DE948833C - Druckluftanlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Druckluftanlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE948833C
DE948833C DEB34857A DEB0034857A DE948833C DE 948833 C DE948833 C DE 948833C DE B34857 A DEB34857 A DE B34857A DE B0034857 A DEB0034857 A DE B0034857A DE 948833 C DE948833 C DE 948833C
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compressed air
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air system
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connecting piece
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DEB34857A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/16Filtration; Moisture separation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Druckluftanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckluftanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Luftverdichter, einem diesem nachgeschalteten Luftfilter und einem insbesondere mit dem Luftfilter in einem Gehäuse zusammengebauten Anschlußstutzen für einen Reifenfüllschlauch. Bei derartigen Anlagen sammeln sich an der tiefsten Stelle des Gehäuses, insbesondere in dem die ankommende Druckluft aufnehmenden Filtertopf, abgeschiedene Teile, z. B. Metallstaub, Öl oder Wasser. Solche Verunreinigungen müssen in gewissen Abständen aus dem Gehäuse entfernt -werden. Zu diesem Zweck ist bisher an der tiefsten Stelle des Gehäuses in der Regel eine Ablaßschraube vorgesehen. Wird diese Schraube entfernt oder gelockert, so kann die Druckluft im Gehäuse die angesammelten Verunreinigungen über eine Ablaßöffnung ausblasen. Diese Abblasevorrichtung ist sehr einfach. Sie hat aber den Nachteil, daß ein Bedienungsmann, beispielsweise der Fahrer eines Lastzuges von sich, aus daran denken muß, daß er immer rechtzeitig und richtig die Abblasevorrichtung öffnen und schließen muß. Beides kann vergessen oder unvollkommen durchgeführt werden. Insbesondere besteht die Gefahr, daß die Abblasevorrichtung nur gelockert oder nicht dicht geschlossen wird, so daß über diese Undichtstelle dauernd unbemerkt Druckluft ausströmen und beispielsweise einer nachgeschalteten Druckluftbremsanlage nicht mehr in genügendem Umfang Druckluft nachgeliefert wird. Dies kann zu einem Ausfall der Druckluftbremse und damit zu schweren Unfällen führen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel durch eine Einrichtung behoben, mit der bei einem mit dem Anschließen oder Abnehmen des Reifenfüllschlauches zusammenhängenden, innerhalb des Luftfiltergehäuses sich abspielenden Vorgang der oder die dem Anschlußstutzen für den Reifenfüllschlauch vorgelagerten Schmutzsammelräume an tiefliegender Stelle vorübergehend ins Freie entlüftet werden. Die Ablagerungen aus den Schmutzsammelräumen der Vorrichtung, d. h. des Luftfilters oder der sogenannten Reifenfüllflasche, werden also voll automatisch ausgeblasen, ohne daß die Anlage selbst gefährdet wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. I das Schnittbild einer sogenannten »Reifenfüllflasche« in einer Druckluftanlage der obengenannten Art, Fig. 2 einen Schnitt durch zwei Bauteile der Vorrichtung nach Linie II-II in Fig. I, Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigten Bauteile in einer anderen Betriebsstellung, Fig. 4 eine andere Ausbildung der .in den Fig. 2 und 3 gezeigten Bauteile, ebenfalls nach dem Schnitt II-II in Fig. I und Fig. 5 eine Teilansicht einer anderen Ausführung der in Fig. I gezeigten Reifenfüllflasche.
  • Die aus einem als Verteilergehäuse dienenden Deckel I und einem Luftfiltergehäuse 2 bestehende Reifenfüllflasche ist über eine Anschlußbohrung 3 und eine nicht gezeigte Druckleitung mit einem Luftpresser verbunden. Ein Druckluftauslaß 4. steht mit einer zu einem Druckluftvorratsbehälter führenden Leitung in Verbindung. Ein im Deckel I axial verschiebbar gelagerter Bolzen 5 ist an seinem aus dem Deckel herausragenden Ende mit Gewinde versehen und dient zum Anschluß des Reifenfüllschlauches.
  • Der Deckel I bildet in seinem Innern zwei Räume 6 und 7. Der eine Vorratskammer bildende Raum 6 steht mit dem Druckluftvorratsbehälter ständig in Verbindung. Der als Druckluftaufnahmekammer dienende Raum 7 ist mit der Anschlußbohrung 3 über Bohrungen 8 in einem Filtertopf 9, eine Filtermasse Io, Bohrungen i i, Schlitze I2 in einem zentralen Kolbenrohr I3 und einer Bohrung 14 im Deckel I ständig verbunden. Der Raum 7 ist nach außen durch einen Verschlußstopfen I5 und einen Dichtungsring 16 dichtend abgeschlossen. Gegen den Raum 6 ist der Raum 7 durch einen Rundschnurring I7 .im Bolzen 5 abgedichtet. Der Raum 6 ist als Bohrung in der Deckelwand ausgebildet und dient teilweise auch zur Führung des Bolzens 5. Dieser hat an seinem entsprechenden Ende einen zylindrischen Ansatz I8, dessen Durchmesser dem des Raumes 6 entspricht. Der Bolzen 5 ist außerdem noch im Verschlußstopfen I5 geführt. Eine Rückführfeder I9, die sich über einen Ringteller 2o und einen Dichtring 2I am Verschlußstopfen I5 abstützt, versucht über einen Federteller 22 und einen Sprengring 23 im Bolzen 5 diesen gegen den Raum 6 hin zu drücken. Schultern 24 am Gehäuse I und am Bolzen 5 begrenzen diese Bewegung. Der Dichtring 21 wird durch den Druck der Feder I9 gegen die Kegelfläche 25 des Stopfens I5 und den Zylindermantel des Bolzens gedrückt.
  • Von seinen beiden Stirnflächen ausgehend, ist in den Bolzen je eine zentrale Sackbohrung 26 und 27 eingearbeitet. Die mit dem Raum 6 und daher mit dem Vorratsbehälter ständig verbundene Bohrung 26 kann über radiale, in einer zur Bolzenachse senkrechten Ebene sternförmig und gleichförmig über den ganzen Umfang verteilte Kanäle 28 mit dem Raum 7 und mit der Druckluftquelle in Verbindung gebracht werden. Die dem Reifenfüllschlauch zugeordnete Bohrung 27 kann über radiale Kanäle 29 mit dem Raum 7 verbunden werden. Die Anordnung der Kanäle 29 entspricht jener der Kanäle 28. In den Ebenen der Kanäle 28 und 29 sind in die Mantelfläche des Bolzens flach auslaufende Ringnuten geringer Tiefe eingearbeitet.
  • Im Raum 7 umgreift eine feststehende Gummimanschette 3o den Bolzen. Die Manschette besteht aus einem mit einem Metallring 31 verstärkten Mittelteil und aus zwei rechts und links am Mittelteil anschließenden, kreisringförmigen und federbelasteten Dichtlippen 32. Die Dichtlippen liegen entlang einer zylindrischen Fläche am Bolzen 5 auf. Die Länge dieser Fläche am Zylindermantel des Bolzens ist kleiner als der Abstand der in den beiden Kanalebenen liegenden, einander abgewendeten äußeren Kanten der Kanäle 28 und 29. Somit ist immer mindestens eine der Sackbohrungen 26 und 27 mit dem Raum 7 verbunden. Die Manschette 30 wird mit dem Metallring 31 von einer Feder 33 an einer Schulter 34 im Deckel i gehalten. Die Feder 33 stützt sich am Federteller 22 der Rückführfeder i9 ab.
  • Das zentrale Kolbenrohr 13 ist in den Deckel i eingeschraubt. An seinem entgegengesetzten Ende ragt es aus dem Luftfiltergehäuse 2 an dessen tiefster Stelle heraus. Der hervorstehende Teil ist mit Gewinde versehen. Eine auf diesem Gewinde bewegliche Mutter 35 drückt über eine Dichtung 36 das Filtergehäuse und den Deckel gegeneinander. Außer den Schlitzen 12 hat das Rohr 13 zwei Querbohrungen 37 im Bereich des Schmutzsammelraumes des Filtergehäuses. Das ins Freie ragende Ende des Rohres 13 ist nach innen kegelig eingezogen. Die Stirnseite bildet einen Ventilsitz 38 für einen Ventilteller 39. Dieser Teller ist an einer im Rohr 13 sich erstreckenden Stange q.o befestigt. Eine Schließfeder 44 die sich an dem nach innen gezogenen Rohrmantel abstützt, drückt über eine Ringdichtung 4.2, einen mit der Stange q.o fest verbundenen, im Kolbenrohr 13 geführten Kolben 43 und damit über die Stange 40 selbst den Ventilteller 39 auf seinen Sitz 38. Der Kolben 43 ist mit einem Querstift 44 an der Stange q.o befestigt. Der Querstift 4¢ ragt in die Schlitze 1.2 des Rohres 13 hinein und begrenzt dadurch die nach abwärts gerichtete Bewegung der Stange ¢o. Die Stange 40 erstreckt sich bis ,in den Raum 7 und endet, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in einer sägezahnförmigen Rast 45 am Umfang des Bolzens 5. Die Rast 45 wird begrenzt durch eine kurze radiale Fläche 46 und eine längere, tangentiale Fläche 47. Die radiale Fläche 46 dient zur Betätigung der Stange 40 (Fig. 3), die tangentiale Fläche 47 verhindert das Verdrehen des Bolzen 5 im Lösesinn der Anschlußmutter für den Reifenfüllschlauch.
  • Das nach außen ragende Ende des Bolzens 5 trägt bei Fahrbetrieb eine Verschlußmutter 48.
  • In der Fig. 4 ist eine andere Ausbildung der Stange 40 und des Bolzens 5 an den einander berührenden Stellen gezeigt. Die Stange 40 ist an ihrem dem Bolzen zugewendeten Ende mit einem Teller 49 versehen, der an einer parallel zur Bolzenachse verlaufenden, ebenen Fläche 5o am Umfang des Bolzens 5 anliegt.
  • Fig. 5 skizziert eine Anordnung, bei der die Stange 4o durch ihre Rückführfeder 41 nur bis in unmittelbare Nähe des entsprechend ausgebildeten Bolzens geführt wird. Dagegen ist die Rückführfeder I9 für den Bolzen 5 so gestaltet, daß sie auch als Drehfeder wirkt. Der Federteller 22 ist hier ersetzt durch einen Anschlagbolzen 5I, an dem sich die Feder I9 abstützt und um den ihr zugeordnetes Drahtende gebogen ist. Das am Verschlußstopfen 15 anliegende Ende der Feder I9 ist ebenfalls axial umgebogen und ragt in eine entsprechende Bohrung im Stopfen 15 hinein.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Im Fahrbetrieb nimmt der Bolzen 5 die in den Fig. I und 2 gezeigte Stellung ein. Die Druckluftquelle ist über die Anschlußbohrung 3, Bohrungen 8, Filtermasse Io, Bohrungen II, Schlitze 12, Bohrung I4, über den Raum 7, die Bohrungen 28, 26, 6 und den Auslaß 4 mit der zum Vorratsbehälter führenden Leitung verbunden. Die der Sachbohrung 27 zugeordneten Kanäle 29 werden von der Manschette 30 überdeckt. Der Druckluft ist somit der Weg in die Bohrung 27 und damit gegebenenfalls ins Freie versperrt. Die Feder 41 hat das Ablaßventil 38, 39 geschlossen und damit die Stange 4o an den Bolzen 5 herangeführt.
  • Zum Reifenfüllen wird die Verschlußmutter 48 abgeschraubt und die Anschlußmutter des Reifenfüllschlauches aufgeschraubt. Während des Aufschraubens kommt die Anschlußmutter in an sich bekannter Weise mit einem an ihr angebrachten Bund an der Stirnfläche des Verschlußstopfens 15 zur Anlage; die durch das Aufschrauben bewirkte Axialbewegung mindestens einer der beiden zu verschraubenden Teile kann dann nur noch vom Bolzen 5 ausgeführt werden. Dieser wird dabei so lange aus dem Deckel I heraus- und in die An-' schlußmutter hineingezogen, bis eine weitere Axialbewegung des Bolzens gegenüber der Anschlußmutter nicht mehr möglich ist. Während dieser Bewegung des Bolzens wandern zunächst die Kanäle 29 unter der Dichtmanschette 3o hervor, dagegen werden die Kanäle 28 von der Manschette 30 verdeckt. Die Druckluft strömt dann über die Bohrung 27 zum Reifenfüllschlauch, während ihr der Weg zum Druckluftvorratsbehälter verwehrt ist. Die beiden Ringnuten an der Mantelfläche des Bolzens verhindern ein örtliches Eindrücken der Manschette in die Mündungen der Kanäle 28 und 29 infolge des Luftdruckes im Raum 7 und bewirken, daß die gegebenenfalls trotzdem noch entstehenden Eindrücke sich als ringförmige Wülste ausbilden. Diese Wülste greifen in den entsprechenden Endstellungen des Bolzens in ihre zugehörigen Ringrillen ein und dichten ungeachtet einer etwaigen Verdrehung des Bolzens gegenüber der Manschette gleichmäßig gut ab. Die federnd nachgiebige Stange 40 verhindert ein Verdrehen des Bolzens während des störungsfreien Aufschraubens des Reifenfüllschlauches, weil das von ihr auf den Bolzen ausgeübte Drehmoment größer ist als das beim störungsfreien Aufschrauben des Reifenfüllschlauches in den Bolzen eingeleitete Drehmoment.
  • Wird die Anschlußmutter des Reifenfüllschlauches nach dem vollendeten Anschließvorgang noch weiter zu drehen versucht, so wird die Stange 40 über die kurze radiale Fläche 46 der Rast 45 entgegen der Kraft der Feder 41 nach unten gedrückt, bis der Querstift 44 an den unteren Begrenzungsflächen der Schlitze 12 anschlägt. Das Ablaßventil 38, 39 wird dabei geöffnet. Nach dem Loslassen der Anschlußmutter schließt die Feder 41 das Ablaßventil wieder und führt den Bolzen über die Stange 4o gleichzeitig in seine Normallage zurück.
  • Beim Lösen des Reifenfüllschlauches verhindert die Tangentialfläche 47 der Rast 45 den Bolzen am Mitdrehen. Die Feder I9 schiebt den aus der Anschlußmutter heraustretenden Bolzen nach links, bis er an den Schultern 24 zur Anlage kommt. Dabei treten die Kanäle 29 wieder unter die Manschette, während die Kanäle 28 aus ihr hervortreten und der Druckluft den Weg zum Vorratsbehälter freigeben. Die Anlage ist dann wieder für den Fahrbetrieb bereit.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung verhindert die .über die Tellerrandzone der Stange 40 auf den Bolzen 5 wirkende Kraft der Feder 41 ein vorzeitiges Verdrehen des Bolzens. Wird die Anschlußmutter des Reifenfüllschlauches nach vollendetem Anschließvorgang noch weiter zu drehen versucht, so drückt der Bolzen mit seiner Fläche 5o und den abgerundeten Kanten dieser Fläche die Stange 40 nach unten und öffnet das Ablaßventil. Der Teller 49 wirkt auch als Rückdrehsicherung für den Bolzen, da er auf diesen in beiden Drehrichtungen ein Moment auszuüben vermag. Auch bei dieser Ausführung kann also die Anschlußmutter des Reifenfüllschlauches ohne Schwierigkeiten gelöst werden.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 5 dient die Feder #4i nur zum Schließen des Ablaßventils und zur Rückführung der Stange 40. Ein unerwünschtes Verdrehen des Bolzens 5 wird hier verhindert durch die Feder ig, die mit ihrem um den Anschlagbolzen 51 gelegten Ende ein Drehmoment auf den Bolzens auszuüben vermag. DieSicherung gegen einDrehen des Bolzens im Lösesinn der Anschlußmutter 5 kann leicht verhindert werden durch einen festen, in den Bewegungsbereich des Anschlagbolzens 5I ragenden Anschlag am Deckel I.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Luftverdichter, einem diesen nachgeschalteten Luftfilter und einem insbesondere mit dem Luftfilter in einem Gehäuse zusammengebauten Anschlußstutzen für einen Reifenfüllschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit dem Anschließen oder Abnehmen des Reifenfüllschlauches zusammenhängenden, innerhalb des Luftfiltergehäuses sich abspielenden Vorgang ein dem Anschlußstutzen für den Reifenfüllschlauch vorgeschalteter Schmutzsammelraum an tiefliegender Stelle vorübergehend ins Freie entlüftet wird.
  2. 2. Druckluftanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung herbeigeführt wird durch ein beim Verdrehen der Anschlußmutter des Reifenfüllschlauches oder der Verschlußkappe des Anschlußstutzens in den letzteren eingeleitetes Drehmoment.
  3. 3. Druckluftanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlüftung über die Anschlußmutter des Reifenfüllschlauchs oder die Verschlußkappe am Anschlußstutzen für den Reifenfüllschlauch ein größeres Drehmoment auszuüben ist wie beim normalen, störungsfreien Anschließen des Reifenfüllschlauches oder Verbringen der Verschlußkappe in die Abschlußstellung.
  4. 4. Druckluftanlage nach einem der Ansprüche I bis 3, mit einem das Luftfiltergehäuse abschließenden Deckel, in dem ein Anschlußstutzen axial verschiebbar ist, der beim Anschließen des Reifenfüllschlauches eine Ventileinrichtung derart betätigt, daß die normalerweise unterbrochene Verbindung zwischen der Druckluftquelle und dem Reifenfüllschlauch hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim oder nach dem Herstellen der Verbindung zwischen Druckluftquelle und Reifenfüllschlauch der Schmutzsammelraum entlüftet wird.
  5. 5. Druckluftanlage nach einem der Ansprüche I bis 3, mit einem das Luftfiltergehäuse abschließenden Deckel, in dem ein Anschlußstutzen axial verschiebbar ist, der beim Anschließen des Reifenfüllschlauches eine Ventileinrichtung derartig betätigt, daß die normalerweise offene Verbindung zwischen der Druckluftquelle und einem Vorratsbehälter unterbrochen, dagegen die Verbindung zwischen der Druckluftquelle und dem Reifenfüllschlauch hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim oder nach dem Umlenken des Druckluftstromes zum Reifenfüllschlauch der Schmutzsammelraum entlüftet wird. .
  6. 6. Druckluftanlage nach einem der Ansprüche 4 oder 5 mit einem am unteren Teil des Luftfiltergehäuses angebauten Ventil zum Ablassen von dort angesammelten Verunreinigungen, Wasser u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Drehmoment im Anschlußstutzen abgeleitete Kraft auf ein das Absperrglied des Ablaßventils betätigendes Gestänge im Öffnungssinn übertragen wird und dieses Gestänge durch eine Rückführfeder ständig an einer zur Drehachse des Anschlußstutzens nicht konzentrisch kreisförmigen Fläche am Anschlußstutzen gehalten ist.
  7. 7. Druckluftanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das federbelastete Antriebsgestänge für das Ablaßventil den Anschlußstutzen gegen Verdrehen sichert, solange das Drehmoment im Anschlußstutzen noch nicht die zum Entlüften erforderliche Größe erreicht hat. B.
  8. Druckluftanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherung gegen vorzeitiges unerwünschtes Verdrehen des Anschlußstutzens eine als Verdrehungs- und Biegungsfeder ausgebildete Rückführfeder des Anschlußstutzens dient. g.
  9. Druckluftanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge des Ablaßventils mit einer plattenförmigen Endfläche an einer ebenen, mindestens annähernd parallel zur Achse des Anschlußstutzens verlaufenden und in diesen eingearbeiteten Fläche anliegt. Io.
  10. Druckluftanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Schließstellung des Ablaßventils der dieses Ventil steuernde Anschlußstutzen gegen willkürliches Zurückgedrehtwerden gesichert ist.
  11. II. Druckluftanlage nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Antriebsstange des Ablaßventils in einer sägezahnförmigen Rast am Umfang des Anschlußstutzens liegt, von der aus die Antriebsstange des Ablaßvenüils nur verschoben werden kann, wenn der Anschlußstutzen im Öffnungssinn des Ablaßventils und Anschlußsinn des Reifenfüllschlauchs, verdreht wird.
  12. 12. Druckluftanlage nach einem der An-Sprüche 4 bis, II, gekennzeichnet durch Mittel, die den Drehbereich des Anschlußstutzens. auf einen bestimmten Wert begrenzen.
  13. 13. Druckluftanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Anschlußstutzen radial durchquerender und als Anschlag für die Rückführfeder dienender Bolzen zusammen mit einem festen Anschlag im Bewegungsbereich dieses Bolzens den Drehbereich des Anschlußstutzens begrenzt.
  14. 14. Druckluftanlage nach einem der Ansprüche 4 bii,s 13, mit einem durch ein zentrales Rohr am Deckel befestigten Luftfiltergehäuse und einem Ablaßventil, das am Ende des Rohres in einem teilweise im Rohr verlaufenden Ab,laßkanal eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge gebildet ist aus einer axial durch das Rohr .sich erstreckenden, am Schließglied des Ablaßventils kraftschlüssig anliegenden Stange (4o), deren Rückführfeder sich an der dem Anschlußstutzen zugewendeten Seite an einem dichtend im Rohr geführten und mit der Stange fest und dichtend verbundenen Kolben (43) abstützt.
  15. 15. Druckluftanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben an der Stange durch einen Querstift befestigt ist, der mit seinen über den Kolbenmantel vorstehenden Enden in Längsschlitzen des Kolbenrohrs geführt ist. I6. Druckluftanlage nach den Ansprüchen 7 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Filtertopf nach außen ragende Stirnseite des Rohres (I3) als Ventilsitz ausgebildet ist, daß die Stange (4o) mit dem Schließglied des Ablaßventils verbunden ist und seine Rückfiührfeder gleichzeitig auch als Ventilschfeßfeder wirkt und ferner, daß der Abstand des Angriffspunktes der Stange am Anschlußstutzen von dessen Drehachse so gewählt ist, daß die zusammen mit diesem Abstand das die Drehung des Anschlußstutzens einleitende Drehmoment erzeugende Rückführfederkraft so groß wird, daß das Ablaßventil bei: einem bestimmten, für das Reifenfüllen gerade noch zwläss@igen Druck öffnet.
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