DE959967C - Laufbildwerfer mit einer Feuerschutzklappe - Google Patents
Laufbildwerfer mit einer FeuerschutzklappeInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B21/14—Details
- G03B21/18—Fire preventing or extinguishing
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1957
B 9548IX / 57 a
(Ges. v. 15. 7.1951)
Die Erfindung betrifft einen Laufbildwerfer mit einer Feuerschutzklappe, deren Bewegung von einer
zum Einschalten des Motors dienenden Welle abgeleitet ist.
Es ist bekannt, die Feuerschutzklappe von einem Nocken der Schaltwelle aus zu steuern, gegen den
ein mit der Klappe verbundenes Glied unter Federdruck anliegt. Damit ist zwar gesichert, daß bei
stillstehendem Motor kein Licht auf den Film fällt. Wenn der Film aber aus anderen Gründen stehenbleibt,
wirkt die Klappe nicht. Für diesen Fall muß also eine weitere Sicherheitsvorrichtung vorgesehen
werden. Außerdem muß man bei solchen Laufbildwerfern die Lampe gesondert einschalten, was zusätzliche
Handgriffe verlangt. Möchte man verhindern, daß die Lampe bei stehendem Motor
brennt ·—■ was unnötigen Energieverbrauch und starke Erhitzung des Bildwerfers bedeutet —, so
muß eine weitere zusätzliche Sicherheitseinrichtung eingebaut werden. Diese verschiedenen Sicherheitseinrichtungen
verteuern das Gerät und bringen die Gefahr von Störungen mit sich. Außerdem müssen
sie stets überwacht und instand gehalten werden.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß von der Schaltwelle aus auch
Ein- und Ausschalter für die Projektionslampe und vorzugsweise auch die Tonlampe bedienbar sind
und daß die Feuerschutzklappe von der Schaltwelle
selbsttätig trennbar und unter der Wirkung von der Welle unabhängiger Einflüsse bewegbar ist.
Damit lassen sich die wichtigsten Schalt- und Sicherheitsfunktionen an einer Stelle mit möglichst
wenig Aufwand an Platz und Teilen verwirklichen. Bei einer Ausführung für den Wechselbetrieb
mit zwei Laufbildwerfern ist in Weiterbildung der Erfindung von der Schaltwelle aus auch ein Überblendungsschalter
bedienbar.
ίο In der Zeichnung sind -in Abb. ι die für die Erfindung
wesentlichen Teile sowie das Schaltschema zweier für Wechselbetrieb eingerichteter Laufbildwerfer
schematisch dargestellt, wobei von dem zweiten Bildwerfer nur die Teile gezeigt sind, die
für das Verständnis des Überblendungsvorganges notwendig sind;
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung zum Verriegeln der Lichtverschlußklappe in schematischer Darstellung.
Auf der Schaltwelle 1, die in Gehäusewänden 2 und 3 gelagert ist, sitzt der einzige Schaltgriff 4,
der eine Nase 5 trägt. Auf der Schaltwelle ist ein Träger 6 für die Lichtverschlußklappe 7 gelagert.
In dem Träger ist ein Bolzen 8 verschiebbar angeordnet, der einen mit der Nase 5 zusammenwirkenden
Mitnehmer 9 trägt. Eine Feder 10 ist bestrebt, den Mitnehmer in den Schaltweg der Nase 5 zu
verschieben. In dem Träger 6 ist ferner ein Anschlagstift 12 befestigt. Eine Feder 13, die mit
ihrem einen Ende in der Gehäusewand 2 und mit ihrem anderen Ende am Träger 6 angreift, ist bestrebt,
die Lichtverschlußklappe 7 in den Strahlengang 14 zu drehen, und zwar bis zum Anliegen des
Anschlagstiftes 12 an einem Anschlagwinkel 15, der an der Gehäusewand 2 ebenso wie ein zweiter Anschlagwinkel
16 befestigt ist. Eine Lasche 17 ist auf einem Bolzen 18, der in der Gehäusewand befestigt
ist, drehbar gelagert. Die Lasche 17 trägt einen Anschlagstift 19. Eine Feder 20 ist bestrebt,
die Lasche, vom Schaltgriff aus gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen.
Auf der Schaltwelle 1 ist eine Rastenscheibe 23 befestigt, deren Nabe einen Hebel 24 trägt. In der
gezeichneten Stellung liegt der Hebel 24 an einem Anschlag 25 an, der in nicht dargestellter Weise
an der Gehäusewand 3 befestigt ist. An dieser sind ferner Stifte 26 und 27 befestigt, auf denen Laschen
28, 29 gelagert sind, die die mit den Rasten der Rastenscheibe zusammen arbeiten. Die Laschen
sind durch Gelenkstücke 30, 31 miteinander verbunden, an deren gemeinsamem Gelenkpunkt eine
Feder 35 über ein Gelenkstück 36 angreift. Der in dem Gelenkstück 36 sitzende Gelenkzapfen ist verlängert
und dient als Anschlagstift 37. Das andere Ende der Feder 35 ist an einer Stange 40 eingehängt,
die von dem Ankerkern eines Elektromagneten 41 gehalten wird und in Schlitzen
42, 43 geführt ist, die in den Gehäusewanden 2 bzw. 3 angeordnet sind. Die Laschen 28, 29 bilden
zusammen mit den Gelenkstücken 30, 31 eine durch Kniehebel betätigte Zange, welche an der Rastenscheibe
angreift.
Auf der Schaltwelle 1 sitzt ferner eine Scheibe 45, über die ein Drahtseil 46 gelegt ist, das an
einem in der Scheibe befestigten Stift 47 eingehängt ist. Das andere Ende des Drahtseiles ist an
einem Kolben 48 befestigt, der in einem Zylinder 49 gleitet. Die Zylinderwand hat eine öffnung 50
und eine Drosselöffnung 51. Der Zylinder ist mit seiner einen Stirnseite durch einen Boden abgeschlossen,
der eine durch ein Rückschlagventil 52 verschlossene öffnung 53 hat. Eine Feder 55 ist bestrebt,
den Kolben 48 gegen das Rückschlagventil 52 zu verschieben und dabei die Schaltwelle entgegen
dem Uhrzeigersinn zu drehen.
Die Schaltwelle trägt zwei gleichartige Hebel 57 und 58, die um90° gegeneinander versetzt befestigt
sind und mit Stiften 59 und 60 im Kipphebel 61, 62 von Kippschaltern 63 und 64 eingreifen. Auf der
Schaltwelle ist ein Hebel 65 befestigt, an dem ein Nocken 66 drehbar gelagert ist, der eine Nase 67
besitzt. Der Nocken wirkt auf ein Kontaktfederpaar 68, 69. Endlich sitzt auf der Schaltwelle eine
Kurbel 70, die über eine Lasche 71 einen Messerschalter 72 betätigt.
Der Kippschalter 63 hat Kontakte 75, 76, die im Stromkreis des Antriebsmotors Jj liegen. Parallel
zum Antriebsmotor ist der Magnet 41 geschaltet. Im Magnetstromkreis liegt das Kontaktfederpaar
68, 69 und ferner zwei Sicherheitsschalter 78, 79, die geschlossen sind, wenn in nicht dargestellter
Weise die beiden Filmspulenkästen am Laufbildwerfergehäuse richtig angebaut sind. Ferner liegt
im Magnetstromkreis ein weiterer Sicherheitsschalter 80, der den Stromkreis unterbricht, wenn
kein Film in den Laufbildwerfer eingelegt ist oderder Film noch nicht die richtige Spannung besitzt,
die er erst bei laufendem Bildwerfer erhält. Dies ist schematisch so dargestellt, daß ein Stift 81 bei
lockerem Film durch sein Gewicht den Schalter 80 öffnet, bei gespanntem Film jedoch angehoben wird
und das Schließen des Schalters durch eine Feder 82 ermöglicht.
Der Kippschalter 64 besitzt zwei Kontaktfederpaare 85, 86 und 87, 88. Die Kontaktpaare 85, 86
sind über einen Notschalter 90 an Steckbuchsen 91 und 92 angeschlossen. Die Kontakte 87, 88 liegen
im Stromkreis der Tonlampe 93. Der Messerschalter liegt im Stromkreis der Projektionslampe 94.
Parallel zu den Kontaktfedern 68, 69 liegen Steckbüchsen 95, 96, die durch eine unter Federwirkung
stehende Brücke 97 kurzgeschlossen werden können. Für die Steckbuchsen 91, 92, 95, 96 ist ein gemeinsamer
Stecker 98 vorgesehen, der an einem vieradrigen Kabel 99 angeschlossen ist.
Die entsprechenden Teile des zweiten Laufbildwerfers sind durch die gleichen Bezugszeichen, versehen
mit einem Beistrich, gekennzeichnet. Die beiden Laufbildwerfer sind also nur durch das
vieradrige Kabel 99 miteinander verbunden.
Die Teile des ersten Laufbildwerfers sind in derjenigen Stellung gezeichnet, in der sie sich befinden,
wenn der Laufbildwerfer außer Betrieb ist. Die Teile des zweiten Laufbildwerfers sind in der
Betriebsstellung dargestellt. Soll nun der erste Laufbildwerfer in Betrieb gesetzt werden und vom
zweiten Laufbildwerfer auf den ersten überblendet
werden, so wird der Schaltgriff durch Drehen im Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung) aus der Stellung I
in die Stellung II gebracht. In dieser Stellung liegt der Hebel 24 an dem Anschlagstift 37 an und begrenzt
damit zunächst den Schaltweg. Bei diesem ersten Schaltweg wird der Kipphebel 61 des Kippschalters
63 durch den Hebel 57 umgelegt, so daß die Kontakte 75, 76 geschlossen werden. Der Motor
yy läuft nun an, und sobald der Film die richtige
Spannung erreicht hat, schließt der Schalter 80. Da in der Schaltstellung II auch der Hebel 65 mit
dem Nocken 66 das Kontaktfederpaar 68, 69 schließt, ist der Magnetstromkreis nun ebenfalls geschlossen,
so daß der Magnet 41 die Stange 40 bewegt und dabei den Stift 37 außerhalb des Weges
des Hebels 24 zieht. Gleichzeitig greifen die Laschen 28, 29 an der Rastenscheibe an und halten
die Schaltwelle fest, so daß sie nicht durch die Feder 55 in die Stellung I zurückgezogen werden
kann. Nun kann die Schaltwelle mittels des Schaltgriffs 4 in die Schaltstellung III weitergedreht
werden. Bei diesem zweiten Schaltweg greift die Nase 5 am Mitnehmer 9 an und bewegt die Llchtverschlußklappe
aus dem Strahlenkegel 14 heraus, wobei die Feder 13 stärker gespannt wird. Gleichzeitig
greift auch der Hebel 58 am Kipphebel 62 des Kippschalters 64 an und legt den Hebel 62 um,
so daß die Kontakte 85, 86 geöffnet und die Kontakte 87, 88 geschlossen werden. Dadurch wird die
Tonlampe 93 eingeschaltet.
Durch Öffnen der Kontakte 85, 86 wird der Stromkreis des Magneten 41' der zweiten Maschine
geöffnet. Dieser Magnet löst damit die Kniehebelzange des zweiten Bildwerfers aus, so daß die
Schaltwelle dieses Bildwerfers durch die Rückzugfeder in die Ausgangsstellung zurückgedreht und
der Bildwerfer außer Betrieb gesetzt wird.
Ferner wird bei diesem Schaltweg der Messerschalter 72 geschlossen und die Projektionslampe
eingeschaltet. Das Einschalten des Schalters 72 erfolgt dabei zeitlich nach dem Umlegen des Hebels
62 des Kippschalters 64, so daß stets nur eine Projektionslampe eingeschaltet ist, da ja durch Umlegen
des Hebels 62 die andere Maschine stillgesetzt wurde.
Beim Bewegen der Schaltwelle von Stellung I zu Stellung III wird das Drahtseil 46 auf die Scheibe
45 unter Spannen der Feder 55 aufgewickelt. Gleichzeitig saugt der Kolben 48 zunächst hauptsächlich
über das Rückschlagventil 52 und dann auch über die Bohrung 50 Luft in den Zylinder 49.
Kurz vor Erreichen der Schaltstellung III beim Bewegen der Schaltwelle aus der Stellung II in die
Stellung III trifft der Anschlagstift 12 des Trägers 6 auf den Anschlagstift 19 der Lasche 17 und
dreht diese im Uhrzeigersinn in die gestrichelt gezeichnete Lage (s. Abb. 2), so daß der Träger und
die Lichtverschlußklappe bis zum Anliegen des Anschlagstiftes 12 an dem Anschlagwinkel 16 weiterbewegt
werden können. In dieser Stellung der Klappe ist jedoch die Schaltstellung III noch nicht
erreicht. Beim Weiterbewegen des Schaltgriffs wird deshalb der im Träger gelagerte Bolzen 8 mit dem
Mitnehmer 9 entgegen der Wirkung der Feder 10 durch die Nase 5 des Schaltgriffs zurückgeschoben
und anschließend der Schaltgriff in die Schaltstellung III weitergedreht.
Die Lasche 17 wird durch die Feder 20, nachdem der Anschlagstift 12 am Anschlagstift 19 vorübergegangen
ist, in die gezeichnete Stellung zurückgezogen. In dieser Stellung verhindert der Anschlagstift
19, daß die Lichtverschlußklappe 7 in die Schließstellung zurückgelangen kann, solange
die Schaltwelle sich in der Schaltstellung III befindet. Der Anschlagstift 19 verriegelt also die
Lichtverschlußklappe in der Offenstellung.
Das Zurückspringen der Lichtverschlußklappe in die Schließstellung kann nur durch Unterbrechen
des Magnetstromes erreicht werden. Dies geschieht entweder beim Überblenden oder durch Zurückdrehen
des Schaltgriffs von Hand in die Schaltstellung I oder aber durch Öffnen des Magnetstromkreises
durch den Sicherheitsschalter 80 z. B. bei Filmriß. In diesem Falle dient die Lichtverschluß klappe
als Feuerschutzklappe.
Wird der Magnetstrom unterbrochen, so bewegt sich der Magnetkern mit der Stange 40 in die in
Abb. ι gezeichnete Stellung. Die Lasche 17 wird durch die Feder 20 in die in Abb. 2 strichpunktiert
gezeichnete Stellung gezogen, und gibt den Weg des Anschlagstiftes 12 frei, so daß die Lichtverschlußklappe
durch die Feder 13 in die Schließstellung gedreht werden kann. Die Lichtverschlußklappe
springt also sofort nach Unterbrechen des Magnetstromkreises in die Schließstellung zurück,
unabhängig vom Zurückdrehen der Schaltwelle in die Schaltstellung I, das ebenfalls durch das Unterbrechen
des Magnetstromes ausgelöst wird. Durch die vorerwähnte Bewegung der Stange 40 wird
auch die Spannung der Feder 35 vermindert, so daß die Laschen 28, 29 die Rastenscheibe freigeben
und die Feder 55 die Schaltwelle aus der Schaltstellung III in die Schaltstellung I zurückdreht;
beim Durchlaufen der Schaltstellung II geht dabei die Nase 5 des Schaltgriffs unter Zurückschieben
des Mitnehmers 9 an diesem vorüber und der Hebel 24 unter Anheben des Anschlagstiftes 37 unter
diesem hindurch. Die Feder 55 verschiebt auch den Kolben 48 im Zylinder 49 und dieser verdrängt die
Luft aus dem Zylinder durch die öffnung 50. Diese öffnung ist so groß gewählt, daß sie dem Luftaustritt
keinen merklichen Widerstand entgegensetzt. Nach Zusteuern der Bohrung 50 muß die Luft
durch die Drosselbohrung 51 entweichen und diese setzt dem Austreten der Luft aus dem Zylinder
erheblichen Widerstand entgegen, so daß die rasche Bewegung des Kolbens und damit der Schaltwelle
gebremst wird. Dadurch wird das Schaltgeräusch erheblich vermindert. Das Rückschlagventil 52 gestattet
beim Einschalten des Bildwerfers einen ungehinderten Eintritt von Luft in den Zylinder 49.
Beim Ausschalten von Hand aus der Schaltstellung III in die Schaltstellung I schiebt die
Nase 5 kurz nach Beginn des Schaltweges den Mitnehmer 9 zurück, und erst in Schaltstellung I nach
Unterbrechen des Magnetstromes durch den Kipp-
schalter 63 kann die Lichtverschlußklappe 7 in die Schließstellung gelangen.
Beim Zurückdrehen der Schaltwelle aus der Schaltstellung III in die Schaltstellung I trifft der
Nocken 66 ebenso wie beim Einschaltvorgang auf die Feder 68. Infolge seiner drehbaren Lagerung
im Hebel 65 bewegt sich aber der Nocken beim Ausschaltvorgang um seine Drehachse, so daß die
Kontaktfedern 68, 69 nicht geschlossen werden.
Andernfalls würde beim Überblendungsvorgang der Magnetstrom des auszuschaltenden Bildwerfers
kurzzeitig eingeschaltet und dadurch der Ausschaltvorgang durch kurzzeitiges Angreifen der Laschen
28, 29 an der Rastenscheibe gebremst.
Beim Betrieb mit nur einem Bildwerfer wird der Stecker 98 gezogen, und die Brücke 97 schließt die
Kontakte 95, 96 kurz. Dies ist notwendig, da sonst in Schaltstellung III der Magnetstrom unterbrochen
wäre und die Laschen 28, 29 an der Rastenscheibe nicht angreifen und die Schaltwelle
in der Schaltstellung III nicht halten würde. Durch den Schalter 90 kann vom ruhenden Bildwerfer
aus der im Betrieb sich befindende Bildwerfer im Notfall außer Betrieb gesetzt werden.
Claims (15)
- Patentansprüche·.i. Laufbildwerfer mit einer Feuer schutzklappe, deren Bewegung von einer zum Einschalten des Motors dienenden Welle abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schaltwelle aus auch Ein- und Ausschalter für die Projektionslampe und vorzugsweise auch die Tonlampe bedienbar sind und daß die Feuerschutzklappe von der Schaltwelle selbsttätig trennbar und unter der Wirkung von der Welle unabhängiger Einflüsse bewegbar ist.
- 2. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltbewegung das Einschalten des Motors (77), die zweite Schaltbewegung bei gleichzeitigem Öffnen der Lichtverschlußklappe (7) gegen Federwirkung das Einschalten der Projektionslampe (94)" und gegebenenfalls der Tonlampe (93) bewirkt.
- 3. Laufbildwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die LichtverschluBklappe (7) auf der Schaltwelle (1) lose drehbar ist und von dieser beim öffnen durch eine Kupplung (5, 9) mitgenommen wird, die am Ende des zweiten Schaltweges gelöst ist, wobei das Schließen der Lichtverschlußklappe durch einen bei Filmriß selbsttätig sich auslösenden Anschlag (19) verhindert ist.
- 4. Laufbildwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (19) von einem parallel zum Motor (77) geschalteten Elektromagneten (41) betätigt wird und im Stromkreis des Magneten ein bei Filmriß sich öffnender Sicherheitsschalter (80) liegt.
- 5. Laufbildwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet einen zweiten Anschlag (37) betätigt, der im Weg eines auf der Schaltwelle befestigten Hebels (24) derart angeordnet ist, daß die Schaltwelle bei stromlosem Magnet (41) beim Einschalten nur die erste Schaltbewegung durchführen kann.
- 6. Laufbildwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (41) über eine Sperreinrichtung auf eine auf der Schaltwelle sitzende Rastenscheibe (23) einwirkt und die Schaltwelle in den Schaltstellungen am Ende jedes Schaltweges entgegen einer Federkraft (55) festhält, die bestrebt ist, die Schaltwelle in die Ausschaltstellung zurückzudrehen.
- 7. Laufbildwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus zwei zangenartig an der Rastenscheibe angreifenden, durch einen Kniehebel (30, 31) betätigten Laschen (28, 29) besteht, an dem der Magnet über ein elastisches Glied (35) angreift.
- 8. Laufbildwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Dämpfeinrichtung vorgesehen ist, die die RückBewegung der Schaltwelle dämpft.
- 9. Laufbildwerfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle eine Aufwickelscheibe (45) für ein Drahtseil (46) befestigt ist, das beim Einschalten auf die Scheibe aufgewickelt wird und dabei eine Feder (55) spannt, die auf einen Kolben (48) einwirkt, der in einem Zylinder (49) läuft und beim Ausschaltvorgang Luft durch eine Drossel (51) in der Zylinderwand nach außen preßt.
- 10. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schaltwelle aus auch ein Überblendungsschalter (85, 86) bedienbar ist.
- 11. Laufbildwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Ein- und Ausschalter für den Motor, für die Überblendung und gegebenenfalls für die Tonlampe Kippschalter (63, 64) verwendet sind, die nacheinander betätigt werden, und für die Projektionslampe ein Messerschalter (72) verwendet ist, der durch einen auf der Schaltwelle sitzenden Kurbeltrieb (70, 71) betätigt wird.
- 12. Laufbildwerfer mit einem Ein- und Ausschalter für die Tonlampe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippschalter (64) für die Überblendung und für die Tonlampe ein Wechselschalter ist, der beim Schaltvorgang zum Einschalten der Tonlampe des einen Bildwerfers den Magnetstromkreis des anderen Bildwerfers unterbricht.
- 13. Laufbildwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Magneten ein Kontaktfederpaar (68,69) liegt, das durch einen Nocken (66) betätigt wird, der an einem auf der Schaltwelle sitzenden Hebel (65) drehbar gelagert und so ausgebildet ist, daß er nur bei der Einschaltbewegung der Schaltwelle (1) am Ende des ersten Schaltweges die Kontaktfedern schließt.
- 14. Laufbildwerfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Kon-taktfedern ein Kurzschlußschalter (97) liegt, der bei Betrieb mit nur einem Bildwerfer geschlossen ist.
- 15. Laufbildwerfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußschalter (97) durch Einstecken eines zur elektrischen Verbindung der beiden Bildwerfer dienenden Kabels selbsttätig geöffnet wird, und umgekehrt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 742 131.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 834 3.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB9548D DE959967C (de) | 1944-09-12 | 1944-09-12 | Laufbildwerfer mit einer Feuerschutzklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB9548D DE959967C (de) | 1944-09-12 | 1944-09-12 | Laufbildwerfer mit einer Feuerschutzklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959967C true DE959967C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=6956408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB9548D Expired DE959967C (de) | 1944-09-12 | 1944-09-12 | Laufbildwerfer mit einer Feuerschutzklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959967C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742131C (de) * | 1938-06-11 | 1943-11-22 | Leitz Ernst Gmbh | Feuerschutzeinrichtung fuer Laufbildwerfer |
-
1944
- 1944-09-12 DE DEB9548D patent/DE959967C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742131C (de) * | 1938-06-11 | 1943-11-22 | Leitz Ernst Gmbh | Feuerschutzeinrichtung fuer Laufbildwerfer |
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