DE973233C - Einrichtung an Pressen, Stanzen oder aehnlichen Arbeitsmaschinen zum Beschneiden vonAnfang und Ende von Werkstoffbaendern und -streifen - Google Patents

Einrichtung an Pressen, Stanzen oder aehnlichen Arbeitsmaschinen zum Beschneiden vonAnfang und Ende von Werkstoffbaendern und -streifen

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DE973233C
DE973233C DESCH6610A DESC006610A DE973233C DE 973233 C DE973233 C DE 973233C DE SCH6610 A DESCH6610 A DE SCH6610A DE SC006610 A DESC006610 A DE SC006610A DE 973233 C DE973233 C DE 973233C
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DE
Germany
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cutting
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DESCH6610A
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English (en)
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Jakob Sulger
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L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/28Associations of cutting devices therewith
    • B21D43/287Devices for handling sheet or strip material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 31. DEZEMBER 1959
Sch όόιο Ib/^c
und -streifen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Pressen, Stanzen oder ähnlichen Arbeitsmaschinen zum Beschneiden von Anfang und Ende von Werkstoffbändern und -streifen mit einer das Werkstoffband um ganze Stanzbildweiten schrittweise weiterbewegenden, z. B. aus Walzen bestehenden Vorschubeinrichtung und vor dem Werkzeug angeordneter Schneidvorrichtung, vorzugsweise einem Messerpaar.
Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, Werkstoffbänder beliebiger Länge während der Bearbeitung am Ende selbsttätig so zu beschneiden, daß keine das Werkzeug schädigenden Teilschnitte entstehen können.
Mit den bisher bekannten Schneideinrichtungen an Pressen, Stanzen od. dgl. können nur Streifen bestimmter Länge geschnitten werden, nicht jedoch Bänder beliebiger Länge. Letztere müssen, wenn sie bei diesen Schneideinrichtungen verwendet werden sollen, zuerst in einem besonderen Arbeitsgang zu Streifen passender Länge geschnitten werden.
Bei einer bekannten, von der Maschine gesteuerten Schneideinrichtung ist ein Messerpaar vor dem Werkzeug angeordnet, das am Ende eines ersten und am Anfang eines zweiten Streifens einen Schnitt selbsttätig ausführt. An einem besonderen Zählwerk der Maschine kann eingestellt werden, daß nach einer bestimmten, der Streifenlänge entsprechenden Zahl von Stanzbildern die Messer wieder zwei solche in kurzen Abständen voneinander liegende Schnitte ausführen, um Ende des
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zweiten und Anfang eines dritten Streifens zu beschneiden usf.
Bei einer anderen Schneideinrichtung dieser Art sind zwei solche Messerpaare im Abstand eines Stanzbildes voneinander vor dem Werkzeug angebracht, die gleichzeitig das Ende des einen und den Anfang des folgenden Streifens beschneiden. Der nächste Schnittvorgang wird auch hier von der Maschine jeweils nach einer bestimmten, der ίο Streifenlänge entsprechenden Zahl von Stanzbildern ausgelöst.
Die Erfindung sieht demgegenüber eine mechanische, lichtelektrische oder sonstige Abtastvorrichtung für das Bandende vor, die mit der Schneidvorrichtung so in Wirkungsverbindung steht, daß sie den Endschnitt nach dem letzten auf dem Band unterzubringenden Stanzbild auslöst. Der Endschnitt erfolgt also nicht nach einer eingestellten Hubzahl des Stößels, sondern ist von dieser unabhängig, so daß das Ende beliebig langer Bänder selbsttätig beschnitten wird.
Bei einer Ausführungsform mit einem Messerpaar ist ein das obere Messer tragender Schneidstößel zum Auf- und Abführen des oberen Messers und eine den Schneidstößel mit dem Stößel verbindende Kupplung vorhanden, vorzugsweise ein im Schneidstößel verschiebbar gelagerter, unter Wirkung einer Kupplungsfeder stehender Bolzen (Kupplungsbolzen) und eine im Stößel vorgesehene, dazu passende Aussparung. Der Schneidstößel kann mit dem Stößel gekuppelt und von diesem aus angetrieben werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel mit mechanischer Abtastvorrichtung ist ein unter Federwirkung stehender Tasthebel (Taster) vor der Schneidvorrichtung angebracht; der Taster ist über ein Gestänge (Tastgestänge) mit die Kupplungsfeder entriegelnden Gliedern (Entriegelungsgliedern) verbunden, und zwar so, daß der Taster beim Einrücken in dieVorschubbahn nach Durchgang des Bandendes die Kupplungsfeder zum Einrücken des Kupplungsbolzens freigibt.
Vorteilhaft bestehen die Entriegelungsglieder im wesentlichen aus einem mit dem Kupplungsbolzen für den Schneidstößel gelenkig verbundenen, vorzugsweise dreiarmigen Hebel und einer mit diesem zusammenwirkenden Sperrklinke, welche den Kupplungsbolzen für den Schneidstößel in zurückgezogener Stellung hält. Die Bauart wird dadurch besonders einfach und übersichtlich.
Ferner ist bei einer Ausführungsform mit aus Walzen bestehender Vorschubeinrichtung ein die Walzen lüftender Handhebel angebracht, der über ein Gestänge (Kupplungsgestänge) mit der Sperrklinke verbunden ist, so daß die Sperrklinke außer vom Taster aus auch von dem Handhebel aus abgehoben und der Schneidstößel eingerückt werden kann. Dies hat den Vorteil, daß über den Handhebel die Schneidvorrichtung auch am Anfang eines Bandes betätigt werden kann. Zweckmäßig ist dazu eine die Walzen in bekannter Weise während der Arbeitsspiele lüftende, vom Stößel aus betätigte Hebevorrichtung vorgesehen, die mit dem Kupplungsgestänge derart in Wirkungsverbindung steht, daß bei Einschaltstellung des Handhebels die Sperrklinke von der Hebevorrichtung aus abgehoben wird.
Zu der Erfindung gehört schließlich, daß an dem mit der Sperrklinke zusammenwirkenden Hebel eine mit dieser über einen Lenker verbundene Stelze angelenkt ist und daß der Schneidstößel einen Ansatz aufweist, derart, daß die Stelze beim Hochgang des Schneidstößels von dessen Ansatz mitgenommen und der Schneidstößel ausgekuppelt wird. Hierdurch wird erreicht, daß nach jedem Schnitt der Schneidstößel selbsttätig stillgesetzt wird.
Endlich ist bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel mit einem zwischen dem Messerpaar und den Vorschubwalzen angeordneten, in die Vorschubbahn in an sich bekannter Weise vor dem Einschieben eines neuen Bandes einrückbaren Anschlag ein vom Handhebel aus verschiebbarer, die obere Vorschubwalze tragender Lagerteil, z. B. ein Block, vorhanden, mit dem Anschlag und Taster über ein Schaltgestänge so verbunden sind, daß bei gelüfteten Walzen der Anschlag in Eingreif-, der Taster in Abhebestellung und bei geschlossenen Walzen der Anschlag in Abhebe- und der Taster in Abtaststellung gehalten sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung. Es zeigt
Fig. ι ein Diagramm, bei dem als Abszisse die Zeit für mehrere Stößelspiele am Anfang eines Bandes und als Ordinate die zugehörigen Stößelstellungen aufgetragen sind,
Fig. 2 ein entsprechendes Diagramm für das Bandende,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schneideinrichtung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 4 bei ausgekuppeltem Schneidstößel, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie III-III in
Fig·· 4;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 4, wobei die Einrichtung zum Einkuppeln vorbereitet ist.
An dem Lagergestell 11 sind zwei Blöcke 14 und 15 nach oben und unten verschiebbar angeordnet. In den Blöcken ist eine obere Vorschubwalze 13 drehbar gelagert. Die zugehörige untere Vorschubwalze 12 ist vom Lagergestell 11 gehalten. Durch Heben und Senken der Lagerblöcke 14 und 15 können die Vorschubwalzen gelüftet bzw. geschlossen werden. An der Vorderseite des Lagergestells 11 ist bei 16 ein zweiarmiger Schwinghebel 18, 18' gelagert, an der Hinterseite bei 17 ein zweiarmiger Schwinghebel 19, 62. Die Schwinghebel tragen bei 20 und 21 die Blöcke 14 bzw. 15. Sie sind andererseits bei 22 bzw. 23 an am Stößel 24 befestigten Stangen 80 bzw. 81 angelenkt. Die Schwinghebel 18, 18' und 19, 62 schwingen im Rhythmus der Arbeitsspiele des Stößels 24, wodurch während eines jeden Spieles die Vorschub-
walzen selbsttätig gelüftet und wieder geschlossen werden.
Bei 70 sind ein Handhebel 25 und ein Hebel 69 schwenkbar gelagert. Bei Verschwenken des Handhebeis 25 aus der in Fig. 3 mit A bezeichneten Stellung in die Stellung B wird die obere Walze 13 angehoben. Der Handhebel 25 ist überdies mit dem Hebel 69 z. B. über zwei zusammenpassende Ansätze so gekuppelt, daß der Hebel 25 nur beim Verschwenken von A nach C den Hebel 69 mitnimmt. Der Hebel 69 ist über eine Schubstange 71 und einen Lenker 29 mit dem auf der Welle 31 befestigten Hebel 32 verbunden. Der Lenker 29 besitzt eine Aussparung 72, die zu einer am Schwinghebel 18, 18' befindlichen Nase 30 paßt. Der Hebel 32 faßt an einem am Lagergestell 11 verschieblich gelagerten Bolzen 73 an. An dem Bolzen 73 ist ein Verriegelungsstück 28 angebracht, das unter der Wirkung der am Lagergestell 11
ao abgestützten Druckfeder 26 steht und das eine zu dem an dem Block 14 befindlichen Ansatz 2J passende Aussparung 74 aufweist. Die Feder ist bestrebt, das Verriegelungsstück 28 in Fig. 5 nach links zu verschieben.
Eine auf der Welle 31 befestigte Sperrklinke 38 hält in der in Fig. 5 gezeichneten Sperrstellung den einen Arm 40 eines dreiarmigen, bei 39 schwenkbar gelagerten Hebels 40, 41, 42. Eine am Gestell 11 abgestützte, auf den Arm 41 dieses Hebels einwirkende Druckfeder 43 ist bestrebt, den Hebel 40, 41, 42 im Uhrzeigersinne zu verschwenken. An dem Arm 41 ist außerdem eine Schubstange 44 angelenkt, die an dem im Schneidstößel 46 verschiebbar gehaltenen Kupplungsbolzen 45 angreift. Der Schneidstößel 46 ist im Gestell 11 nach oben und unten verschiebbar angeordnet. Er trägt das obere der beiden Messer 51; das untere Messer ist am Gestell 11 befestigt. Ein an dem das Werkzeug tragenden Stößel 24 angebrachtes Formstück 48 weist eine Aussparung 47 auf, die zu dem Kupplungsbolzen 45 paßt. An dem Arm 42 des dreiarmigen Hebels 40, 41, 42 ist eine Stelze 49 angelenkt, die über einen Lenker 50 mit der Sperrklinke 38 verbunden ist. Diese Stelze wird zum Auskuppeln des Schneidstößels bei dessen Aufwärtsbewegung von einem an ihm befindlichen Ansatz 75 angehoben (Fig. 5).
An dem Arm 62 des Schwinghebels 19, 62 (Fig. 6) ist eine Stange 60 angelenkt, deren Gabeiso ende an dem auf der Welle 57 befestigten Hebel 59 lose anfaßt. Die Stange 60 hat eine Nase 61, mit der ein auf der Welle 31 befestigter Arm 63 (Fig. 6) zusammenwirkt. Auf der Welle 57 ist überdies ein zweiter Arm 58 angebracht, der an eine Schubstange 56 angelenkt ist. Diese Schubstange greift an dem Arm 55 eines dreiarmigen, bei 54 schwenkbar gelagerten Hebels 55, 6γ, j6 an. Eine Zugfeder 65, deren eines Ende an dem Lagergestell 11 befestigt ist, ist am anderen Ende an dem Arm 55 gehalten. Die Feder ist bestrebt, den dreiarmigen Hebel 55, 67, 76 im Uhrzeigersinne zu verschwenken. Der Arm 76 dieses Hebels greift an dem bei 53 schwenkbar gelagerten Taster 52 an, während Arm 67 mit dem einen Arm 66 eines bei JJ schwenkbar gelagerten zweiarmigen Schwinghebeis 35, 66 zusammenwirkt. Der Arm 35 des Hebels 35, 66 steht mit dem bei 78 schwenkbar gelagerten T-Stück 36 in Wirkungsverbindung, an dessen Fußende der Anschlag 37 gehalten ist.
An dem Arm 35 des Hebels 35, 66 ist überdies eine Schubstange 34 angelenkt, die an dem Arm 33 eines bei 79 schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebels 33, 33' angreift. Der Arm 33' dieses Hebels ragt in eine in dem Block 15 befindliche Aussparung hinein.
Die Wirkungsweise ist folgende: Zum Einschieben eines neuen Bandes werden die Vorschubwalzen durch Verschwenken des Handhebels 25 aus der in Fig. 3 mit A bezeichneten Stellung in die Stellung B gelüftet. Dabei werden derv Hebel 33) 33' und der Hebel 35, 66 im Uhrzeigersinn, der Hebel 55, 67, 76 im Gegenzeigersinn verschwenkt, wodurch die Teile in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gelangen, in der der Anschlag 37 in die Vorschubbahn eingreift, während der Taster 52 aus ihr gehoben ist. In der in Fig. 5 dargestellten obersten Stellung der Walze 13 ist das Verriegelungsstück 28 unter der Wirkung der Feder 26 in Verriegelungsstellung gerückt, in der es die Blöcke 14 und 15 hält. Der Handhebel 25 wird nun wieder ßo nach Stellung A zurückgeführt. Dann wird ein neues Band bis zum Anschlag 37 eingeschoben. Der Handhebel 25 wird darauf von A nach C (Fig. 3) verschwenkt, wobei er den Hebel 69 mitnimmt. Dadurch wird die Stange 29 aus der in Fig. 5 gezeichneten Schrägstellung heraus in die in Fig. 7 gezeichnete Waagerechtstellung bewegt, in der sie mit der Nase 30 des Schwinghebels 18, 18' zusammenwirkt. Bei dem in der Zeit 1 bis 3 (Fig. 1) erfolgenden Abwärtsgang des Stößels 24 wird der Hebel 18, i8' im Uhrzeigersinne verschwenkt. Von der Nase 30 aus wird über die Stange 29 der Hebel 32 im Gegenzeigersinne geschwenkt und zugleich der Bolzen 73 in die in Fig. 7 gezeichnete Ofrenstellung gebracht. Im unteren Totpunkt des Stößels 24 zum Zeitpunkt 3 sind die Blöcke 14 und 15 entriegelt. Die Walze 13 rückt unter dem Einfluß von Federn und ihres Gewichtes und des Gewichtes der Blöcke 14 und 15 in die in Fig. 6 gezeichnete Schließstellung. Bei dieser Abwärtsbewegung hebt sich der Anschlag 37 wieder aus der Vorschubbahn, während der Taster 52 in Abtaststellung gelangt, in der er unter der Wirkung der Feder 65 auf das Werkstoffband drückt. Zwischen den Armen 66 und 67 der Hebel 35, 66 und 55, 67, 76 ist nun Spiel vorhanden.
Durch Verschwenken des Hebels 32 gelangt überdies in der Zeit 2 bis 3 die Sperrklinke 38 aus der in Fig. 5 gezeichneten Sperrstellung heraus in die in Fig. 7 gezeichnete Abhebestellung, in der die Feder 43 auf den Hebel 40, 41, 42 einwirkt und diesen zunächst so weit im Uhrzeigersinne verschwenkt, bis der Kupplungsbolzen 45 an dem am Stößel 24 befestigten Formstück 48 anliegt (Fig. 7). In Abhebestellung der Sperrklinke 38 befindet sich die Stelze 49 in der ebenfalls in Fig. 7 gezeichneten
Stellung, in der sie von dem in der Zeit 3 bis 5 aufwärts bewegten Stößel 24 nicht mitgenommen werden kann. Zwischen Sperrklinke 38 und Arm 40 des Hebels 40, 41, 42 ist nun ein Abstand vor-S handen. Bei dem in der Zeit von 3 bis 5 erfolgenden Hochgang des Stößels 24 hebt sich kurz nach Zeitpunkt 3 der Ansatz 75 über das untere Ende der Stelze 49. Der Hebel 18, 18' verschwenkt sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die Stange 29 unter der Einwirkung der Feder 82 so weit nach links folgt, bis über die Glieder 32, 38, 50 die Stelze 49 an der Kante 68 des Ansatzes 75 anliegt. Der Handhebel wird etwa zum Zeitpunkt 4 aus seiner untersten Stellung C wieder heraus in die Stellung A gebracht. Dabei gelangt die Stange 29 unter der Wirkung einer (nicht gezeichneten) Feder aus der in Fig. 7 gezeichneten waagerechten Stellung heraus wieder in die in Fig. 5 gezeichnete Schrägstellung, in der sie von der Nase 30 des Hebels 18, 18' nicht mehr erfaßt werden kann.
Das Band wird in der Zeit 4 bis 6, während der die den Stößel 24 antreibende Kurbelwelle die obere Hälfte des Kurbelkreises durchläuft, erstmals um einen Schritt vorgeschoben; dabei gelangt sein Anfang unter die Messer 51. Im Zeitpunkts» in dem sich der Stößel in seinem oberen Totpunkt „ befindet, wird der Kupplungsbolzen 45 unter der Wirkung der Feder 43 in die Aussparung 47 geschoben und zugleich Hebel 40, 41, 42 weiter im Uhrzeigersinne verschwenkt.
Bei dem nun folgenden Arbeitsgang des Stößels 24 in der Zeit 5 bis 7 wird der Schneidstößel 46 mitgenommen. Kurz vor dem tiefsten Punkt der Stößelbewegung, also kurz vor dem Zeitpunkt 7, beschneiden die Messer den Anfang des Bandes. Während der Abwärtsbewegung des Schneidstößels 46 wird die Stelze 49, sobald der Ansatz 75 tiefer als das untere Ende der Stelze liegt, über den Ansatz 75 geschwenkt, und zwar so weit, bis die Sperrklinke 38 an dem Arm 40 des Hebels 40,41,42 anliegt. In der Zeit 7 bis 9 gehen Stößel 24 und Schneidstößel 46 wieder nach oben. Der Ansatz 75 hebt dabei dieStelze49 an, die den Hebel 40, 41, 42 im Gegenzeigersinne verschwenkt; der Kupplungsbolzen 45 wird dadurch zurückgezogen, die Teile gelangen in die in Fig. 5 gezeichnete Sperrstellung, in der sie, während das Band bearbeitet wird, verbleiben.
Wenn bei Ende des Bandes auf der vo>r der Schneideinrichtung liegenden Länge noch ein ganzes Stanzbild und ein Bruchteil eines Stanzbildes unterzubringen sind, gelangt der Taster 52 etwa zwischen den Zeitpunkten o' bis 2' (Fig. 2), während des vorletzten Vorschubschrittes unter der Wirkung der Feder 65 aus der in Fig. 4 gezeichneten Abtaststellung heraus in Eingreifstellung. Dabei wird der Hebel 55, 67, 76 soweit im Uhrzeigersinne verschwenkt, bis sein Arm 67 an dem Arm 66 des Hebels 35, 66 anliegt. Beim Verschwenken des Tasters 52 (Fig. 4) wird über die Schubstange 56 und den Hebel 58 die Welle 57 im Gegenzeigersinne gedreht, so daß das Gabelende der Stange 60 in die in Fig. 6 gezeichnete untere Stellung gelangt, in der die Stange 60 mit dem Arm 63 zusammenwirken kann. Bei dem folgenden Hochgang des Stößels 24 in der Zeit 3' bis 5' wird die Stange 60 über den Schwinghebel 19, 62 in Fig. 6 nach links bewegt, wodurch der Arm 63 und die Welle 31 im Gegenzeigersinne gedreht werden. Sperrklinke 38 und Stelze 49 gelangen dadurch wieder in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung, so daß der Kupplungsbolzen an dem am Stößel 24 befestigten Formstück 48 anliegt. Während des letzten Vorschubschrittes in der Zeit 4' bis 6' wird der Schneidstößel 46 in der oberen Totpunktlage des Stößels 24 zum Zeitpunkt 5' eingekuppelt. Bei der nun folgenden Abwärtsbewegung beider Stößel beschneiden die Messer das Band an seinem Ende. Das abgeschnittene Reststück ist kürzer als ein Stanzbild. Dieser Schnitt erfolgt kurz vor der unteren Totpunktlage des Stößels, also kurz vor dem Zeitpunkt 7'. Die Sperrklinke und die Stelze 49 führen nun wieder die beim Beschneiden des Bandanfanges erwähnten Bewegungen aus. Bei dem folgenden Hochgang des Stößels 24 in der Zeit 7' bis 9' wird der Schneidstößel 46 wieder ausgekuppelt. Die Sperrklinke 38 verriegelt die Teile wieder.
Schließlich wird durch Verschwenken des Handhebels 25 von A nach B die Vorschubeinrichtung gelüftet. Dabei schwenken die Hebel 35,66 im Uhrzeigersinne, die Hebel 55, 67, 76 im Gegensinne. Über die Hebel 58 und 59 wird das Gabelende der Stange 60 aus der in Fig. 6 gezeichneten Stellung heraus nach oben gehoben, so daß die Stange 60 mit dem Arm 63 nicht mehr zusammenwirken kann. Beim Lüften der Vorschubeinrichtung gelangen zugleich Anschlag 37 und Taster 52 wieder in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung, in der der Anschlag in Eingreif-, der Taster in Abhebestellung gehalten sind. Die Einrichtung ist zum Einschieben eines weiteren Bandes bereit.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an Pressen, Stanzen oder ähnlichen Arbeitsmaschinen zum Beschneiden von Anfang und Ende von Werkstoffbändern und -streifen mit einer das Werkstoffband um ganze Stanzbildweiten schrittweise weiterbewegenden, z. B. aus Walzen bestehenden Vorschubeinrichtung und vor dem Werkzeug angeordneter Schneidvorrichtung, vorzugsweise einem Messerpaar, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische, lichtelektrische oder sonstige Abtastvorrichtung für das Bandende vorgesehen ist, die mit der einzigen Schneidvorrichtung so in Wirkungsverbindung steht, daß sie den Endschnitt nach dem letzten auf dem Band unterzubringenden Stanzbild auslöst.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem Messerpaar, dadurch gekennzeichnet, daß ein das obere Messer tragender Schneidstößel (46) zum Auf- und Abführen des oberen Messers und eine den Schneidstößel mit dem Stößel (24)
verbindende Kupplung vorhanden sind, vorzugsweise ein im Schneidstößel verschiebbar gelagerter, unter Wirkung einer Kupplungsfeder (43) stehender Bolzen (Kupplungsbolzen 45) und eine im Stößel vorgesehene, dazu passende Aussparung (47).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, mit Kupplungsbolzen und dazu passender Aussparung und mit mechanischer Abtastvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung stehender Tasthebel (Taster 52) vor der Schneidvorrichtung angebracht ist und daß der Taster über ein Gestänge (Tastgestänge 7^, 55. 56, 58, 57, 59. 60, 63, 31) mit die Kupplungsfeder (43) entriegelnden Gliedern (Entriegelungsgliedern) verbunden ist, und zwar so, daß der Taster beim Einrücken in die Vorschubbahn nach Durchgang des Bandendes die Kupplungsfeder zum Einrücken des Kupplungs-
ao bolzens (45) freigibt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsglieder im wesentlichen aus einem mit dem Kupplungsbolzen (45) gelenkig verbundenen, vorzugsweise dreiarmigen Hebel (40, 41, 42) und einer mit diesem zusammenwirkenden Sperrklinke (38) bestehen, welche den Kupplungsbolzen (45) in zurückgezogener Stellung hält.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4 mit aus Walzen bestehender Vorschubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Walzen lüftender Handhebel (25) angebracht ist, der über ein Gestänge (Kupplungsgestänge 69, 71, 29, 32) mit der Sperrklinke (38) verbunden ist, so daß die Sperrklinke außer vom Taster (52) aus auch von dem Handhebel aus abgehoben und der Schneidstößel (46) eingerückt werden kann.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Walzen (12, 13) in bekannter Weise während der Arbeitsspiele lüftende, vom Stößel (24) aus betätigte Hebevorrichtung (i8, i8'; 19,62) vorgesehen ist, welche mit dem Kupplungsgestänge (69, 71, 29, 32) derart in Wirkungsverbindung steht, daß bei Einschaltstellung (C) des Handhebels (25) die Sperrklinke (38) von der Hebevorrichtung aus abgehoben wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der Sperrklinke (38) zusammenwirkenden Hebel (40, 41, 42) eine mit dieser über einen Lenker (50) verbundene Stelze (49) angelenkt ist und daß der Schneidstößel (46) einen Ansatz (75) aufweist, derart, daß die Stelze beim Hochgang des Schneidstößels von dessen Ansatz mitgenommen und der Schneidstößel ausgekuppelt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7 mit einem zwischen dem Messerpaar und den Vorschubwalzen angeordneten, in die Vorschubbahn in an sich bekannter Weise vor dem Einschieben eines neuen Bandes einrückbaren Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Handhebel (25) aus verschiebbarer, die obere Vorschubwalze tragender Lagerteil, z. B. ein Block (14), vorhanden ist, mit dem Anschlag und Taster (52) über ein Schaltgestänge (33', 33, 34> 35. 36 und 66, 67, 76) so verbunden sind, daß bei gelüfteten Walzen der Anschlag in Eingreif-, der Taster in Abhebestellung und bei geschlossenen Walzen der Anschlag in Abhebe- und der Taster in Abtaststellung gehalten sind.
In Betracht gezogene Druckschriften.:
USA.-Patentschrift Nr. 2 006 072.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 682/18 12.59
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2006072A (en) * 1933-05-20 1935-06-25 Oilgear Co Blanking press

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