DE955917C - Sonnenkraftanlage - Google Patents

Sonnenkraftanlage

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DE955917C
DE955917C DEA17824A DEA0017824A DE955917C DE 955917 C DE955917 C DE 955917C DE A17824 A DEA17824 A DE A17824A DE A0017824 A DEA0017824 A DE A0017824A DE 955917 C DE955917 C DE 955917C
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DE
Germany
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power plant
line
solar power
evaporation
condenser
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DEA17824A
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English (en)
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Edward Arbuthnot Agnew
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S10/00Solar heat collectors using working fluids
    • F24S10/10Solar heat collectors using working fluids the working fluids forming pools or ponds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/40Solar thermal energy, e.g. solar towers
    • Y02E10/44Heat exchange systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Sustainable Development (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Sonnenkraftanlage Die Erfindung betrifft eine Sonnenkraftanlage mit einem unter Unterdruck stehenden, der Sonnenstrahlung ausgesetzten Verdampfungsbehälter und einer diesen mit einem Kondensator verbindenden Leiturig, in welche eine Dampfkraftmaschine eingeschaltet ist. Der sich unter dem Einfuß der Strahlung entwickelnde Dampf strömt durch die Leitung &r Kraftmaschine zum Kondensator und wird dort niedergeschlagen.
  • Eine derartige Sonnenkraftanlage ist bekannt.' Sie befin=det sich außer Betrieb, wenn die Bestrahlung des Verdampfungsbehälters unterbrochen ist, z. B. bei Nacht.
  • Der ;Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kraftanlage so auszugestalten, .daß sie ' nicht nur die Energie der den Verdampfungsbehälter treffenden Sonnenstrahlung bei Tage, sondern auch bei Nacht die Wärme eines zusätzlichen Wärmespeichers ausnutzen kann, der durch- . Sonnenbestrahlung erwärmt worden ist oder aus anderen Gründen eine höhere Temperatur aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck der Verdampfungsbehälter durch eine Leitung mit einem tiefer gelegenen, unter atmosphärischem Druck stehenden Speicher verbunden, wobei der Höhenunterschied zwischen dem im Behälter und., dem im Speicher -befindlichen Wasserspiegel dem, izn Verdampfungsbehälter herrschenden. Unterdruck entspricht. Die Leitung wirkt also als Heberleitung und führt dem Verdampfungsbehälter aus dem Speicher laufend Wasser zu; um das verdampfte Wasser zu ersetzen. Wähnend beä der bekannten Sonnenkraftanlage das im Kondensator ,niedergeschlagene Wasser in den Verdampfungsb:ehälter zurückgepumpt wird, ist erfindungsgemäß der Kondensator zweckmäßig ,durch eine Abflußleitung mit einem unter atmosphärischem Druck, stehenden Sammelhehälter verbunden, dessen Flüssigkeitsspiegel um eine dem im Kondensator herrschendenUnterdruck entsprechende Höhendifferenz unterhalb des Kondensatorwasserspisegels gelegen ist. Das bietet den Vorteil, da.ß das kalte Kondensat sich im Sammelbehälter erwärmen kann und nicht unmittelbar in den Verdampfungsbehälter zurückläuft und dort die dort herrschende Temperatur entsprechend herabdrückt, wie es bei der bekannten Anlage der Fall ist.
  • Ferner empfiehlt es sich, zwischen dem Speicherbehälter und dem Verdampfungsbehälter eine in sich geschlossene, 'mit Flüssigkeit gefüllte Leitung anzuordnen, die sowohl im Verdampfungsbehälter als auch im Speicherbehälter mit einem Wärmeaustauscher -und in dem einen Leitungsteil zwischen den Behältern mit einem Rückschlagventil versehen ist. Das bietet den Vorteil, daß, wenn der Speicherinhalt eine höhere Temperatur als der Verdampfungsbehälter aufweist, -ein stärkerer Wärme-Ruß vom Speicher zum Verdampfungsbehälter stattfindet, als @es ohne diese Ausgestaltung möglich wäre.
  • Während bei der bekannten Anlage der Verdampfungsbehälter aus einem flächen Gehäuse besteht, dessen geneigte Vorderseite von Glasplatten gebildet wird, besteht erfindungsgemäß der Verdampfungsbehälter aus einem Becken, das durch eine Kuppel abgedeckt ist, die aus ebenen, gegeneinander abgedichteten Glasscheiben zusammengesetzt 18t.
  • Schließlich besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß die Dampfkraftmaschine als Turbine mit angekuppeltem Generator ausgebildet ist, wobei der Generator als Motor und die Turbine als Gebläse betrieben werden kann, -um -die Anlage in Gang zu bringen und zu diesem Zweck den Verdampfungsbehälber unter Unterdruck zu setzen.
  • Die Erfindung bietet nicht nur den Vorteil, daß die in dem Speicher befindliche Wärme ausgenutzt werden kann, um die Sonnenkraftanlage auch nachts in Betrieb zu halten, sondern sie macht die Sonnenkraftanlage für weitere Zwecke nutzbar: Enthält der Wärmespeicher Meerwässer, so gewinnt man im Verdampfungsbehälter die im Meerwasser enthaltenen Salze und gewinnt außerdem in Gestalt des Kondensates destilliertes Wasser, das man für beliebige Zwecke verwenden kann, weil es nicht ivie bei der bekannten Anlage in den Verdampfungsbehälter zurückläuft. Da der Kondensator wesentlich höher angeordnet werden kann als der Verdampfungsbehälter, kann man das Kondensat beispielsweise benutzen, um Wasserkraftanlagen zu betreiben, oder zur Trinkwasserversorgung höher gelegener Orte.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt Fig. i die Sonnenkraftanlage, deren einzelne Aggregate im Schnitt dargestellt sind, Fig. z einen vergrößerten Teilschnitt eines Schwimmerventils, dass hei -der Anlage nach Fig. i Verwendung finden kann, und -Fig. 3 eine in kleinerem Maßstab gehaltene Seitenansicht des Verdampfungsbehälters und des Wärmespeichers mit der Wärmeaustauschleitung.
  • Der Verdanpfungsbehälter 5 der Sonnenkraftanlage besteht aus einem runden Betonbecken 17, das einen trichterförmigen Boden i9 und einen zylindrischen Rand 18 hat und eine kugelförmige Glaskuppel trägt. Diese Kuppel besteht am besten aus ebenen Glasscheiben 2o, die mit Hilfe elastischer Dichtungen 2o" luftdicht :eingerahmt sind und deren Außenflächen in der bei fotografischen Linsen üblichen Weise mit einer hauchdünnen Belegung versehen sein können, welche die Zurückspiegelung des Sonnenlichtes verringert und daher die Durchlässigkeit für den gesamten Wellenbereich der Sonnenstrahlung erhöht. Bewährt haben sich dafür gewisse Nitride.
  • Unter dem Einfluß der Strahlen findet an dem verhältnismäßig großen Wasserspiegel 22, dessen Fläche sich annähernd auf 4500m2 belaufen kann, eine starke Verdampfung des Wassers statt. Diese wird dadurch unterstützt, daß der Innenraum 2 i unter Unterdruck gehalten wird. Der erzeugte Dampf durchströmt eine aufwärts führende Fernleitung 9, die mit einer wärmedämmenden Umkleidung und mit Kondensattöpfen 9" versehen sein kann und zu einer höher gelegenen turboelektrischen Kraftanlage führt. Diese besteht aus einer Turbine i o, die über eine Welle 24 einen Stromerzeuger i i antreibt. Von dort fließt der völlig entspannte Dampf einem Kondensator 12 zu, in welchem er niedergeschlagen wird. Diesem Zweck dient eine Kühlschlange 26, die mittels einer Pumpe 27 mit einem Kühlmittel gespeist wird.
  • Der Unterdruck im Kondensator wird durch eine Saugpumpe 28 aufrechterhalten.
  • Das Kondensat läuft durch eine abwärts gerichtete Abflußleitung 13 in einen Sammelbehälter 14. Der Flüssigkeitsspiegel dieses Sammelbehälters liegt wesentlich tiefer als derjenige des Kondensators. Die Höhendifferenz entspricht dein im Kondensator herrschenden Unterdruck.
  • Das Kondensat stellt ein wertvolles Nebenprodukt der Sonnenkraftanlage dar. Da die Dampffernleitung 9 in große Höhen führen kann, ist auch der Sammelbehälter 14 sehr hoch gelegen. Das Kondensat kann daher zur Trinkwasserversorgung hoch gelegener Städte dienen. Man kann aber auch eine Wasserkraftanlage damit betreiben.
  • Um das im Verdampfungsbehälter 5 verdampfende Wasser zu ersetzen, ist der Verdampfungsbehälter 5 durch eine Leitung 6 mit einem tiefer gelegenen, unter atmosphärischem Druck stehenden Speicher 7 verbunden, wobei der Höhenunterschied zwischen dem im Behälter 5 und dem im Speicher 7 befindlichen Wasserspiegel dem im Raum 21 herrschenden Unterdruck entspricht. Bei dem WassersPeicher 7 kann es sich beispielsweise um ein Meereswasserbecken handeln; dessen Inhalt den Tag über durch Sonnenbestrahlung erwärmt wird. Diese Wärme kann dann nachts dem Verdampfungshehälter mit Hilfe der in Fig.3 gezeigten. Kreislaufleitung 8 zugeführt werden. In diese Leitung, die mit Flüssigkeit gefüllt isst, ist ein Rückschlagventil 23 eingeschaltet. Sowohl im Verdampfungsbehälter 5 als auch im Speicherbehälter 7 ist die Kreislaufleitung mit einem Wärmeaustauscher 8" versehen. Wenn nachts die Temperatur im Verdampfungsbehälter 5 unter die Temperatur des Speichers 7 sinkt, dann bewirkt der Wärmeauftrieb einen Kreislauf des Wassers, das beim Durchströmen des unteren. Wärmeaustauschers Wärme aufnimmt und diese beim Durchströmen des oberen Wärmeaustauschers an das im Becken 17 befindliche Wasser abgibt und dort die Verdampfung steigert.
  • Die Entlüftungseinrichtungen 15 dienen dem Zweck, Luft- oder Gasblasen zu entfernen, die aus dem in der Heberleitung 6 aufwärts fließenden Wasser austreten können. Diesem Zweck dienen mehrere glockenartige Erweiterungen 29 der Heberleitung. In diesen Glocken 29 werden die etwa frei werdenden Gase fortschreitend aufgefangen und dann durch eine Saugpumpe 3o abgezogen. Wie Fig. 2 zeigt, kann jede Glocke 29 mit einem Schwimmerventil 29" versehen werden, das sieh bei steigendem Flüssigkeitsspiegel in der Glocke 29 von selbst schließt und verhindert, .daß die Flüssigkeit etwa durch die Entlüftungsleitung 15 abgesaugt wird.
  • Infolge der Verdampfung reichern sich in dem Kessel die in dem Wasser enthaltenen Bestandteile an und können als Rückstand von Zeit zu Zeit durch den Auslaß 16 abgezogen werden, indem man das in der Abzugsleitung vorhandene Ventil 31 öffnet. Der Rückstand kann wertvolle Nebenerzeugnisse enthalten, die man reinigen und/oder voneinander trennen kann. Auch kann die Auslaßleitung 16 bis zu einem Tank 16" verlängert werden, der den Rückstand aufnimmt.
  • Die Wirkungsweise der Sonnenkraftanlage ist folgende: Um die Anlage in Betrieb zu setzen, schließt man das Ventil31 und setzt den Stromerzeuger i i als Elektromotor in Gang, der dann seinerseits die Turbine io als Gebläse betreibt. Dieses Gebläse saugt die Luft aus dem Kessel 5 ab und erzeugt in diesem einen gewissen Unterdruck, so daß das Wasser aus dem Behälter 7 durch den Heber 6 angesaugt wird und in das Becken 17 strömt. Gleichzeitig wird die Entlüftungspumpe 28 in. Gang gesetzt, tun den Kondensator 12 luftleer zu pumpen und alsdann unter selbsttätiger Regelung die Wasserspiegel im Kessel 5 und im Kondensatoz 12 in der gewünschten Höhe zu halten. Die Pumpe 3o wird in Betrieb gesetzt, sobald die Flüssigkeit im Heber 6 zu fließen beginnt. Unter dem Einfluß der Sonnenbestrahlung oder der durch den Kreislauf 8 übertragenen Wärme beginnt die Flüssigkeit- im Kessel zu verdampfen, wobei die Verdampfung durch den Unterdruck in der Kammer 21 unterstützt wird. Gleichzeitig wird die Kühlschlange 26 des Kondensators mit kaltem Wasser gespeist.
  • Da ,dem im Kessel 6 befindlichen Wasser die Verdampfungswärme entzogen wird, sinkt die Tempera:tur des Wassers. Durch dieses Sinken wird der Kreislauf in der Ringleitung 8 des Wärmeaustauschers angeregt, wodurch die Wärme dem Speicherbehälter 7 entzogen wird. Es finden also zwei Wärmeströmungen statt, nämlich zunächst eine Wärmeströmung aus dem Speicherbehälter zum Kessel und sodann eine weitere Wärmeströmung durch die Glasscheiben 2o hindurch mittels der Sonnenstrahlen. Diese Wärme wird von dem im Kessel befindlichen Wasser aus auf den Dampf übertragen, und sie bildet dann den Wärmeinhalt des Dampfes.
  • Der erhitzte Dampf fließt mit hoher Geschwindigkeit durch die Leitung 9 zur Turbine i o und treibt diese an, die dann ihrerseits den Stromerzeuger i i antreibt. Der Kondensator 12 schlägt dann den Dampf nieder und nimmt die verbleibende Wärme des Dampfes auf. -Beschickt man den Kessel 5 mit Salzwasser, so reichert sich nach einer gewissen Betriebszeit das Salz und gegebenenfalls andere Bestandteile so stark an, daß es sich empfiehlt, das Wasser durch die Leitung 16 abzuziehen. Das kann geschehen, ohne daß man hierzu die. Verdampfung unterbrechen müßte, sofern der Tank 16a mit seinem Wasserspiegel wesentlich tiefer .angeordnet wird als der Wasserspiegel im Speicherbehälter 7.
  • Die folgende " Aufstellung gibt die Betriebsdaten der Anlage wieder, die sich bei Tag- und erreichen lassen:
    =o Uh nachts
    vormittags
    Temperatur des Meer-
    wassers . . . . . . . . . . . . 24° C i8° C
    Innentemperatur des
    Kessels . . . . . . . . . . . 53°C i6° C
    Unterdruck im Kessel.. 724 mm 756 mm
    . Quecksilber- Quecksilber-
    säule Säule
    Verdampfungsgeschwin-
    digkeit pro Quadrat-
    meter ............. i,ii kg/Std. o,255 kg/Std.
    Kondensatortemperatur 27° C io° C
    Umlaufende Flüssigkeits-
    menge in der Ring-
    richtung . . . . . . . . . . . 12 kg/Std. ' 24 kg/Std.
    Turbinenwirkungsgrad . 970/0 9004
    Abweichungen von diesen Zahlen, die sich gegebenenfalls einstellen, sind lediglich auf den Wirkungsgrad der Maschine zurückzuführen, nicht aber auf ihre Arbeitsweise. Jedenfalls ist anzunehmen, daß das Verhältnis des Nachtbetriebes zum Tagbetrieb nicht 4 : 1 überschreitet.
  • Die beschriebene Anlage läßt sich für zahlreiche Zwecke als Kühlänlage verwenden. Für diesen Zweck kann die Anlage wesentlich kleiner ausgestaltet werden als beschrieben. Wenn man die Scheiben 2o gegen Sonnenlicht abschirmt, z. B. duzch verschiehbaare Schirme 2o", oder die Anlage bei Nacht betreibt und wenn man den Stromerzeuger als Motor laufen läßt, um in der Leitung 9 und der Kammer 21 .des Kessels Unterdruck zu erzeugen, so führt die rasche Verdampfung des Wassers im Kessel zu einer erheblichen Verminderung der Temperatur des Wassers. Diese niedrige Temperatur läßt sich zur Kühlung des Wassers im Behälter 7 verwenden, und das Wasser dieses Behälters kann dann Kühlzwecken dienen. Zur Verstärkung der Kühlwirkung kann man den Wärmeaustauschkreislauf zwischen dem Wasser im Kessel und dem Wasser im Speicherbehälter 7 mit Rippen 8" versehen, die den Wärmeaustausch zwischen dem Wasser im Kreislauf und dem Wasser im Speicherbehälter 7 verbessern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sonnenkraftanlage mit einem unter Unterdruck stehenden, der Sonnenstrahlung ausgesetzten Verdampfungsbehälter und einer diesen mit einem Kondensator verbindenden Leitung, in welche eine Dampfkraftmaschine eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfungsbehälter (5) durch eine Leitung (6) mit einem tiefer gelegenen, unter atmosphärischem Druck stehenden Speicher (7) verbunden ist, wobei der Höhenunterschied zwischen dem im Behälter (5) und dem im Speicher (7) befindlichen Wasiserspiegel dem im Verdampfungsbehälter (5) herrschenden Unterdruck entspricht.
  2. 2: Sonnenkraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß der Verdampfungsbehälter (17) aus einem Becken besteht, das durch eine Kuppel abgedeckt ist, die aus ebenen, ,gegeneinander abgedichteten Glasscheiben (2o) zusammengesetzt ist.
  3. 3. Sonnenkraftanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (12) durch eine Abflußleitung (13) mit einem unter atmosphärischem Druck stehenden Sammelbehälter (14) verbunden ist, dessen Flüssigkeitsspiegel um eine dem im Kondensator herrschenden Unterdruck entsprechende Höhendifferenz unterhalb des Kondensatorwasserspiegels gelegen ist. .
  4. 4. Sonnenkraftanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatsammelbehälter (14) höher als der Speicherbehälter (7) angeordnet ist.
  5. 5. Sonnenkraftanlage nach Anspruch i odAr einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in sich geschlossene, mit einer Flüssigkeit gefüllte Leitung (8) zwischen dem Speicherbehälter (7) und dem Verdampfungsbehälter (17), wobei die Leitung sowohl im Verdampfungsbehälter als auch im Speicherbehälter mit einem Wärmeaustauscher und in dein einen Leitungsteil zwischen den Behältern mit einem Rückschlagventil (23) versehen ist.
  6. 6. Sonnenkraftanlage nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Verbindungsleitung (9) zwischen dem Verdampfungsbehälter (5) und dem Kondensator (12) eingeschaltete Dampfkraftmaschine (i o) als Turbine mit angekuppeltem Generator (I i) ausgebildet ist, wobei der Generator als Motor und die Turbine als Gebläse betrieben werden kann.
  7. 7. Sonnenkraftanlage nach Anspruch i oder einem der folgenden Artsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (6) zwischen dem Speicherbehälter (7) und dem Verdampfungsbehälter (5) an mehreren Stellen nach oben hin glockenartig-erweitert ist und diese Glocken (29) durch eine Sammelleitung (15) mit einer Saugpumpe (30) verbunden sind. B. Sonnenkraftanlage nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eigne an den Gasraum des Kondensators (12) angeschlossene Entlüftungspumpe (28). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 270 549; USA.-Patentschrift Nr. 2 636 129.
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