DE957977C - Verfahren zur Herstellung von Formkorpern, wie Platten, aus Faserstoffen und Kunst harz Bindemitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkorpern, wie Platten, aus Faserstoffen und Kunst harz Bindemitteln

Info

Publication number
DE957977C
DE957977C DENDAT957977D DE957977DA DE957977C DE 957977 C DE957977 C DE 957977C DE NDAT957977 D DENDAT957977 D DE NDAT957977D DE 957977D A DE957977D A DE 957977DA DE 957977 C DE957977 C DE 957977C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synthetic resin
added
pulp
synthetic resins
raw materials
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT957977D
Other languages
English (en)
Inventor
Blattner Freudenstadt Hermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE957977C publication Critical patent/DE957977C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J5/00Manufacture of hollow articles by transferring sheets, produced from fibres suspensions or papier-mâché by suction on wire-net moulds, to couch-moulds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L97/00Compositions of lignin-containing materials
    • C08L97/02Lignocellulosic material, e.g. wood, straw or bagasse
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/14Disintegrating in mills
    • D21B1/16Disintegrating in mills in the presence of chemical agents
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/46Synthetic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/47Condensation polymers of aldehydes or ketones
    • D21H17/48Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L61/00Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L61/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08L61/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, wie Platten, aus Faserstoffen und Kunstharz-Bindemitteln Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiges und besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, wie Platten, aus Faserstoffen und Kunstharz-Bindemitteln durch Zerfasern zellstoffhaltiger Rohstoffe, wie Holz, Stroh, Überführung der zerfaserten Stoffe in wäßrige Aufschlemmungen, Zusatz von Kunstharzen, Ausfällen der Kunstharze, Entwässern und Verformen des Faserstoff-Kunstharz-Breies sowie Heißverpressen der entwässerten Vliese.
  • Im allgemeinen werden die hekannten Verfahren lieser .Nrt in der Weise durchgeführt, daß die zu zerfasernden Rohstoffe, wie Hölzer, zunächst in Hackrotoren zerkleinert werden, und das zerkleinerte Gut dann in geeigneten Einrichtungen, wie Defibratoren bei erhöhter Temperatur von in allgemeinen etwa 160 bis T800 und entsprechendem Druck in kontinuierlichem Arbeitsgang gedämpft und mittels schnell rotierender Scheiben zerfasert wird. Hierauf werden die so aufgeschlossenen und zerfaserten Stoffe in wäßrige Aufschlemmungen ühergefiihrt, indem sie durch eine Ventilsteuerung in den sogenannten Zyklon gestoßen werden, wobei die Dämpfe mittels Kaltwasser niedergeschlagen werden und der jeweils gewünschte Verdiinnungsgra(l eingestellt wird Den auf diese Weise erhaltenen wäßrigen Faserstoffaufschlemmungen werden dann in einer Misch- bütte Kunstharz-Bindemittel und etwaige sonstige Zuschläge, z. B. wasserlösliche Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte im Resol- oder Novalakzustand, zugefügt. Im letzteren Falle sind dabei geeignete Maßnahmen vorzusehen, um den Novalak in die härtbare Form überzuführen. Die Resole werden in den meisten Fällen in wasserlöslicher Reaktionsstufe zur Anwendung gebracht.
  • Die so mit Kunstharz versetzten Faserstoffaufschlemmungen werden hierauf mittels einer organischen oder anorganischen Säure angesäuert, um das sich in Lösung befindliche Kunstharz auf die Faser auszufällen, worauf dann der Faserstoff-Kunstharz-Brei entwässert und verformt wird und die entwässerten Vliese einer Heißverpressuiig unterworfen werden.
  • Diesen bekannten Verfahren haftet eine ganze Reihe mehr oder minder schwerwiegender Nachteile und Mängel an, die sich aus der oben geschilderten, allgemein üblichen Arbeitsweise ergeben und deren Abstellung bisher nicht gelungen ist. So ist es bisher nicht möglich gewesen, eine wirkliche Tiefenimprägnierung der Faserstoffe mit dem Bindemittel herbeizuführen, indem bei Ausfällung der Kunstharze diese zum größten Teil auf der Faser und nicht, wie es an sich erwünscht wäre, in der Faser sitzen. Außerdem sind diese bekannten Verfahren auf ein diskontinuierliches Arbeiten angewiesen und lassen es deshalb nicht vermeiden, daß die Erzeugnisse starken Beschaffenheitsschwankungen unterworfen sind, zumal das Vermischen der Faserstoffaufschlemmungen mit den Kunstharzen in der Bütte eine rein mechanisch-emprische Maßnahme darstellt und damit ebenfalls zu Schwankungen in der Beschaffenheit der Erzeugnisse führt. Zu einem ungleichmäßigen Anfall der erhaltenen FaserstoR.ormkörper trägt dahei auch noch die Alterung der Kunstharze bei, da diese von den Faserstofformkörpererzeugungsglätten allgemein üblicherweise fertig bezogen werden, durch Lagerung weiterkondensieren sowie teilweise oder gar ganz wasserunlöslich werden und hierdurch für die ihnen zugedachten Zwecke als Bindemittel mehr oder minder beeinträchtigt. wenn nicht gar gänzlich unbrauchbar werden und sie somit zumindestens in schwankender Alterungsstufe zur Anwendung gelangen. Ebenso beeinträchtigen auch die untereinander verschiedenen Herstellungsarten der Kunstharzhersteller den g]eichmäßigen Verlauf der Produktion. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bisherigen Arbeitsweisen besteht schließlich auch noch darin, daß durch die thermomechanische Zerfaserung der zellstoffhaltigen Rohstoffe organische Säuren, z. B.
  • Ameisensäure und Essigsäure, frei werden, welche zu starken Korrosionen der Zerfaserungseinrichtungen führen, und für die der Anfressung besonder ausgesetzten Einrichtungsteile die Verwendung kostspieliger Spezialstähle notwendig machen.
  • Gemäß der Erfindung gelingt es nun, alle diese Nachteile zu beheben, und zwar dadurch, daß die Kunstharze in Form ihrer Bildungskomponenten sowie deren sauren oder vorzugsweise alkalischen Katalysatoren während des Zerfaserungsvorganges der zellstoffhaltigen Rohstoffe zugesetzt werden. Geht man in dieser Weise vor, so erhält man gleichmäßig verteilte Kunstharze mit ausgesprochener Tiefenimprägnierung, welche kontinuierlich während des Zerfaserungsvorganges gebildet werden, womit also auch das gesamte Verfahren kontinuierlich gestaltet werden kann; und man auch von der im Einzelfall zufällig vorhandenen Alterungsstufe der Kunstharze unabhängig wird und so auch alle damit verbundenen Beschaffenheitsschwankungen der Enderzeugnisse in NVegfall kommen. So kann man im Sinne der Erfindung z. B. Phenole, Kresole, saure Öle, Carbamide oder sonstige, zur Bindung der Fasser gewählte chemische Bildungskomponenten mit Formaldehyd und sauren oder vorzugsweise alkalischen Katalysatoren dem Dämpfraum der Zerfaserungseinrichtungen zuführen und in demselben aufeinander einwirken lassen. Je nach Wahl der einzelnen Bildungskomponenten lassen sich so die jeweils gewünschten Kunstharzqualitäten ohne Schwierigkeinen und in geiiauer Vorherbestimmung erzeugen.
  • Bei alledem ist naturgemäß Art und SIenge der Katalysatoren derart zu wählen und abzustimmen, daß die Bildung von wasserunlöslichen Kunstharzen innerhalb des Dämpfraumes vermieden wird.
  • Auch der Durchsatz des Fasergutes durch den Dampfraum ist regelbar, doch wird man auch bei einem Arbeiten gemäß der Erfindung die bisherige Durchsatzgeschlvindigkeit im allgemeinen nicht zu verändern brauchen, da die notwendige Reaktionsgeschwindigkeit der Kunstharzbildungskomponenten durch die im Dampfraum herrschenden Temperaturen von etwa 160 bis 1800 im allgemeinen sichergestellt ist und erforderlichenfalls durch entsprechende Wahl des Katalysators und/oder Regelung der Temperatur leicht auf die jeweils gewünschte Zeit eingestellt werden kann.
  • Im allgemeinen kann aber die Temperatur in Ahahängigkeit von den jeweils gewünschten Enderzeugnissen und deren Verwendungszwecken sogar noch wesentlich herabgesetzt werden, ohne den Wert des erfindungsgemäßen Verfahrens und der mit ihm verbundenen Vorteile herahzusetzen.
  • Wenn bei ausgesprochen niedrigen Temperaturen gearheitet wird, so verlängert sich die notwendige Reaktionszeit entsprechend. Dies kann aber durch Zugabe üblicher Beschleunigungskatalysatoren entsprechend ausgeglichen werden.
  • Um diese Vorteile möglichst weitgehend auszunutzen, ist es zweckmäßig, bei Temperaturen zu arbeiten, welche damit rechnen lassen, daß auch die Aufschlußprodukte der verarbeiteten zellstoffhaltigen Rohstoffe, welche bei der bisher üblichen Arbeitsweise in die Abwässer und damit verlorengehen, mit den zugesezten Kunstharzbildungskomponenten reagieren. Auf diese Weise lassen sich so wesentliche Ersparnisse im Bindemittelverhrauch erzielen, die Verluste an Rohstoff heralisetzen und Abwasserschwierigkeiten vermeiden, denen auch sonst dadurch gesteuert wird, daß sich im Rahmen des vorliegenden Verfahrens die Bil- duiig saurer Abwässer vermeiden läßt und denselben die für eine biologische Reinigung notwendigen Nährstoffe in Form von Ammoniakverbindungen zugeführt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in der NVeise durchgeführt werden, daß während des Zerfaserungsvorganges der zellstoffhaltigen Rohstoffe lediglich alkalisch reagierende Stoffe zugesetzt werden, die in einer späteren Stufe des Verfahrens als Härtungsbeschleuniger wirken können.
  • Ein deral-tiger Zusatz erfolgt in solchen Mengen, daß die Faserstoffaufschlemmung praktisch neutral reagiert. So kann man beispielsweise nur Ammoniak zusetzen, um innerhalb der Zerfaserungseinrichtung die Ameisensäure oder Essigsäure im statu nascendi zu neutralisieren und die sonst auftretenden Korrosionen zu vermeiden.
  • Wach dem Austritt aus dem Zyklon kann dann der Faserfrei auf seinen pH-Wert geprüft und durch entsprechende Regelung der Ammoniak- oder sonstigen Alkali zugabe in jeweils gewünschter Weise eingestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner auch in der Weise durchgeführt werdeii, daß die Kunstharzbildungskomponenten in solcher Abstimmung aufeinander zugesetzt werden, daß sich während des Zerfaserungsvorganges Novolake bilden und die zur Bildung härtbarer Kunstharze dauii noch fehlenden Methylengruppen in Form entsprechender Verbindungen, z. B. Ilexametbylentetramin, in einer späteren Stufe drs Verfahrens zugesetzt werden. Aus diese Weise erhält man Formkörper, welche besonderes fest und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, Atmosphärilieu, Insektenfraß sind.
  • A u s f ü h r u n g s b e i s p i e l e 1. Etwa 17 kg Holz werden in 1 Minute dem Defibrator zugeführt. Gleichzeitig damit werden in den Dämpfraum so viel Phenole und Formaldehyd eingedrückt, daß beide, auf Phenol berechnet, mindestens im Molverhältnis 1 : 1 zur Reaktion gelangen, sowie Ammoniak als Katalysator in einer Menge zugesetzt, daß einerseits eine Neutralisation der entstehenden organischen Säuren und andererseits die gewünschte Reaktionsbeschleunigung herbeigeführt wird. Die Dosierung der Kunstharzbildungskomponenten hängt dabei davon ab, mit wieviel Prozent Kunstharz, berechnet auf den trockenen festen Formkörper, man je nach dessen Verwendungszweck zu arbeiten wünscht. Der Prozentsatz an schließlichem Festharz in dem fertigen Formkörper kann von etwa 2 bis 25% und mehr schwanken. Die Weiterverarbeitung auf Formkörper erfolgt in der üblichen Weise.
  • 2. r7kg Holz werden in 1 WIinute dem Defibrator zugeführt und dazu so viel Kresol und Formaldehyd, daß sich Resole bilden. Außerdem werden solche Mengen Bariumhydroxyd, gelöst in NVaãser, zugesetzt, daß ein lösliches Kunstharz erzielt wird, in welchem das Bariumhydroxyd kolloidal feinverteilt ist und durch den Zusatz von viel Wasser scheinbar emulgiert wird. Befindet sich der so vorbereitete Stoffbrei in genügender A[enge in der Maschinenbutte, so wird er mit so viel Schwefelsäure angesäuert bzw. neutralisiert, daß der pH-Wert noch etwa 7 bis 8 oder mehr beträgt. Anschließend wird der Stoff auf übliche Weise entwässern, worauf dann die entwässerten Vliese verpreßt werden. Der Zusatz von Katalysatoren oder anderen Zuschlägen kann dabei von wenigen Bruchteilen eines Prozentes bis zum Vielfachen der angewandten Harzbildungsbasis schwanken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, wie Platten, aus Faserstoffen und Kunstharz-Bindemitteln durch Zerfasern zellstofthaltiger Rohstoffe, wie Holz, Stroh, Cl)erfiihrung der zerfaserten Stoffe in wäßrige Aufschlemmungen, Zusatz von Kunstharzen, Ausfällen der Kunstharze, Entwässern und Verformen des Faserstoff-Kunstharz-Breies sowie Heißverpressen der entwässerten Vliese, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharze in Form ihrer Bildungskomponenten sowie deren sauren oder alkalischen Katalysatoren während des Faseraufschlusses der zellstoffhaltigen Rohstoffe zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß während des Zerfaserungsvorganges der zellstoffhaltigen Rohstoffe alkalisch reagierende Stoffe zugesetzt werden, die gleichzeitig oder in einer späteren Stufe des Verfahrens als Härtungsbeschleuniger wirken können oder bei der Bindung noch freier Phenole-Kresole chemisch wirksam werden, in solchen Alengen. daß die Faserstoffaufschlen-lmung bzw. die mit Kunstharzbindemittel imprägnierten Stoffe praktisch neutral reagieren.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzbildungskomponenten in solcher Abstimmung aufeinander zugesetzt werden, daß sich während des Zerfaserungsvorganges Novolake bilden und die zur Bildung härtbarer Kunstharze dann noch fehlenden Methylengruppen in Form entsprechender Verbindungen, z. B. Hexamerhylentetramin, in einer späteren Stufe des Verfahrens zugesetzt werden.
DENDAT957977D Verfahren zur Herstellung von Formkorpern, wie Platten, aus Faserstoffen und Kunst harz Bindemitteln Expired DE957977C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE957977C true DE957977C (de) 1957-01-24

Family

ID=582436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT957977D Expired DE957977C (de) Verfahren zur Herstellung von Formkorpern, wie Platten, aus Faserstoffen und Kunst harz Bindemitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE957977C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199977B (de) * 1956-06-28 1965-09-02 Weyerhaeuser Timber Company Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von im Trockenverfahren gewonnenen, nicht auf-geschlossenen Holzfasern oder anderen zellulosehaltigen Fasern mit waermehaertendem Bindemittel und Trocknung der Fasern von ihrer Heisspressung zu Formkoerpern
EP0004999A1 (de) * 1978-04-22 1979-10-31 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von stark profilierten Formteilen
WO2007071387A2 (de) * 2005-12-20 2007-06-28 Dynea Erkner Gmbh Pflanzliche faser, formkörper auf faserbasis sowie verfahren zur herstellung von mit novolak versehenen pflanzlichen fasern

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199977B (de) * 1956-06-28 1965-09-02 Weyerhaeuser Timber Company Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von im Trockenverfahren gewonnenen, nicht auf-geschlossenen Holzfasern oder anderen zellulosehaltigen Fasern mit waermehaertendem Bindemittel und Trocknung der Fasern von ihrer Heisspressung zu Formkoerpern
EP0004999A1 (de) * 1978-04-22 1979-10-31 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von stark profilierten Formteilen
WO2007071387A2 (de) * 2005-12-20 2007-06-28 Dynea Erkner Gmbh Pflanzliche faser, formkörper auf faserbasis sowie verfahren zur herstellung von mit novolak versehenen pflanzlichen fasern
WO2007071387A3 (de) * 2005-12-20 2007-10-25 Dynea Erkner Gmbh Pflanzliche faser, formkörper auf faserbasis sowie verfahren zur herstellung von mit novolak versehenen pflanzlichen fasern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3412225C2 (de)
EP3178622B1 (de) Verfahren zur herstellung einer holzwerkstoffplatte mit reduzierter emission an flüchtigen organischen verbindungen (vocs)
DE2027319B2 (de) Verfahren zur Herstellung von chemisch gut löslichem Zellstoff
EP0565109B1 (de) Verfahren zum Verkleben von Holzfragmenten
EP0001237B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Spanholzwerkstoffen unter Verwendung formaldehyd-bindender Mittel
DE957977C (de) Verfahren zur Herstellung von Formkorpern, wie Platten, aus Faserstoffen und Kunst harz Bindemitteln
DE4327774A1 (de) Verfahren zur Herstellung von mitteldichten Holzfaserplatten (MDF)
DE4305411C2 (de) Verfahren zur Herstellung von bindemittelfreien Formkörpern
DEB0017687MA (de)
DE2835752C2 (de)
EP1146102B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer tanninhaltigen Bindemittelflotte aus Abfallstoffen der Holzindustrie
EP1284845B1 (de) Verfahren zur herstellung einer bindemittelflotte
DE102004010796A1 (de) Verfahren zur Verminderung der Formaldehydabgabe von Lignocellulose haltigen Holzwerkstoffen, insbesondere von mitteldichten Faserplatten (MDF)
DE10124638A1 (de) Verfahren zur Herstellung von mit Tanninformaldehydharzen gebundenen Holzspan-und Holzfaserplatten
DE1000150B (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern
EP4122662B1 (de) Verfahren zum herstellen von faserplatten unter verringertem voc-ausstoss
DE879358C (de) Verfahren zur Herstellung von hochnassfesten und geleimten Papieren, Kartons, Pappenund aehnlichen Erzeugnissen
CH277993A (de) Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Lignozellulose enthaltenden Stoffen.
DE69822399T2 (de) Verfahren zur Herstellung von wässrigen Harnstoff-Melamin-Formaldehyd-Aminoplastharzen, ihre Verwendung als Klebstoffe für die Herstellung von Holzwerkstoffen und resultierende Holzwerkstoffe
DE863401C (de) Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten
DE903168C (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern, insbesondere Platten
EP0504130B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Produkten aus Lignozellulosefasern
DE909174C (de) Verfahren zum Impraegnieren von pflanzlichen Zellstoffasern mit Bindemitteln zwecks Herstellung von verfilzten Faserprodukten, wie z.B. Papier, Pappen, oder von Faserplatten und Formkoerpern
DE19958756A1 (de) Verfahren zur Herstellung von mitteldichten Faserplatten (MDF)
CH638719A5 (en) Process for producing chipwood materials