DE971813C

DE971813C - Mehrteiliges Schloss fuer Grubenstempel

Info

Publication number: DE971813C
Application number: DEG7599A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Nolte
Original assignee: Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Priority date: 1951-12-08
Filing date: 1951-12-08
Publication date: 1959-04-02

Description

Die Erfindung betrifft ein Grubenstempel-Schloß mit einem im Schloß schwenkbar gelagerten Spannhebel, dessen Druckkopf auf den Innenstempel eine Klemmkraft ausübt, und mit einem Horizontalkeil, der am Arm des Spannhebels angreift.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein solches Schloß in der Weise zu verbessern, daß mit einem Keil in ein und derselben Vortriebsstellung je nach den Erfordernissen verschieden große Spannkräfte ausgeübt werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Schloß mehrere über die Hebelarmlänge verteilte Widerlager zum wahlweisen Einsetzen ein und desselben Horizontalkeiles aufweist. Durch Verlagern des Spannkeiles in die einen oder die anderen Widerlager kann somit die wirksame Hebelarmlänge verändert werden, die für die Größe der von dem Spannhebel-Druckkopf ausgeübten Kräfte maßgebend ist. Der Span-nhebel-Drud&opf wirkt dabei über ein mit einer Reibbeilage versehenes Klemmstück auf den Innenstempel ein '. während ein zweites Druckstück mittels des Querkeiles, der in eines der Widerlager des Hebelarmes eingreift, gegen den Innenstempel gedrückt wird.
In der Zeichnunu ist ein Ausführungsbeispiel b ,gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Schloß im Horizontalschnitt, Abb.:2 im Vertikalschnitt.
An den bogenförmigen Schmalseiten des langgestreckten Schlosses i sind zwei versteifende Widerlagereinsätze 2 eingebaut und an Rippen 3, 4 (Abb. 2) der Schloßumfangswandung geführt. In dem Schloß i, das sich wie üblich auf dem Außenstempel 5 abstützt, ist der Innen- oder Oberstempel 6 einerseits zwischen einem Reibstück 7 und andererseits zwischen Reibstücken 8, 9 eingespannt, an denen je eine Spannbacke io bzw. ii angreift. Die Rippen 3, 4 dienen gleichzeitig zur Füh#ru,ng der Spannbacken i o, i i. Die obere Spannbacke io ist auf der dem Innenstempel 6 abgewandten Seite mit einer pfannenartigen Aussparung versehen, in die der Kopf iz des Spannhebels 1-3 mit balliger Anlagefläche eingreift. Die untere Spannbacke i i weist auf der dem Innenstempel 6 abgewandten Seite mehrere übereinander angeordnete Aussparunggen i i a, i i b auf, zum wahlweisen Einsetzen eines Horizontalkeiles 14. Sinngemäß zu den Aussparungen i i a und i i b der Spannbacke i i sind über die Armlänge des Hebels 13 mehrere Aussparungen 13 a und 13 b für den Eingriff des Keiles 14 vorgesehen. Mit der Rückseite liegt der Kopf 1.2 des Hebels 13 an einem Widerlager g-' an, das bei der dargestellten Ausführung mit einem der Widerlagereinsätze2 ausgebildet ist.
Der Spannkeil 14 kann wahlweise in das Aussparungspaariia, 13a oder iib, 13b eingesetzt werden. Im Aussparungspaariib, Ub ist der wirksame Hebelarm des Keiles 14 beim Spannen größer als im Aussparungspaar i i a, 13 a.
Die Umfangswandung des Schlosses i ist im Bereich der beiden Aussparungspaare i i a, 13 a und ii b, 13 b durchbrochen, so daß der Keil, wie aus Abb. i ersichtlich, das Schloß in Querrichtung durchsetzen kann.
Beim Eintreiben des Keiles 14 wird der Hebel 13 derart geschwenkt, daß er die von seinem Kopf 12 auf die Spannbacke io und das Reibstück 8 ausgeübte Sparmkraft vergrößert.
Der Keil 14 wird bis zum Erreichen der ge-%vünschten Spannkraft eingetrieben. Gegebenenfalls können mehrere Keile mit verschiedenem Keilanzug je nach den Erfordernissen verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE- i. Grubenstempel-Schloß mit einem im Schloß schwenkbar gelagerten Spannhebel, dessen Druckkopf auf den Innenstempel eine Klemmkraft ausübt, und mit einem Horizontalkeil, der am Arm des Spannhebels angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß mehrere über die Hebelarmlänge verteilte Widerlager (i i a, iib) zum wahlweisen Einsetzen ein und desselben Horizontalkeiles (14) aufweist. :2. Stempelschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (13), über seine Hebelarmlänge verteilt, mehrere Widerlageraussparungen (13 a, 13 b) zur Aufnahme des Horizontalkeiles (14) nach Maßgabe der Hebelarmänderung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 247:235; deutsche Patentannieldung G I 13:26 VI / 5 c (bekanntgernacht am 12. 8. 1954); französische Patentschrift Nr. ggi 112-, britische Patentschrift Nr. 475 56o; USA.-Patentschrift -Nr. :2 445 543.