DE970342C - Verfahren zur Herstellung von Eisenpulver mit gewuenschter Korngroesse und von einemVolumengewicht bis zu 2, 5 fuer pulvermetallurgische Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenpulver mit gewuenschter Korngroesse und von einemVolumengewicht bis zu 2, 5 fuer pulvermetallurgische Zwecke

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DE970342C
DE970342C DEH8224A DEH0008224A DE970342C DE 970342 C DE970342 C DE 970342C DE H8224 A DEH8224 A DE H8224A DE H0008224 A DEH0008224 A DE H0008224A DE 970342 C DE970342 C DE 970342C
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Nils Herman Brunding
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Hoganas AB
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Hoganas AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/16Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes
    • B22F9/18Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds
    • B22F9/20Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from solid metal compounds

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  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. SEPTEMBER 1958
H8224VIji8a
Wenn Schwammeisen aus pulverförmigem Erz oder pulverförmigen Konzentraten hergestellt wird und im besonderen dann, wenn Koks oder Holzkohle als Reduktionsmittel verwendet wird, muß die Temperatur praktisch so hoch sein, daß ein hartes Schwammeisen oder ein Sinterkuchen von beträchtlicher Festigkeit erhalten wird. Dieser Kuchen kann nachträglich zu einem Pulver vermählen werden.
Ein derartiges Schwammeisen kann für pulvermetallurgische Zwecke unter gewissen Bedingungen verwendet werden, und zwar muß erstens das Pulver durch ein ioo-Maschen-Sieb (0,15 mm Korngröße) gehen und zweitens darf das Volumengewicht den Wert 2,5 nicht übersteigen, d.h. daß das Vermählen so vorgenommen werden muß, daß die Körner ihre eigene poröse Struktur behalten.
Aus diesem letzteren Grunde muß das Vermählen sehr vorsichtig vorgenommen werden. Die Praxis hat aber gezeigt, daß bei weitem nicht alle üblichen Mühlen für diesen Zweck geeignet sind. Zwei Typen von Mühlen, die als besonders geeignet gefunden wurden, sind die Pfannenmühle und der Desintegrator, in denen die Bearbeitung milde genug ist, so daß die ursprüngliche poröse Struktur der einzelnen Körner noch nach dem Vermählen vorhanden ist.
In der Praxis wurde indessen gefunden, daß es
8M 612/30
nicht möglich ist, die Schwammeisenküchen in diesen Mühlen so zu vermählen, daß ein Pulver entsteht, das für pulvermetallurgische Zwecke geeignet ist. Etwa 20 °/o des erhaltenen Pulvers würden nicht durch ein 100-Maschen-Sieb (0,15 mm Korngröße) gehen, und auch wenn diese 20 °/o noch mehrmals bearbeitet würden, wäre es nicht möglich, die Korngröße weiter zu vermindern. Daher sind diese 20 °/o meist für untergeordnete Zwecke verwendet worden.
Es ist zwar möglich, dieses Pulver in der Kugelmühle zu einem feinen Korn zu vermählen, aber gerade dann besteht nicht mehr die Möglichkeit der Verwendung des Pulvers für pulvermetallurgische Zwecke, weil durch diese Behandlung das Volumengewicht viel höher wird als das erwünschte von 2,5. Zweck der Erfindung ist es, eine vollständigere Übertragung der harten Sinterkuchen in ein Pulver herbeizuführen, das in der Pulvermetallurgie verwendbar ist, und damit den unvermeidlichen Pro-
ao zentsatz der nicht mehr vermahlbaren Körner zu vermindern, die nicht durch ein 100-Maschen-Sieb (0,15 mm Korngröße) gehen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Korngröße des als Ausgangsmaterial für die Schwammeisenherstellung verwendeten Eisenerzes einen erheblichen Einfluß auf die Möglichkeit der Überführung des Schwammeisens in ein Pulver mit der gewünschten Korngröße ausübt. Dies ist um so erstaunlicher, weil die Reduktion bei einer Temperatur stattfindet, die wesentlich höher liegt als die Temperatur, bei der eine Rekristallisation und ein Kornwachstum des Eisens stattfindet, so daß zu erwarten wäre, daß die ursprüngliche Korngrenze verschwunden sei und ohne Einfluß auf die Vermahlbarkeit sein dürfte.
Weiterhin besitzt jedes Originalkorn eine beträchtliche Porosität, die die mechanische Festigkeit herabsetzen sollte und die Möglichkeit bietet, es beim Mahlprozeß aufzuspalten.
Nach der Erfindung wird zur Herstellung von Eisenpulver mit gewünschter Korngröße und von einem Volumengewicht bis zu 2,5 für pulvermetallurgische Zwecke feinkörniges· Eisenerz, vorzugsweise in der Form von Konzentraten, mit Korngrößen verwendet, die die im fertigen Eisenpulver gewünschte Korngröße nicht überschreiten, wobei das Eisenerzpulver mit festen oder gasförmigen Reduktionsmitteln bei einer solchen Temperatur reduziert wird, daß gesinterte Schwammeisenkuchen erhalten werden, die nach der Abkühlung auf die gewünschte Korngröße zerkleinert werden.
Beispiel
Magnetitkonzeotrat wird mit gepulverter Holzkohle im Verhältnis 100 :33 gemischt und die Mischung auf iooo0 C erhitzt und gehalten, bis die Reduktion abgelaufen ist. Nach der Abkühlung wird das erhaltene Schwarnmeiseh in einem: Backenbrecher zerkleinert und in einem Desintegrator gemahlen. Nach dem Vermählen wird das Pulver durch ein 100-Maschen-Sieb (0,15 mm Korngröße) abgesiebt und das nicht durch das Sieb· gehende Pulver nochmals vermählen. Diese Behandlung wurde mehrfach durchgeführt und die verschiedenen Mengen ausgewogen.
Ein Versuch wurde mit einem Magnetitkonzentrat, das durch ein 40-Maschen-Sieb (0,42 mm Korngröße) ging, und ein Versuch mit einem Konzentrat, das durch ein 100-Maschen-Sieb (0,15 mm Korngröße) ging, durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Zeichnung niedergelegt, in der die Menge des durch ein 100-Maschen-Sieb gehenden Pulvers (aufgetragen auf der y-Achse in Gewichtsprozent) als eine Funktion der Anzahl der Mahl vorgänge (s. Kurve A der Zeichnung; aufgetragen auf der x-Achse) dargestellt ist.
Es ist aus der Darstellung zu entnehmen, daß der verbleibende Rest bei der Verwendung eines 40-Maschen-Siebes (Kurve B der Zeichnung) auf etwa 20% ansteigt, wohingegen der entsprechende Rest bei der Verwendung eines ioo-Maschen-Siebes (0,15 mm Korngröße) für das Ausgangsmaterial sich auf nur etwa 2,5% beläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von Eisenpulver mit gewünschter Korngröße und von einem Volumengewicht bis zu 2,5 für pulvermetallurgische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß feinkörniges Eisenerz, vorzugsweise in der Form von Konzentraten, mit Korngrößen verwendet wird, die die im fertigen Eisenpulver gewünschte Korngröße nicht überschreiten, wobei das Eisenerzpulver mit festen oder gasförmigen Reduktionsmitteln bei einer solchen Temperatur reduziert wird, daß gesinterte Schwammeisenkuchen erhalten werden, die nach der Abkühlung auf die gewünschten Korngrößen zerkleinert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 612/30 9.58
DEH8224A 1951-04-19 1951-04-19 Verfahren zur Herstellung von Eisenpulver mit gewuenschter Korngroesse und von einemVolumengewicht bis zu 2, 5 fuer pulvermetallurgische Zwecke Expired DE970342C (de)

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