DE960160C - Tresorverschluss mit Riegelwerk und Kombinationsschloss - Google Patents

Tresorverschluss mit Riegelwerk und Kombinationsschloss

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Publication number
DE960160C
DE960160C DEG18273A DEG0018273A DE960160C DE 960160 C DE960160 C DE 960160C DE G18273 A DEG18273 A DE G18273A DE G0018273 A DEG0018273 A DE G0018273A DE 960160 C DE960160 C DE 960160C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
boltwork
combination lock
cam
combination
Prior art date
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Expired
Application number
DEG18273A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kratz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ GARNY KOMMANDITGESELLSCH
Original Assignee
FRANZ GARNY KOMMANDITGESELLSCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ GARNY KOMMANDITGESELLSCH filed Critical FRANZ GARNY KOMMANDITGESELLSCH
Priority to DEG18273A priority Critical patent/DE960160C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE960160C publication Critical patent/DE960160C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/04Closure fasteners

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Es ist üblich, das Riegelwerk an Tresorverschlüssen oder an Panzerschranktüren durch ein Kombinationsschloß zu sichern. Hierbei kommt es darauf an, daß nach dem Betätigen und Sichern des Riegelwerkes die Einstellung des Kombinationsschlosses verworfen wird, damit Unbefugte, die die Einstellung des Kombinationsschlosses nicht kennen, dieses nicht zurücksehließen und damit das Riegelwerk nicht entsichern und öffnen können. Eine vollständige Sicherung besteht jedoch gegen unbefugtes Öffnen für den Fall nicht, daß der Bedienende aus Nachlässigkeit od. dgl. das Kombinationsschlo'ß nicht vollständig vorgeschlossen hat und die Kombination noch nicht verworfen ist.
Es sind zur Beseitigung dieses Umstandes verschiedene Lösungen bekanntgeworden, von denen im einen Fall in dem Kombinationsschloß eine Rücklaufsperre vorgesehen ist, die bewirkt, daß eine Öffnungsbewegung an dem Betätigungselement des Kombinationsschlosses erst dann durchgeführt werden kann, wenn dieses vollständig vorgeschlossen und die inzwischen verworfene Kombination wieder neu eingestellt ist. Bei aus Unachtsamkeit nicht vollständig vorgeschlossenem Kombinationsschloß kann dies von einem Unbefugten nur im Schließsinn betätigt werden und, da hierbei die Kombination selbsttätig verworfen wird, ist ein Öffnen erst beim Kennen der genauen Zahleneinstellung des Kombinationsschlosses möglich. Trotzdem ist aber auch diese Ausführungsform nachteilig, denn der Schließvorgang setzt sich aus zwei Handlungen, nämlich dem Betätigen des
Riegelwerkes und dem des Kombinationsschlosses zusammen. Es kann häufig vorkommen, daß eine Handlung, nämlich die Sicherung des Riegelwerkes, d. h. die Betätigung des Kombinations-Schlosses vergessen wird. Um dies zu verhindern, ist eine Lösung bekanntgeworden, die eine Kupplung des Riegelwerkes mit dem Kombinationsschloß vorsieht, so· daß beim Betätigen des Ersteren das Kombinationsschloß selbsttätig vorgeschlossen ίο und verworfen wird. In der Praxis konnte sich aber diese Ausführungsform infolge ihrer Nachteile nicht einführen. Die Kupplung besteht nämlich aus einem Zahngetriebe, und zwar aus einem auf der Achse des Kombinationsschlosses sitzenden Ritzels, das mit einem Zahnsegment des Riegelwerkes zusammenwirkt. Während der Betätigung des Riegelwerkes ist zwar die Übertragung einwandfrei, jedoch treten bei dem Einschalten, wie es bei derartigen Elementen bekannt ist,. Klemmerscheinungen auf, so daß häufig das öffnen oder Schließen nicht nur behindert, sondern völlig unmöglich ist.
Die neue Erfindung macht sich den Gedanken der Kupplung des Riegelwerkes mit dem Kombinationsschloß zunutze, derart, daß beim Betätigen des Ersteren gleichzeitig ein vollständiges Vorschließen und Verwerfen des Kombinationsschlosses erfolgt und somit der Schließ Vorgang praktisch nur aus einer einzigen Handlung, nämlich aus dem Betätigen des Riegelwerkes besteht, es sei denn, daß noch ein Lafettenschloß vorgesehen ist, das dann ebenfalls für sich betätigt werden muß.
Erfindungsgemäß wird das Riegelwerk durch ein einseitig wirkendes Schrittschaltwerk mit dem Kombinationsschloß gekuppelt, so daß das Letztere beim Betätigen des Riegelwerkes bis in die vollständig vorgeschlossene Stellung mitgenommen wird und eine Verwerfung der Einstellung damit einhergeht, während bei der Rückbewegung des Riegelwerkes sich das Schrittschaltwerk selbsttätig ausschaltet. Das Auftreten von Klemmerscheinungen ist hierbei völlig ausgeschlossen.
Da hierbei im allgemeinen nur eine Drehbewegung von etwa einem Viertelkreis zur Betätigung des Kombinationsschlosses möglich ist, kann auch ein Übersetzungsgetriebe dann zwischengeschaltet werden, wenn zur Betätigung des Kombinationsschlosses eine Bewegung in einem größeren Winkelbereich erforderlich ist.
Die Anordnung läßt sich sehr einfach mit der Betätigungseinrichtung des Riegelwerkes vereinigen, indem dessen Schloßplatte, die durch den Riegel des Kombinationsschlosses in ihrer Schließstellung unmittelbar gesichert wird, zum Antrieb des Schrittschaltwerkes benutzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Schloßplatte 1, die drehbar auf der Achse 2 gelagert ist, ist mit der Betätigungseinrichtung bzw. dem auf der Zeichnung nicht dargestellten Handgriff des Riegelwerkes gekuppelt. Die Schloßplatte weist eine Kerbe 3 auf, in die der Riegel 4 des Kombinationsschlosses 5 in der Schließstellung eingreift. Ferner ist an der Schloßplatte 1 ein Mitnehmerhebel 6 um die Achse 7 schwenkbar angeschlossen. Der Mitnehmerhebel 6 ist an seinem vorderen Ende mit einem Haken oder Anschlag 8 ausgebildet, der mit dem Nocken 9, einer Nockenoder Kurvenscheibe 10, zusammenwirkt, die auf der Achse 11 des Kombinationsschlosses sitzt. Außerdem ist der Mitnehmerhebel am vorderen Ende mit einer Schrägfläche 12 versehen, die während des Rückhubes über die Kurvenscheibe 10 gleitet.
Die Darstellung veranschaulicht die Öffnungsstellung. Beim Verschließen wird-das Riegelwerk durch Drehen des Handgriffes betätigt und damit die Platte 1 im Uhrzeigersinn gedreht. Hierdurch wird der Mitnehmerhebel 6, in der Zeichnung gesehen, nach rechts verschoben und die Kurvenscheibe 10 durch den Anschlag 8 und die Nocke 9 um etwa einen Viertelkreis im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch einmal der Riegel 4 des Kombinationsschlosses ebenfalls nach rechts verschoben wird, bis er in die Kerbe 3 der Platte 1 eingreift und zum andern die Einstellung des Kombinationsschlosses 5 verworfen wird. Somit ist mit einem Handgriff das Riegelwerk verschlossen und gesichert und die Kombination verworfen. Fehler durch Nachlässigkeit od. dgl. können nicht mehr entstehen, und insbesondere ist die Möglichkeit des unbefugten öffnens bei nicht vollständig betätigtem Kombinationsschloß ausgeschaltet.
Beim öffnen wird zunächst die Zahleneinstellung des Kombinationsschlosses 5 vorgenommen, wobei die Kurvenscheibe 10 ungehindert durch das Schrittschaltwerk bzw. den Mitnehmerhebel 6 in ihre in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgeführt wird. Gleichzeitig gelangt der Riegel 4 aus der Kerbe 3, und das Riegel werk kann durch den in der Zeichnung nicht dargestellten Hebel geöffnet werden, so daß sich die Platte 1, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, dreht und der Hebel 6, in der Zeichnung gesehen, nach links verschoben wird, wobei er mit der Schrägfläche 12 auf der Scheibe 10 aufgleitet, auf welcher er durch sein Eigengewicht aufliegt. Er gelangt schließlich wieder in die Stellung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform, sondern sie umfaßt die Möglichkeiten einer Kombination zwischen einem Riegelwerk und dem Kombinationsschloß eine Kupplung in Form eines Schrittschaltwerkes vorzunehmen, das lediglich in der Schließrichtung wirkt und sich beim Öffnen selbsttätig ausschaltet, so daß der Schließvorgang mit einem Handgriff durchführbar ist, der gleichzeitig die Betätigung des Riegelwerkes und des Kombinationsschlosses sowie das Verwerfen des letzteren umfaßt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Tresorverschluß, bei dem das Riegelwerk mit einem Kombinations schloß derart gekup-
    pelt ist, daß beim Verschließen des ersteren das Kombinationsschloß selbsttätig vorgeschlossen und dessen Einstellung verworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelwerk bzw. dessen Betätigungseinrichtung durch ein einseitig wirkendes Schrittschaltwerk mit dem Kombinationsschloß gekuppelt ist.
  2. 2. Tresorverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk aus
    ίο einem mit einem Haken oder Anschlag versehenem, an dem Riegelwerk oder dessen Betätigungseinrichtung, angelenkten Mitnehmerhebel besteht, der in dem Haken- bzw. Anschlagbereich mit einem Nocken, einer Kurvenscheibe od. dgl., des Kombinationsschlosses zusammenwirkt.
  3. 3. Tresorverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerhebel während seiner Hin- und Herbewegung bei der Be-
    ao tätigung des Riegelwerkes durch sein Eigengewicht auf dem Nocken des Kombinationsschlosses aufliegt.
  4. 4. Tresorverschluß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel mit einer auf dem Nocken des Kombi- 2g nationsschlosses gleitenden Schrägfläche versehen ist, die dem Haken entgegengesetzt wirkend angeordnet ist.
  5. 5. Tresorverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken, die Kurvenscheibe od. dgl., unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes mit dem Kombinationsschloß gekuppelt ist.
  6. 6. Tresorverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerhebel a.n der drehbaren Schloßplatte schwenkbar befestigt ist, in welche der Riegel des Kombinationsschlosses eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 619/90 9. S (609 835 3.57>
DEG18273A 1955-10-29 1955-10-29 Tresorverschluss mit Riegelwerk und Kombinationsschloss Expired DE960160C (de)

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Publications (1)

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DE960160C true DE960160C (de) 1957-03-14

Family

ID=7121006

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DEG18273A Expired DE960160C (de) 1955-10-29 1955-10-29 Tresorverschluss mit Riegelwerk und Kombinationsschloss

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DE (1) DE960160C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262825B (de) * 1965-10-28 1968-03-07 Franz Garny Kommanditgesellsch Vorrichtung zum Blockieren des Riegelwerks einer Tresor- oder Geldschranktuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262825B (de) * 1965-10-28 1968-03-07 Franz Garny Kommanditgesellsch Vorrichtung zum Blockieren des Riegelwerks einer Tresor- oder Geldschranktuer

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