DE947986C - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Frequenznachstellung eines Empfaengers zum Empfang frequenzumgetasteter Telegrafiesendungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Frequenznachstellung eines Empfaengers zum Empfang frequenzumgetasteter Telegrafiesendungen

Info

Publication number
DE947986C
DE947986C DES37205A DES0037205A DE947986C DE 947986 C DE947986 C DE 947986C DE S37205 A DES37205 A DE S37205A DE S0037205 A DES0037205 A DE S0037205A DE 947986 C DE947986 C DE 947986C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
frequencies
modulator
circuit arrangement
receiving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES37205A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Rudolph
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES37205A priority Critical patent/DE947986C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE947986C publication Critical patent/DE947986C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/16Frequency regulation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Frequenznachstellung eines Empfängers zum Empfang frequenzumgetasteter Telegrafies-endungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Frequenznachstellung eines Empfängers zum Empfang frequenzumgetasteter Telegrafiesendungen, bei der die Trenn- und Zeichenfrequenzen mit solchen Hilfsfrequenzen moduliert werden, daß in jedem der beiden Modulationsprodukte die gleiche zur Regelung dienende Frequenz entsteht.
  • Zum Empfang von Funktelegrafiesendungen, die nach dem Frequenzumtastverfahren moduliert sind, sogenannte F x-Modulation, sind neben den Einrichtungen zur Umwandlung der Hochfrequenzsignale in Gleichstromzeichen, z. B. zur Betätigung eines Empfangsrelais, im allgemeinen auch Maßnahmen zur selbsttätigen Frequenznachstellung notwendig, durch die die unvermeidlichen Schwankungen der Sonderfrequenz und der Empfängerabstimmung unschädlich gemacht werden.
  • Zu diesem Zweck ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem der Empfangsgleichspannung eine gegenpolige Spannung überlagert wird.. Diese.Gegenspannung ist so bemessen, daß sie bei richtiger Frequenzeinstellung des Empfängers gleich der Größe der Empfangsgleichspannung ist. Bei Frequenzabweichungen tritt dann eine Regelspannung auf, die zur Frequenznachstellung des Empfängers benutzt wird. Da die Gegenspannung der Polarität der Trenn- und Zeichenstromschritte entsprechend z. B. durch ein Relais umgepolt werden muß, ist dieses Verfahren zum Empfang von mit hoher, über- die Leistungsfähigkeit des Relais hinausgehender Schrittgeschwindigkeit übertragenen Telegrafiezeichen ungeeignet.
  • In einer weiteren bereits bekanntgewordenen Anordnung werden Trenn- und Zeichenfrequenz vom Übertragungsweg abgezweigt, um dann voneinander getrennt und in j e einer Mischstufe mit so gewählten, örtlich erzeugten, oberhalb oder unterhalb -der Trenn-und Zeichenfrequenz liegenden Frequenzen gemischt zu werden, daß aus der Trenn- und Zeichenfrequenz Spannungen derselben Frequenz entstehen, die beide einem Regelspannungserzeuger zugeführt werden. Ein Nachteil dieser Anordnung ist, daß die zur Trennung der Trenn- und Zeichenfrequenz -benötigten Filter verstellbar ausgebildet sein müssen, da der bei der Frequenzumtastung der Sender angewendete Frequenzhub nicht einheitlich bei allen Sendern derselbe ist. Der Ersatz der genannten Filter durch steuerbare Verstärker beseitigt wohl diesen Nachteil, bedingt aber seinerseits einen verhältnismäßig großen Aufwand.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der obigen Schaltungsanordnung zu beseitigen, die Anordnung zu vereinfachen und- zu verbessern.
  • Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Trenn- und Zeichenfrequenz in einer Mischstufe mit einer von zwei Hilfsfrequenzen, die unter sich den gleichen Frequenzabstand wie die Trenn- und Zeichenfrequenz, jedoch eine andere Frequenzlage als diese haben, und in einer zweiten Mischstufe mit der anderen der beiden Hilfsfrequenzen moduliert werden und eine in jedem der beiden Modulationsprodukte enthaltene gleiche Frequenz zur Erzeugung einer Regelspannung benutzt wird.
  • An Hand der Fig. i bis 5 wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt als Beispiel den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in einem Blockschaltbild.
  • In Fig. 2 a und 2 b sind auf Frequenzgeraden die bei richtiger Einstellung des Empfängers beim Empfang und bei der Modulation durch die Hilfsfrequenzen auftretenden Frequenzen markiert.
  • In Fig. 3a und 3b sind die bei Frequenzfehlern auftretenden Verhältnisse dargestellt.
  • In Fig. 4a und 4b sind die bei Änderung des Frequenzhubes auftretenden Verhältnisse veranschaulicht. Die Fig. 5 a bis 5 c zeigen, wie bei geeigneter Wahl der Hilfsfrequenzen der Frequenzhub der Empfangsfrequenzen vergrößert werden kann.
  • Die Fig.. i ist als Blockschaltbild dargestellt, da die einzelnen zum Aufbau der Schaltung verwendeten Schaltgruppen, wie Verstärker, Bandpässe, Generatoren usw., an sich bekannt sind und das Wesentliche der Erfindung aus der Zusammenschaltung und dem Zusammenwirken dieser einzelnen Baugruppen zu ersehen ist. Im Funkempfänger E werden die die Trenn- und Zeichenstromschritte der übermittelten Nachricht darstellenden Frequenzen f i und f 2 empfangen. Da die Nachricht in der Frequenz der Ausgangsspannung des Funkempfängers E enthalten ist, also nicht von deren Amplitude abhängt, werden alle Amplitudenschwankungen zunächst durch einen Spannungsbegrenzer B beseitigt. Mit Hilfe eines Tiefpaßfilters TPi können, falls notwendig, die durch die Begrenzung entstehenden Oberwellen wieder beseitigt werden. Nach hinreichender Verstärkung durch den Verstärker V i wird die Empfangsspannung mit nunmehr angenähert konstanter Amplitude einem Diskriminätor D i zugeführt. Dieser liefert an seinem Ausgang einen Gleichstrom, dessen-Größe und Richtung nur noch von der Frequenz- der Eingangsspannung abhängt. Es sei z. B. f i die Frequenz, die Trennstrom bedeutet, und f 2 die dem Zeichenstrom entsprechende Frequenz. Die an sich nicht übertragene Trägerfrequenz f o liegt dann genau in der Mitte zwischen f i und f2. Der Diskriminator D i ist so abgestimmt, daß er beim Auftreten der Frequenz f o keinen Gleichstrom abgibt. Bei richtiger Einstellung des Funkempfängers liefert er -dagegen beispielsweise dann einen positiven Gleichstrom, wenn die Frequenz f i -empfangen wird, und einen negativen Gleichstrom, wenn die Frequenz f 2 empfangen wird. Der vom Diskriminator abgegebene Strom wird einem Empfangsorgan für die Nachricht, beispielsweise dem Empfangsrelais ER, zugeführt.
  • Vorzugsweise zwischen dem Verstärker V i und dem Diskriminator Di werden die Empfangsspannungen mit,der Frequenz f i und f?, abgenommen und sowohl dem Modulator Mi als auch dem Modulator M2 zugeführt. Dem anderen Eingang des Modulators Mi wird die vom Generator Gi erzeugte Hilfsfrequenz Fi, dem andeien Eingang des Modulators N12 die vom Generator G2 und dem Modulator M3 erzeugte und durch den Tiefpaß TP2 ausgesiebte Frequenz F 2 zugeführt. Die Ausgangsspannungen der beiden Modulatoren werden über die Widerstände Ri und R2 oder über eine Gabelschaltung od. dgl., um störende Rückwirkungen der beiden Modulatoren aufeinander zu verhindern, znsammengefühft und aus den Modulationsprodukten durch den Bandpaß BP i die Frequenzen F i- f i und. F2-f2 ausgesiebt. Nach einer eventuell notwendigen Verstärkung im Verstärker V2 werden im Diskriminator D 2 aus den Frequenzen F i- f i und F2- f 2 Frequenznachstellspannungen gewonnen. Diese werden über einen Strommesser J und das aus dem Widerstand R3 und dem Kondensator C bestehende RC-Glied dem Regelorgan des Empfängers E zugeführt. Gleichzeitig werden die Regelspannungen aber auch einem der Kontrolle des Frequenzhubs dienenden Kontrollgerät A zugeführt.
  • In der Fig. i ist ferner noch eine der Verbesserung des Empfanges der Fernschreibnachricht dienende Schaltungsanordnung gestrichelt eingezeichnet. Die Frequenzen F i- f i und F2-f2' werden den beiden Eingängen des Modulators M4 zugeführt. Aus dessen Modulationsprodukt werden die weiter unten beschriebenen Frequenzen mittels des Bandpasses BP2 ausgesiebt, durch den Verstärker V 3 verstärkt und dem Diskriminator D i' zugeführt. Am Ausgang des Diskriminators D i' liegt das Empfangsrelais ER'. Die Wirkungsweise dieser Schaltung wird weiter unten näher beschrieben.
  • An Hand der Fig. 2 bis 4 wird nachfolgend die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung der Fig. i näher erläutert. In Fig. 2 a sind auf der Frequenzgeraden f die Empfangsfrequenzen f i und f2, sowie die genau in der Mitte zwischen diesen liegende, bei der Übertragung an sich nicht auftretende Mittenfrequenz f o markiert. Ferner sind noch die HilfsfrequenzenFi und F2 sowie die ebenfalls nicht auftretende, genau in der Mitte zwischen diesen liegende Mittenfrequenz Fo markiert.- Die Frequenzen F i und F 2 haben voneinander den gleichen Abstand wie die empfangenen Frequenzen f i und f2. Sie werden so gewählt, daß sie beide in einem geeigneten Abstand von f i bzw. f 2 oberhalb oder unterhalb dieser Frequenzen liegen. Für das gewählte Ausführungsbeispiel wurden F i und F 2 oberhalb von f i und f 2 liegend angenommen. Die Frequenzen f i und f 2 werden sowohl dem Modulator Mi als auch dem Modulator M2 zugeführt. Die Frequenz F i wird im Generator G i erzeugt und dem zweiten Eingang des Modulators Mi zugeführt. Zur Erzeugung der Frequenz F2 wird ein bereits früher vorgeschlagenes Verfahren verwendet. Der Generator G2, der an sich direkt die Frequenz F2 erzeugen könnte, erzeugt im vorliegenden Beispiel die Frequenz 2 F o, wobei F o, wie bereits beschrieben, die zwischen Fi und F2 liegende Mittenfrequenz ist. Durch Modulation von Fi mit der Frequenz 2Fo im Modulator M3 entsteht an dessen Ausgang neben anderen Modulationsprodukten die Frequenz F2, die dann durch ein Bandfilter oder den Tiefpaß TP2 herausgesiebt und dem zweiten Eingang des Modulators M2 zugeführt wird. Es ist selbstverständlich, daß auch die Frequenz F2 direkt und die Frequenz F i in der oben für die Frequenz F2 beschriebenen Weise erzeugt werden kann.
  • In Fig. 2 b sind die an den Ausgängen der Modulatoren Mi und M2 vorwiegend entstehenden Summen- und Differenzfrequenzen über der Frequenzgeraden f aufgezeichnet. Da im weiteren nur die Differenzfrequenzen verwertet werden sollen, werden nur diese näher betrachtet. Für die Summenfrequenzen gilt dann sinngemäß das Entsprechende. Wird z.- B. die Frequenz f i empfangen, so tritt am Ausgang des Modulators M i die Frequenz F i- f i und am Ausgang von M-, die Frequenz F 2- f i auf. Wird dagegen f?, empfangen, so liefert der Modulator Mi die Frequenz F i- f 2 und der Modulator M 2 die Frequenz F2-f2. Bei richtiger empfangsseitiger Einstellung des Frequenzhubs, ,also wenn F 2-F i = f 2- f i ist, , ergeben F i- f i und F2-f2 die gleiche Frequenz, die abwechselnd, j e nachdem, ob f i oder f 2 empfangen wird, auftritt. Über die Widerstände Ri und R2 werden die Modulationsprodukte der Modulatoren Mi und M2 dem Bandpaß BPi zugeführt. Durch den Bandpaß BPi werden aus diesen Modulationsprodukten die Frequenzen F i- f i und F2-f2, die einander gleich sind, ausgesiebt. Falls erforderlich, werden diese Frequenzen im Verstärker V2 verstärkt und dem Eingang des Diskriminators D 2 zugeleitet. Der Diskriminator D 2 ist auf den Sollwert der Frequenz F i- f i bzw. F 2-f 2 abgestimmt und gibt dementsprechend beim Auftreten dieser Frequenz an seinem Ausgang keine Spannung ab. Die Ausgangsspannung des Diskriminators D 2 ist die gewünschte Regelspannung. Sie ist also gleich Null, wenn die Empfängerabstimmung und der hrequenzhub der Frequenzen f i und f 2 bzw. F i und F 2 richtig eingestellt ist.
  • Wenn ein Frequenzfehler vorhanden ist, liegen die Frequenzen f i und f-. nicht mehr symmetrisch zur Sollmittenfrequenz f o. In Fig. 3 a ist dieser Fall beispielsweise aufgezeichnet. Unter der Voraussetzung eines richtig eingestellten Frequenzhubes ist damit auch die Frequenz F i- f i bzw. F?,-f2 gegenüber ihrem Sollwert verschoben. In Fig. 3 b sind die an den Ausgängen der Modulatoren Mi und 312 auftretenden Frequenzen dargestellt. Am Ausgang des Diskriminators D 2 ergibt sich somit eine Frequenzregelspannung, die beispielsweise positiv ist und deren Größe je nach der Charakteristik des Diskriminators D 2 mehr oder weniger proportional zum Frequenzfehler ist. Die absolute Abweichung der Frequenz F i- f i bzw. F 2- f 2 vom Sollwert ist ebenso groß wie der Frequenzfehler von f i bzw. f2. Bei dem gewählten Abstand der Frequenzen F i und F 2 zegenüber f i und f 2 hat sich der relative Frequenzfehler vergrößert, so daß sich ein besserer Wirkungsgrad des Diskriminators D 2 ergibt. Je nachdem in welcher Richtung ein Frequenzfehler der Frequenzen f i und f 2 auftritt, ergibt sich also eine dieser Abweichung entsprechende Regelfrequenz am Diskriminator D2, die an dessen Ausgang eine Regelspannung liefert.
  • Einerseits um Regelschwingungen zu vermeiden, andererseits um zu verhindern, daß die Regelung auf kurzzeitig einfallende Störspannungen -anspricht, sind der Widerstand R 3 und der Kondensator C vorgesehen, die zusammen eine große Zeitkonstante bilden und rasche Regelspannungsschwankungen mitteln. Durch ein Meßinstrument I wird der am Diskriminatorausgang D2 auftretende Regelstrom angezeigt, der den=-- jeweils vorhandenen Frequenzfehler nach Größe und Richtung angibt. Die Regelspannung wird, wie bereits beschrieben, dem nicht näher dargestellten Frequenznachstellorgan des Empfängers E zugeführt. Das Frequenzregelorgan des Empfängers kann z. B. aus einem Regelmotor, einem Magnetvariometer, einem spannungsabhängigen Kondensator od. dgl. bestehen.
  • Da sowohl für einwandfreien Empfang als auch für die Frequenznachregelung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Voraussetzung ist, daß der empfangsseitig eingestellte Frequenzabstand F2-Fi mit dem für die Sendung benutzten Frequenzhub f 2- f i übereinstimmt, enthält die Schaltungsanordnung der Fig. i noch eine Einrichtung zur Kontrolle des obengenannten Frequenzabstandes, mit Hilfe dessen eine falsche Abstandseinstellung leicht erkennbar ist. Ein Kriterium für die richtige oder falsche Einstellung des Frequenzabstandes ist in der Regelspannung selbst -gegeben. Ist nämlich der Frequenzabstand F2-Fi wie in Fig. q. a dargestellt, falsch eingestellt, dann ergeben F i- f i und F2-f?, nicht mehr die gleiche Frequenz, sondern sie liegen beiderseits der Sollniittenfrequenz, auf die der Diskriminator D 2 fier o-Strom eingestellt ist. Am Ausgang des Bandpasses BPi erscheint eine im Rhythmus der Telegrafiezeichen frequenzmodulierte Spannung, und die Regelspannung ist nicht mehr konstant, sondern mit der Nachricht amplitudenmoduliert. Man könnte nun beispielsweise den Verlauf der Regelspannung in an sich bekannter Weise in einem Oszillografen beobachten und den Frequenzabstand durch Verändern der Frequenz des Generators Gi so weit nachstellen, bis die Modulation_ der Regelspannung verschwindet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung läßt sich der Frequenzabstand auf viel einfachere und billigere Art auf Grund der Anzeige der Regelspannung mittels der am Ausgang des Demodulators D 2 angeschalteten A`bstimmanzeigeröhre A, einerxi sagenannten magischen Auge, einstellen. Ist der Frequenzabstand richtig eingestellt, so ergibt sich eine scharfe Abgrenzung zwischen Leucht- und Schattenwinkel der Abstimmanzeigeiöhre, bei falscher Einstellung - des Frequenzabstandes entsteht dagegen ein unscharfer Bereich zwischen Leucht- und Schattenwinkel, ein sogenannter Halbschatten. Der Frequenzabstand braucht nun, z. B. durch Verändern der Frequenz F i, nur so lange nachgeregelt zu werden, bis. der Halbschatten verschwindet, wodurch ja die richtige Einstellung des Frequenzabstandes angezeigt wird.
  • In Fig. i sind nun noch gestrichelt als zusätzliche Einrichtungen der Modulator M4, der Bandpaß BP2, der Verstärker I'3, der DiskriminatorDi' und das Empfangsrelais ER' eingezeichnet. Diese Einrichtungen, die an die Stelle des Diskriminators D i sowie des Empfangsrelais ER treten können, bewirken eine Verbesserung bzw. eine Erleichterung für den Empfang der Nachricht, insbesondere bei sehr kleinem Frequenzhub. Der -Wirkungsgrad eines Diskriminators ist im allgemeinen bei sehr kleinem Frequenzhub schlechter als bei großem Hub. Außerdem sind bei kleinem Hub höhere Anforderungen an die Güte der Bauteile. des Diskriminators zu stellen. Durch die obengenannten zusätzlichen Einrichtungen läßt sich der Frequenzhub auf der Empfangsseite vergrößern. Dies kann man dadurch erreichen, daß man die Hilfsfrequenzen F i und F2 so - wählt; daß deren Mittenfrequenz Fo 45 f o ist. In Fig. 5 a sind diese Verhältnisse aufgezeichnet. Wählt man die Frequenzen Fi -und F2 nach der oben angegebenen Regel, so treten an den Ausgängen der Modulatoren M'i und M2 unter anderem die in Fig. 5 b aufgezeigten Summen-'und Differenzfrequenzen auf. Führt man die am Ausgang des Modulators Mi auftretenden Differenzfrequenzen dem einen Eingang des Modulators M4, und die am Ausgang des Modulators Ma auftretenden Differenzfrequenzen dem anderen Eingang des Modulators M4 zu, wobei man nötigenfalls die gummenfrequenzen durch Filter unterdrücken kann; was jedoch grundsätzlich nicht erforderlich ist, so entstehen aus den zugeführten Differenzfrequenzen F i- f 2 und F 2- f 2 bzw. F i- f i und F 2-f i die in Fig. 5 c dargestellten Summenfrequenzen F i- f 2 + F 2-f2 bzw. F i- f i F2- f i. Wie aus Fig: 5 c ersichtlich, liegen diese symmetrisch beiderseits von f o, jedoch ist ihr Abstand gegenüber dem zwischen den Frequenzen fi und f2 bestehenden Abstand jetzt verdoppelt. Diese Frequenzen werden nun durch den Bandpaß BP2 ausgesiebt, erforderlichenfalls durch den Verstärker V 3 verstärkt und .dem Diskriminator D i' _ zugeführt. Der Diskriminator ist wie auch der vorher beschriebene Diskriminator D i auf die Frequenz f o abgestimmt und liefert' an seinem Ausgang den auftretenden Summenfrequenzen entsprechende Gleichströme, die das Empfangsrelais ER' steuern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Frequenznachstellung eines Empfängers zum Empfang frequenzumgetasteter Telegrafiesendungen, bei der die Trenn- und, Zeichenfrequenzen mit solchen Hilfsfrequenzen moduliert werden, daß in jedem Fall die gleiche zur Regelung dienende Frequenz entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß Trenn-und Zeichenfrequenz in einer Mischstufe mit einer von zwei Hilfsfrequenzen, die . unter sich den gleichen Frequenzabstand wie die Trenn- und Zeichenfrequenz, jedoch eine andere Frequenzlage. als diese haben, 'und in einer zweiten Mischstufe mit der anderen, der beiden Hilfsfrequenzen moduliert werden und eine in jedem der beiden Modulationsprodukte enthaltene gleiche Frequenz zur Erzeugung einer Regelspannung benutzt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übereinstimmung des Frequenzabstandes der Empfangs- und Hilfsfrequenzen durch eine von der Regelspannung gesteuerte Abstimmanzeigeröhre angezeigt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung über ein differenzierendes Netzwerk (R3, C) dem Regelorgan des Empfängers zugeführt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenfrequenz der Hilfsfrequenzen (Fo) gleich dem i,5fachen der Mittenfrequenz der Empfangsfrequenzen (f o) ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die am Ausgang des einen Modulators (Mi) auftretenden Differenzfrequenzen (F i- f i und F i- f 2) dem einen Eingang eines Modulators (M4) und die am Ausgang des anderen Modulators (1V12) auftretenden Differenzfrequenzen (F2-f2 und F2-f i) dem anderen Ausgang dieses Mödulators (M4) zugeführt werden, aus dem Modulationsprodukt dieses Modulators (M4) Summenfrequenzen der genannten Differenzfrequenzen [(F i- f 2) -f- (F2-f2) bzw. (F i- f z) (F 2-f i).1 ausgesiebt und an Stelle der Empfangsfrequenzen zur Betätigung des Empfangsorgans verwendet werden.
DES37205A 1954-01-19 1954-01-19 Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Frequenznachstellung eines Empfaengers zum Empfang frequenzumgetasteter Telegrafiesendungen Expired DE947986C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES37205A DE947986C (de) 1954-01-19 1954-01-19 Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Frequenznachstellung eines Empfaengers zum Empfang frequenzumgetasteter Telegrafiesendungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES37205A DE947986C (de) 1954-01-19 1954-01-19 Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Frequenznachstellung eines Empfaengers zum Empfang frequenzumgetasteter Telegrafiesendungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE947986C true DE947986C (de) 1956-08-23

Family

ID=7482493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES37205A Expired DE947986C (de) 1954-01-19 1954-01-19 Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Frequenznachstellung eines Empfaengers zum Empfang frequenzumgetasteter Telegrafiesendungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE947986C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2194085A1 (de) * 1972-02-01 1974-02-22 Thomson Csf
FR2551937A1 (fr) * 1983-09-14 1985-03-15 Plessey Overseas Recepteur radio-electrique a glissement de frequence

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2194085A1 (de) * 1972-02-01 1974-02-22 Thomson Csf
FR2551937A1 (fr) * 1983-09-14 1985-03-15 Plessey Overseas Recepteur radio-electrique a glissement de frequence

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1233007C2 (de) UEbertragungssystem zur UEbertragung von Impulssignalen sowie Sende- und Empfangseinrichtungen
DE964250C (de) Empfaenger fuer Restseitenband-Signale
DE947986C (de) Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Frequenznachstellung eines Empfaengers zum Empfang frequenzumgetasteter Telegrafiesendungen
DE904193C (de) Schaltungsanordnung an Empfangsanlagen fuer frequenzumgetastete Telegraphiesender
DE904661C (de) Empfangsanordnung fuer frequenzgetastete Telegraphisesignale
DE806791C (de) Einrichtung zur Umwandlung von Impulsmodulation in Amplitudenaenderungen
DE675286C (de) Signalanlage zur UEbertragung eines Seitenbandes
DE2151981A1 (de) Anordnung zur messung von amplitudenund phasenverzerrungen
DE965419C (de) Schaltung zur Mehrkanaluebertragung von Signalen mittels einer frequenzmodulierten Tregerwelle
DES0037205MA (de)
DE2404191B2 (de) Pilotempfänger
DE3346059A1 (de) Fm-stereoempfaenger
DE809823C (de) Vorrichtung zum Synchronisieren der Phase einer von einem Oszillator erzeugten Schwingung auf eine Steuerschwingung
DE902503C (de) Einrichtung zur Konstanthaltung der Trenn- und Zeichenfrequenz
DE2050846C3 (de) Peilverfahren mit Addition und Subtraktion der Peilkomponenten zu einer weitgehend ungerichteten Spannung
DE945766C (de) Farbfernsehsystem mit getrennten, dicht benachbarten Frequenzbaendern fuer Helligkeits- und Farbsignale
DE715017C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Einregulierung der Frequenz eines Oszillators auf die Frequenz eines zweiten Oszillators
DE3525172C2 (de)
DE1466142C (de) Verfahren und Anordnung zur Ubertra gung tragermoduherter Signale
DE872218C (de) Einrichtung zur Synchronisierung der Bildabtastbewegungen in Fernsehanlagen
DE961986C (de) Einrichtung zur Erzeugung frequenzmodulierter Signale, insbesondere Telegrafiezeichen
DE697223C (de) Anordnung zur automatischen Enttruebung der von einem rotierenden Peilantennensystemgelieferten Empfangsspannungen
AT226288B (de) Verfahren zur Übertragung eines vorzugsweise auch niedrige Modulationsfrequenzen enthaltenden Frequenzbandes sowie Sender und Empfänger zur Durchführung dieses Verfahrens
DE709324C (de) Verfahren zur Stoerunterdrueckung
DE1064121B (de) Schaltung zur Ausregelung von Frequenzfehlern bei einer Anordnung zum Empfang frequenzmodulierter Binaersignale