DE963029C - Gleitringdichtung - Google Patents

Gleitringdichtung

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Publication number
DE963029C
DE963029C DEK26827A DEK0026827A DE963029C DE 963029 C DE963029 C DE 963029C DE K26827 A DEK26827 A DE K26827A DE K0026827 A DEK0026827 A DE K0026827A DE 963029 C DE963029 C DE 963029C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding ring
housing
mechanical seal
bellows
cam
Prior art date
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Expired
Application number
DEK26827A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Augustin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kupfer Asbest Co
Original Assignee
Kupfer Asbest Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kupfer Asbest Co filed Critical Kupfer Asbest Co
Priority to DEK26827A priority Critical patent/DE963029C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE963029C publication Critical patent/DE963029C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/36Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
K 26827 XIII47-f
Gleitringdichtung
Die Erfindung betrifft eine axial wirkende Gleitringdichtung, wie sie beispielsweise bei Kreiselpumpen und ähnlichen Maschinen zur Abdichtung der Förderflüssigkeit gegen die sich drehende Welle Verwendung findet.
Es sind bereits Gleitringdichtungen ,bekannt, die aus einem in das Pumpengehäuse einzupressenden Metallgehäuse und einem unter Wirkung einer Feder axial gegen die abzudichtende Fläche gedrückten Gleitring bestehen, wobei die Feder von einem die Abdichtung der Dichtung übernehmenden elastischen Balg umschlossen ist.
Bei diesen bekannten Dichtungen muß das durch die Reibung zwischen den Dichtflächen en'tstehende Drehmoment über den in axialer Richtung beweglichen Gleitring von dem feststehenden Gehäuse der Dichtung aufgenommen werden. Dies erfolgt vornehmlich durch eine eigens dazu in die Dichtung eingebaute Fixierung, z. B. durch einen mit dem Gehäuse fest verbundenen Boden, der einen mit ao Aussparungen versehenen zylindrischen Hals aufweist, wobei in die Aussparungen keilwellenprofilartige Nocken des Gleitringes eingreifen. Beim serienmäßigen Einbau derartiger Dichtungen hat sich nun gezeigt, daß die Fixierung einem starken Verschleiß unterworfen ist, d. h. daß die Nocken des aus Kohle oder einem starren Kunstharzpreßstoff bestehenden Gleitringes sich an den metallischen Seitenwänden der Aussparung des zylindrischen Halses stark abnutzen. Es wurde weiter fest-
gestellt, daß ein nicht unerheblicher Prozentsatz von derartigen Dichtungen in einem bestimmten Drehzahlbereich zu Geräuschbildung neigt.
Die Untersuchung dieser Mangel ergab, daß die Abnutzung und die Gerauschbildung in ursächlichem Zusammenhang stehen und auf Schwingungen bzw. Vibrationen, die eine Bewegung zwischen Gleitring und Gehäuse verursachen, zurückzuführen sind.
ίο Die Erfindung betrifft eine axial wirkende Gleitringdichtung der vorbeschriebenen Art, also bestehend aus einem Metallgehäuse, einem unter Wirkung einer Feder axial beweglichen Gleitring, wobei die Feder von einem elastischen Balg umschlossen ist, und einer Fixierung des Gleitringes in radialer Richtung mittels in Aussparungen des Gehäusehalses eingreifender Nocken am Gleitring. Abweichend von den bekannten Dichtungen bestehen die Nocken nicht aus demselben Werkstoff wie der Gleitring, sind also nicht ein Stück des Gleitringes, sondern bestehen aus einem verschleißfesten, elastischen und schwingungsdämpfenden Werkstoff. Die vorzugsweise aus einem derartigen Kunststoff od. dgl., z. B. aus synthetischem Kautschuk bestehenden Nocken sind mit dem Gleitring durch Vulkanisation oder ein ähnliches Verfahren fest verbunden. Gegenüber den Dichtungen der bisher üblichen Bauart stehen hier elastische und geräuschlose Nocken in Berührung mit den Lappen am Gehäusehals. Das gleiche gute Ergebnis kann auch erreicht werden, wenn die wie seither ein Stück des Gleitringes bildenden starren »Nocken mit einer dünnen Schicht elastischen Werkstoffes überzogen werden. In beiden Fällen, also mit Bezug auf die Nocken und mit Bezug auf den Überzug, ist es von Vorteil, das gleiche Material wie für den elastischen Balg zu verwenden. In diesem Falle können dann Balg und Nocken in einem Arbeitsgang mit dem Gleitring zu einem untrennbaren Ganzen verbunden werden.
Selbstverständlich können aber auch Nocken und Balg aus verschiedenartigem Werkstoff bestehen.
Durch diese elastischen Nocken werden nicht
nur die eingangs erwähnten Nachteile vermieden und eine verschleißfeste geräuschlose Fixierung bzw. Dichtung erreicht. Es wird auch ein gleichmäßiges Tragen sämtlicher Nocken, auch wenn es z. B. mehr als drei Stück sind, gewährleistet, weil durch die Elastizität der Nocken vorhandene Maßungenauigkeiten zum größten Teil ausgeglichen werden.
Einige Ausführungsbeispiele von Gleitringdichtungen nach der Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf eine Gleitringdichtung, .
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A-A der Fig. 1;
Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungs-
beispiel.
Die Dichtung nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem Gehäuse 1 aus korrosionsfestem Werkstoff, beispielsweise Messing, einem Gleitring 2; der je nach dem Verwendungszweck aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen kann, beispielsweise aus einem Gemisch aus Asbest, Kunstharz, Graphit oder aus Kohle usw., und aus dem elastischen Balg 3 aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder sonst einem elastischen Stoff. Letzterer ist sowohl mit dem Gehäuse 1 als auch mittels seines radialen Flansches 4 mit dem Gleitring 2 fest verbunden. Im Innern des Balges 3 befindet sich die Druckfeder 5, die sich mit ihrem einen Ende unmittelbar gegen den radialen Flansch 4 des Balges und mit ihrem anderen Ende gegen den mit dem Gehäuse fest verbundenen Gehäuseboden 6 abstützt. Der Gehäuseboden 6 besitzt einen zylindrischen Hals 7, in dem sich Aussparungen 8 befinden. In diese Aussparungen 8, d. h. in die Räume zwischen den Lappen 9, greifen die keilprofilartigen Nocken 10 des Gleitringes, die aus einem verschleißfesten, elastischen und schwingungsdämpfenden Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff oder synthetischem Kautschuk bestehen, ein, wodurch dieser an einer relativen Bewegung in der Umfangsrichtung gegenüber dem Gehäuseboden behindert ist. Je nach der Drehrichtung der Welle legen sich die Nocken 10 an die seitlichen Begrenzungsflächen 11, 12 der Lappen 9 an. Die Nocken 10 sind durch Vulkanisation oder in ähnlicher Weise mit der inneren zylindrischen Wand 13 des Gleitringes verbunden oder sonstwie befestigt. Im Falle der Fig. 2 bestehen die Nocken 10 und der elastische Balg 3 mit dem Flansch 4 aus ein und demselben Werkstoff. Sie können aber auch aus zwei verschiedenen Werkstoffen bestehen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4, wobei die Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 4 und die Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie C-C-C der Fig. 3 darstellt, ist der Gleitring mit 14 und der elastische Balg mit 15 bezeichnet. Hier ist der Gleitring an seinem inneren Umfang mit keilprofilartigen Aussparungen 16 versehen, so daß Nocken 17, die aus dem gleichen Werkstoff wie der Gleitring sind, gebildet werden. Diese Nocken 17 einschließlich der Aussparungen 16 und der Nockenseitenwände 18 sind mit einer Schicht 19 aus elastischem und verschleißfestem Werkstoff überzogen, so daß auch hier mit den Lappen 20 des Gehäusebodens, von denen in Fig. 3 der größeren Deutlichkeit wegen nur einer vollständig und zwei teilweise gezeichnet sind, der abriebfeste Werkstoff in Berührung kommt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Axial wirkende Gleitringdichtung für iao Wellen insbesondere von Strömungsmaschinen, bestehend aus einem Metallgehäuse, einem unter Wirkung einer Feder axial gegen die abzudichtende Fläche gedrückten Gleitring und einem die Feder umschließenden Balg, bei welcher eine gegenseitige Verdrehung zwischen
    Gehäuse und Gleitring durch in Aussparungen des Gehäuses oder Gehäusebodens eingreifende, mit dem Gleitring verbundene Nocken verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (io) des Gleitringes (2) im Gegensatz zu dessen Werkstoff aus einem verschleißfesten, elastischen und schwingungsdämpfenden Werkstoff, vorzugsweise natürlichem oder synthetischem Kautschuk bestehen.
  2. 2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (3) und die Nocken (10) aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
  3. 3. Gleitringdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (15) als elastischer und schwingungsdämpfender Überzug für die mit dem Gleitring (14) aus einem Stück gefertigten Nocken (17) dient.
  4. 4. Gleitringdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (10) ao mit dem Gleitring (2) durch Vulkanisation od. dgl. unlösbar verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    ©«09 706/223 10.56 (609873 4.57)
DEK26827A 1955-09-11 1955-09-11 Gleitringdichtung Expired DE963029C (de)

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DE (1) DE963029C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6946765B2 (en) 2000-10-17 2005-09-20 Minebea Co., Ltd. Rotor unit for an electromotor and an internal rotor electromotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6946765B2 (en) 2000-10-17 2005-09-20 Minebea Co., Ltd. Rotor unit for an electromotor and an internal rotor electromotor

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