DE964942C - Schraemmaschine - Google Patents
SchraemmaschineInfo
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- DE964942C DE964942C DEM18177A DEM0018177A DE964942C DE 964942 C DE964942 C DE 964942C DE M18177 A DEM18177 A DE M18177A DE M0018177 A DEM0018177 A DE M0018177A DE 964942 C DE964942 C DE 964942C
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- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 6
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 2
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- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/02—Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
Schrämmaschine
Es sind Schrämmaschinen bekannt, welche mindestens zwei in der'Höhe versetzt angeordnete und
parallel zueinander gerichtete Schrämarme besitzen. Diese Schrämarme sind im Maschinengestell
um senkrechte Achsen unabhängig voneinander schwenkbar, und zwar so, daß für den Transport
der Maschine, insbesondere bei der Talfahrt die Schrämarme in Längsrichtung der Maschine, d. h.
gleichgerichtet zur Maschine geschwenkt werden können. Bei diesen Maschinen hat man außerdem
vorgeschlagen, die äußeren Enden der Schrämarme mit etwa vertikal abgebogenen Enden zu versehen,
die gegeneinandergerichtet sind. Die abgebogenen Enden können auch durch entsprechend1 bemessene
Schrämstangenabschnitte gebildet sein. Gegenüber solchen Maschinen, bei denen die Enden von zwei
Schrämarmen durch eine Schrämstange ■— gegebenenfalls getrieblich — verbunden sind, kann mit
den voneinander getrennten, jedoch an den Enden abgebogenen Schrämarmen eine Einstellung der
Maschine an eine bestimmte Schneidhöhe bzw. an die Flözdicke erfolgen. Zur Verstellung des Abstandes
zwischen den Schrämarmen hat man auf dem Maschinengestell eine hydraulische Hubvorrichtung
vorgesehen, jedoch ist es auch möglich, eine mechanisch arbeitende Vorrichtung zur Höhen-
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verstellung in die Maschine einzubauen. Bei den bekannten Vorschlägen wird die Mindesthöhe der
Maschine durch die Länge der gegeneinandergerichteten abgebogenen Schrämannenden bestimmt.
Wenn entsprechend der vorteilhaften Arbeitsweise einer Rahmenscbrämmaschine der hereinzugewinnende
Kohlenstreifen möglichst auf ganzer Höhe hinterschnitten werden soll, ist die Gesamthöhe
der Maschine so groß, daß ein Transportieren ίο der Maschine während der Talfahrt in dem bereits
mit einem Strebausbau versehenen Feld äußerst schwierig ist. Ein weitere^ '^.chteil der Maschine
besteht außerdem darin, däi| ^zwischen den gegeneinandergerichteteii
abgebogenen Schrämarmenden ein Kohlenstreifen stehenbleibt, welcher zu einem
Verklemmen des oberen Schrämarmes Anlaß geben kann, weil das Schrämklein nicht aus dem nach
unten geschlossenen Schlitz entweichen kann.
Erfindungsgemäß wird bei diesen Schrämmaschinen, bei welchen, die gegeneinandergerichteten Enden
von in der Höhe versetzten Schrämarmen nicht miteinander verbunden sind, eine wesentliche Verbesserung
dadurch erzielt, daß der untere Schrämarm gegenüber dem oberen Schrämarm mindestens
um die Schrämarmbreite seitlich versetzt ist, daß die etwa vertikalen Enden der Schrämarme in einer
gemeinsamen senkrechten Ebene angeordnet sind und der Höhe nach sich überschneiden. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, daß die abgebogenen Enden besonders lang ausgebildet werden können. Bei
Flözen geringerer Mächtigkeit liegen dann die äußersten AbscJfniJte der abgebogenen Enden in
bezug auf die" "Bewegungsrichtung der Maschine nebeneinander, so daß ein vollständiges Hinterschneiden
des Kohlenstreifens genau wie bei einer Rahmenschrämmaschine eintritt. Die größere Länge
der seitlich versetzten Schrämarmenden ermöglicht außerdem den Einsatz der Maschine in Flözen,
deren Dicke wesentlich voneinander abweichen kann. Hierbei ist immer noch ein vollständiges
Hinterschneiden des Kohlenstreifens möglich. Besonders vorteilhaft ist aber die Möglichkeit, daß
trotz der langen abgebogenen Schrämairmenden der
obere Schrämarm niedergesenkt werden kann, daß die Mindesthöhe der Maschine so gering ist, daß
ohne Schwierigkeiten ein Transport der Maschine durch ein ausgebautes Feld erfolgen kann (Talfahrt
der Maschine).
Die Schrämmaschine wird zweckmäßig so> ausgebildet,
daß sie auf einem Förderer verfahrbar ist. In diesem Falle wird das der Schrämmaschine zugekehrte
Ende des unteren Schrämarmes in der gemäß der deutschen Patentanmeldung M 9060 VI/sb (Patent Nr. 866 635) bekannten Weise nach
aufwärts gebogen und auf einer waagerechten Achse gelagert, die mit dem Antriebskopf der Schrämmaschine
um eine senkrechte Achse schwenkbar ist. Trotz der hohen Lage der Schrämmaschine und des
Antriebsrades wird der Abbaustoß auf ganzer Länge unmittelbar an der Sohle unterschrämt. Bei
auf dem Liegenden geführten Schrämmaschinen kann man den unteren Schrämarm in der seit langer
Zeit bekannten Weise auf einer im Antriebskopf gelagerten senkrechten Achse befestigen, wobei ein Aufwärtsbiegen des inneren Endes des
Schrämarmes sich erübrigt.
Für den Anspruch 2 wird nur Schutz in Unterstellung zum Anspruch 1 begehrt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen
veranschaulicht.
Fig. ι bis 3 zeigen die Maschine in Arbeitsstellung,
und zwar in Seitenansicht, Draufsicht und Stirnansicht;
Fig. 4 bis 6 zeigen dieselbe Maschine in Transportstellung, und zwar wiederum in Seitenansicht,
Draufsicht und Stirnansicht;
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausfithrungsform in
Stirnansicht, und z\va,r ist der untere Schrämann unterhalb des Maschinenkopfes drehbar gelagert.
Wie aus Fig. ι bis 3 zu erkennen ist, ist die Schrämmaschine 1 auf einem Strebförderer geführt.
Der Strebförderer ist beispielsweise als Kratzerförderer ausgebildet. Die Schrämmaschine 1 besitzt
zwei Schrämarme 3 und 4. Der untere Schrämiinn
ist an dem der Maschine 1 zugekehrten Ende 3,,
nach aufwärts abgebogen und an dem Gehäuseteil 5 um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert.
Die Schrämkette des Schrämarmes 3 wird von dem Kettenrad 6 aus angetrieben. Das äußere Ende 2>t>
des Schrämarmes 3 ist nach aufwärts abgebogen, go
so daß der Kohlenpacken auf einem wesentlichen Teil seiner Höhe hinterschrämt wird.
Der obere Schrämarm 4 ist mindestens um die Breite des Schrämarmes versetzt dem Schrämann 3
nachgeschaltet. Dieser Schrämarm ist auf dem Antriebskopf 7 der Maschine um eine senkrechte Achse
schwenkbar gelagert. Das äußere Ende 4a des
Schrämarmes 4 ist nach abwärts gebogen, und zwar derart, daß die Abschnitte 4a und 3^ beider Schrämarme
in einer gemeinsamen senkrechten Ebene liegen. Die Länge der abgebogenen Abschnitte 4,,
und 3ft ist so- gewählt, daß sich die Enden gewissermaßen
überschneiden. Das Maß χ der Überschneidung wird etwa so groß gewählt wie der senkrechte
Hub eines am Antriebskopf 7 gelagerten, beispielsweise hydraulischen Zylinders, mit dessen Hilfe
der Schrämarm 4 in seiner Gesamtheit nach aufwärts bewegt werden kann. Die Ausbildung des
Hubzylinders ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt. Das Ausfahren des Hubzylinders erfolgt
in Richtung des Pfeiles y (vgl. Fig. 3). In manchen Fällen kann der Hub auch etwas größer sein als
das Maß x, so daß zwischen den Enden der Abschnitte 3ft und 4a der Schrämarme 3 und 4 ein
kleiner Steg verbleibt, welcher aber das Hereinbrechen der unter-, über- und hinterschrämten
Kohle nicht hindert.
Die Höhenverstellung des Schrämarmes 4 kann wahrend des Betriebes durch Beaufschlagung des
η dem Antriebskopf 7 gelagerten Hubzylinders erfolgen. Bei dem langsamen Ausfahren des Hub-Zylinders
arbeitet sich die Schrämkette des Schrämarmes 4 frei, so daß Verklemmungen nicht auftreten.
In gleicher Weise kann der Abstand zwischen dem unteren Schrämarm 3 und dem oberen
chrämarm 4 verringert werden.
Fig. 4 bis 6 zeigen die Lage der Schrämarme 3
und 4 während des Transportes der Schrämmaschine auf dem Förderer 2. Der obere Schrämarm
4 ist so ausgeschwenkt, daß er in Längsrichtung der Schrämmaschine liegt. Das äußere Ende 4a
bleibt abwärts gerichtet. Der untere Schrämarm 3 ist um die waagerechte Achse, die in dem Gehäuse 5
gelagert ist. geschwenkt. Der Gehäuseteil 5 ist außerdem um eine senkrechte Achse drehbar und
im Antriebskopf 7 der Schrämmaschine gelagert, so daß der Schrämarm 3 mitsamt dem Gehäuse 5
in einer waagerechten Ebene in dem Bereich unterhalb de.s bereits verschwenkten oberen Schrämarmes
4 zu liegen kommt. Das äußere Ende 3^ des
Schrämarmes ist nunmehr nicht nach aufwärts, sondern nach der Seite gerichtet und Liegt oberhalb
des Förderers. Die Maschine erfordert mithin zum Verfahren auf dem Förderer keinen'größeren Raum
als Maschinen mit einfachen Schrämarmen.
ao Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist der obere Schrämarm 4 genauso ausgebildet wie bei
dem zuvoir beschriebenen Ausführungsbeispiel, jedoch ist der Schrämarm 3 an seinem dem Maschinengehäuse
bzw. dem Antriebskopf zugekehrten Ende nicht nach aufwärts abgebogen, sondern an
einem Gehäuse sa gelagert, welches um eine senkrechte
Achse im Antriebskopf drehbar ist. Das Kettenrad 6(( ist gleichfalls auf einer senkrechten
Achse gelagert. Diese Anordnung wird gewählt, wenn ein Verfahren der Schrämmaschine auf einem
Förderer nicht vorgesehen ist. Während des Transportes wird der Schrämarm 3 um die senkrechte
Achse geschwenkt, so daß das hochgebogene Ende 36 gleichfalls nach oben gerichtet bleibt. Der
Aufbau der Gesamtmaschine entspricht im übrigen dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel,
ebenso die Arbeitsweise.
Claims (2)
- PA TENTA NS P R Oc H ΕΙ. Schrämmaschine mit mindestens zwei in der Höhe versetzt angeordneten parallel zueinander verlaufenden und im Maschinengestell um senkrechte Achsen schwenkbaren Schrämarmen, welche entgegengesetzt gerichtete, jedoch einander zugekehrte, etwa vertikale Enden besitzen, und von welchen der obere Schrämarm gegenüber dem Maschinengestell über eine Hubvorrichtung höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schrämarm (3) gegenüber dem oberen Schrämarm mindestens um die Schrämarmbreite seitlich versetzt ist, daß die etwa vertikalen Enden (36, 4Ö) der Schrämarme in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angeordnet sind und der Höhe nach sich überschneiden.
- 2. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schrämarm (3) in bezug auf die Bewegungsrichtung der Maschine vor dem oberen Schrämarm (4) angeordnet ist.in Betracht gezogene Druckschriften:
Belgische Patentschrift Nr. 504 583;
britische Patentschrift Nr. 633 254;
Zeitschrift »Coal Age«, Bd. 54, Dezember 1949. S. 71.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 710/8 11.56 (709 524/61 5. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM18177A DE964942C (de) | 1953-04-17 | 1953-04-17 | Schraemmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM18177A DE964942C (de) | 1953-04-17 | 1953-04-17 | Schraemmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964942C true DE964942C (de) | 1957-05-29 |
Family
ID=7297649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM18177A Expired DE964942C (de) | 1953-04-17 | 1953-04-17 | Schraemmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964942C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB633254A (en) * | 1948-02-09 | 1949-12-12 | Logan Mining Machinery Company | Improvements in or relating to mineral-cutting and loading machines |
BE504583A (de) * | 1950-02-14 | 1952-11-21 |
-
1953
- 1953-04-17 DE DEM18177A patent/DE964942C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB633254A (en) * | 1948-02-09 | 1949-12-12 | Logan Mining Machinery Company | Improvements in or relating to mineral-cutting and loading machines |
BE504583A (de) * | 1950-02-14 | 1952-11-21 |
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