DE966916C - Aus einzelnen Lamellen zusammengesetzter Siebboden - Google Patents
Aus einzelnen Lamellen zusammengesetzter SiebbodenInfo
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- DE966916C DE966916C DEK14536A DEK0014536A DE966916C DE 966916 C DE966916 C DE 966916C DE K14536 A DEK14536 A DE K14536A DE K0014536 A DEK0014536 A DE K0014536A DE 966916 C DE966916 C DE 966916C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Aus einzelnen Lamellen zusammengesetzter Siebboden Die Erfindung betrifft einen aus einzelnen Lamellen zusammengesetzten Siebboden.
- Die Bestrebungen der Siebtechnik sind in neuerer Zeit der Aufgabe ' zugewandt, :dem Siebboden als solchem ein möglichst großes Maß an Beweglichkeit und Elastizität zu verleihen, um auf diesem Wege einerseits einen besseren Siebeffekt, andererseiits Verstopfungsfreiheit zu erreichen. Eine weitere Aufgabe ist die Verhinderung oder Herabsetzung des ungleichmäßigen Verschleißes des Siebbodens, der vor allem an den Aufgabestellen auftritt und der zur Folge hat, daß der ganze Siebboden entfernt und durch einen neuen ersetzt werden muß, obwohl nur ein im Ausmaß meist geringer Teil der Siebfläche erneuerungsbedürftig ist. Dieses Ziel ist bisher durch Verwendung von gespannten und deshalb leicht zu Schwingungen anzuregenden Siebböden oder durch Verwendung von elastischen Federstahldrähten oder von gespannten Gummidrähten zu erreichen versucht worden. Man hat ferner sogenannte Schubsiebe geschaffen, bei denen Teile des Siebbodens mechanisch beweglich ausgebildet sind. In neuerer Zeit wurden Siebböden bekannt, die ein Mittelding zwischen Siebboden und Siebrost sind. Sie bestehen aus zwei Teilen, die durch mechanische Mittel gekoppelt sind. Auch hier wird das Ziel verfolgt, die Ränder der Sieböffnungen gegenbeweglich zu machen.
- Es ist ferner bekannt, Siebböden- aus einzelnen Lamellen in: der Weise zusammenzusetzen, daß die Lamellen an einem oder beiden Enden mit einer Krümmung versehen sind, in. Querstege eingesetzt und dort durch Pressen, Schrumpfen oder zusätzlich einzuziehende Drähte befestigt und in. ihrer Lage gesichert werden. Nach der Erfindung wird der Siebboden aus, vielen einzelnen- Lamellen. zusammengesetzt, die unter Vorspannung auswechselbar in schienenartige Querverbindungen eingesetzt werden, wobei die Enden der Lamellen mehrfach federnde Krümmungen aufweisen. Auf diese Weisc wird erreicht, daß die Einzelelemente sowohl durch die Bewegung des wandernden Siebgutes als auch, angeregt durch die von der Siebmaschine ausgehenden, Massenkräfte, federnde Bewegungen ausführen können. Diese Bewegungen entsprechen den angestrebten Bewegungen der Ränder -der Sieböffnungen, sind über die ganze Siebteilung hinweg praktisch gleich groß und können durch die Wahl der Form und Stärke der Einzelelemente in ihrer Intensität bestimmt werden. Der Fuß der federnden Lamelle ist fest eingespannt und hat eine Form, durch die die Federung der Lamelle ermöglicht wird. Das schwierige Problem der Spannung vor. Drahtgeweben ist durch diese Maßnahme sehr einfach gelöst. Bei den bekannten, lamellenartig zusammengesetzten Sieben besteftt eine Auswechselbarkeit nicht oder nur nach Lösen der seitlichen Rahmenbefestigung. Nach der Erfindung wird die einzelne federnde Lamelle z. B. von oben her eingesetzt, wobei die Enden, so gestaltet sind, daß die Lamelle unter Vorspann,ung sitzt. Hierdurch wird eine besondere Tragfähigkeit des Siebbodens gewährleistet. Die Lamellen liegen dicht aneinander oder erhalten einen sich nach den jeweiligen Bedürfnissen richtenden Abstand durch seitlich angebrachte Abstandsnocken. Der verschiedene Grad der Abnutzung von Teilen der Sieboberfläche kann so durch Einsatz neuer Lamelle. ohne Schwierigkeiten und ohne große Kosten ausgeglichen werden.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in Parallelprojektion ein aus Lamellen zusammengesetztes Lochblech, Fig. 2 ein aus Drähten zusammengesetztes Lamellensieb im Schnitt, Fig.3 dasselbe Sieb, von oben gesehen, einmal mit gewelltem Draht zur Erzeugung von Sieblöchern, einmal mit glattem Draht zur Erzeugung von Spalten; Fig. 4 . bis i i zeigen verschiedene Befestigungsarten und Gestaltungen der elastisch ausgebildeten und gelagerten Enden der Lamellen.
- Es sind bezeichnet mit i die Lamelle für Lochbleche mit dem elastischen Ansatz A, mit 2 die Lamelle aus Draht zur Bildung maschenartiger Siebe, mit 3 die Lamelle für Siebböden mit Spalten mit den elastischen Ansätzen A. B sind die Querverbindungen, in die die Lamellen eingesetzt werden.
- Das Einsetzen und Herausnehmen erfolgt von Hand oder mit einem Werkzeug, in der Regel von oben her- Die Lamellen oder deren Enden müssen hierbei innerhalb der Elastizitätsgrenze etwas gebogen werden, damit sie sich unter Vorspannung in die Schlitze oder sonstigen Öffnungen der Querverbindungen einsetzen und im Betrieb nicht herausspringen. Ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen, können die Lamellen auch durch zusätzliche oder andere in der Technik allgemein verwendete Mittel befestigt werden. So kann es sich z. B. zum Zweck der Sicherung von Höhen- und Seitenlage als günstig erweisen, die Enden , der Lamellen an mehreren Punkten zui lagern. Um die schwingungsähnliche Beweglichkeit der einzelfiten Lamellen, die jede für sich ein auswechselbares selbständiges Teil. des Siebbodens darstellen, zu verstärken, können die Querschnitte der elastischen Lamellenenden anders, z. B. schmaler bemessen werden als die Lamellen selbst. In den Fällen, in denen es notwendig isst, einen seitlichen Abstand der einzelnen Lamellen voneinander einzuhalten, werden an den Lamellenrändern Distanznocken angebracht, die nur an den Lamellenenden sitzen oder .sich über den ganzen Lamellenrand hinziehen, wie (las bei Spaltsieben allgemein bekannt ist. Bei der Herstellung von Lochblechen aus den erfindungsgemäß verwendetenLarnellenwerden zweckmäßigerweise, die Löcher so, ausgestanzt, daß sie, erst durch Anordnung der nächsten Lamelle zu dem vorgesehenen Loch ergänzt werden. Die in Fig. i angeordneten Rundlöcher z. B. werden je- Lamelle nur in Halbkreisform ausgestanzt, so daß erst durch Einbau der nächsten Lamelle das .gewollte Rundloch entsteht.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einzelnen Lamellen zus.ammenge,setzter Siebboden, dessen Lamellen an ihren Enden durch. Anordnung einer Krümmung federnd ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen unter Vo,rspamnung auswechselbar in schienenartige Querverbindungen eingesetzt werden.
- 2. Siebboden nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die Lamellen an ihren Enden mehrfach federnde Krümmungen aufweisen.
- 3. Siebboden nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die eingesetzten federnden Enden der Lamellen einen anderen Querschnitt als die Lamelle aufweisen.
- 4. Siebboide.n nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß der Abstand der Lamellen voneinander durch an den Enden der Lamellen angebrachte, an sich bekannte Abstandsnocken gesichert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 434 604, 604 974, 654646.7o6 741, 726,945; deutsche Patentanmeldung B I 27o6 VI1) / i a; USA.-Patentschrift Nr. 2 485 183; Erdöl und Kohle, i952, S. 222 f.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK14536A DE966916C (de) | 1952-06-17 | 1952-06-17 | Aus einzelnen Lamellen zusammengesetzter Siebboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK14536A DE966916C (de) | 1952-06-17 | 1952-06-17 | Aus einzelnen Lamellen zusammengesetzter Siebboden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966916C true DE966916C (de) | 1957-09-19 |
Family
ID=7214333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK14536A Expired DE966916C (de) | 1952-06-17 | 1952-06-17 | Aus einzelnen Lamellen zusammengesetzter Siebboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966916C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE434604C (de) * | 1924-04-09 | 1926-09-30 | Herrmann Rudolf | Spaltsiebe mit geringer Spaltweite aus Profildraehten oder Profilstaeben |
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DE726948C (de) * | 1940-06-04 | 1942-10-23 | Louis Herrmann Fa | Lochblechsieb |
US2485183A (en) * | 1946-10-18 | 1949-10-18 | George E Gagnier | Adjustable screen |
-
1952
- 1952-06-17 DE DEK14536A patent/DE966916C/de not_active Expired
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