DE970176C - Verschlusseinrichtung fuer nach aussen schwenkbare Kopfklappen an Eisenbahn-Gueterwagen - Google Patents

Verschlusseinrichtung fuer nach aussen schwenkbare Kopfklappen an Eisenbahn-Gueterwagen

Info

Publication number
DE970176C
DE970176C DEW15879A DEW0015879A DE970176C DE 970176 C DE970176 C DE 970176C DE W15879 A DEW15879 A DE W15879A DE W0015879 A DEW0015879 A DE W0015879A DE 970176 C DE970176 C DE 970176C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
flap
head flap
closure device
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW15879A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waggonfabrik Uerdingen AG
Original Assignee
Waggonfabrik Uerdingen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Waggonfabrik Uerdingen AG filed Critical Waggonfabrik Uerdingen AG
Priority to DEW15879A priority Critical patent/DE970176C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE970176C publication Critical patent/DE970176C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/003Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
    • B61D19/004Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door swinging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Verschlußeinrichtung für nach außen schwenkbare Kopfklappen an Eisenbahn-Güterwagen Die Erfindung betrifft eine Verschltißeinrichtung für nach außen schwenkbare Kopfklappen an Eisenbahn-Güterwagen, die gegenüber den bekannten Ausführungen leicht, billig, infolge der geringen Zahl ihrer Einzelteile einfach und wenig störanfällig ist und jederzeit eine einwandfreie Abdichtung der Kopfklappen gegenüber dem Wagenkasten ermöglicht.
  • Bei Eisenbahn-Güterwagen sind die Stirnwände im allgemeinen als nach außen um obere Drehlager schwingende Klappen ausgebildet, um eine Ent-Leerung der Wagen auf Waggonkippern-zu ermöglichen. In ihrem unteren Teil werden die Kopfklappen durch sich über die ganze Stirnseite erstreckende Daumen- oder Kniewellen gehalten. Diese sind verhältnismäßig schwer, teuer und mit ihren mehrfachen Lagerungen und Arretierungshebeln kompliziert und vielteilig. Bei starken Auflaufstößen sind die Kniewellen Verdrehungsbeanspruchungen ausgesetzt, die in vielen Fällen eine bleibende Verformung zur Folge haben und damit Anlaß zu Undichtigkeiten der Kopfklappen gegenüber dem Wagenkasten geben bzw. Rieselverluste nach sich ziehen. Bei einer Vorrichtung zum Kippen von Entladewagen mit einem auf Rollen- in Ruhe- bzw. Gebrauchsstellung seitlich verscliiebbaren Wagenkasten ist es bekannt, die Seitenwände des Kippkastens oben in schlitzförmigen Ausnehmungen @ zu lagern, damit sie beim Kippvorgang um diesen oberen Drehpunkt in die Offenstellung einschwenken können. Für Straßenkipper wurde ferner bereits eine Verriegelung der hinteren Bordwände mittels eines gelenkig gelagerten und unter Federdruck stehenden Hebelsystems vorgeschlagen, bei dem die senkrecht und waagerecht angeordneten Hebel mit korrespondierenden Schrägflächen versehen sind, um durch ihren Eingriff die Verriegelung zu erleichtern. Schließlich sind für schwingbar aufgehängte Seitenwände Sperrklinken bekannt, die ein selbsttätiges Lösen der Verriegelung verhindern.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Verschlußeinrichtungen für nach außen schwenkbare Kopfklappen an Eisenbahn-Güterwagen. Mit ihrer Hilfe wird bei Fortfall der üblichen Kniewellen eine leicht gebaute Kopfklappe verwirklicht, deren Verschluß einfach und infolge seiner wenigen und robusten Bauteile weitgehend unempfindlich gegen äußere, aus dem Betrieb herrührende Beanspruchungen ist.
  • Erfindungsgemäß sind mehrereHalteklauen starr am Kopfträger des Wagens befestigt und in den oberen Kopfklappenlagern Langlöcher oder bekannte schlitzförmige Ausnehmungen angebracht. DieKopfklappe liegt dabei mit ihrer unterenKante auf den Halteklauen gegen Aufschwingen gesichert auf. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind die inneren Anlageflächen der Halteklauen und die untere Begrenzungsfläche der Kopfklappe schräg ausgebildet, wobei beide Schrägflächen im Sinne einer satten Anlage der Kopfklappe an den Eckrungen zusammenwirken. Es ergibt sich auf diese Weise infolge der Keilwirkung eine auf Schließen gerichtete Kraft beim Auftreffen beider Teile aufeinander und damit eine dichte Anlage der Kopfklappe auch an den übrigen Begrenzungsflächen am Wagenkasten. Es liegt ferner im Wesen der Erfindung, die Halteklauen in bekannter Weise mit einer nach außen abfallenden Schrägfläche zu versehen, auf welcher der untereRand derKopfklappe gleiten kann, wenn die zurückschwingende Kopfklappe des entleerten Wagens in ihre Schließstellung einrasten soll. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Längsachse der schlitzförmigen Ausnehmungen oder Langlöcher in den oberen Kopfklappenlagern gegenüber der Senkrechten nach außen geneigt ist. Bei geneigter Anordnung wird das Herausheben der Kopfklappe eines mit Schüttgut beladenen Wagens erleichtert, da sich die Klappe während des Anhebens dann etwas von der Schließkante des Wagens entfernt.An der Eckrunge des Fahrzeugs oder an der Kopfklappe kann eine Vorrichtung zum Herausheben der Kopfklappe aus den Halteklauen angebracht sein. Schließlich ist es gegeben, an der Eckrunge des Wagens in bekannter Weise eine bewegliche Festha,'.tevorrichtung anzuordnen, die in Verbindung mit einem Nocken an der Kopfklappe deren Hochspringen während der Fahrt verhindert.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in drei Abbildungen dargestellt.
  • Abb. z zeigt die Kopfklappe in Stirnansicht, Abb. a in Seitenansicht in geschlossener Stellung und Abb.3 in Seitenansicht in geöffneter Stellung. Am Kopfträger a des Güterwagens sind mehrere, beispielsweise vier Halteklauen b starr befestigt. Diese besitzen eine innere Schrägfläche bi und eine äußere Schrägfläche b2 mit den Verhältnissen entsprechenden Neigungswinkeln. Die untere Begrenzungsfläche der Kopfklappe c erhält über ihre ganze Breite oder einen ihrer Teile eine Abschrägung c1. Die beiden oberen Kopfklappendrehlager d sind schlitzförmig gestaltet bzw. mitLanglöchern e versehen. Diese- Langlöcher verlaufen schräg nach oben und !außen. An der Kopfklappe befinden sich Handgriffe f, mit deren Hilfe die Klappe ausgeschwenkt und zugestoßen werden kann. Während der Fahrt ist die Kopfklappe gegen Hochspringen durch eine einfache Festhaltevorrichtung g gesichert. Diese kann aus einem an einer Eckrunge angebrachten Sicherungshebel bestehen, der sich gegen einen Nocken an der Kopfklappe legt oder in diesen eingreift.
  • Im allgemeinen werden die Kopfklappen von beladenen Wagen nur bei der Entleerung mittels Waggonkippern geöffnet, so daß das Schüttgut über die Stirnseiten der schräg gestellten Fahrzeuge abfließen kann. Bei der Schrägstellung des Wagens auf dem Waggonkipper nehmen die Schrägflächen bi der Halteklauen b und auch die Lang löcher c in den Kopfklappendrehlagern d entsprechend dem Schüttwinkel allmählich eine etwa waagerechte Lage ein, so daß sich die Kopfklappe selbsttätig oder unter dem Druck des Ladegutes öffnet. Das Schließen bzw. Einrasten der Klappe in die Halteklauen wird durch die Massenbeschleunigung der zufallenden Klappe bewirkt. Dabei gleitet der untere Rand der Kopfklappe c auf der schrägen Gleitbahn b2 der Halteklaue, wobei die Klappe zunächst etwas angehoben wird und sodann in die Halteklaue einfällt.
  • Soll in Ausnahmefällen die Kopfklappe entgegen der sonstigen Gepflogenheit auf ebenem Gelände ausgehoben werden, so kann dies mittels Brechstangen oder einer am Wagen angebrachten Aushebevorrichtung h erfolgen., die aus einem einfachen Windwerk oder aus je einem an Kopf- . klappe und Kopfträger befindlichen Nocken besteht, zwischen die ein Hebel zum Anheben der Kopfklappe geschaltet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verschlußeinrichtung für nach außen schwenkbare Kopfklappen an Eisenbahn-Güterwagen, gekennzeichnet durch mehrere starr am Kopfträger (a) des Wagens befestigte Halteklanen (b) und Langlöcher oder bekannte schlitzförmige Ausnehmungen (e) in den oberen Kopfklappenlagern (d). a. Verschlußeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Anlageflächen (b1) der Halteklauen (b) und die untere Begrenzungsfläche (c1) der Kopfklappe (c) schräg ausgebildet sind, wobei beide Schrägflächen im Sinne einer satten Anlage der Kopfklappe an den Eckrungen zusammenwirken. 3. Verschlußeinrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß wie bekannt, die Halteklauen (b) eine nach außen abfallende Schräge (b2) besitzen, auf welcher der untere Rand der Kopfklappe (c) gleiten kann. 4. Verschlußeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsichse der schlitzförmigen Ausnehmungen oder Janglöcher (e) in den oberen Kopfklappenlagern gegenüber der Senkrechten nach außen geneigt ist. 5. Verschlußeinrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an der Eckrunge des Fahrzeuges oder an der Kopfklappe eine Vorrichtung (h) zum Herausheben der Kopfklappe aus den Halteklauen (b) angebracht ist. 6. Verschlußeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eckrunge des Wagens eine bekannte bewegliche Festhaltevorrichtung (g) angebracht ist, die in Verbindung mit einem an der Kopfklappe angebrachten Nocken deren Hochspringen während der Fahrt verhindert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 930 727, 828 846, 143507.
DEW15879A 1955-02-02 1955-02-02 Verschlusseinrichtung fuer nach aussen schwenkbare Kopfklappen an Eisenbahn-Gueterwagen Expired DE970176C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW15879A DE970176C (de) 1955-02-02 1955-02-02 Verschlusseinrichtung fuer nach aussen schwenkbare Kopfklappen an Eisenbahn-Gueterwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW15879A DE970176C (de) 1955-02-02 1955-02-02 Verschlusseinrichtung fuer nach aussen schwenkbare Kopfklappen an Eisenbahn-Gueterwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE970176C true DE970176C (de) 1958-08-28

Family

ID=7595617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW15879A Expired DE970176C (de) 1955-02-02 1955-02-02 Verschlusseinrichtung fuer nach aussen schwenkbare Kopfklappen an Eisenbahn-Gueterwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE970176C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE143507C (de) *
DE828846C (de) * 1950-11-22 1952-01-21 Gutehoffnungshuette Oberhausen Hakensicherung fuer selbsttaetige Verriegelungsvorrichtungen fuer kippbare Wagen oder Gefaesse
DE930727C (de) * 1953-10-25 1955-07-21 Willi Holzapfel Vorrichtung zur Verriegelung von hinteren Bordwaenden bei Kippwagen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE143507C (de) *
DE828846C (de) * 1950-11-22 1952-01-21 Gutehoffnungshuette Oberhausen Hakensicherung fuer selbsttaetige Verriegelungsvorrichtungen fuer kippbare Wagen oder Gefaesse
DE930727C (de) * 1953-10-25 1955-07-21 Willi Holzapfel Vorrichtung zur Verriegelung von hinteren Bordwaenden bei Kippwagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT8610U1 (de) Behälter und entleervorrichtung
DE970176C (de) Verschlusseinrichtung fuer nach aussen schwenkbare Kopfklappen an Eisenbahn-Gueterwagen
DE1111521B (de) Lastwagen, insbesondere fuer Schuettgut
DE19850805B4 (de) Feststelleinrichtung für Schiebewände oder Haubenverdecke von Güterwagen
DE520530C (de) Selbstentladewagen mit selbstsperrendem Verschluss
DE935312C (de) Als Zweiseitenhandkippwagen ausgebildeter Foerderwagen
DE434732C (de) Kastenkippwagen
DE409537C (de) Ausrueckbare Pufferbohle fuer Wagenkipper u. dgl.
DE3527325C2 (de)
DE397758C (de) Selbstentlader
DE551874C (de) Gefaehrt, insbesondere Eisenbahnwagen, fuer die Umladung und Verfrachtung von Massenguetern
DE418324C (de) Kippwagen mit Abrollkurve
DEW0015879MA (de)
DE3333744C1 (de) Entladestation
DE281762C (de)
DE453109C (de) Verschlussvorrichtung fuer Ladebruecken von Dreiseitenkippern
DE401584C (de) Kastenkippwagen
DE3701859C2 (de)
DE959103C (de) Ein- oder Zweiseiten-Selbstentlader
AT216562B (de) Offener Eisenbahngüterwagen
DE1170989B (de) Grubenwagen
DE1134331B (de) Stopfmuellwagen
DE1455073C (de) Forderwagen mit schwenkbaren Boden klappen
DE3336668A1 (de) Kippaufbau an kraftfahrzeugen, insbesondere fuer mulden-hinterkipper
DE19928553A1 (de) Kippwaggon