DE95087C - - Google Patents

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DE95087C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/12Zithers, e.g. autoharps
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Zither-Harfe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Musikinstrument, welches eine Harfe und eine Zither in sich vereinigt.
Das Gestell besteht nicht etwa wie bei einer Harfe aus einem Rahmen, sondern wie bei einer Zither aus einem vollständigen Resonanzkasten, so dafs die Töne bedeutend voller sind als die einer gewöhnlichen Harfe.
Das Instrument kann auch ohne Vorkenntnisse der ülichen Notenschrift gespielt werden. Dies wird dadurch erreicht, dafs die Melodiesaiten in einer Gruppe und die zu diesen Hauptsaiten passenden Begleitungs- und Bafssaiten in einer zweiten Gruppe angeordnet, letztere aber in Untergruppen derart eingetheilt ist, dafs jede Untergruppe aus Begleitungs-. und Bafssaiten besteht und somit einen vollständigen Accord darstellt. Unter sämmtlichen Saiten auf dem Resonanzkasten ist eine Scala angeordnet, welche die Melodiesaiten und die Acco'rdsaiten mit Zahlen bezeichnet, so dafs auf dem Notenblatt anstatt Notenzeichen Zahlen verwendet werden.
Die Verwendung von Zahlen anstatt der üblichen Notenschrift ist wohl bekannt, nicht aber die Anordnung von Begleitungs- und Bafssaiten in von einander getrennt stehenden Accordgrup.pen bei einem harfenähnlichen Instrument , dessen Resonanzkasten aber nicht aus einem Rahmen, sondern aus einem geschlossenen . Gehäuse wie bei. einer Zither besteht. .
Aufserdem ist dieses Instrument mit einem Pedal versehen, welches die Begleitungs- und Bafssaiten so umstimmt, dafs man durch einfaches Streichen mit dem Anreifser über die einzelnen Saitengruppen Accorde in der Duroder Molltonart hervorbringen kann.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand wie folgt:
Die Fig. 1 zeigt die Zither-Harfe in der Ansieht und die
Fig. 2 einen Längenschnitt derselben in der Richtung 2-2 der Fig. 1.
In Fig. 3 ist ein vergröfserter Querschnitt in der Richtung 3-3 dargestellt, während die Fig. 4 das Griffbrett für das Pedal gleichfalls in vergröfsertem Mafsstabe veranschaulicht.
Der harfenähnlich begrenzte Resonanzkasten A, welcher mit einem Fufsstück B ausgestattet ist, trägt auf der rechten Hälfte die Melodiesaiten C, auf der linken Hälfte hingegen die Begleitungssaiten Cx. Die letzteren sind in von einander getrennte, in sich abgeschlossene Accordgruppen eingetheilt. Jede Gruppe schliefst demnach sowohl die Bafssaiten als auch die Begleitungssaiten in sich.
Unter den Saiten, aber auf dem Resonanzkasten ist eine Scala d befestigt, welche in üblicher Weise die Saiten nicht allein mit Buchstaben, sondern auch mit Zahlen bezeichnet. Die letztere Bezeichnung hat den Zweck, auch Personen ohne Notenvorkenntnisse das Spielen des Instrumentes zu ermöglichen.
Der rechts befindliche Theil des Resonanzkastens ist mit einem senkrecht zu den Saiten gerichteten länglichen Schlitz α versehen, zu dem Zwecke, mit der rechten Hand die Melodiesaiten greifen zu können, während die Begleitungssaiten mit der linken Hand bethätigt werden.

Claims (1)

  1. Das untere Ende des Resonanzkastens trägt ein zwischen den Böcken D um Zapfen schwingendes Pedal F, dessen Fufs P in einem Schlitz 5 des Fufses B geführt wird.
    Das Pedal F ist mit Tasten f versehen. Unter den Saiten aber auf dem Resonanzkasten ist ein Griffbrett E angeordnet, welches mit den Tasten f correspondirende Ansätze oder, wie man sie sonst zu nennen pflegt, Griffe e besitzt, so dafs durch Bethäligen des Pedales die in Betracht kommenden Saiten ähnlich wie bei einer Zither gegen das Griffbrett gedruckt und dadurch umgestimmt werden. Durch das Pedal werden nur diejenigen Saiten beeinflufst, welche einen Mollaccord in einen Duraccord oder umgekehrt umwandeln.
    Um ein selbsttätiges Zurückgehen des Pedales zu bewirken, ist in dem Schlitz 5 eine Schraubenfeder g angeordnet, welche gegen das Pedal drückt.
    Wird das Instrument gespielt und ist dasselbe in Dur gestimmt, dann werden die in Betracht kommenden Melodiesaiten C mit der durch den Schlitz α hindurchgefUhrten rechten, die Begleitungssaiten C1 hingegen mit der linken Hand bethätigt. Sollen aber MoIlaccorde zum Ertönen gebracht werden, dann drückt man mit dem Fufse auf den Pedalfufs P, wodurch eine Umstimmung der Begleitungssaiten stattfindet.
    Es kann aber das Instrument auch für gewöhnlich in Moll gestimmt und durch das Pedal in die Durstimmung gebracht werden.
    Patent-A νspruch:
    Eine Zither - Harfe, gekennzeichnet durch einen stehenden, vollen Resonanzkasten mit einem Schlitze (a) zum Durchführen der rechten Hand, über welchem die Melodiesaiten angeordnet sind, während die Begleitungssaiten in getrennte Accordgruppen eingetheilt sind und mittelst eines schwingenden, gegen ein auf dem Resonanzkasten angeordnetes Griffbrett drückenden Pedales umgestimmt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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