DE972947C - Vorrichtung zur Abtastung mehrerer Tonspuren auf einem Tontraeger - Google Patents

Vorrichtung zur Abtastung mehrerer Tonspuren auf einem Tontraeger

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DE972947C
DE972947C DES24491A DES0024491A DE972947C DE 972947 C DE972947 C DE 972947C DE S24491 A DES24491 A DE S24491A DE S0024491 A DES0024491 A DE S0024491A DE 972947 C DE972947 C DE 972947C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES24491A
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English (en)
Inventor
Hans Friess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B13/00Recording simultaneously or selectively by methods covered by different main groups among G11B3/00, G11B5/00, G11B7/00 and G11B9/00; Record carriers therefor not otherwise provided for; Reproducing therefrom not otherwise provided for
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/10Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. NOVEMBER 1959
S 24491 VIIId 142 g
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtastung mehrerer Tonspuren auf einem Tonträger.
Es ist bekannt, auf ein und demselben Tonträger, beispielsweise Lichttonträger oder Schallplatte, mehrere, insbesondere zwei Tonspuren anzuordnen. Dies diente vorzugsweise dem Zweck, Stereophonische Wirkungen hervorzurufen oder um mehrere verschiedenartige Lautarten, beispielsweise Sprache und Musik, miteinander zu mischen. Bei den bekannten Anordnungen waren die verschiedenen Tonspuren nebeneinander angeordnet und ihrer Art nach gleich; d. h., es waren entweder zwei Lichttonspuren oder zwei Magnettonspuren oder zwei gravierte Tonspuren nebeneinander angeordnet. Es ist ferner bekannt, auf einen Film einen magnetischen Tonträger aufzukleben und von diesem auf eine Lichttonspur auf demselben Film umzuspielen und danach den Magnettonträger vom Film wieder zu entfernen. Auch ist es bekannt, auf einen Film mehrere verschiedene Aufzeichnungen nach unterschiedlichen Verfahren (Magnetton, Lichtton, Nadelton) nebeneinander oder hintereinander anzubringen.
Der in bekannter Weise ausgebildete Aufzeichnungsträger ist nur zum Verständnis der Wirkungsweise des neuen Abtastkopfes beschrieben; er ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Bei den bekannten Abtasteinrichtungen zur Abtastung von Aufzeichnungen verschiedener Art sind mehrere verschiedenartige Aufzeichnungsund Abtastvorrichtungen entweder voneinander entfernt oder austauschbar angeordnet. Diese Anordnung hat neben größerem Platzbedarf den Nachteil, daß die Zuordnung der in verschiedenen Spuren enthaltenen Aufzeichnungen zueinander z. B. bei wahlweiser Wiedergabe eines gesprochenen Textes in verschiedener Sprache sowie gegebenenfalls die Zuordnung zu einer gleichzeitigen
909 635/47
Bildaufzeichnung erschwert ist. Zur Beseitigung dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zur Abtastung einer Magnettonspur und einer gravierten Tonspur ein Magnetkopf vorgesehen ist, dessen Pole nadelartig spitz ausgebildet und an der Spitze zur Bildung des Luftspaltes zweckmäßig hart miteinander verlötet sind, wobei die Spitze gleichzeitig als Tonabnehmernadel dient. Gemäß Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Magnetpole aus magnetostriktivem Material bestehen und mit einer Wicklung zur Aufnahme der Magnetostriktionsströme versehen sind. Bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Magnetkopf mit einem Tonabnehmersystem, unter Umständen bekannter Bauart, beispielsweise einem piezoelektrischen Tonabnehmer, kombiniert ist.
Eine andere Ausführungsform besteht gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens darin, daß zusätzlich am Abtastkopf eine Lichttonabtasteinrichtung angeordnet ist, die vorzugsweise mit von der Abtaststelle der Nadel- oder Magnettonschrift reflektiertem Licht arbeitet. Diese Anordnung hat eine besondere Bedeutung bei Schmalfilmen, bei denen die Tonspuren am Rande auf der Seite der Perforationen angeordnet sind. Bei Verwendung eines durchsichtigen Magnettonträgers besteht sogar die Möglichkeit, drei Tonspuren, nämlich eine Magnettonspur, eine Lichttonspur und eine gravierte Tonspur übereinander anzuordnen. Bei Verwendung eines nicht durchsichtigen Magnettonträgers läßt sich eine Lichttonspur durch Abtastung in reflektiertem Licht der Magnettonspur und/oder der gravierten Tonspur überlagern.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf band- oder blattförmige Tonträger beschränkt, sondern kann bei schallplattenartigen Tonträgern angewandt werden. In diesem Fall ist der Tonabnehmer einer Schallplatte gleichzeitig als Magnetkopf auszubilden, wenn der Schallplatte eine Magnettonspur überlagert ist. Bei durchsichtigen Schallplatten läßt sich gleichzeitig eine optische Abtastung einer Lichttonspur vornehmen. In diesem Falle ist die fotografische Schicht entweder auf der Rückseite der Schallplatte angeordnet, oder die fotografische Schicht ist mit einem harten durchsichtigen Überzug zu überziehen, damit sie bei der mechanischen Abtastung der gravierten Spur nicht beschädigt wird.
In der Zeichnung sind einige Anwendungen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
In Fig. ι bedeutet 1 eine Schallplatte. Die Rillen sind gleichzeitig als Magnettonspuren ausgebildet, und zwar dadurch, daß die Schallplatte aus magnetisierbarem Material hergestellt oder mit einem entsprechenden Überzug versehen wird. Der magnetische Überzug wird zweckmäßigerweise nach Eingravieren der Edison- oder Berliner-Schrift auf die Platte aufgetragen. Zum Abtasten dient ein Magnetkopf 2, der mit zwei Polen 3 und 4 versehen ist, die an der Stelle des Luftspaltes nadelartig spitz zusammenlaufen. Der Luftspalt ist durch eine Hartlötmasse 5 ausgefüllt. Die Pole 3 und 4 des Magnetkopfes sind aus einem Material hergestellt, das sowohl gute magnetische Eigenschaften als auch magnetostriktive Eigenschaften besitzt. Zur Abnahme der durch Magnetostriktion erzeugten Ströme ist eine Wicklung 6 vorgesehen, während Wicklungen 7 zur Aufnahme der Magnettonströme dienen. Der Magnetkopf 2 kann in Abweichung vom Ausführungsbeispiel auch mit einem Schallplattentonabnehmer bekannter Bauart, beispielsweise einem piezoelektrischen Tonabnehmer, kombiniert sein und so wie die Nadel an den Tonabnehmer angesetzt sein.
In Fig. 2 ist ein Filmband 8 dargestellt, das mit einer Perforationsreihe 9 versehen ist. Am Rande der Perforation ist eine reflektierend ausgebildete Magnettonschicht 10 aufgetragen. Die Fotoschicht 11 greift über die Schicht 10 hinweg. 12 ist ein Magnetkopf, durch den die Magnettonschicht 10 abgetastet wird. 13 bedeutet eine Lichtquelle, deren Strahlen an einem Spiegel 14 reflektiert werden und unter Durchdringung der Fotoschicht 11 an der Schicht 10 reflektiert werden und auf eine Fotozelle 15 treffen. Durch den Magnetkopf 12 und die Anordnung 13 bis 15 ist gleichzeitig eine fotoelektrische und eine magnetische Abtastung der Lichttonspur einerseits und der Magnettonspur andererseits möglich. In Abweichung vom Ausführungsbeispiel können auch die beiden Abtasteinrichtungen auswechselbar angeordnet sein, so daß eine wahlweise Abtastung der beiden Tonspuren erfolgt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Abtastung mehrerer Tonspuren auf einem Tonträger, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtastung einer Magnettonspur und einer gravierten Tonspur ein Magnetkopf vorgesehen ist, dessen Pole nadelartig spitz ausgebildet und an der Spitze zur Bildung des Luftspaltes, zweckmäßig hart miteinander verlötet sind, wobei die Spitze gleichzeitig als Tonabnehmernadel dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf mit einem Tonabnehmersystem, unter Umständen bekannter Bauart, beispielsweise einem piezoelektrischen Tonabnehmer, kombiniert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole aus magnetostriktivem Material bestehen und mit einer Wicklung zur Aufnahme der Magnetostriktionsströme versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich am Abtastkopf eine Lichttonabtasteinrichtung angeordnet ist, die vorzugsweise mit von der Abtaststelle der Nadel- oder Magnettonschrift reflektiertem Licht arbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 635/47 10.59
DES24491A 1951-08-19 1951-08-19 Vorrichtung zur Abtastung mehrerer Tonspuren auf einem Tontraeger Expired DE972947C (de)

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