DE971847C - Verbolzung fuer Ausbauboegen - Google Patents

Verbolzung fuer Ausbauboegen

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DE971847C
DE971847C DEB35879A DEB0035879A DE971847C DE 971847 C DE971847 C DE 971847C DE B35879 A DEB35879 A DE B35879A DE B0035879 A DEB0035879 A DE B0035879A DE 971847 C DE971847 C DE 971847C
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DE
Germany
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profile
bolts
wedge
extension
bolting
Prior art date
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Expired
Application number
DEB35879A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Werner Vom Dipl-Vol Felde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergbaustahl & Co GmbH
Bergbaustahl GmbH
Original Assignee
Bergbaustahl & Co GmbH
Bergbaustahl GmbH
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Publication date
Application filed by Bergbaustahl & Co GmbH, Bergbaustahl GmbH filed Critical Bergbaustahl & Co GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE971847C publication Critical patent/DE971847C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/28Longitudinal struts, i.e. longitudinal connections between adjoining arches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Verbolzung für Ausbaubögen Die Verbolzung besteht meist aus Profileisen, was aus statischen Gründen vorteilhaft ist. Da durch den Gebirgsdruck auf die Ausbaubögen Seitenkräfte nach verschiedenen Richtungen ausgeübt werden können, die von der Verbolzung aufgenommen werden müssen, müssen die Verbindungen der Distanzbolzen mit den Ausbaubögen zur Aufnahme von Zug- und Druckbeanspruchungen eingerichtet sein. Das Anbringen der Verbolzung soll möglichst schnell vorgenommen werden können, und die Befestigungsmittel sollen einfach sein. Die bekannten Verbolzungen lassen im Hinblick auf diese Forderungen zu wünschen übrig.
  • Es ist bekannt, bei Verwendung einfacher Winkeleisen zur gegenseitigen Verbolzung von Ausbaubögen deren einen Flansch entsprechend der Form des verwendeten Profils auszuklinken und die Profileisen nach Aufschieben auf die Bögen mittels Keilen festzulegen.
  • Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Verbolzung für aus rinnenförmigen Profileisen od. dgl. bestehende Ausbaubögen, bei der ein mit Schlitzen versehenes Profileisen über die Randleiste des Ausbauprofils geschoben und durch einen unmittelbar am Ausbauprofil angreifenden Keil festgelegt ist.
  • Eine derartige Befestigung ist zwar konstruktiv vergleichsweise einfach, birgt jedoch die Gefahr in sich, daß bei Anordnung des Keiles in Nähe des Endes des das Ausbauprofil übergreifenden Flansches ein Aufbiegen des Schlitzes erfolgt, so daß der notwendige Kraftschluß mehr oder weniger verlorengeht.
  • Durch die Erfindung wird eine Verbolzung für Ausbaubögen geschaffen, bei der auf Grund ihrer neuartigen Ausbildung das erforderliche Maß an Zug- und Druckfestigkeit, insbesondere der Verbindung der Bolzen mit den Ausbaubögen und zugleich Anpassungsfähigkeit an die verschiedenartigsten und wechselnden Verhältnisse hinsichtlich der wirkenden Kräfte sowie deren Richtung in einfachster und darüber hinaus auch wirtschaftlich vorteilhafter Weise erreicht wird.
  • Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß in den Flanschen eines vorzugsweise aus einem U-Profil bestehenden Bolzens, von den über die Randleisten des Ausbauprofils geschobenen Schlitzen ausgehend, Querschlitze zur Aufnahme des Feststellkeiles vorgesehen sind, und zwar derart, daß der Keil die Randleiste des Ausbauprofils schließend übergreift.
  • Die Anordnung des die Verbolzurig an das Ausbauprofil anschließenden Feststellkeiles in unmittelbarer Nachbarschaft des Bolzensteges verringert den beim Anziehen des Keiles gegebenenfalls auf den Bolzen wirksam werdenden Hebelarm, so daß das entstehende Moment nicht ausreicht, um den Schlitz unter den herrschenden Kräften aufzubiegen.
  • Die Schlitze in den Flanschen der Bolzen können durch Ausstanzen hergestellt werden, wodurch die Kosten für den einbaufertigen Bolzen nur um ein geringes höher werden als die reinen Werkstoffkosten des Bolzens. Da der Keil die Randleiste des Ausbauprofils schließend übergreift, ist durch die erfindungsgemäße Anordnung eine starre Verbindung zwischen Bolzen und Ausbauprofil geschaffen worden, die sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragen kann.
  • Vorteilhaft erstrecken sich die Schlitze über die gesamte Breite der Flansche des Bolzens. Durch diese Ausbildung kommt der Steg des Bolzens auf der Randleiste des Ausbauprofils zur Auflage, so daß die Verbolzung nur um die Stegdicke gegenüber den Ausbauprofilen vorragt. Sie liegt also praktisch in der Ebene des Ausbauprofils.
  • Damit der die Randleiste des Ausbauprofils schließend übergreifende Keil satt anliegt, ist vorteilhaft die gegen den Flansch des Ausbauprofils drückende Fläche des Keiles entsprechend der Schräge des Flansches abgeschrägt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Enden der aneinanderstoßenden Bolzen innerhalb des Bereiches der Rinne des Ausbauprofils stirnseitig aneinanderstoßen. Auf diese Weise können in einfachster Weise auftretende Druckkräfte von der Verbolzung allein aufgenommen werden, ohne daß hierbei das Ausbauprofil oder auch die Verbindung des Bolzens mit dem Ausbauprofil besonders in Anspruch genommen wird, so daß auf jeden Fall das Aufbiegen der Schlitze beim Anziehen der Feststellkeile verhindert wird. Die aneinanderstoßenden Enden der Bolzen können auch etwas gerundet werden. Die Bolzen stoßen dann zwar nur noch an der Berührungsstelle der Rundungen aneinander. Die Anlage ist aber auch gewährleistet, wenn die anschließenden Bolzen gegenseitig etwas abgewinkelt sind.
  • Die erfindungsgemäße Verbolzung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aua, läßt sich schnell anbringen oder lösen und kann Zug- und Druckkräfte aufnehmen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch ein Ausbauprofil mit Oberansicht tder erfindungsgemäßen Verbolzung und Fig. 2 eine Ansicht in. Richtung des Pfeiles II der Fig. i.
  • Der Ausbaubogen wird aus -innenförmigen Ausbauprofilen i gebildet, im voaiiegenden Falle aus sogenannten Glockenprofilen. Die Flansche des Ausbauprofils sind mit 2 bezeichnet und seine Randleiste mit 3. Als Distanzbolzen sind aus U-:Profilen bestehende Bolzen 4 vorgesehen. Diese sind. an -den Eiiden mit Schlitzen 5 versehene, die sich über die gesamte Breite der Flansche des U-Profils erstrecken. Die Schlitze 5 verlaufen parallel zur Schräge der Flanschen :2 des Ausbauprofils i und sind dessen Form angepaßt. In die Schlitze 5 münden Querschlitze 6, welche zur Aufnahme eines Keiles 7 dienen. Entsprechend der Keilschräge ist die Tiefe der Querschlitze 6 im oberen und unteren Flansch verschieden. Die Schräge der Querschlitze 6 ist in etwa der Abschrägung der Randleisten 3 angepaßt. Die Querschlitze 6 sind so angeordnet, daß der Keil 7 die Randleiste 3 schließend übergreift. Die gegen das Ausbauprofil drückende Fläche 8 des Keiles 7 ist entsprechend der Schräge dies Profilflansches 2 -abgeschrägt. Die Bolzen 4 sind so lang ausgeführt, daß die Enden zweier anschließender Bolzen .4 äneinandeirstoßen, wie bei 9 gezeigt ist.
  • Die Schlitze 5 und 6 können durch Ausstanzen leicht hergestellt werden. Zum Anbringen der Verbolzung am Ausbauprofil werden die Bolzen 4 mit den Schlitzen 5 über die Flansche 2 geschoben, bis ihre Stege fest auf den Randleisten 3 aufliegen. Dann werden die Keile 7 in die Querschlitze 6 gesteckt und eingetrieben. Hierdurch wird eine feste Verbindung zwischen den Bolzen 4 und dem Ausbauprofil i hergestellt, die allen auftretenden Beanspruchungen gewachsen ist und insbesondere sowohl Zug- als auch Druckkräfte aufnehmen kann.
  • Wie bereits erwähnt, ist :die beschriebene und dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Anordnungen und Ausführungen möglich. So können an Stelle der U-Profile andere Profile verwendet werden, sofern da,s Profil einen Stegteil aufweist, der sich gegen die Randleisten der Ausbauprofile legen kann, sowie einen oder mehrere über die Ebene des Stegteils vorragende Flansche. Bei Verwendung eines Winkel-oder T-Profils, bei dem nur ein Flansch vom Keil durchsetzt wird, können auch schräg verlaufende Bolzen ohne Nacharbeit ihrer Anlageflächen am Profil einwandfrei befestigt werden bzw. anschließende Bolzen gegeneinander abgewinkelt sein, ohne daß die Kraftübertragung dadurch gefährdet wird. Um eine solche Winkelstellung auch bei aneinanderstoßenden Enden anschließender Bolzen zu ermöglichen, werden die Enden der Bolzen leicht gerundet. An Stelle von Glockenprofilen können auch andere rinnernförmige Profile angewandt werden, z. B. Hutprofile:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbolzung für aus rinnenförmigen Profileisen od. dgl. bestehende Aushaubögen, bei der ein mit Schlitzen versehenes Profileisen über die Randleiste des Ausbauprofils geschoben und durch einen unmittelbar am Ausbauprofil angreifenden Keil festgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Flanschen eines vorzugsweise aus einem U-Profil bestehenden Bolzens (q.), von den über die Randleiste (3) des Ausbauprofils (i) geschobenen Schlitzen (5) ausgehend, Querschlitze zur Aufnahme des Feststellkeiles (7) vorgesehen sind, derart, daL, der Keil (7) die Randleiste (3) des Ausbauprofils (i) schließend übergreift. erbolzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von einander anschließenden Bolzen. (q.) innerhalb des Bereiches der Rinne des Ausbauprofils (i) stirnseitig aneinanderstoßen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 814 603; britische Patentschrift Nr. 6o5 996; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 682 1.11.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146827B (de) * 1955-10-26 1963-04-11 Bochumer Eisen Heintzmann Abstandshalter fuer die zug- und druckfeste Verbindung benachbarter Streckenausbaurahmen
DE1178029B (de) * 1959-09-24 1964-09-17 Maschb Dr Alexander Schmidt Abstandhalter

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB605996A (en) * 1946-02-06 1948-08-04 David Lewis Jones Improvements in and relating to tie-rods for erecting mine arches and the like
DE814603C (de) * 1949-11-10 1951-09-24 Bergbaustahl G M B H Stuetzbogen fuer die Auskleidung von Stollen, Tunnels, Strecken usw. als vorlaeufiger Stuetzrahmen
DE1682411U (de) * 1954-02-26 1954-09-02 Ludwig Exner Fa Einrichtung zum befestigen der stahlbolzen an den profilen des streckenausbaues unter tage.

Patent Citations (3)

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DE1682411U (de) * 1954-02-26 1954-09-02 Ludwig Exner Fa Einrichtung zum befestigen der stahlbolzen an den profilen des streckenausbaues unter tage.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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