DE960695C

DE960695C - Atemschutzmaske mit auswechselbarem Filter

Info

Publication number: DE960695C
Application number: DEA22533A
Authority: DE
Inventors: Heinz Guelle; Wolfgang Pankarz
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1955-04-24
Filing date: 1955-04-24
Publication date: 1957-03-28

Description

Die Erfindung betrifft eine aus Gummi geformte Atemschutzmaske mit auswechselbarem Filter. Die meisten Atemschutzmasken besitzen einen Gewindemundiing, an den das mit einem Schraubstutzen versehene Filter angeschraubt wird. Es sind auch Masken bekannt, bei denen das Filter ohne Schraubstutzen ausgeführt ist, die dafür aber an ihrem Gehäuse ein umlaufendes Gewinde besitzen, mit dem es unmittelbar in ein entsprechendes Gegengewinde eines an der Maske befestigten Ringes angeschraubt werden kann.

Die Erfindung strebt eine Vereinfachung der bekannten Anordnung an und besteht darin, daß der das Gegengewinde aufweisende und die Filterauf-

is nähme bildende Ring in einen an die Maske angeformten Stutzen eingesetzt ist, mit einem Wulst in eine umlaufende, in den Stutzen, geformte Ringrille eingreift und durch die Spannung des Baustoffs des Stutzens festgehalten ist.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann der mit dem Gegengewinde ausgestattete Ring einen angefalzten, mit einer Atemöffnung versehenen Bodenteil aufweisen, der nach dem Innern der Maske zu das Einatemventil trägt.

Die Erfindung hat sich weiter zur Aufgabe gemacht, daß nicht nur z. B. mit körnigen Massen gefüllte, zum Schutz gegen Gase und Dämpfe bestimmte Filter in die Maske eingesetzt werden können. Beabsichtigt ist, die Maske als Mehrzweckmaske auszubilden, d. h. Anbringungsmöglichkeiten für Filter verschiedener Art zu schaffen. Zu diesem Zweck kann ein dem in den Maskenstutzen eingesetzten Ring entsprechender Ring an das äußere Ende eines eingesetzten Filters angesetzt sein, so daß vor dieses Filter noch besondere, zusätzliche Filterelemente, ζ. B. ein Grobstaub- oder Feinstaubfilter, gegebenenfalls auch Schwebstofffilter, geschaltet werden können.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Abbildungen mit teilweisem Schnitt dar, und zwar an Hand einer aus Gummi bestehenden. Halbmaske. Die Erfindung kann selbstverständlich auch an einer das ganze Gesicht bedeckenden Vollmaske verwendet werden.

In Abb. ι ist 1 eine aus Gummi geformte Halbmaske mit dem Dichtrahmen 2 und einem mit saug- fähigen Stoffen ausgefüllten Kondenswasserfang 3. An diese Maske ist ein Stutzen 4 angeformt, der an seinem vorderen Ende eine eingeformte Rille 5 besitzt. Am hinteren Ende des Stutzens 4 befindet sich ein seinen Hohlraum begrenzender Bund 6. In den Hohlraum des Stutzens ist ein mit Gewinde versehener Metallring 7 eingesetzt, dessen vorderes Ende einen Wulst 8 trägt und der mit einem angefalzten Bodenteil 9 versehen ist. Dieser weist die Einatemöffnung 10 und das daran angebrachte Einatemventil 11 auf. Der Metallring 7 ist mit geringer Spannung in den Stutzen 4 eingesetzt und wird dadurch festgehalten, daß der Wulst 8 in die Rille 5 eingreift. In den Metallring kann ein beispielsweise mit körnigen Stoffen, z. B. Aktivkohle, gefülltes Filtergehäuse 12 mit seinem Gewinde Γ3 direkt eingeschraubt werden. Es kann aber auch, wie die Abb. 2 zeigt, in den Metallring ein Schwebstoffilter 14, beispielsweise ein solches mit ringwellenförmiger Gestaltung, eingesetzt werden, dessen Ringflansch 15 von dem Rand des mit einem Gewinde 16 in das Gewinde des Metallringes 7 eingreifenden Siebdeckels 17 angepreßt wird. Ebenso können natürlich noch Filterstoffe anderer Art, wie beispielsweise Wattefilter, Schwammfilter od. dgl., in dem Metallring untergebracht werden. Erfordert es der Gebrauchszweck, daß neben dem Gase und Dämpfe zurückhaltenden Filter 12 auch Stäube durch das Gerät abgefangen werden, sollen, so kann ein weiterer Metallring y_a, der in seiner Gestaltung vollkommen dem Metallring 7 entspricht, an dem Vorderende des Gasfilters 12 angefalzt werden, so 'daß in dem neuen Metallring γ_α Zusatzfilter der notwendigen Art unterzubringen sind, wie das in dem Beispiel der Abb. 1 dargestellt ist.

Claims

PatENTANSPBCcHE:

1. Aus Gummi geformte Atemschutzmaske mit auswechselbarem Filter, dessen Gehäuse ein Gewinde besitzt, mit dem es in einen an der Maske angeordneten, mit einem Gegengewinde versehenen Ring eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gegengewinde aufweisende Metallring (7) in, einen an die Maske (1) angeformten Stutzen (4) eingesetzt¹' ist, mit einem Wulst (8) in eine umlaufende, in den Stutzen eingeformte Ringrille (5) eingreift und durch die Spannung des Baustoffs des Stutzens in diesem festgehalten ist.

2. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) einen angefalzten, mit einer Atemöffnung (10) und einem Einatemventil (11) versehenen Bodenteil (9) aufweist.

3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das äußere Ende eines eingesetzten Filters (12) ein dem in den Maskenstutzen (4) eingesetzten Ring (7) entsprechender Ring (7J angesetzt ist, so daß vor das Filter (12) noch besondere, zusätzliche Filter, z. B. Grobstaub und/oder Feinstaubfilter, Schwebstoffilter usw., geschaltet werden können.