DE97302C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2170/00—Steam engines, e.g. for locomotives or ships
- F01B2170/04—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0405—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0435—Compound machines with double or plural expansion; Auxiliaries driven by main engine
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Der Erfinder hat durch die englische Patentschrift Nr. 1135/1892 mehrere Anordnungen
von schnelllaufenden Dampfmaschinen bekannt gegeben, bei denen der Dampf nach einander
auf beiden Seiten des Kolbens zur Expansion gelangt, so zwar, dafs er nach geschehener
Expansion auf der Hochdruckseite durch den zurückkehrenden Kolben auf die Niederdruckseite
geschoben wird, bis durch frühzeitige Absperrung der Verbindung beider Cylinderenden
auf der Niederdruckseite die Expansion, auf der Hochdruckseite aber eine ungefähr bis
zur Eintrittsspannung ansteigende Compression eingeleitet wird. Die zweistufige Expansion
' vermindert den Temperaturwechsel an jedem Cylinderende und die starke Compression
beugt einem Wechsel der Druckrichtung im Gestänge des Schnellläufers vor. Im Besonderen
erläutert diese Patentschrift durch Fig. 1 5 und den zugehörigen Text eine Anordnung, bei
welcher der rechtzeitige Abschlufs der Verbindung zwischen beiden Cylinderenden durch
den Arbeitskolben selbst bewirkt wird, indem derselbe einen dritten Dampfweg absperrt, der
nahe der Cylindermitte liegt und lediglich den Uebertritt des Dampfes von der Hochdruckseite
nach der Niederdruckseite vermittelt. Dabei sind zur Bedienung des Dampfeinlafskanals
und des Auspuffkanals zwei Kolbenschieber so angeordnet, dafs der eine sich in dem anderen
bewegt. Die vorliegende neue Erfindung bringt eine Vereinfachung der erläuterten Dampfmaschinenart
dadurch hervor, dafs die beiden Steuerkolben durch einen einzigen von geeigneter
Bewegungsart ersetzt werden, der mit einem seiner Theile auch den dritten (mittleren)
Dampfweg öffnen kann, wenn dies nicht ebenfalls durch den Arbeitskolben schon während
der -Expansion auf der Hochdruckseite geschieht, in welchem letzteren Falle, allerdings
auf der Hochdruckseite durch Uebertritt von Dampf in den Schieberraum ein kleiner Spannungsverlust
stattfindet. Die zum frühzeitigen Schliefsen des Einlafskanals und zum späten Oeffnen und Schliefsen des Auspuffkanals erforderliche
Bewegung des einzigen Schiebers wird von der Flügelstange der Maschine durch einen Winkelhebel abgeleitet. Zwischen beiden
ist ein Lenker eingeschaltet und die Anordnung so getroffen, dafs dieser Lenker am Ende des
Niederdruckhubes des Arbeitskolbens einen kleineren Winkel mit der Flügelstange bildet
als am Ende des Hochdruckhubes.
Die Wirkung dieses Bewegungsmechanismus für den Steuerkolben ist so angenähert dieselbe,
wie ein Excenter sie liefern würde, wenn dasselbe nach dem ersten Theile der Umdrehung
aus einer Stellung mit kleinem Winkel zur. Kurbel (zwecks frühzeitigen Ahsperrens) in eine
Stellung mit gröfserem Winkel umgestellt würde (zwecks späteren Schliefsens des Auspuffs),
und wenn das Excenter während des letzten Theiles der Umdrehung schnell in seine
anfängliche Lage zurückgebracht würde.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung mag eine stehende Maschine mit central im Arbeitscylinder
angeordnetem Steuercylinder dienen. Wie aus dem in Fig. 1 dargestellten Längsschnitt
ersichtlich, ist der Arbeitskolben C ringförmig und besitzt zwei oder mehr Kolbenstangen
D, so dafs der mittlere Theil des Cylinders für den Steuercylinder E frei bleibt,
in welchem sich der Steuerkolben F befindet. Nach Fig. ι sind einerseits Dampfwege G für
den Dampfeintritt in den Raum über dem Arbeitskolben und andererseits solche für den
Uebertritt des Dampfes aus dem Räume über dem Arbeitskolben in den Steuercylinder E
angeordnet. Für den Uebertritt des Dampfes aus dem Steuercylinder E in den Raum unter
dem Arbeitskolben und für den Auspuff des Dampfes aus diesem Raum ist nur ein Dampfweg
/ am Boden des Dampfcylinders angeordnet.
Die Aufwärtsbewegung des Steuerkolbens bewirkt gleichzeitig die Oeffnung der Auspuffwege
/ und diejenige der Eintrittswege G für frischen Dampf, während seine Abwärtsbewegung
zunächst den Dampfzutritt und darauf erst den Auspuff absperrt und schliefslich
die Verbindung zwischen dem Steuercylinder und dem unteren Cylinderende öffnet. Diese Verbindung wird gegen Ende des Abwärtshubes
des Arbeitskolbens hergestellt und läfst, da gleichzeitig die Wege H offen sind,
während des ersten Theiles des Aufwärtshubes des Arbeitskolbens den Dampf von dem oberen
Cylinderende nach dem unteren überströmen, bis der Arbeitskolben die Wege H abschliefst.
Alsdann wird der Dampf oberhalb des Arbeitskolbens zusammengedrückt von seinem Enddruck
bis nahezu auf die Höhe des Anfangsdruckes, während der Dampf unter dem Kolben expandirt und erst zum Auspuffen gelangt,
wenn sich der Arbeitskolben seiner höchsten Stellung nähert.
Um eine derartige Dampfvertheilung mittelst eines einzigen Steuerkolbens zu erzielen, ist,
wie in Fig. 2 dargestellt, ein Winkelhebel K verwendet, der durch Vermittelung eines mit
dem einen Ende N des Winkelhebels verbundenen Lenkers M von der Flügelstange L
der Maschine aus hin- und hergeschwungen wird. Der Lenker M bildet, wie aus dem
Diagramm in Fig. 3 hervorgeht, am Ende des Aufwärtshubes des Arbeitskolbens einen viel
kleineren Winkel mit der Flügelstange als am, Ende des Abwärtshubes. Der Punkt 1 in dem
Diagramm entspricht der Eröffnung des Dampfzutritts während des Aufwärtshubes des Arbeitskolbens, der Punkt 2 dem Abschlufs des
Dampfzutritts während des Abvvärtshubes dieses Kolbens und die Punkte 3 und 4 gehören
ebenfalls dem Abwärtshube an und entsprechen der Absperrung der Auspufföffnungen bezw.
der Eröffnung des Uebergangsweges für den Dampf von dem oberen Ende des Cylinders
zum unteren durch den Steuerkolben. Die Punkte 5 und 6 gehören wieder dem Aufwärtshube
des Arbeitskolbens an und entsprechen der Absperrung des Uebergangsweges bezw. dem Beginne des Auspuffs.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine schnelllaufende Dampfmaschine mit doppelter Expansion in demselben Cylinder und starker Compression auf der Hochdruckseite zur Verhütung des Wechsels der Druckrichtung im Gestänge, ausgestattet mit einem den Uebertritt des Dampfes von der Hochdruckseite nach der Niederdruckseite vermittelnden zusätzlichen, vom Arbeitskolben geschlossenen Dampfwege, und dadurch gekennzeichnet, dafs zum frühzeitigen Schliefsen des Einlafskanals und zum späten Oeffnen und Schliefsen des Auspuffkanals nur ein einziger Steuerungsschieber (F) benutzt wird, dessen Lenkstange durch einen Winkelhebel (K) und einen Lenker (M) mit der Flügelstange des Arbeitskolbens derart verbunden ist, dafs der Lenker am Ende des Niederdruckhubes des Arbeitskolbens einen kleineren Winkel mit der Flügelstange bildet als am Ende des Hochdruckhubes, wodurch eine Bewegung des Schiebers wie von einem Excenter' mit während jeder Umdrehung zweimal wechselndem Voreilungswinkel erzielt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97302C true DE97302C (de) |
Family
ID=368360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT97302D Active DE97302C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE97302C (de) |
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0
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