DE958588C - Verfahren zur Nachbehandlung eines aktivierten Leuchtstoffes - Google Patents

Verfahren zur Nachbehandlung eines aktivierten Leuchtstoffes

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DE958588C
DE958588C DES40471A DES0040471A DE958588C DE 958588 C DE958588 C DE 958588C DE S40471 A DES40471 A DE S40471A DE S0040471 A DES0040471 A DE S0040471A DE 958588 C DE958588 C DE 958588C
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phosphor
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activated phosphor
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Marcel Dupuy
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POUR LES APPLIC DE I ELECTRICI
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    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/02Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor
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Description

  • Verfahren zur Nachbehandlung eines aktivierten Leuchtstoffes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachbehandlung eines aktivierten Leuchtstoffes auf der Grundlage von Barium-Strontium-Lithium-Silicat.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß nach der Herstellung des durch Cer und Mangan aktivierten Leuchtstoffes und nach Zerkleinerung des durch den Glühvorgang erhaltenen Erzeugnisses dieses mit einem Alkohol, z. B. Methyl- oder Äthylalkohol, gewaschen wird.
  • Ein häufig zum Überziehen einer Röhre mit einem Leuchtstoff benutztes Verfahren besteht darin, auf die Wand eine Schicht eines bei Zimmertemperatur flüssigen oder zähflüssigen Bindemittels aufzustreichen und hierauf den pulverisierten, gegebenenfalls mit nichtleuchtenden Stoffen gemischten Leuchtstoff aufzustäuben. Häufig wird das Bindemittel anschließend ganz oder teilweise beseitigt. Der obengenannte Leuchtstoff kann rein oder auch ein Gemisch aus mehreren Leuchtstoffen sein. Außer Leuchtkristallen enthält er häufig nichtleuchtende Stoffe, welche z. B. von einer unvollständigen Umsetzung herrühren oder auch absichtlich zugesetzt wurden, um die die Leuchtkristalle erzeugende Reaktion zu erleichtern.
  • Die -Körner gewisser, in üblicher Weise hergestellter und pulverisierter Leuchtstoffe zeigen die Neigung, zusammenzubacken und ziemlich schwer zu fließen, so da3 sie sich eher wie Mehl als wie trockener Sand verhalten, was die Herstellung einer dünnen gleichmäßigen Leuchtstoffschicht verhindert. Dies ist z. B. der Fall, wenn man auf die vorher mit einer sehr dünnen Schicht Phosphorsäure Überzogene Innenwand einer Röhre den Leuchtstoff auf der Basis von mit Cer oder Mangan aktiviertem, dreifachem Barium-Strontium-Lithium-Silicat aufstäuben will, indem man den Leuchtstoff in die Röhre einführt, worauf man diese so schüttelt, daß der ganze Stoff allmählich auf alle mit Phosphorsäure überzogenen Teile gelangt.
  • Durch die erfindungsgemäße Nachbehandlung verändert man den Leuchtstoff derart, däß die Neigung zum Zusammenhaften verringert oder vollständig aufgehoben wird. Dies beruht möglicherweise auf der Auflösung gewisser Bestandteile des Leuchtstoffes wenigstens auf der Oberfläche der Leuchtkristalle oder auf einer chemi= schen Reaktion mit nachfolgender Auflösung' des Reaktionsproduktes. Derartige Bestandteile, wie bei der Herstellung nicht gebundene Barium-, Strontium- und Lithiumoxyde, wären dann die Ursache für das Zusammenhaften, vielleicht weil sie bei der Handhabung des Leuchtstoffes die Luftfeuchtigkeit binden und sich so in Klebstoffe umwandeln. Diese Erklärung ist jedoch nur eine Hypothese und kann nicht als sicher angesehen werden.
  • Das beste Ergebnis liefert der Methylalkohol, jedoch hat auch z. B. der absolute Äthylalkohol gute Ergebnisse geliefert. Ausführungsbeispiele Ein inniges Gemisch aus Silizium-, Barium-, Strontium- und Lithiumoxyden wird mit so viel Wasser versetzt, daß eine feuchte Paste entsteht. Diese Paste wird getrocknet, in einem offenen Tiegel 2I/2 Stunden auf etwa 75o° erhitzt, hierauf von neuem zerkleinert und. gesiebt. Der Stoff wird dadurch aktiviert, daß er mit dem aus Ceroxydul erhaltenen Pulver und einer Lösung von Manganchlorid in Wasser gemischt wird, worauf dieses Gemisch getrocknet, zerkleinert und gesiebt und hierauf 45 Minuten lang auf etwa 88o° in einem Wasserstoffstrom erhitzt wird. Das durch diesen Glühvorgang erhaltene Erzeugnis wird zerkleinert und gesiebt, hierauf von neuem 45 Minuten lang auf etwa 89o° in einem Wasserstoffstrom erhitzt, zerkleinert und gesiebt.
  • Dieses Herstellungsverfahren ist bereits beschrieben worden, man stellt jedoch im allgemeinen fest, daß das erhaltene Pulver schlecht fließt. Man will z. B. mit diesem Pulver die Innenfläche eines Kolbens überziehen, welcher die Umhüllung einer Quecksilberdampfhochdrucklämpe bilden soll, um die von dieser Lampe ausgesandten sichtbaren Strahlen durch Fluoreszenzstrahlen des UV zu ergänzen. Ein einfaches Verfahren, welches die Erhitzung-des Pulvers an Luftvermendet, istfolgendes: Man gießt in den Kolben eine kleine Menge einer Lösung von Phosphorsäure in Azeton, neigt den Kolben so, daß die Lösung auf alle mit dem Pulver zu überziehenden Teile gelangt, schüttet die überschüssige Lösung aus und läßt hierauf den auf der Wand gebliebenen Teil der Lösung trocknen. Hierauf wird etwas Leuchtpulver in den Kolben gebracht, worauf dieser wieder schräg gedreht wird, um das Pulverpaket auf die ganze durch die Säure klebend gemachte Oberfläche zu bringen. Wenn das Pulver schlecht fließt, hinterläßt es auf gewissen Abschnitten der Wand eine zu dicke Schicht, welche den größten Teil der sichtbaren Strahlung der Quecksilberdampflampe sowie das Fluoreszenzlicht zurückhält. Dies hat eine Verringerung der Lichtausbeute und ein sehr ungleichmäßiges Aussehen des Kolbens während des Arbeitens der Lampe zur Folge; Wenn man jedoch das Leuchtpulver erfindungsgemäß nachbehandelt, erhält man ein Pulver, das auf die Innenfläche eines Kolbens aufgebracht eine Schicht ergibt, welche die obigen Fehler in weit geringerem Maße aufweist. Außerdem ist ihre Fluoreszenzausbeute höher als die eines nicht nachbehandelten Pulvers. Diese erfindungsgemäße Verbesserung kann z. B. folgendermaßen erfolgen: 6o g Pulver von mit Cer und Mangan aktiviertem, dreifachem Silicat werden während einer Viertelstunde mit zoo cms Methylalkohol von 99 bis rooo/o gemischt. Man läßt absetzen, entfernt die überstehende Flüssigkeit und führt hierauf noch zweimal roocm3 Methylalkohol von 99 bis rooo/o zu, läßt absetzen und entfernt die überstehende Flüssigkeit. Das mit Alkohol getränkte Pulver wird im Ofen bei zoo° getrocknet, was gut trockene Körner ergibt, die gut auf sich selbst und auf den durch die Phosphorsäure angeklebten Körnern rollen, und zwar selbst nach einem Verweilen an der Luft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Nachbehandlung eines durch Cer und Mangan aktivierten Barium-Strontium-Lithium-Silicatleuchtstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß der in üblicher Weise hergestellte und zerkleinerte Leuchtstoff mit einem Alkohol, vorzugsweise einem aliphatischen Monoalkohol, z. B. Methyl- oder Äthylalkohol, gewaschen wird.
DES40471A 1953-08-26 1954-08-18 Verfahren zur Nachbehandlung eines aktivierten Leuchtstoffes Expired DE958588C (de)

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