DE950515C - Hydraulische Spielausgleichsvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Spielausgleichsvorrichtung

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DE950515C
DE950515C DEM21973A DEM0021973A DE950515C DE 950515 C DE950515 C DE 950515C DE M21973 A DEM21973 A DE M21973A DE M0021973 A DEM0021973 A DE M0021973A DE 950515 C DE950515 C DE 950515C
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DE
Germany
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lash adjuster
hydraulic lash
pressure
pressure piece
plunger
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Expired
Application number
DEM21973A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Hofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
    • F01L1/24Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
    • F01L1/245Hydraulic tappets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Hydraulische Spielausgleichsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine hydraulische Spielausgleichsvorrichtung mit an eine Druckmittelleitung angeschlossenem Flüssigkeitspolster zwischen einem Stößel und einem axial innerhalb desselben verschiebbar angeordneten Druckstück, insbesondere zum Ausgleichen des Ventilspiels bei Brennkraftmaschinen.
  • Um der Ausdehnung des Ventilantriebes einer Brennkraftmaschine vom kalten in. den Betriebszustand Rechnung zu tragen, werden die Ventile mit einem gewissen Spiel eingebaut. Die Toleranz wird dabei so gewählt, d`aß im befriebswarmen Zustand der Brennkraftmaschine kein Spiel mehr vorhanden ist. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Brennkraftmaschin.e während der Anfahrzeit ziemlich geräuschvoll arbeitet. Aus diesem Grund wurde bereits vorgeschlagen, hydraulische Druckpolster in den Antriebsmechanismus des Ventils einzubauen, derart, daß zwischen dem Stößel und dem axial dazu verschiebbaren Druckstück eine zylindrische, federbelastete Büchse vorgesehen wird, welche mit einem das Flüssigkeitspolster steuernden Kugelventil versehen ist. DerartigeKugelventilebrauchen aber einenbestimmten Durchtrittsquerschnitt, um einen schnellen Volumenausgleich zwischen den zusammenwirkenden Räumen, und damit die, Geräuschlosigkeit des Antriebes zu ermöglichen. Infolge der Abnutzung der Kugel und des Kugelsitzes treten jedoch bei dieser Art der Steuerung des Druckpolsters im Laufe des Betriebes Veränderungen ein, welche die Wirksamkeit der hydraulischen. Spielausgleichsvorrichtung stark beeinträchtigen.
  • Zur Behebung dieses Mangels wird erfindungsgemäß bei einer hydraulischen Spielausgleichsvorrichtung mit an eine Druckmittelleitung angeschlossenem Flüssigkeitspolster zwischen einem Stößel und einem- axial innerhalb desselben. v erschiebbar angeordneten Druckstück, insbesondere zum Ausgleichen. des Ventilspiels bei Brennkraftmaschinen, vorgeschlagen., zwischen Stößel und Druckstück zur Steuerung des Flüssigkeitspolsters eine zylindrische, federbelastete Büchse vorzusehen, welche auf der Mantelfläche radiale Bohrungen für den Durchtritt des Druckmittels und an dem in das Flüssigkeitspolster reichenden stirnseitigen Ende einen der Druckflüssigkeit unterschiedliche Angriffsfläche bietenden Bund aufweist. Durch die auf der Mantelfläche der Steuerbüchse angeordneten Bohrungen, deren Zahl und Querschnitt beliebig sein kann., wird in Verbindung mit der die Steuerbüchse belastenden Feder das während des Ventilhubes durchUndichtigkeitenverlorengehendeDruckmittel sofort wieder ausgeglichen. Eine etwaige Abnutzung der Steuerteile erfordert keinen. besonderen Aufwand, da sich die Steuerbüchse selbsttätig den veränderten. Bedingungen anpa,ßt. Darüber hinaus ist die hydraulische Spielausgjeichsvorrichtung gegen die unterschiedliche Zähigkeit des Druckmittels, z. B. beim Anfahren, wegen der großen Durchtrittsquerschnitte an der Steuerbüchse unempfindlich. Die Möglichkeit, die radialen Bohrungen der Steuerbüchse in. einem großen Bereich zu verändern., macht die erfindungsgemäße Ausgleichsvorrichtung vor allem für schnell laufende Maschinen geeignet, da durch die großen Durchtrittsöffnungen die Ergänzung des Flüssigkeitspolsters viel schneller und ohne die durch ungleiche Ouerschnitte entstehenden Druckstöße vor sich geht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt ' Fig. i einen Ventilantrieb einer Brennkraftmaschine, Fig.2 die Vorrichtung nach der Erfindung in derStößelführung im Schnitt in größerem Maßstab. Das Ventil i wird durch den um die Achse :2 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel 3 von der Stoßstange q.betätigt, welche ihrerseits vom Steuernocken 5 bewegt wird.
  • Zwischen dem unteren Ende der Stoßstange 4 und der Rolle 6 ist die Vorrichtung zum Ausgleich. des Ventilspiels nach der Erfindung eingebaut. Und zwar besteht diese im wesentlichen aus dem mit der Rolle 6 verbundenen Stößel 7, der in an sich bekannter Weise in der Stößelführung 8 gleitet. Koaxial zum Stößel? und axial innerhalb desselben verschiebbar ist ein Druckstück 9 angeordnet, auf welchem das unten halbkugelförmige Ende der Stoßstanged aufsitzt. In dem von diesen. beiden topfförmigen Teilen, nämlich dem Stöße-1 7 und dem Druckstück 9, gebildeten. Raum io ist eine Spiralfeder i i angeordnet, welche die Rolle 6 gegen den Nocken 5 preßt. Der Raum io ist erfindungsgemäß mit Öl aus dem Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine gefüllt und steht mit diesem über die Steuerbüchse 12 in Verbindung. Die Büchse r2' ist zwischen dem Stößel 7 und dem Druckstück 9 axial verschiebbar angeordnet und besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Stück, an, dessen einer Stirnseite ein Bund 13 angeordnet ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Ringfläche 1¢ des Bundes 13 wesentlich kleiner als dessen. un.tenliegende Ringfläche 15. Die dadurch verursachte Wirkung wird später noch näher erläutert. In. der Steuerbüchse sind radiale Bohrungen 16 vorgesehen, welche in eine Ringnut 17 münden. Letztere steht ihrerseits wieder über Bohrungen 18 und einen Ringkanal i9 mit dem Schmierölkreislauf 20 in Verbindung. Als steuernde Kate dient die Unterkante 2i des Druckstückes 9. Zwischen diesem und der SteneTbüchse 12 ist eine weitere, allerdings schwächere Spiralfeder 22 angeordnet, deren Wirkung ebenfalls noch näher erläutert wird. Außer den radialen Bohrungen 16 weist die Steuerbüchse 12 am Bund 13 mehrere axiale Bohrungen 23 auf, welche den Druckausgleich fördern.
  • Die Arbeitsweise der Ventilspielausgleichsvorrichtung ist folgende: Durch die auf dem Nocken 5 auflaufende Rolle 6 wird der als Druckpolster wirkende Raum io dadurch verringert, daß ein geringer Teil der Flüssigkeit durch Undichtigkeiten zwischen Druckstück und Steuerhülse und zwischen Steuerhülse und Stößel nach oben. entweicht. Beim Abwärtsgang der Rolle 6 werden. durch die Kraft der Feder i i die alten Raumverhältnisse wieder hergestellt. Da aber der Raum io nicht mehr mit Öl ganz gefüllt ist, muß aus der Leitung 2o Flüssigkeit nachströmen. können. Dies wird durch die Steuerhülse 12 bewirkt, welche infolge des herrschenden kleineren. Druckes durch die Feder 22 nach unten gedrückt, den Durchgang 16, wie in Fig. 2 gezeigt, freigibt, so daß Öl nachströmt, bis der Raum io wieder gefüllt ist. Infolge der unterschiedlichen Flächen 1q., 15 am Bund 13 und. der daraus herrührende unterschiedlichen Flächenbelastung wird die Hülse wieder gehoben und sperrt den weiteren Zulauf. Inzwischen ist die Rolle 6 wieder in die in. Fig. 2 dargestellte Lage in. bezug auf den Nocken angelangt und der Vorgang wiederholt sich in der beschriebenen Weise. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird der Ölverlust sofort selbsttätig ergänzt und damit ein einwandfreies Arbeiten des Antriebes erreicht.
  • Die Vorrichtung kann außer in der gezeigten Weise an. jeder beliebigen Stelle des Ventilantriebes vorgesehen werden. Überdies ist ihre Verwendung nicht auf derartige Antriebe beschränkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Spielausgleichsvorrichtung mit an eine Druckmittelleitung angeschlossenem Flüssigkeitspolster zwischen einem Stößel und einem axial innerhalb desselben verschiebbar angeordneten Druckstück, insbesondere zum Ausgleichen des Ventilspiels bei Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stößel (7) und Druckstück (9) zur Steuerung des Flüssigkeitspolsters eine zylindrische, federbelastete Büchse (r2) vorgesehen ist, welche auf der Mantelfläche radiale Bohrungen (r6) für den Durchtritt des Druckmittels und an dem in das Flüssigkeitspolster reichenden, stirnseitigen Ende einen der Druckflüssigkeit unterschiedliche Angriffsflächen bietenden Bund (i3) aufweist. .
  2. 2. Hydraulische Spielausglechsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß am Bund (r3) der Steuerbüchse axiale Ausgleichsbohrungen (23) vorgesehen sind.
  3. 3. Hydraulische Spielausgleichsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (2r) des Druckstückes (9) als Steuerkante für die Steuerbüchse (r2) ausgebildet ist. q..
  4. Hydraulische Spielausgleichsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckmittelraum in an sich bekannter Weise zwischen Druckstück (9) und Stößel (7) eine Spiralfeder (rz) vorgesehen ist.
  5. 5. Hydraulische Spielausgleichsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steuerbüchse (12) gegen das Druckstück (9) federnd abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 803 010,-USA.-Patentschrift Nr. 2 356 900.
DEM21973A 1954-02-18 1954-02-18 Hydraulische Spielausgleichsvorrichtung Expired DE950515C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1239124A2 (de) * 2001-03-09 2002-09-11 INA- Schaeffler KG Schaltbarer Stössel zur direkten Übertragung eines Nockenhubes auf eine Stösselstange

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US2356900A (en) * 1942-06-15 1944-08-29 Eaton Mfg Co Tappet construction
DE803010C (de) * 1948-06-11 1951-02-26 Gen Motors Corp Hydraulische Vorrichtung zur Nachstellung des Ventilspieles bei Brennkraftmaschinen

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