DE965765C - Verfahren zur Konservierung von Holz durch Erhitzung in einem geschlossenen, waermeislierten Gefaess auf eine Temperatur zwischen 115 und 160íÒ in Verbindung mit einer Wasserdampfbehandlung - Google Patents

Verfahren zur Konservierung von Holz durch Erhitzung in einem geschlossenen, waermeislierten Gefaess auf eine Temperatur zwischen 115 und 160íÒ in Verbindung mit einer Wasserdampfbehandlung

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DE965765C
DE965765C DEV2240D DEV0002240D DE965765C DE 965765 C DE965765 C DE 965765C DE V2240 D DEV2240 D DE V2240D DE V0002240 D DEV0002240 D DE V0002240D DE 965765 C DE965765 C DE 965765C
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Henri Marie Andre Vautherin
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PIERRE SCHELAMEUR
YVES ELIE MARIE JACQUES DE LIN
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PIERRE SCHELAMEUR
YVES ELIE MARIE JACQUES DE LIN
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    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Konservierung von Holz durch Erhitzung in einem geschlossenen, wärmeisolierten Gefäß auf eine Temperatur zwischen 115 und 160° in Verbindung mit einer Wasserdampfbehandlung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Konservierung von Holz, und zwar derart, daß die Hölzer während eines möglichst langen Zeitraumes den Angriffen von Mikroorganismen widerstehen und trotzdem die guten mechanischen Ei@genschaften beibehalten.
  • Es ist bekannt, das zu behandelnde Holz durch Erhitzung in einem geschlossenen wärmeisolierten Gefäß auf eine Temperatur zwischen 115 und 16o° in Verbindung mit Wasserdampf zu behandeln. Insbesondere ist vorgeschlagen, daß das zu konservierende Holz längere Zeit dieser Behandlung ausgesetzt wird. Auch ist es bekannt, dabei gesättigten oder hochgespannten Dampf zu verwenden.
  • Die bekannten Verfahren haben nicht zu einem restlos befriedigenden Ergebnis geführt. Erst wenn erfindungsgemäß das Holz zunächst kurze Zeit, d. h. nur so lange mit Wasserdampf unter Druck behandelt wird, als es bis zur Erreichung des zwischen 115 und 16o° liegenden Temperaturbereichs nötig ist, und anschließend., nach Abstellung der I1 risohdampfzufuhr, längere Zeit (3 bis .I Stunden für Hölzer, die eine Dicke von etwa 1o cm haben) durch indirekte Heizung des Gefäßes auf die gleiche Temperatur erhitzt wird, wird es ermöglicht, die flüchtigen und leioht lösbaren Stoffe während der kurzen Zeit der Behandlung mit Wasserdampf unter Druck so, weit auszuscheiden, daß sie im Holz nicht mehr schädlich wirken. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Fette, Alkohole, Acetone und Säuren, die an sich n.i,dht der Schädlingsbekämpfung dienen können, aber die Konservierung des Holzes benachteiligen. Andererseits werden die Stoffe mit starkem Giftgehalt, wie vornehmlich Phenola, Teer u. dgl., die sich im Holz durch Heizwirkung entwickelt haben und die s,cihwgmmig und genügend insektentötend, also für die Konservierung des Holzes äußerst günstig sind, erhalten.. Die indirekte Beiheizung des Gefäßes kann in an sich bekannter Weise durch Heizdampfschlangen, elektrisaheEinrichtungen, wie Heizstäbe, Infrarotstrahler od, dgl., erfolgen,.
  • Dabei wird durch die lange Dauer der Hitzeeinwirkung das Holz genügend trocken.
  • Auf diese Weise weist das nach Öffnung des Autoklav aus dem Verfahren herwo,rgehende Holz hervorragende Konservierungseigenschaften auf, während bei allen bisher bekannten Verfahren niemals davon die Rede gewesen ist, daß man die Behandlung des Holzes unter Druck mit Wasserdampf nur kurze Zeit-ausüben darf, und zwar nur so lange, bis eine Temperatur erreicht ist, die zwischen 115 und 16o° liegt, und daß dann, weil die schädlichen Stoffe genügend destilliert sind, die Trockenbehandlung unter Aufrechterhaltung des Druckes längere Zeit, d. h. stundenlang, durchzuführen ist.
  • Es ist mit den erfindungsgemäß konservierten Hölzern eine Reihe von mechanischen und mikrobiologischen Versuchen im Vergleich zu entsprechenden Versuchen mit Hölzern nach dem bekannten Verfahren durchgeführt worden.
  • Die Hölzer sind in einem isolierten beheizten Autoklax behandelt -worden, der mit einer Einrichtung für pneumatischen Druck versehen und außerdem mit einer Heizschlange ausgerüstet ist, durch die man Dampf hindurchleiten kann, und mit einem Rohr zum Einlassen von Frischdampf.
  • 1. Bei dem ersten, dem Verfahren entsprechenden Versuch hat man in den Autoklav Hölzer eingebracht, und nach Verschließen des Autoklavs ist Dampf eingelassen worden, während unter Druck stehender Dampf in die Heizschlange eingeführt wurde. In 1o Minuten wurde der Druck auf 4,9 kg und die Temperatur- auf 1.I3° gebracht. Es wurde der Zutritt von Frischdampf in denn Autoklav unterbrochen und . mit Hilfe der. Heizschlange während d. Stunden eine Temperatur von etwa 143 bis 1.I7° und 'bruck von etwa 3,8 b-is. 4,5 kg aufrechterhalten. Die Hölzer wiesen .sich als nur ganz leicht rissig und von brauner Farbe mit einer glatten Oberfläche aus.
  • 2. Beim zweiten - Versuch wurden dieselben Knüppelhölzer wie- .beim ersten Versuch in den Autoklav bei Zimmertemperatur eingebracht. Nach Verschließen des Autoklavs hat man einen Druck auf 3 Atmosphären mit Hilfe komprimierter Luft erzeugt. Darauf wurde die Trockenbeireizung mit Hilfe .der Heizschlange während q. Stunden durchgeführt, wobei die Feuchti'g'keit mit Hilfe von Zinkchlorid absorbiert wurde. Trotz eines Druckes von 8 Atmosphären bei der Erhitzung war es nicht möglich, über 1o8° hinaus zu gelangen. Um zu derselben Temperatur wie bei dem ersten Versuch zu kommen, also auf 1¢5°, hätte eine viel größere Apparatur An`vendung finden müssen. Nach Stunden Erwärmung ist der Druck auf 2 Atmosphären reduziert worden, und man hat gesättigten Wasserdampf unter 4 Atmosphären Druck eingeblasen mit einer Temperatur von 1.I5°. Dann hat man die Erhitzung abgebrochen und den Autoklav einer Abkühlung unterworfen. Die Hölzer erwiesen sich als stark geborsten und sehr rissig, ohne daß sich eine merkliche Veränderung der Färbung zeigte.
  • 3. Bei einem dritten Versuch hat man in dem Autoklav ein Gefäß, enthaltend 5o 1 Wasser, aufgestellt, um die Luft zu saturieren. Dann hat man Knüppelhölzer, wie bei Versuch 1, eingebracht. Die Erhitzung wurde mit Hilfe der Heizschlange allein durchgeführt. Während 4. Stunden ist ein Druck von .I,2 bis 5 kg und eine Temperatur von 144 bis 146° aufrechterhalten worden. Dann hat man die Erhitzung abgebrochen und die Abkühlung herbeigeführt. Die Knüppelhölzer zeigten eine äußerliche Beschaffenheit entsprechend den Knüppelhölzern nach dem ersten Versuch.
  • Die aus den Versuchen hervorgegangenen Knüppelhölzer sind darauf folgenden Proben unterworfen worden: a) den üblichen mechansichen Beanspruchungen, wobei sich übereinstimmende Ergebnisse zeigten; die verschiedenen Behandlungen haben anscheinend die mechanischem Eigenschaften der Hölzer im Vergleich mit rohen Knüppelhölzern nicht fühlbar beei.nfluß t ; b) den biologischen Beanspruchungen, die sich im wesentlichen darauf erstrecktem, von dem Umfang bis zur Mitte jedes Knüppelholzes eine Reihe von gleichen Brettehen herauszuschneiden und diese Brettehen nach Imprägnierung mit destilliertem Wasser mit Pilzkulturen (Lenzites saepiaria) zu versetzen und in eine Kammer von 25' einzusetzen.
  • Es ist vorausgesetzt, daß die biologische Wi.derstandsfähigk eit dann vollkommen ist, wenn die Pilzkultur auf keinem Brettehen (in der nachfolgenden Tabelle ist als Maximalwert die Ziffer 36 angenommen) angegangen ist und da.ß die Widerstandskraft gleich Null ist, wenn die Pilzkultur auf allen Brettehen (in der nachfolgenden Tabelle ist als Minimal-,vert die Ziffer o angenommen) angegangen ist. Für die Zwischenwerte, z. B. den Zwischenwert 16, gilt also, daß von 36 Brettehen die Pilzkulturen auf 16 Brettehen negativ und auf 2o Brettehen. positiv gediehen sind.
  • Die steril gebliebenen Brettehen wurden getrennt einer Auswaschung mit 1o Teilen destilliertem Wasser bei iio° während einer Dauer von io Minuten ausgesetzt und dann von neuem mit Pilzkultur besetzt. In dieser Weise hat man die Behandlung mehrere Male hintereinander durchgeführt. Die Ergebnisse sind, vor der Auswaschung sowie nach der ersten und zweiten Auswaschung die folgenden gewesen:
    - Biologische Widerstandsfähigkeit
    Bezeichnung der Knüppelhölzer vor nach der ersten nach der zweiten
    der Auswaschung
    Auswaschung Auswaschung
    Knüppelholz
    Versuch Nr. i
    (gemäß der Erfindung) ..... 36 22 16
    Versuch Nr. 2 ............... 0 0 0
    Versuch Nr.3 ... .. .......... 30 13 0
    Aus diesen Versuchen geht also eine ganz eindeutige Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens über den bekannten Verfahren hervor. Diese Überlegenheit wird noch dadurch begründet, wenn man berücksichtigt, daß bei den erfindungsgemäßen Verfahren hauptsächlich die am Umfang der Hölzer liegenden Schichten geschützt werden; die äußeren Schichten verhindern, daß die darunterliegenden Schichten angegriffen werden können.
  • Es wird angenommen, daß man die Wirkung des Verfahrens wie folgt erklären kann: Die biologische Immunität ergibt sich wahrscheinlich daraus, daß unter der Einwirkung der Hitze antiseptische Stoffe entstehen (die nach den gemachten Analysen P'henolch:arakter aufweisen). Diese Stoffe, die sich in den Hölzern bilden, werden in die Umfangszonen in dem Maße verdrängt, als die Temperatur im Inneren des Holzes anwächst. In dem Falle, wo eine trockene Erhitzung bzw. eine Vulkanisation (Versuch Nr. 2) stattfindet, bilden sich diese Stoffe nicht, weil die Erhitzung nicht in genügend stark-cm Maße auftritt. Wenn tnan auch an sich imstande ist, die Erhitzung zu erhöhen, so bedarf man dazu aber einer verwickelten und kostspieligen Apparatur und eines so hohen Energieaufwandes, daß die Rentabilität des Verfahrens in Frage gestellt wird und nebenbei auch die Hölzer an Festigkeit einbüßen.
  • Bei dem Verfahren, bei dem das Holz im übersättigten Wasserdampf erhitzt wird, entstehen wohl immunisierend wirkende Stoffe, aber sie werden ausgewas.cIien, und zwar im besonderen in den äußeren Schichten, und zwar durch die überreichlichen Wassertröpfchen, während bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine oder fast keine Auswaschung stattfindet, weil anfangs nur Frischdampf und im beschränkten Maße zugelassen wird.
  • Es ist überdies festgestellt worden, daß es vorteilhaft ist, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einen antiseptischen Stoff, wie z. B. Kreosot (dessen Verwendung bei der Holzkonservierung an und für sich bekannt ist), in Verbindung mit Dampfbehandlung zuzusetzen. Dadurch entstehen mit Kreosot geschwängerte Dämpfe.
  • Ausführungsbeispiele i. Etwa i m lange gesunde und geschälte Knüppelhölzer aus Weißtanne von 15 cm Durchmesser werden in einen waagerechten Autoklav, der einen Druck von io Atmosphären aushalten kann und mit einem Thermometer, einem Manometer und einer Dampfheizschlange ausgerüstet ist, eingebracht. Nach hermetischem Abschluß des Apparates wird schnell Wasserdampf eingelassen, während die Dampfschlange unter Druck gesetzt wird, um ein schnelles Ansteigen der Temperatur zu erzeugen.
  • Nach io Minuten erreicht die Temperatur i43°, und es wird die Frischdampfzufuhr abgestellt sowie die Speisung der Heizschlange so geregelt, da,ß man während eines Zeitraumes von 4 Stunden eine Temperatur von 143 bis i47° und einen Druck von 3,8 bis 4,5 kg aufrechterhält.
  • Dann wird die Speisung der Heizschlange abgestellt und allmählich ein Schützen geöffnet, bis der normale Druck hergestellt ist, wobei die Temperatur durch Einblasen kalter Luft gesenkt wird. Im Großbetrieb wird das Einblasen kalter Luft zweckmäßig nicht angewendet, weil es nur zum Nachweis einer etwaigen Rißbild.ung dient.
  • Nach 15 Minuten, wenn eine Abkühlung auf 4o° unter normalem Druck eingetreten ist, wird der Autoklav geöffnet, und die Hölzer werden herausgenommen. Beim Messen und Wiegen zeigt es sich, daß sie ein wenig eingegangen sind mit einem Gewichtsverlust von etwa 5 %. Die Hölzer sind braungefärbt und weisen geringe Längsrisse auf.
  • 2. Knüppelhölzer gleicher Art werden in den Autoklav eingebracht, während die Heizschlange unter Druck gesetzt wird, um die- Erhitzung zu beschleunigen. Dabei wird während einer Dauer von 2o Minuten mit Kreosot geschwängerter Wasserdampf eingelassen. Wenn die Temperatur auf i43° gestiegen ist, wird der Dampfzulaß abgestellt und die Temperatur während einer Dauer von 4 Stunden auf 143 bis i47° aufrechterhalten, und zwar mit Hilfe der Heizschlange. Dabei fällt der Druck auf 5 bis 4 kg. Weiter verfährt man dann wie beim ersten Beispiel. Die aus dem Autoklav entnommenen Hölzer sind ein wenig mehr gefärbt als die Hölzer des ersten Beispiels.
  • Die biologische Untersuchungen ergeben in, beiden Fällen eine Übereinstimmung bis zu der zweiten Auswaschung, während sich die Immunität bei der drittem und jeder folgendenAu:swaschung erhöht.
  • Die verbrauchte Menge an Kreosot ist sehr gering (io bis 15 kg auf den m3 Holz) und dennoch ist die Wirksamkeit, wie die Vergleichsversuche mixt Hölzern ergeben haben, die unter Druck in Kreosotbädern (bei denen So bis ioo kg Kreosot auf den ms Halz verwendet wurde) behandelt wurden, zum mindesten gleichwertig, und zwar selbst nach drei bis vier Auswasthunge@n.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Konservierung von Holz durch Erhitzung in einem geschlossenen wärmeisolierten heizbaren Gefäß auf eine Temperatur zwischen 115 und 16o0 in Verbindung mit einer Wasserdampfbehand:lung, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz unter gleichzeitiger indirekter Beheiz.ung des. Gefäßes kurze Zeit zu Beginn der Erhitzung mit zusätzlich in das Gefäßinnere eingeführtem gespanntem Frischdampf so lange behandelt wird, bis in den Oberflädhens:chichten des Holzes eine Temperatur von i 15 bis 16o0 erreicht ist, worauf die Frischdampfzufuhr abgestellt wird und längere Zeit diese Temperatur allein durch indirekte Heizung des Gefäßes aufrechterhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die anfänglicheWassordampfbehandlung im an sich bekannter Weise mit Dampf ausgeführt wird, der mit Kreosot oder einem anderen Imprägnierungsäl beladen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Bub, BodmaT und Ti1ger, Die Konservierung des Holzes, T922, S. 31z bis 313 und 876; Troschel, Handbuch der Holzkonservierung, 19i6, S. 23o, 231 und 302 bis 312; Mahlke-Troschel, Handbuch der Holzkonservierung, II. Auflage, S. 175 bis 177; deutsche Patentschrift Nr. 2 175.
DEV2240D 1936-03-28 1937-03-23 Verfahren zur Konservierung von Holz durch Erhitzung in einem geschlossenen, waermeislierten Gefaess auf eine Temperatur zwischen 115 und 160íÒ in Verbindung mit einer Wasserdampfbehandlung Expired DE965765C (de)

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