DE97268C - - Google Patents

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DE97268C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles
    • G07F17/145Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles for revolving doors or turnstiles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die durch Patent Nr. 70975 geschützte Vorrichtung benutzt zur Ver- und Entriegelung des Drehkreuzes ein Rad t, welches auf der Achse des Drehkreuzes befestigt ist. Die Entriegelung des Drehkreuzes erfolgt durch eine Schlofsvorrichtung, bei welcher ein die Bewegung hemmender Riegel ρ nicht unmittelbar durch Ausnutzung der menschlichen Kraft, sondern durch Auslösung einer aufgespeicherten Kraft, und zwar einer Federkraft s zurückgeschoben wird.
Durch die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen soll der Zweck der Vorrichtung auf einfachere Weise erreicht werden, indem einmal die Verwendung eines besonderen Rades t und die dadurch bedingten baulichen Einrichtungen vermieden werden, aufserdem aber die Entriegelung des Drehkreuzes nicht mit Hülfe einer aufgespeicherten Kraft, sondern unmittelbar durch die menschliche Kraft erfolgt, wobei die letztere entweder mittelst einer besonderen Zugvorrichtung die Sperrung des Drehkreuzes beseitigt oder die Anfangsverschiebung des Drehkreuzes aus seiner normalen Stellung zur Beseitigung der Sperrung dient/
In Fig. ι bis 10 ist eine Ausführungsform angegeben, bei welcher das Drehkreuz durch eine Zugvorrichtung entriegelt werden kann. Auf der rechten Seite neben der Achse W1 des Drehkreuzes (Fig. 1 und 2) befindet sich die Karten- oder Marken-Ausgabevorrichtung, bei welcher in bekannter Weise Karten oder Marken mit Hülfe eines Schiebers aus der Vorrichtung geschoben werden, sobald der Schieber durch ein Geldstück entriegelt wird.
Der Schieber S ist mit dem Drehkreuz durch Hebel und Gestänge in folgender Weise verbunden. Auf einem waagrecht an dem Drehkreuzgestell befestigten Winkeleisen u ist die eiserne Welle w3 drehbar gelagert. An der Welle sind befestigt die kleinen Arme A3, A4, A5, A6 und A7 (Fig. 1, 3, 4, 5 und 6). An dem Arm A3 greift die Stange S1 an. Dieselbe verbindet die waagrechte Welle W3 mit der senkrechten Welle w.2 , an welcher die Hebel A1 und A2 befestigt sind. Hebel A1 bewegt den Schieber S in zwei Endlagen, wenn die Zugvorrichtung Z entsprechend bewegt wird. Geschieht dies, so wird durch die Hebel A1, A2 und A3 die Welle ws gedreht, und zwar je nach der Bewegung der Zugvorrichtung in ihre Endlagen um gleiche Winkelabstände von der Senkrechten. Die kleinen Hebel A4 und A5 (Fig. 3 und 4) müssen diese Bewegung mitmachen -und verschieben dabei die Riegel rx und r2. Die kleinen Hebel A6 und A7 aber, welche durch Spiralfedern f stets nach unten gezogen werden, halten die Welle W3 und damit zugleich die Riegel T1 und r2 in den beiden in Frage kommenden Endlagen mit geringer Spannung fest. Riegel T1 dient dazu, das Drehkreuz in .der Richtung der Drehbewegung für das Durchschreiten zu verschliefsen. Wie aus der Zeichnung zu ersehen, kann diese Bewegung erst erfolgen, wenn mit Hülfe der Zugvorrichtung Z eine Karte oder Marke aus der Vorrichtung herausgeschoben wird. In diesem Falle wird durch Z, A1, A2, S1 und A3 Riegel T1 zurück-, Riegel r2 aber in die punktirte Lage vorgeschoben. An dem
Drehkreuz unterhalb der überstehenden waagrechten Flügel sind Formstücke F (Fig. 2, 4, 5, 7 und 8) befestigt, welche so gestaltet sind, dafs Riegel r2, welcher eine in der Richtung der Drehbewegung liegende, etwas gekrümmte Fläche erhält, zurückgeschoben wird, wenn das Drehkreuz nach erfolgter Entriegelung weiter bewegt wird. Geschieht dies, so ist damit der Verschlufs des Drehkreuzes wiederum gesichert und tritt ein, sobald eine Bewegung der Achse um 900 stattgefunden hat, da rx wieder vorgeschoben ist. Fig. 5, 9 und 10 stellen dar, in welcher Weise die Riegel rx und r2 verschiebbar gelagert werden können und in welcher Weise ihre Verschiebbarkeit von der Welle w% · abhängig gemacht werden kann. Die Verbindung der Welle W3 mit der Karten-Ausgabeyorrichtung kann im Uebrigen in verschiedenster Weise erfolgen.
In Fig. 11 bis 14 ist eine zweite Ausführungsform angegeben, bei welcher die Entriegelung unmittelbar durch Bewegung des Drehkreuzes erfolgt.
Rechts neben der Achse wi des Drehkreuzes befindet sich zunächst der Zahlkasten g mit - Einwurf für ein Geldstück, welches zu einer Entriegelungsvorrichlung geleitet wird. Von derselben ist angenommen, dafs sie an einem Schieber E wirkt, derart, dafs ein Geldstück im Anfang der Bewegung des Schiebers eine Sperrung beseitigt und der Schieber dann in eine andere Endlage bewegt werden kann. Die Verriegelung tritt bei dieser bei den meisten Fahrkartenverkäufern vorhandenen Anordnung selbstthätig wieder ein, wenn der Schieber in seine gewöhnliche Lage zurückgebracht wird. Hinter dem Zahlkasten g und mit demselben durch ein Rohr verbunden befindet sich die Karten- oder Markenausgabe G, bei welcher die Karten oder Marken in der Weise aufgeschichtet worden sind, dafs bei einer einmaligen Hin- und Herbewegung des Schiebers K eine Karte oder Marke aus der Vorrichtung herausgeschoben wird. Das Drehkreuz hat die in der Zeichnung dargestellte Form erhalten und ist mit vier AngrifFsrollen JR versehen, welche dazu dienen, bei jeder Drehung des Drehkreuzes um 900 die einmalige Hin- und Herbewegung der Schieber E und K zu bewirken. Zu diesem Zweck ist an dem Drehkreuzgestell eine verticale Welle Wt1 mit einem gekrümmten "waagrechten Hebel H befestigt, während an einer anderen verticalen Welle W3 in drei verschiedenen Höhenlagen die waagrechten Hebel Zz1 > Zz2 und Zz3 angebracht sind. Hebel H ist mit Hebel Zz1 durch Stange S1, Hebel /?2 mit K durch Stange S2 und Hebel Zz3 mit E durch Stange S3 verbunden. An Stange J3 wirkt eine Spiralfeder f derart, dafs Hebel H stets an den Anschlag α geprefst bezw. in der Richtung nach dem Anschlag α hingezogen wird; sie bewirkt aufserdem,' dafs auch die Schieber E und K sich bei Nichtbenutzung des Drehkreuzes in einer bestimmten Lage befinden. Wird bei einer derartigen Anordnung — vorausgesetzt zugleich, dafs Schieber E durch ein Geldstück entriegelt werden kann — das Drehkreuz um seine Achse W1 im Sinne des Zeigers der Uhr gedreht, so wird Hebel H unter Ueberwindung der Feder f vom Anschlag a durch eine Rolle R ab- und in die punktirte Lage (Fig. 12) bei Seite geschoben, kehrt dann aber bei weiterer Drehung des Flügels, dem Zuge der Feder f folgend, in seine Ruhelage wieder zurück, und zwar, bevor Rolle R den, vierten Theil ihrer Kreisbahn durchlaufen hat. . Da die Stangen S1, S2 und S3 und die damit verbundenen Hebel Zz1, Zz2 und K3 der Bewegung des Hebels H folgen, so ist damit die entsprechende Verbindung zwischen Fahrkartenausgabe und Drehkrenz hergestellt.
Damit das Drehkreuz nicht in verkehrter Richtung gedreht wird, kann Hebel H (siehe Fig. 14) an seinem Ende so umgebogen werden, dafs die Rolle R1 in der punktirten Lage den Hebel H gegen den Anschlag α drückt. Eine gröfsere Rückwärtsbewegung des Drehkreuzes kann auch durch ein Sperrrad verhindert werden.
In den Fig. 15 und 16 ist die Kartenausgabe fortgelassen. Dieselben stellen ein selbsteinkassirendes Drehkreuz dar, bei welchem die Verbindung mit dem Schieber E für die Entriegelung durch eine horizontale Welle ws mit den verticalen Hebeln.Zz2 und Zz3 bewirkt wird.
Die Stangen s und Hebel h können bei derartigen Ausfuhrungsformen stets so gelegt werden , dafs sie die Bewegung des Drehkreuzes nicht stören.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstkassirendes Drehkreuz mit Kartenoder Marken-Ausgebevorrichtung der durch Patent Nr. 70975 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs eine zur Entnahme einer Karte oder Marke dienende Zugvorrichtung Z (Fig. ι bis 10) durch geeignete Uebertragüngen (Hebel Zz1 Zz2, Stange S1, Arme Zj3 Zz4 hh einer drehbaren Welle W3) einen die Bewegung des Drehkreuzes hemmenden Riegel T1 zurückzieht und einen zweiten Riegel r2 in die Bahn von Formstücken F vorschiebt, die mit den Drehkreuzflügeln verbunden sind, wodurch die umgekehrte Bewegung der Riegel verursacht und eine rechtzeitige Verriegelung des Drehkreuzes ermöglicht wird.
2. Selbsteinkassirendes Drehkreuz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs an den Drehkreuzflügeln angebrachte Rollen JR1 i?2JR3 JR4 (Fig. 11 bis 14) bei ihrer Bewegung einen entsprechend gebogenen ein-
armigen Hebel H. drehen, der unter Vermittelung von Zugstangen S1S2S3 und Hebeln Zj1 Zj2 Zj3 einen Karten - Ausgebeschieber K und eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung E bethätigt.
3. Eine Ausführungsform der unter 2. geschützten Vorrichtung, bei der unter Fortlassung der Karten-Ausgebevorrichtung der von den Rollen R1 R2 R3 i?4 (Fig. 15 und 16) gedrehte Hebel H durch geeignete Uebertragungen (Hebel Zj1, an einer Welle W3 befestigte Arme Zj2Tj3, Zugstangen S1 S3) eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung E bethätigt. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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