DE949219C - Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Stufentrocknen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Stufentrocknen

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DE949219C
DE949219C DEB8266A DEB0008266A DE949219C DE 949219 C DE949219 C DE 949219C DE B8266 A DEB8266 A DE B8266A DE B0008266 A DEB0008266 A DE B0008266A DE 949219 C DE949219 C DE 949219C
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desiccant
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DEB8266A
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Carl Glinka
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Buettner Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/02Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air
    • F26B3/06Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried
    • F26B3/08Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Stufentrocknen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum pneumatischen, in mehreren Stufen oder Zonen sich vollziehenden Trocknen von schwebefähigem Gut unter Verwendung eines gasförmigen Behandlungsmittelkreislaufstromes mit pneumatischer Förderung und Trocknung des Gutes in der aufsteigenden Strömung und Aussichtung des Guts am oberen Ende jeder Stufe sowie gegebenenfalls mit Gutsstaubzwischenabschei(dung auf dem Gutsweg durch den Trockner. Solche Trockner sind an sich bereits bekannt. Es sind bereits Trocknungsverfahren und Trockner bekannt, bei denen die Trocknung in der Schwebe erfolgt, z. B. in der Weise, d'aß das Behandlungsgut, von einem Heizgasstrom getragen, durch ein langes Trocknungsröhr geführt und in einem am Trocknerende angeordneten Abscheider als Fertiggut ausgeschieden wird. Es ist auch schon bekannt, einen Teil des am Trocknerende abgeschiedenen Gutes wieder in den Trockner zurückzuführen (Umlauftrockner). Aber auch diese Trockner weisen beträchtliche Höhen auf, z. B. mit Rücksicht darauf, daß die Heizgase bei ihrem einmaligen Durchgang durch den Trockner weitestgehend ausgenutzt werden sollen, damit keine zu hohen Abgasverluste entstehen.
  • Ganz abgesehen von den baulichen Nachteilen, die sich besonders dann auswirken, wenn der Trockner in einem Gebäude untergebracht werden soll, bereitet es bei vielen Behandlungsgütern auch Schwierigkeiten, eine gleichmäßige pneumatische Förderung über der ganzen Länge des Trockners aufrechtzuerhalten. Die Trockner müssen daher stets mit einer hohen Heizgasgeschwindigkeit betrieben werden, so daß Veränderungen der durch den Trockner strömenden Heizgasmenge nur in ganz geringem Maße möglich sind. Auch die Anwendung bestimmter differenzierter Temperaturstufen in den verschiedenen Trocknungsstadien ist bei den bekannten Einrichtungen praktisch nicht durchführbar.
  • Ein eingangs erwähntes Verfahren ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Stufe das ausgeschiedene Gut in sie zurückfällt und durch das Trockenmittel kreist und während des Rückfallens des ausgeschiedenen Guts das Trockenmittel auf seinem absteigenden Weg wieder aufgeheizt wird, daß entweder vom Guts-Trockenmittel-Gemischstrom oder von den getrennten Guts- und Trockenmittelströmen Teilströme zur benachbarten Stufe abgeführt werden und daß gegebenenfalls die Aufwärtsförderung durch am Stufenboden angeordnete Schleudern unterstützt wird.
  • Diese Arbeitsweise weist gegenüber den bekannten Verfahren wesentliche Vorteile auf. Diese bestehen beispielsweise darin, daß für die Schwebetrocknung nur ein niedriger Behandlungsraum erforderlich ist, ohne daß dadurch auf eine notwendige längere Behandlungszeit verzichtet werden muß. Es kommen damit alle Nachteile bezüglich der pneumatischen Förderung des Gutes durch lange Behandlungsstrecken in Fortfall, so daß es sogar möglich ist, auch solche Produkte in der Schwebe zu trocknen, deren pneumatische Trocknung bisher außerordentlich schwierig oder sogar undurchführbar war, z. B. großstückiges, klebriges oder breiiges Gut.
  • Den Schwebezustand des Behandlungsgutes kann man dadurch erreichen, daß die Heizgase mit einer solchen Geschwindigkeit von unten nach oben durch die Heizgaszonen geführt werden, daß sie hierbei das Behandlungsgut mitnehmen. Es ist auch möglich, den pneumatischen Transport dadurch zu unterstützen, daß das Behandlungsgut durch im unteren Teil der Heizgaszonen angeordnete Wurfvorrichtungen ständig hochgeschleudert wird, eine Maßnahme, die besonders bei großstückigem oder klebrigem Gut am Platze ist. Da derartige Wurfvorrichtungen ohne weiteres so betrieben werden können, daß sie die ganze Höhe des Behandlungsraumes beherrschen, ist es in gegebenen Fällen möglich, die Schwebetrocknung mit geringsten Heizgasgeschwindigkeiten durchzuführen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Heizgase nach jedesmaliger Durchströmung einer Heizgaszone von dem Behandlungsgut getrennt und nach Wiederaufheizung ganz oder zum Teil in die nächste Heizgaszone geleitet werden. Die Heizgase müssen also, bevor sie den Trockner endgültig verlassen, alle Zonen durchströmen, so daß sie trotz niedrigster Bauhöhe des Trockners auf langem Wege Gelegenheit finden, ihre Wärme an das Gut abzugeben.
  • Beachtenswert ist weiter, daß man die Heizgaszonen für verschiedene Temperaturstufen einrichten kann, beispielsweise in der Weise, .daß in Anpassung an die jeweiligen Trocknungsbedingungen in einer oder mehreren beliebigen Zonen z. B. höhere Temperaturen vorherrschen. Dabei kann der Gasstrom im Gleich- oder Gegenstrom geführt «-erden. Es ist auch möglich, die Gase teils im Gegenstrom und teils im Gleichstrom den Trockner durchziehen zu lassen, so daß sie im Verlaufe des Trocknungsprozesses abgeführt «-erden.
  • Durch die niedrige Bauhöhe des Trockners ist es leicht möglich, denselben transportabel, z. B. fahrbar, zu gestalten, ein Vorteil, der sich insbesondere bei Grünfuttertrocknern für die landwirtschaftliche Industrie auswirkt, da das Grünfutter zugleich auf dem Erntefeld getrocknet werden kann.
  • Die Hintereinanderschaltung mehrerer Behandlungszonen bringt auch den Vorteil mit sich, daß das Gut im ersten Stadium der Trocknung mehrfach mit hohen Anfangstemperaturen des Heizgases behandelt werden kann, wodurch die Behandlungszeit wesentlich herabgesetzt wird.
  • Zweckmäßig ist es, die Heizgase im Gegenstrom zu dem Behandlungsgut durch den Trockner zu führen, so daß die Heizgasaustrittsstelle an der Seite liegt, an der das Frischgut aufgegeben wird.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Vorrichtung zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens. Sie besteht im wesentlichen aus einem geschlossenen Trocknergehäuse mit mehreren nebeneinanderliegenden, zweckmäßig im unteren Teil angeordneten Heizgaszuführungskanälen sowie im oberen Teil angebrachten Abscheidevorrichtungen für die Trennung der die Heizgaszonen durchströmenden Heizgase von dem Behandlungsgut, ferner aus den an die Heizgaszonen angeschlossenen Gasumführungskanälen, in welche zur Aufheizung der im Kreislauf geführten Heizgase zusätzlich frische Heizgase eingeführt oder Heizelemente eingebaut werden.
  • Der Transport des Gutes von Zone zu Zone kann z. B. dadurch erfolgen, daß dem in den einzelnen Heizgaszonen hochgeförderten Behandlungsgut eine solche Richtung erteilt wird, daß es jeweils der anschließenden Zone zufällt. Diese Wirkung kann auch durch besondere Führungsbleche oder durch am Boden angeordnete Transportvorrichtungen, in Art einer Schnecke, erzielt werden. Zweckmäßig ist es jedoch, derartige Mittel regulierbar zu gestalten, so daß die Durchgangsdauer des Gutes durch den Trockner eingestellt wird.
  • Es kann ferner in vielen Fällen vorteilhaft sein, zur Unterstützung oder an Stelle des pneumatischen Transportes im Bereich der Heizgaszonen, Wurfvorrichtungen, beispielsweise rotierende Schaufeln anzuordnen, die die Aufgabe haben, das Behandlungsgut fortlaufend in die Höhe zu schleudern. Wenn diese Schaufeln in muldenartigen Rosten umlaufen, dienen sie außerdem dazu, die Rostflächen von Materialablagerungen oder Anbackungen freizuhalten. Insbesondere bei klebrigem Gut wird die Umlaufzahl der Schaufeln so gewählt, daß das an ihnen haftenbleibende Gut durch die auftretende Zentrifugalkraft abgeschleudert wird. Die Bewegung der wärmetragenden Gase in den einzelnen Zonen kann durch einen Ventilator durchgeführt werden, der den Gasstrom über eine Rohrleitung bewegt, an der Stutzen angeschlossen sind, die in die einzelnen Zonen münden. Der rücklaufende Gasstrom aus den einzelnen Zonen führt über eine weitere Sammelleitung wieder zum Sog dies Ventilators. Vorteilhaft ist es aber, jede Heizgaszone mit einem besonderen Exhaustor zu versehen, dessen Flügelräder von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie eine Einrichtung zu seiner Ausführung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und erläutert. Hierin zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schwebetrockner im Schnitt C-C der Fig. a, Fig.2 einen Längsschnitt durch den Trockner im Schnitt A-A der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Trockner im Schnitt D-D der Fig. 4, Fig.4 einen Längsschnitt durch den Trockner im Schnitt B-B der Fig. 3.
  • Im einzelnen bedeuten die Bezugszeichen: i das Trocknergehäuse, in dessen Unterteil die Gebläse a mit den Gebläsestutz-en 3 angeordnet sind. Oberhalb der Stutzen 3 befinden sich muldenartige Roste 4, in welchen Schleudern 5, die den pneumatischen Transport des Gutes unterstützen, rotieren. Die Roste 4 sind so angebracht, daß zwischen ihnen und der äußeren Gehäusewand i ein geringer Spalt 6 verbleibt. Oberhalb der Schleudern befindet sich der eigentliche Behandlungsraum, der entsprechend der Anzahl der Gebläse in sechs nebeneinanderliegende Heizgaszonen 7 aufgeteilt ist. Im oberen Teil der Heizgaszonen sind Klappen 8 angeordnet, die die Aufgabe haben, das Material-Luft-Gemisch zu so trennen, daß das Behandlungsgut (s. Pfeillinie) wieder nach unten fällt, während die vom Material getrennten Heizgase (s. strichpunktierte Pfeillinie) in den Gasumleitungskanal 9 und von hier aus nach Wiederaufheizung an den Heizelementen io in den Sog der Gebläse gelangen. Von 'hier aus strömt das Heizgas erneut, das Behandlungsgut mit sich führend, durch die Heizgaszonen usf.
  • Dem fortlaufend den Schleudern wieder zufallenden Behandlungsgut kann während des Schwebetransportes oder während des Herabfallens, gegebenenfalls durch Ablenkbleche unterstützt, eine solche Richtung erteilt werden, daß das Gut von Heizgaszone zu Heizgaszone wandert. Diese Wirkung kann, wie in dem gezeichneten Beispiel dargestellt, auch dadurch erfolgen, daß auf der gemeinsamen, die Schleuder antreibenden Welle i i Transportflügel oder ähnliche Vorrichtungen angebracht werden, die das Behandlungsgut fortlaufend in Richtung zur nächsten Heizgaszone fördern. Durch Veränderung der Flügelstellung oder Veränderung der Umlaufgeschwindigkeit kann man den Durchgang des Behandlungsgutes durch den Tro.chner beliebig beeinflussen. Handelt es sich beispielsweise um ein Gut, daß einer längeren Behandlungszeit bedarf, so ist es ohne weiteres möglich, den Transport des Gutes von Zone zu Zone so zu verlangsamen, daß es, im Durchschnitt gesehen, jede Heizgaszone z. B. zweimal passiert.
  • Die Bewegung des Behandlungsgutes und der Heizgase durch den gesamten Trockner ist insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich: Die Aufgabe des Gutes erfolgt in diesem Beispiel bei 13. Von hier aus fällt das Gut auf die Transportflügel 1a, die es auf den ersten muldenförmigen Rost 4 weitertransportieren. Unter der Wirkung der den Rost durchströmenden Heizgase sowie unterstützt von der Schleudervorrichtung 5, wird das Gut innerhalb der ersten Heizgaszone in den Schwebezustand gebracht.
  • Nach der Trennung der Heizgase von dem Material im Bereich der Klappen 8 fällt das letztere wieder auf den Boden, von wo es mittels der Transportflügel 12 zum Rost der nächsten Heizgaszone transportiert wird. Hier wiederholt sich der gleiche Vorgang, so daß das fertiggetrocknete Gut schließlich bei 14 die Anlage verläßt.
  • Auf der gleichen Seite des Materialausfalls erfolgt die Heizgaszuführung, indem das Heizgas durch den Stutzen 15, der eine regelbare Klappe 16 aufweist, zunächst von dem ersten Gebläse (von rechts gesehen) angesaugt wird. Dieses erste Gebläse drückt das Gas alsdann in die darüberliegende Heizgaszone. Nach Durchströmung derselben, Trennung von dem Behandlungsgut und Wiederaufheizung an den Heizelementen wird es zu einem Teil von dem gleichen Gebläse wieder angesaugt, während ein anderer Teil in den Sog des nächsten Gebläses gelangt, usf., bis nach und nach alle Heizgaszonen durchströmt sind. Der Austritt der Abgase aus dem Trockner ins Freie erfolgt aus dem letzten Gebläse (von rechts gesehen). Dieses Gebläse erhält eine regelbare Klappe 17 (s. Fig. 3), wodurch es möglich ist, einen Teil der Heizgase als Abgase durch das Austrittsrohr 18 abzuführen und den übrigen Teil in die darüberliegende Heizgaszone zu leiten. Die fortschreitende Bewegung des Heizgases durch alle Zonen kann durch entsprechende Stellung der Klappe 17 geregelt werden.
  • In der Darstellung gemäß Fig. 4 ist die Anzahl der Heizelemente in der Strömungsrichtung der Heizgase mehr und mehr verstärkt, so daß das im Gegenstrom geführte Behandlungsgut im noch feuchten Zustand mit den höchsten Gastemperaturen in Berührung kommt. Es ergibt sich dadurch besonders am Trockneranfang eine besonders große Verdampfungsleistung.
  • Die Führung der Heizgase im Gegenstrom zu dem Behandlungsgut weist noch den Vorteil auf, daß z. B. klebriges und im trockenen Zustand zur Staubbildung neigendes Gut am Anfang des Trockners von den in den abziehenden Heizgasen enthaltenen Staubteilchen eingepudert wird. Dieses eingepuderte Frischgut vermindert die Gefahr des Anbackens innerhalb des Trockners. Außerdem tritt durch die Maßnahme, die abziehenden Gase mit dem Frischgut in Berührung zu bringen, eine weitgehende Reinigung der Gase ein.
  • In besonderen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Heizgase z. B. in der Mitte des Trockners abzuziehen, so daß sie teils im Gleichstrom und teils im Gegenstrom mit dem Behandlungsgut in Berührung kommen.
  • Der vorgesehene Spält 6 zwischen Muldenrost und Trocknerwand dient dazu, die Luftgeschwindigkeit an der äußeren Gehäusewand zu verstärken, so daß ein sich hier bildendes Luftpolster den Anprall des Gutes an die Gehäusewandung verhindert.
  • Die Gebläsestutzen 3 können zusätzlich mit Taschen oder ähnlichen Einrichtungen zur getrennten Abführung des im Heizgas mitgerissenen Staubes versehen sein. Diese Taschen stehen mit einer alle Gebläsestutzen verbindenden Staubschnecke ig in Verbindung, durch die der Staub aus der Anlage ausgetragen wird.
  • Erwähnt sei noch, daß alle Gebläse des Trockners von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden. Das beschriebene Verfahren und die seiner Ausführung dienenden Vorrichtungen können im Rahmen des Erfindungsgedankens mannigfach abgeändert und ausgestaltet werden.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Schleudervorrichtungen können, wenn mit der Trocknung eine Zerkleinerung des Gutes verbunden sein soll, als Zerkleinerungsvorrichtung ausgebildet werden, z. B. in Form von Schlägermühlen.
  • Selbstverständlich eignet sich das Verfahren und die beschriebene Einrichtung auch zur andersartigen Wärmebehandlung beliebiger Stoffe, z. B. zum Kalzinieren, Sch-,velen, Vergasen von Brennstoffen u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum pneumatischen, in mehreren Trockenstufen oder -zonen sich vollziehenden Trocknen schwebefähigen Gutes in gasförmigem Trockenmittelkreislaufstrom mit in der aufsteigenden Strömung erfolgender pneumatischer Förderung und Trocknung des Gutes und seiner Aussichtung am oberen Stufenende und gegebenenfalls mit Gutsstaubzwischenabscheidung auf dem Gutsweg durch den Trockner, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Stufe das ausgeschiedene Gut in sie zurückfällt und durch das Trockenmittel kreist und während des Rückfallens des ausgeschiedenen Gutes das Trockenmittel auf seinem absteigenden Weg wieder aufgeheizt wird, daß entweder vom Guts-Trockenmittel-Gemischstrom oder von den getrennten Guts- und Trockenmittelströmen Teilströme zur benachbarten Stufe abgeführt werden und daß gegebenenfalls die Aufwärtsförderung durch am Stufenboden angeordnete Schleudern unterstützt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Gegenstrombetrieb. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2 mit mehreren Trockenzonen für die pneumatische Förderung und Trocknung des Gutes im aufsteigenden Trockenmittelstrom und am oberen Zonenende vorgesehenen Einrichtungen zum Trennen von Guts- und Trockenmittelstrom und zum Rückführen des ausgesichteten Gutes und Trockenmittels, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossenes Trocknergehäuse in mehrere nebeneinanderliegende Heizgaszonen aufgeteilt ist, deren jede mit Einrichtungen, welche das Gut in den Schwebezustand versetzen, mit Einrichtungen für die Rückführung in die Zone, und zwar die Rückführung des ausgesichteten Gutes sowie die des Trockenmittels über Heizelemente und mit Einrichtungen für die Überführung von Teilströmen von Gut und Trockenmittel bzw. deren Gemisch in die Nachbarzone, versehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen in der Bewegungsrichtung des Gutes in an sich bei Mühlentrocknern bekannter Weise erweitert sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß der Boden jeder Stufe rostartig ausgebildet ist und vom Trockenmittelstrom durchsetzt wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rostartige Boden muldenförmig ausgebildet ist. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste so angeordnet sind, daß zwischen ihnen und der äußeren Gehäusewand ein Spalt verbleibt. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die dazu beiträgt, das Gut in den Schwebezustand zu versetzen, darin besteht, daß oberhalb des rostartigen Bodens an sich bekannte Schleudervorrichtungen, beispielsweise sich drehende Körper, angeordnet sind, die gegebenenfalls auch als Zerkleinerungsvorrichtungen ausgebildet sein können. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenmittelumwälzungsgebläse durch eine gemeinsame Welle angetrieben werden. io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Überleitung des Gemischteilstromes von einer Heizgaszone in die andere, in an sich bei Mahltrocknern bekannter Weise, aus Führungs- oder Ablenkblechen bestehen, die zweckmäßig verstellbar eingerichtet sind. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für die Überleitung des Gutes von einer Heizgaszone in die andere aus Transport- Organen, beispielsweise Transportflügeln, bestehen, die an der Schleuderantriebswelle befestigt sind. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis i i, dadurch gekennzeichnet, d'aß zur Staubzwischenabscheidung im äußeren Krümmungsradius der Heizgaszuführungsstutzen Staubtaschen oder ähnliche Einrichtungen vorgesehen sind, die zweckmäßig mit einer gemeinsamen Staubabführungsschnecke in Verbindung stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 459 344, 502 Iss, 587 874, 638 103, 654 956, 727 192.
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