DE959263C - Lueckenlos stapelbarer Transportbehaelter fuer Fluessigkeiten oder Schuettgueter - Google Patents
Lueckenlos stapelbarer Transportbehaelter fuer Fluessigkeiten oder SchuettgueterInfo
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- DE959263C DE959263C DEC5876A DEC0005876A DE959263C DE 959263 C DE959263 C DE 959263C DE C5876 A DEC5876 A DE C5876A DE C0005876 A DEC0005876 A DE C0005876A DE 959263 C DE959263 C DE 959263C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/04—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
- B65D77/06—Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
- Lückenlos stapelbarer Transportbehälter für Flüssigkeiten oder Schüttgüter Die Erfindung betrifft lückenlos stapelbare Transportbehälter für Flüssigkeiten oder Schüttgüter aus einem elastomeren Stoff, der eine oder mehrere Verstärkungen bildende Gewebelagen aufweist.
- Biegsame Flüssigkeitsbehälter mit Wandungen aus elastomeren Stoffen, wie Kautschuk oder kautschukähnlichen Kunststoffen, bei denen die Wandungen durch Gewebeeinlagen verstärkt sind, sind bekannt als eingebaute Behälter für Brennstoff, Öle und ähnliche Flüssigkeiten in Luftfahrzeugen und anderen Fahrzeugen. Auch ist es bekannt, starre, faßförmige Transportbehälter mit einem Gummibelag zu versehen.
- Andererseits sind aus Segeltuch zusammengenähte tragbare und zusammenfaltbare Behälter für Feuerlöschwasser bekannt, wobei das Segeltuch auch behandelt sein kann zur Erzielung seiner Wasserdichtigkeit.
- Bei starren Behältern zum Transport von Treibstoffen oder 01 ist es gebräuchlich, diesen eine kubische Grundform zu geben, so daß sie leicht gestapelt und zu Packungseinbeiten zusammengefaßt werden können.
- Schließlich ist es bekannt, die Füll- oder Gießöffnungen von Olfässern und anderen Behältern mit einem in die starre Öffnung hineinfaltbaren schlauchförmigen Gießhals zu versehen.
- Von den bekannten Behälterausführungen weicht der erfindungsgemäße Transportbehälter dadurch ab, daß er an einer Seite doppelwandig ausgeführt ist, wobei die innere Wand mit einem faltbaren oder starren Füllstutzen versehen ist und die äußere, den Füllstutzen abdeckende Wand mittels eines Reißverschlusses von dem Behälter teilweise ablösbar und wenigstens im Bereiche des Füllstutzens hochklappbar ist.
- Diese Ausführung hat mehrere Vorteile. Es wird eine völlig geschlossene, kubische Außenform erreicht, die sich infolgedessen sehr gut stapeln läßt und bei der während der Stapelung nicht auf die Lage des Verschlusses Rücksicht genommen zu werden braucht. Der Verschluß ist gegen Beschädigung und unbeabsichtigtes Öffnen gut geschützt, und durch das Überdecken des Verschlusses mittels der äußeren Wand einer doppelten Wand wird die Verschluß sicherheit allgemein erhöht, da kleinere Mengen des aus dem Hauptverschluß eventuell austretenden Füllgutes unter der äußeren Wand festgehalten werden und so z. B. nicht eine Verschmutzung der Räume oder Fahrzeuge bewirken können. Auch nach dem Einfüllen staubender Güter, z. B. von Ruß, bietet die äußere Wand eine saubere Außenfläche, weil sie beim Einfüllen des Ladegutes zurückgeklappt war. Schließlich bietet sich die Möglichkeit einfacher Falt- oder Knickverschlüsse, da diese durchdiedarübergelegte, zweite Wand sicher in ihrer Lage festgehtalten werden.
- Im Zusammenwirken mit der erreichten geschlossenen, kubischen Außenform des Behälters ist es vorteilhaft, die Wände des Behälters mit der Erhöhung des Reibungsschlusses zwischen dem Behälter und dessen Unter- bzw. Anlage dienenden Rippen oder Aufrauhungen zu versehen. Vorzugsweise weisen die Kanten der Behälter Längen auf, bei denen mehrere nebeneinander gestapelte Behälter eine Gesamtgrundfläche bilden, die der Grundfläche genormter Stapelplatten entsprechen. An den Seitenwänden der Behälter können Traggriffe und um 90° gegen diese verdrehte Haltegriffe angeordnet sein.
- Es empfiehlt sich, die Behälter aus einem Werkstoff hinreichender Festigkeit herzustellen, um auch bei rauher Behandlung des Transportgutes einen sicheren Transport zu gewährleisten. Auch empfiehlt es sich, für Flüssigkeiten und Gase durch lässige Werkstoffe zu verwenden, um einerseits Flüssigkeiten befördern zu können und andererseits äußere Einflüsse, beispielsweise durch die Witterung unwirksam zu- machen. Die Erfindung ist aber nicht auf die Verwendung eines bestimmten Werkstoffes beschränkt, vielmehr ist es Sache des Herstellers, den für den jeweiligen Verwendungszweck günstigsten Werkstoff zu wählen.
- Unter dem erwähnten Begriff der Elastomere sollen Gummi und gummiähnliche Stoffe natürlichen und künstlichen Ursprungs verstanden werden.
- Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in der mehrere AuXsführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen: Abb. 1 einen Transportbehälter in schaubildlicher Darstellung, Abb. 2 eine Stapelplatte mit darauf gestapelten Transportbehältern gemäß der Erfindung und Abb. 3 bis 6 weitere Ausführungsbeispiele.
- Gemäß Abb. I besteht der Behälter im wesentlichen aus den äußeren Seitenwänden 1, einem nicht dargestellten Bodenteil und einer den Füllstutzen abdeckenden Wand 2. Die Wand 2 wird mit Hilfe eines Reißverschlusses 3 verschlossen. Der Wandverschluß ist also so ausgebildet, daß die Wand schnell geöffnet werden kann. Gegebenenfalls können die bereits bekannten wasserdichten Reißverschlüsse Verwendung finden. Beim Füllen und Entleeren des Behälters wird der Reißverschluß 3 geöffnet und die Wand 2 hochgeklappt, so daß auch bei schwerfließenden Flüssigkeiten, z. B. Sirup, ein ausreichender Offnungsquerschnitt gegeben ist. Um die Standfestigkeit des Behälters zu erhöhen, sind die Kanten 4 des Behälters so ausgebildet, daß sie wulstförmig abstehen. Außerdem wird durch die erwähnte Ausbildung der Kanten 4 der Verschleißwiderstand des Behälters erhöht; trotzdem ist es aber möglich, den Behälter nach dem Gebrauch zusammenzuklappen oder zu falten, so daß er, ohne viel Platz einzunehmen, als Leergut verschickt werden kann. Ferner sind Rippen 5 angebracht, die ein Verrutschen des Behälters von seiner meist glatten Unter- bzw. Anlage verhindern sollen. An den Seitenwänden I sind Traggriffe 6 und Haltegriffe 7 vorgesehen, die mittels Laschen 8 z. B. durch Vernähen oder Verschweißen mit den Wänden I verbunden sind. Die Haltegriffe 7 sind gegenüber den Traggriffen 6 um go0 verdreht, um beim Entleeren des Behälters, wobei die Haltegriffe 7 erfaßt werden, eine günstige Handhabung zu erreichen. Die Griffe 6, 7 können aber auch von den wulstförmig abstehenden Kanten 4 gebildet werden, wozu diese mit einem Schlitz zu versehen wären.
- Um die Zusammenfassung kleinerer Verpackungseinheiten, wie sie z. B. durch den in Abb. I dargestellten Transportbehälter gegeben sind, zu gewährleisten, werden die Kantenlängen des Transportbehälters so gewählt, daß mehrere Behälter in beliebiger Anordnung zusammengesetzt den Grundmaßen der international genormten Stapelplatte entsprechen, deren Grundfläche I,OI5 1,215 m oder 0,8IO- 1,215 m beträgt. Hierdurch ist die beste Ausnutzung des Laderaumes von Schiffen, Last-oder Eisenbahnwagen gegeben.
- Wie aus den Abb. 3 bis 6 ersichtlich, weist der Behälter eine doppelte Wand auf, die diesen nach oben hin abschließt. Die äußere Wand 2 ist, ähnlich wie dies in Abb. I der Fall ist, aufklappbar oder wenigstens teilweise lösbar. Der Verschluß wird auch hier mittels eines Schiebeverschlusses 3 erzielt.
- Die innere Behälterwand, welche mit g bezeichnet ist, ist gemäß Abb. 3 und 4 trichterförmig ausgebildet. Der Trichter läuft hierbei aus in einen Füllstutzen 10, mit dessen Hilfe der Behälter an Ab- oder Einfülleinrichtungen angeschlossen werden kann. Zweckmäßig wird der Stutzen 10 und gegebenenfalls auch die Wand g aus leichterem Werkstoff hergestellt, so daß ein Einrollen des Stutzens IO möglich ist, wenn der Behälter abgefüllt ist. Die Wand 2 wird dann zugeklappt und der Reißverschluß 3 geschlossen. Die Ausführungen gemäß Abb. 3 und 4 untqrscheiden sich lediglich dadurch, daß bei dem in Abb. 3 dargestellten Behälter der Stutzen IO in einer Ecke der Wand 2 angeordnet, während gemäß Abb. 4 der Stutzen 10 etwa über der Mitte einer waagerechten Seitenkante angebracht ist. Außerdem ist es möglich, die Stellung des Stutzens IO zu variieren. Nach Abb. 3 steht der Stutzen senkrecht, nach Abb. 4 ist der Stutzen IO um einen Winkelbetrag gegen die Lotrechte geneigt. Die verschlossene Wand 2 verhindert, daß der eingerollte Stutzen IO seine Stellung verändert. Allerdings wird es sich als zweckmäßig erweisen, für den Transport von Flüssigkeiten die Wand 2 mittels eines wasserdichten Schiebeverschlusses 3 abzuschließen und den Stutzen IO mittels Zugleine oder Klemmen in der eingerollten Stellung festzuhalten.
- Nach den Abb. 5 und 6 ist die Wand g eben ausgebildet. Gemäß Abb. 5 trägt sie in einer ihrer Ecken einen Schraubverschluß II aus Metall oder Kunststoff. Im Gegensatz hierzu ist nach Abb. 6 der Schraubverschluß mittig auf der Wand g angebracht. Der Reißverschluß 3 kann in diesem Falle kürzer gehalten werden als der nach Abb. 5 verwendete Reißverschluß 3.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Lückenlos stapelbarer Transportbehälter für Flüssigkeiten oder Schüttgüter aus einem elastomeren Stoff, der eine oder mehrere Verstärkungen bildende Gewebelagen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an einer Seite doppelwandig ausgeführt ist, wobei die innere Wand (g) mit einem faltbaren oder starren Füllstutzen (IO bzw. II) versehen ist und die äußere, den Füllstutzen (IO bzw. I I) abdeckende Wand (2) mittels eines Reißverschlusses von dem Behälter teilweise ablösbar und wenigstens im Bereiche des Füllstutzens (IO bzw. II) hochklappbar ist.
- 2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Behälters mit der Erhöhung des Reibungsschlusses zwischen dem Behälter und dessen Unter- bzw. Anlage dienenden Rippen (5) oder Aufrauhungen versehen sind.
- 3. Behälter, insbesondere kastenförmiger Behälter nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Behälter Längen aufweisen, bei denen mehrere nebeneinander gestapelte Behälter eine Gesamtgrundfläche bilden, die der Grundfläche genormter Stapelplatten entsprechen.
- 4. Behälter nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (I) Traggriffe (6) und um go0 gegen diese verdrehte Haltegriffe (7) angeordnet sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 279 804; deutsche Patentschrift Nr. 6II o89; französische Patentschrift Nr. 790 o6o; britische Patentschrift Nr. 631 370; USA.-Patentschriften Nr. 2 352 495, 2 507 939, 2286055.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC5876A DE959263C (de) | 1952-05-24 | 1952-05-24 | Lueckenlos stapelbarer Transportbehaelter fuer Fluessigkeiten oder Schuettgueter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC5876A DE959263C (de) | 1952-05-24 | 1952-05-24 | Lueckenlos stapelbarer Transportbehaelter fuer Fluessigkeiten oder Schuettgueter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959263C true DE959263C (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7013776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC5876A Expired DE959263C (de) | 1952-05-24 | 1952-05-24 | Lueckenlos stapelbarer Transportbehaelter fuer Fluessigkeiten oder Schuettgueter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959263C (de) |
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-
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- 1952-05-24 DE DEC5876A patent/DE959263C/de not_active Expired
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