) Flachstrickmaschine mit selbsttaetiger Mindervorrichtung
DE526847C (de) Straehnwickelmaschine