DE947202C - Flammschutzmittel, insbesondere fuer Holz - Google Patents

Flammschutzmittel, insbesondere fuer Holz

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DE947202C
DE947202C DEH17419A DEH0017419A DE947202C DE 947202 C DE947202 C DE 947202C DE H17419 A DEH17419 A DE H17419A DE H0017419 A DEH0017419 A DE H0017419A DE 947202 C DE947202 C DE 947202C
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DE
Germany
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silicon carbide
paint
asbestos
flame retardant
wood
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Expired
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DEH17419A
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English (en)
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Wilhelm Gerth
Hans-Rudolf Hensel
Rudolf Hensel
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RUDOLF HENSEL LACK und FARBENF
Original Assignee
RUDOLF HENSEL LACK und FARBENF
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D15/00Woodstains
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

  • Flammschutzmittel, insbesondere für Holz Die Erfindung betrifft ein Flammschutzmittel in streichfertiger und wasserglasfreier Form zum Aufbringen auf nicht vorimprägnierte Materialien, insbesondere auf Holz.
  • Flammschutzmittel, welche einer Entflammung und Entzündung von Holz entgegenwirken und auch für andere brennbare Stoffe verwendet werden können, sind in großer Anzahl--bekannt. Derartige Mittel enthalten entweder gasentwickelnde Chemikalien oder Wasserglas; sie können auch teilweise mit Asbest, gegebenenfalls mit Asbestpulver und Graphit versetzt sein. Es ist weiterhin bekannt, Metallpigmente od. dgl. den Farben zuzusetzen, um so eine bessere Wärmeableitung und somit einen Schutz gegen vorzeitige Entflammung zu erhalten.
  • Der Nachteil derartiger Flammschutzfarben besteht darin, daß sich diese nicht über einen längeren Zeitraum hinaus streichfertig halten lassen und daß Flammschutzmittel auf Basis von Wasserglas umständlich anzuwenden sind. Bei den letzteren kommt noch als weiterer Nachteil hinzu, daß ein Ölfarbenanstrich auf dem so imprägnierten Material nicht gut hält und abblättert.
  • Diese Nachteile werden nun erfindungsgemäß dadurch behoben, daß ein Flammschutzmittel vorgeschlagen wird, welches pulverförmiges Siliciumcarbid und ein Gemisch von Asbest und/oder Graphit zusammen mit den an sich bekannten Anstrichmitteln, wie Lack-, Binder- oder Ölfarbe, enthält.
  • Die Verwendung von Siliciumcarbid in Farben ist zwar an und für sich bekannt, um abriebfeste Farben zu erhalten. Weiterhin sind abriebfeste Anstriche bekanntgeworden, die neben Tonerdezement und Asbest noch Zusätze von Sand oder eventuell Siliciumearbid enthalten, jedoch enthalten diese Anstrichmittel als Hauptkomponente Wasserglas und dienen nur zur Erhöhung der Abnutzfestigkeit des Anstriches. Ein derartiges Anstrichmittel hat den Nachteil, daß sich das schwere Siliciumcarbid schnell absetzt, wodurch die Farbe nicht mehr streichfähig ist. Außerdem wird Siliciumcarbid durch Wasserglas zersetzt, so daß der Anstrich nicht haltbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Flammschutzmittel enthält Siliciumcarbid und vorzugsweise zwischen io und 25 Gewichtsprozent Asbest, berechnet auf die eingesetze Menge des Siliciumcarbids. An Stelle des Asbestes kann auch Graphit zwischen 2o und 45 Gewichtsprozent, ebenfalls berechnet auf die Menge des Siliciumcarbids, eingesetzt werden. Der Zusatz von Asbest und/oder Graphit dient dazu, das Siliciumcarbid in Schwebe zu halten, wie auch die wärmeisolierende Fähigkeit des Asbestes neben der des Siliciumcarbides die Flammschutzwirkung verstärkt. Dadurch ergibt sich eine streichfertige Farbe von großer Flammschutzwirkung, die nicht absetzt und welche noch mit einem beliebigen zweiten Anstrich -sofern es gewünscht wird - versehen- werden kann, ohne daß die Gefahr des Abblätterns derselben besteht.
  • Die erfindungsgemäßen Schutzmittel können gesondert aufgetragen werden, oder aber sie können einem Bindemittel, einem Lack oder einer Farbe an und für sich bekannter Art zugesetzt werden, mit der dann das Holz angestrichen wird. Auf diese Weise wird die Haftung des Flammschutzmittels auf der Unterlage erhöht, und es erübrigt sich außerdem ein besonderer Arbeitsgang für die Aufbringung des Flammschutzmittels.
  • Als Beispiel für eine gemäß der Erfindung zusammengesetzte Anstrichfarbe wird angeführt:
    Bestandteil Gewichtsteile
    Siliciumcarbid ................. 125
    Asbest ........................ 2o
    Graphit ....................... 40
    Zinkweiß ............. :........ 20
    Titanweiß ..................... io
    Kreide ...................... . 30
    Wasser ...................... i5o
    Bindemittel . . . . ................ 22o
    615 Teile
    In dieser Masse ist das kristalline Silici.umcarbid in feinstverteilter pulvriger Form enthalten; die Masse hält die verhältnismäßig schweren Siliciumcarbidteilchen schwebend und verhindert dadurch ein Absinken.
  • Beim Versuch, ein mit dieser Farbe gestrichenes Holzstück mittels eines Schweißbrenners anzuzünden, zeigte sich das Holz auch gegenüber den hohen Temperaturen der Flamme des Schweiß--brenners widerstandsfähig. Es trat nur eine Verkohlung und Aushöhlung des Holzstückes ein. Dadurch, daß das Schutzmittel in einer Anstrichfarbe enthalten ist, wird eine gesonderte Anstreichung mit dem Schutzmittel eingespart. Die Beimischung des Schutzmittels führt keine Verschlechterung der Farbe hinsichtlich des Deckens, der Verstreichbarkeit oder des Trocknens herbei.
  • Das angeführte Beispiel ist nur als eine Ausführungsform der Erfindung zu betrachten. Selbstverständlich können mit Rücksicht auf den jeweiligen Zweck andere im Rahmen der Ansprüche liegende Kombinationen verwandt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flammschutzmittel in streichfertiger und wasserglasfreier Form zum Aufbringen auf nicht vorimprägnierte Materialien, insbesondere auf Holz, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammschutzmittel pulverförmiges Siliciumcarbid und ein Gemisch von Asbest und/oder Graphit zusammen mit den an sich bekannten Anstrichmitteln, wie Lack oder Ölfarbe, enthält.
  2. 2. Flammschutzmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil von Asbest zwischen ro und 25 Gewichtsprozent des eingesetzten Siliciumcarbids beträgt.
  3. 3. Flammschutzmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil von Graphit zwischen 2o und 45 Gewichtsprozent des eingesetzten Siliciumcarbids beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 730 304; Hadert, »Neues Rezeptbuch für Farben und Lacke«, Bd. i, S. 537, 538; Prospekt »Silcar-Pigment N« der Elektroschmelzwerk Kempten AG.
DEH17419A 1953-08-18 1953-08-18 Flammschutzmittel, insbesondere fuer Holz Expired DE947202C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730304C (de) * 1938-01-12 1943-01-09 Leon Joseph Bille Anstrichmittel

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730304C (de) * 1938-01-12 1943-01-09 Leon Joseph Bille Anstrichmittel

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