DE960612C - Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlussvorrichtung - Google Patents

Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlussvorrichtung

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DE960612C
DE960612C DEG15089A DEG0015089A DE960612C DE 960612 C DE960612 C DE 960612C DE G15089 A DEG15089 A DE G15089A DE G0015089 A DEG0015089 A DE G0015089A DE 960612 C DE960612 C DE 960612C
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Germany
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DEG15089A
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Glasmanufaktur A G
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Glasmanufaktur A G
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/48Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
    • E06B3/481Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

AUkSGEGEBEN AM 21. MÄKZ1957
G 1508p V/ 68 b
In dem Hauptpatent 957 632 ist eine nach Art der Rolladen wirkende Raumabsehlußvorrichtung mit lattenförmigen Gliedern beschrieben, die sich beim Öffnen der Raumabsehlußvorrichtung zickzackförmig mit ihren flachen Seiten aneinanderreihen und an ihren Enden Zapfen aufweisen. Diese Raumabsehlußvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß zur Führung jedes lattenförmigen Gliedes an dessen beiden Enden symmetrisch zur Quermittel ebene des Gliedes je zwei ungleich lange Zapfen je in der Nähe einer Längskante in Längsrichtung des Gliedes vorspringend angeordnet sind, wobei die Zapfen je mit Hilfe eines Verbindungsteiles, z. B. Lasche, Spange od. dgl,, welches zu einem gleich langen benachbarten Zapfen des jeweils benachbarten Gliedes übergreift, die gelenkige Verbindung zu den benachbarten Gliedern herstellen und nur die jeweils längeren Zapfen zur Führung des Gliedes an einer äußeren Führungsschiene od. dgl. dienen.
Die Enden der Glieder sind in Fassungen gehalten, die je mit den zwei ungleich langen Zapfen
versehen sind, welche zur Aufnahme der Verbindungsteile bestimmt sind. Das äußere Ende des langen Zapfens dient zur Lagerung einer Laufrolle, die sich seitlich verschieben kann und in der Führungsschiene läuft. Zur Führung der Glieder, die, wie an sich bekannt, aus Glas oder Kunststoff bestehen, in ihrer Strecklage dient eine Auflageschiene, die vorteilhaft aus Kunststoff besteht.
Die in dem Hauptpatent 957 632 beschriebene und abgebildete Raumabschlußvorrichtung mit beiderseits fest angebrachten Auflageschienen hat den Nachteil, daß die lattenförmigen Glieder, die beim Schließen des Raumes von der zusammengelegten Lage in die gestreckte Lage übergeführt werden, ein Klappern verursachen, wie es bei manchen Rolläden der Fall ist. Dieser Lärm wird zum großen Teil dadurch verursacht, daß beim Schließen der Raumabschlußvorrichtung die Fassungen, die sich an den Enden der Glieder befinden, auf die schrägen Gleitflächen, welche vor den Auflageschienen angeordnet sind, aufprallen.
Da die Raumabschlußvorrichtung in den meisten Fällen nicht dazu bestimmt ist, wie Rolläden an Fenstern und Türen nur zweimal im Tag betätigt zu werden, wurden von der Anmelderin Mittel und Wege gesucht, um dieses Geräusch zu verhindern. Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterausbildung der Raumabschlußvorrichtung gemäß der Hauptpatentanmeldung. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Auflageschienen, die zur Führung der lattenförmigen Glieder in ihrer Strecklage dienen, hebelartig beweglich ausgebildet und je an einem Drehpunkt in solcher Weise befestigt sind, daß der eine ihrer Arme bei offener Raumabschlußvorrichtung mit der Führungsschiene einen in Richtung auf die mit ihren flachen Seiten aneinandergereihten lattenförmigen Glieder offenen Winkel bildet, und sie erst dann eine parallele Lage zu ■ den Führungsschienen einnehmen, wenn beim Schließen der Raumabschlußvorrichtung das vordere Glied derselben auf den anderen Arm der Auflageschienen drückt. Die Auflageschienen bilden infolgedessen eine Art von Hebeln mit zwei Hebelarmen. Damit der eine Hebelarm bei offener Raumabschlußvorrichtung mit den Führungsschienen einen in Richtung auf die mit ihren Flachseiten aneinandergereihten Glieder offenen Winkel bildet, ohne daß Federn erforderlich sind, ist es vorteilhaft, ihn so zu gestalten, daß er durch sein eigenes Gewicht den offenen Winkel bildet. Bei lotrechten Raumabschlußvorrichtungen kann es notwendig sein, eine Feder zur Bildung des offenen Winkels zu benutzen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Auflageschienen setzt das Klappern bei dem öffnen der Raumabschlußvorrichtung sehr stark herab; es verbleibt jedoch ein Geräusch, das die Fassungen durch gegenseitiges Aneinanderschlagen verursachen.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden daher an den Fassungen Puffer aus Gummi oder ähnlichem elastischem Werkstoff angeordnet, wodurch auch diese letzte Geräuschursache beseitigt wird. Vorzugsweise wird jede zweite Fassung mit einem Gummipuffer versehen, der von einer Seite zur anderen quer durchgeht und auf beiden Seiten vorsteht.
Die Raumabschlußvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann sowohl mit Gliedern aus Glas als auch mit solchen aus anderem Werkstoff gebaut sein. Sie kann auch sowohl Glieder jaus durchsichtigem Werkstoff als auch Glieder aus undurchsichtigem Werkstoff aufweisen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Teil eines Schaukastens in offener und Fig. 2 in geschlossener Stellung in Ansicht auf die innere Seite einer Seitenwand, wobei nur ein Teil der Glieder dargestellt ist, während Fig. 3 und 4 Einzelheiten der Fassungen mit Zapfen und Gummipuffern darstellen, wobei Fig. 3 ein Querschnitt ist durch die Führungsschiene nach der Linie A-A von Fig. 2 auf Höhe des Drehpunktes und durch ein an dieser Stelle befindliches Glied.
Die einzelnen Glieder 1 der Raumabschlußvorrichtung bestehen aus Glasschienen, die an beiden Enden mit Fassungen 2 versehen sind. Die Fassungen weisen je einen Zapfen 3 und einen Zapfen 4 auf, die verschiedene Länge haben und mittels Spangen 5 zur gelenkartigen Verbindung der Glieder ι dienen. Der längere Zapfen 4 bildet die Achse einer Rolle 6, die in der Führungsschiene 7 beweglich ist und das Glied 1 trägt.
8 ist die erfindungsgemäße hebelartige Auflageschiene. Ihr Drehpunkt befindet sich bei 9. Der vordere, an seinem freien Ende abgebogene Arm 10 der Auflageschiene 8 ist so lang und so schwer ausgebildet, daß er mit der Führungsschiene 7 einen in Richtung auf die mit ihren flachen Seiten aneinandergereihten Glasschienen 1 offenen Winkel bildet und der andere Arm 11 gegen den Anschlag 12 drückt. Die Auflageschiene ist mit einer Kunststoffeinlage 13 versehen, welche als Gleitfläche für die Fassungen 2 der Glasschienen 1 dient.
Wird nun der Schaukasten durch Ziehen am Handgriff 14 geschlossen, so gehen die in Fig. 1 mit ihren flachen Seiten aneinandergereiht gezeigten Glieder 1 und ihre Fassungen 2 allmählich in die Strecklage über, ohne sofort die Auflageschiene 8 am Arm 10 zu berühren, da dieser einen genügend weit offenen Winkel bildet. Sobald das vordere lattenförmige Glied die Drehpunkte 9 passiert, beginnt es auf den kürzeren Hebelarm n der Auflageschiene zu drücken und letzteren vom Anschlag 12 zu entfernen. Die Auflageschienen werden allmählieh um ihren Drehpunkt 9 geschwenkt, der die Gestalt eines Bolzens hat, und nehmen nach und nach eine zur Führungsschiene 7 parallele Lage ein. Der Hebelarm 10 wird allmählich gehoben und drückt über die Fassungen 2 die Verschlußvorrich- iao tang glatt. Letztere wird also weitgehend ausgestreckt, bevor das vordere Glied den Drehpunkt 9 passiert und der Hebelarm ro sich zu heben beginnt. Das Aufprallen der Fassungen auf die Auflageschienen oder auf etwaige schräge Gleitflächen vor den Auflageschienen wird also vermieden, wodurch
die von der Betätigung der Raumabschlußvorrichtung herrührenden Geräusche stark herabgesetzt werden.
■ Jede zweite Fassung ist, wie in den Fig. ι und 2 ersichtlich, mit einem quer durchgehenden Gummipuffer 15 versehen, der an beiden Enden vorsteht und die Stöße der Fassungen gegeneinander beim Öffnen der Raumabschlußvorrichtung elastisch aufnimmt.
10

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlußvorrichtung mit. lattenförmigen Gliedem nach Patent 957 632, deren Enden mit Fassungen versehen sind, die bei der Betätigung der Raumabschlußvorrichtung beiderseits auf Auflageschienen gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschienen (8) hebelartig beweglich an- einem Drehpunkt (9) derart befestigt sind, daß der eine ihrer Arme (10) bei offener Raumabschluß vorrichtung mit einer feststehenden Führungsschiene (7) einen in Richtung auf die mit ihren flachen Seiten aneinandergereihten lattenförmigen Glieder (1) offenen Winkel bildet und daß diese Glieder (1) erst dann, wenn das vordere lattenförmige Glied beim Schließen der Raumabschlußvorrichtung die Drehpunkte (9) passiert hat und auf den anderen Arm (11) der Auflageschiene (8) drückt, nach und nach* eine zu den Führungsschienen (7) parallele Lage einnehmen und die Raumabscnlußvorrichtung glattdrücken.
  2. 2. Raumabscnlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hebelartig beweglichen Auflageschienen (8) je zwei Hebelarme (10, 11) verschiedener Länge aufweisen, wobei der bei offener Raumabschlußvorrichtung gegen die lattenförmigen Glieder gerichtete Hebelarm (10) derart gestaltet ist, daß er durch sein Eigengewicht von der zur Führungsschiene (7) parallelen Lage in die winklige Lage übergeht.
  3. 3. Raumabschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch'gekennzeichnet, daß die Auflageschienen (8) mit einer Kunststoffeinlage (13) versehen sind, welche die Gleitfläche für die Fassungen (2) bildet.
  4. 4. Raumabscnlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen. (2) der lattenförmigen Glieder (1) mit Puffern (15) aus elastischem Werkstoff versehen sind, mit welchen sie sich bei offenei Raumabschlußvorrichtung gegenseitig berühren.
  5. 5. Raumabschluß vorrichtung nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Fassung (2) mit einem quer durchgehenden Puffer (15) aus elastischem Werkstoff versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609580/93 8.56 (609 843 3.57)
DEG15089A 1952-03-27 1954-08-11 Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlussvorrichtung Expired DE960612C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH510583X 1952-03-27
CH957632X 1952-04-10
CH318364T 1953-08-12
CH291068T 1955-07-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE960612C true DE960612C (de) 1957-03-21

Family

ID=33314294

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG15089A Expired DE960612C (de) 1952-03-27 1954-08-11 Nach Art der Rolladen wirkende Raumabschlussvorrichtung

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DE (1) DE960612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4337649A1 (de) * 1993-11-04 1995-05-11 Eberhard Wistuba Lager- und Transportbehälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4337649A1 (de) * 1993-11-04 1995-05-11 Eberhard Wistuba Lager- und Transportbehälter

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