DE959071C - Drehschieber mit Revisionsabschluss - Google Patents
Drehschieber mit RevisionsabschlussInfo
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- DE959071C DE959071C DEG15207A DEG0015207A DE959071C DE 959071 C DE959071 C DE 959071C DE G15207 A DEG15207 A DE G15207A DE G0015207 A DEG0015207 A DE G0015207A DE 959071 C DE959071 C DE 959071C
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- valve
- revision
- rotary valve
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K43/00—Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschieber mit Revisionsabschluß. Es sind Drehschieber
als Absperrorgane für Wasserturbinen und Pumpen bekannt, die einen Doppelabschluß aufweisen,
bei welchen durch eine Druckflüssigkeit, meistens Druckwasser, je ein beweglicher Abdichtring gegen
den Drehschieber gepreßt wird, wobei die Dichtung auf der Auslaufseite als Betriebsabschluß
und diejenige auf der Einlaufseite als Revisions- und Sicherheitsabschluß dient. Der Hauptzweck
des Revisionsabschlusses ist der,' den Betriebsabschluß revidieren oder auswechseln zu können,
ohne die Druckleitung entleeren zu müssen.
Zum Anpressen des Dichtungsringes des Revisionsabschlusses wird bis jetzt die Druckflüssigkeit
aus der Druckleitung über eine frei liegende Leitung zugeführt. Es kann daher vorkommen, daß
während der Revision der Betriebsdichtung diese Leitung beschädigt oder gar zerstört wird, bei-
Spielswiese durch Anstoßen eines an einem Kran hängenden Körpers oder durch andere Umstände.
Dadurch kann sich infolge der entstehenden Druckentlastung während der Revisionsarbeiten der Revisionsabschluß
öffnen, was sehr gefährliche FoI-
»5 gen haben könnte. Die Erfindung besteht darin,
daß die Leitung für die Druckflüssigkeit zum Revisionsabschluß innerhalb des- Schiebergehäuses
angeordnet ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Drehschiebers nach der Erfindung
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen Drehschieber
mit einem Betriebs- und einem Revisionsabschluß,
Fig. 2 die Druckwasserzuleitung zum Revisionsabschluß in vergrößertem Maßstab.
In dem zweiteiligen Gehäuse ι eines Drehschiebers
bekannter Art ist der Drehschieberkörper 2 gelagert, der zwei gegenüberliegende Dichtungs-
ringe 4 und 5 aufweist, gegen welche mittels einer Druckflüssigkeit die beweglichen Abdichtringe 6
und 7 angepreßt werden. Zum Anpressen dieser Abdichtringe wird bis jetzt die Druckflüssigkeit
über frei liegende Rohre zugeführt. Auf der Einlaufseite des Drehschiebers wird der Abschluß insbesondere
bei der Revision der gegenüberliegenden Dichtung 7, 5 benutzt, welche dem Verschleiß
unterworfen ist. Die einlaufseitige Dichtung 6, 4 wird daher als Revisionsabschluß bezeichnet. Die
bisher frei liegende Druckwasserzuleitung, über welche dieser Abschluß betätigt wird, bietet keine
absolute Gewähr, daß sie nicht durch Beschädigung undicht werden kann. Erfindungsgemäß ist daher
die Leitung für die Druckwasserzufuhr zum Abdichtring 6 innerhalb des Gehäuses 1 des Schiebers
angeordnet. Der Ring 8, welcher im Gehäuse 1 gelagert ist und dessen Flanschring 80 durch das
Anschlußrohr im Gehäuse 1 festgeklemmt ist, weist eine Bohrung 10 auf, die mit einer Längsbohrung
11 in Verbindung steht. Die Bohrung 10 ist durch
das Ventil 14 abschließbar, das mittels des im Gehäuse ι durch die Stopfbüchse 15 abgedichteten
Schlüssels 16 betätigt wird. In die Längsbohrung 11 mündet die Bohrung 17, die bei I7a ausgeweitet
ist und mit dem Ventilsitz 18 endet. Dieser Ventilsitz 18 ist durch das Ventil 19 abschließbar. Dieses
hat die Form einer Gewindebüchse iga, die im
Gehäuse 1 durch eine mit Innen- und Außengewinde versehene Stopfbüchse 20 abgedichtet und
gelagert ist und durch Drehen des auf der Gewindebüchse io.ß sitzenden Handrades 21 geschlossen und
geöffnet werden kann. In der Bohrung der Gewindebuchse io,a ist der Bolzen 22 festgeschraubt,
dessen Unterteil eine Bohrung 23 und einen Filter 24 aufweist. Durch die Bohrung 10 und 11 wird
das Wasser von der Druckleitung 13 über den Filter 24 direkt hinter den Revisionsdichtungsring
6 geleitet. Das Ventil 14 bleibt normalerweise geöffnet, während zur Belastung des Revisionsabschlusses das Ventil 19 geöffnet wird. Das Ven-
til 14 wird nur für Revisionszwecke oder zur Spülung der Bohrungen 10, 11 und 17, sowie bei
der Reinigung des Filters 24 betätigt. Bei geschlossenen Ventilen 14 und 19 kann der Filter 24
zur Reinigung ausgebaut und beim öffnen des Ventils 14 und herausgenommenem Bolzen 22 können
bei geschlossenem Ventil 19 die Bohrungen 10, 11, 17 und I7o gespült werden. Zur Spülung
sind ferner am Gehäuse ein Kanal 26 und ein Ventil 27 vor der Revisionsdichtung und ein Kanal
28 und ein Ventil 29 hinter dieser angeordnet.
Der Revisionsdichtungsabschluß funktioniert wie folgt: Bei offener Stellung des Schiebers ist
das Ventil 19 geschlossen und das Ventil 27 offen, während das Ventil 29 geschlossen ist. Bei geschlossener
Stellung des Schiebers, wie in Fig. 1 gezeichnet, d. h. bei Revision der Betriebsdichtung,
ist das Ventil 19 offen und das Ventil 27 geschlossen, während das Ventil 29 offen ist.
Claims (3)
1. Drehschieber mit Revisionsabschluß mit einem von einer Druckflüssigkeit anpreßbaren
Abschlußring, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (10, 11) für die Druckflüssigkeit zum
Revisionsabschluß innerhalb des Schiebergehäuses angeordnet ist.
2. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzuleitung zum
Abschlußring in einem Einsatzring innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
3. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ventile zum Abschluß
dieser Druckzuleitung vorgesehen sind, wobei dem in der Fließ richtung- zweiten Ventil ein
Filter vorgesetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH959071X | 1953-09-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959071C true DE959071C (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=4550391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG15207A Expired DE959071C (de) | 1953-09-08 | 1954-08-28 | Drehschieber mit Revisionsabschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959071C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE689125C (de) * | 1938-07-08 | 1940-03-12 | Gottlieb Ackermann | Hochhubsicherheitsventil fuer Dampfkessel |
DE723307C (de) * | 1939-03-19 | 1942-08-01 | Aeg | UEberdruckventil |
US2619109A (en) * | 1950-05-29 | 1952-11-25 | Garrett Oil Tools Inc | Relief valve |
-
1954
- 1954-08-28 DE DEG15207A patent/DE959071C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE689125C (de) * | 1938-07-08 | 1940-03-12 | Gottlieb Ackermann | Hochhubsicherheitsventil fuer Dampfkessel |
DE723307C (de) * | 1939-03-19 | 1942-08-01 | Aeg | UEberdruckventil |
US2619109A (en) * | 1950-05-29 | 1952-11-25 | Garrett Oil Tools Inc | Relief valve |
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