DE965177C

DE965177C - Wassergekuehlte Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE965177C
Application number: DEK15014A
Authority: DE
Inventors: Josef Hoevel; Dipl-Ing Adolf Luerken
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1952-08-02
Filing date: 1952-08-02
Publication date: 1957-06-06

Description

Wassergekühlte Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine wassergekühlte Brennkraftmaschine mit einem im Bereich des frei neben dem Maschinengehäuse laufenden Schwungrades angeordneten Ringkühler, der durch am Schwungrad angebrachte Förderschaufeln für die Kühlluft belüftet wird, wobei der Ringkühler und die Förderschaufeln in einer Ebene neben dem Schwungrad liegen.
Die Anordnung des Ringkühlers und der Förderschaufeln in einer Ebene neben dem Schwungrad verdient gegenüber der an sich bekannten Anordnung des Ringkühlers neben den Förderschaufeln, den Vorzug, weil sich dadurch eine intensivere Kühlung ergibt. Bei der Anordnung des Ring-'kühlers neben den Förderschaufeln müssen, um eine ausreichende Kühlwirkung zu erzielen, sehr hohe Kühlrippen' od. dgl. angeordnet werden, welche das Schwungrad in unerwünschter Weise nach außen drängen. Die bekannten wassergekühlten Brennkraftmaschinen, bei denen der Ringkühler und die Förderschaufeln in einer Ebene neben dem Schwungrad liegen, befriedigen jedoch noch nicht. So hat man bei einer bekannten Brennkraftmaschine den Ringkühler konzentrisch um das Schwungrad angeordnet. Er deckt dabei die ganze Breite des Schwungrades ab. Dies ist äußerst nachteilig sowohl im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse als auch deshalb, weil es nicht möglich ist, das Schwungrad als Riemenscheibe zu benutzen. Der Ringkühler liegt darüber hinaus an einer Stelle, an der er ungeschützt äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. Für eine Brennkraftmaschine der hier in Rede stehenden Art muß eine robuste Bauart verlangt werden, weil sie hauptsächlich für das Kleingewerbe bestimmt und daher des öfteren einer unsachgemäßen Behandlung ausgesetzt ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Brennkraftmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Brennkraftmaschine nicht hat. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ringkühler in einem Ringraum des Schwungrades angeordnet ist, und daß die Förderschaufeln für die Kühlluft außerhalb des Ringkühlers angeordnet sind, so daß diese die Kühlluft durch den. Ringkühler saugen. Durch die Erfindung ergibt sich eine raumsparende Anordnung für den Ringkühler, die einen äußersten: Schutz für denselben gewährt. Wenn gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung der Ringraum des Schwungrades auf der nach dem Maschinengehäuse zu gerichteten Seite des Schwungrades liegt, sind auch die Förderschaufeln vor Beschädigung weitgehend geschützt. Wenn der Ringkühler einen tropfenförmigen Rohrquerschnitt aufweist und mit Kühllamellen besetzt ist, so ergibt sich, im ganzen gesehen, eine Bauart, die eine. gute Belüftung bei geringstem Raumbedarf gewährleistet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt eine wassergekühlte liegende Brennkraftmaschine von der Seite gesehen; Abb.2 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie II-II in Abb. i.
Die in den Abbildungen dargestellte Brennkraftmaschine ist eine liegende wassergekühlte Brennkra£tmaschdne. Sie hat einen über ihrem Zylinder i angeordneten Kühlwasserbehälter 2, der mit dem den Zylinder umgebenden Kühlwassermantel in Verbindung steht. In den Abbildungen sind hauptsächlich von derBrennkraftmaschine noch, zu sehen das Schwungrad 3, der Brennstoffbehälter 4, der Zylinderkopf 5 mit Einspritzdüse 6 und das Ansaugefilter 7 für die Verbrennungsluft.
Die Kühlung der Brennkraftmaschine bezeichnet man als sogenannte-Verdampfungskühlung. Zwecks Herabsetzung des Kühlwasserverbrauchs stehen die Kühlwasserräume der Brennkraftmaschine mit einem im Bereich des frei neben dem Maschinengehäuse laufenden Schwungrades angeordneten Ringkühler 8 in Verbindung, der durch am Schwungrad angebrachte Förderschaufeln für Kühlluft belüftet wird. Der Ringkühler 8 ist auf der nach dem Maschinengehäuse zu gerichteten Seite des Schwungrades in einem Ringraum 9 desselben angeordnet. Die Förderscbaufeln i i für die Kühllhft sind außerhalb des Ringkühlers angeordnet, so daß sie mit diesem in einer Ebene liegen und auf diese Weise die Kühlluft durch. der. Ringkühler 8 saugen.. Das Schwungrad 3 ist mit Öffnungen 13 für den Durchtritt der Kühlluft versehen, die von den Förderschaufeln i i angesaugt werden. Neben dem Ringkühler 8 hat die Brennkraftmaschine noch ein schützendes ringförmiges Deckblech 14, welches am Maschinengehäuse festgeschraubt ist. Der Ringkühler 8 hat einen tropfenförmigen Rohrquerschnitt und ist mit Kühllamellen 17 besetzt.
Die Erfindung ist nicht auf liegende Brennkraftmaschinen beschränkt. Sie ist in gleich. vorteilhafter Weise auch bei Brennkraftmaschinen mit anderen Zylinderanordnungen anwendbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wassergekühlte Brennkraftmaschine mit einem im Bereich des frei neben dem Maschinengehäuse laufenden Schwungrades angeordneten Ringkühler, der durch am Schwungrad angebrachte Förderschaufeln für Kühlluft belüftet wird, wobei der Ringkühler und die Förderschaufeln in einer Ebene neben dem Schwungrad liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkühler in einem Ringraum des Schwungrades angeordnet ist und daß die Förderschaufeln für die Kühlluft außerhalb des Ringkühlers angeordnet sind, so daß diese die Kühlluft durch den; Ringkühler saugen. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum des Schwungrades auf der nach dem Maschinengehäuse zu gerichteten Seite des Schwungrades liegt. 3. Brennkraftmaschine nach den Anspriichen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkühler einen tropfenförmigen Rohrquerschnitt aufweist und mit Kühllamellen besetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 400 446, 501 995, 818 599; deutsches Gebrauchsmuster i 357 875; französische, Patentschriften, Nr.392682, 537 109; britische Patentschrift Nr. 35o223; USA.-Patentschrift Nr. 26oi 9o7.