DE946964C

DE946964C - Vorrichtung zum Halten von Leuchten an Teilen fuer Spielfahrzeug- und Modellbahnen, vorzugsweise Spielzeugeisenbahnen

Info

Publication number: DE946964C
Application number: DEM21375A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Rieker
Original assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date: 1952-08-08
Filing date: 1954-01-01
Publication date: 1956-08-09

Description

Vorrichtung zum. Halten von Leuchten an Teilen für Spielfahrzeug-und Modellbahnen, vorzugsweise Spielzeugeisenbahnen Die Erfindung betrifft einen mit Leuchten versehenen, mehrteiligen Baukörper (z. B. Fahrzeugkörper) mit in Fahrtrichtung strahlenden Leuchten für Teile von Spielzeug- und Modellbahnen, bei dem die Teilfugen so gelegt sind, daB beim Abheben, also Entfernen, des einen die Leuchten in der Betriebsstellung in ihrer Lage sichernden Baukörperteiles die in dem anderen Baukörperteil liegenden und dort gegen Verrutschen gesicherten Leuchten zugänglich sind, nach Patent 933 736. Die Leuchten werden dabei also nicht - wie üblich - von einer besonderen Fassung gehalten oder in einer Bohrung eines Baukörperteiles gelagert und mithin als Schraub- oder Steckleuchte ausgeführt, sondern als Legleuchte verwendet. Abgesehen von der Vereinfachung der Fertigung des Leuchtenlagers, wird zum Unsichtbarmachen des Leuchtensockels ein Bauteil verwendet, das noch eine weitere Zweckbestimmung hat.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung halten die in ihrer Lage gesicherten Leuchten andere Baukörperteile, wie Blenden, Laternengehäuse od. dgl., in ihrer Lage, so daß die Leuchten noch als Sperrriegel dienen und so eine weitere Funktion ausüben. Die Anwendung der Erfindung macht also Schrauben, Nieten u. dgl. entbehrlich, die bisher zum Ansetzen der Blenden, Laternengehäuse usw. an den Hauptkörper des Anlagenteiles nötig waren.
Die- Leuchten können ferner in einem Federbett liegen und mittelbar, d. h. unter Verwendung von Zwischengliedern, zwischen dem als Leuchtenlager wirkenden Baukörperteil und dem als Decke bzw. Deckel dienenden Baukörperteil, in ihrer Lage gesichert sein: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es handelt sich um die Nachbildung einer Schlußlichtlaterne bei einem Fahrzeug. Es zeigt .
Abb. i eine Stirnansicht, Abb. 2 einen. Längsschnitt und Abb. 3 eine Draufsicht; Abb. 4 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel in der Stirnansicht und Abb. 5 den Querschnitt gemäß Linie A-A der Abb.4; ' Abb. 6 zeigt einen Teil eines Laternenhalters und Abb. 7 ein Laternengehäuse schaubildlich. Gemäß den @Äbb.@ i bis 3 söwie der Abb. 7 ist in der Rückwand i des Wagenkastens eines Eisenbahnwagenmodells der Laternenhalter@2 aus. Blech eingehängt.. Das Dach 3 überdeckt den Haken 2a des aus Blech hergestellten Laternenhalters, in dessen Lager 2b die Glühbirnen 4 und die Laternengehäuse 5 mit den Lichtaustrittäfenstern 5" eingelegt sind. Die um den Niet 6- schwenkbar gelagerte Blattfeder 7 drückt die Glühbirnen auf das Laternengehäuse und dieses gegen den Anschlag 2" so daß die Teile in axialer Richtung - bezogen auf die Glühbirnenachsen - festliegen. Die Lager 2b wirken als Federzangen und -halten die Glühbirnen und die- darauf gesteckten Laternengehäuse fest. Letztere haben zu diesem Zweck die Nasen 5b (vgl. Abb. 7): Diese Wagenbeleuchtung wird folgendermaßen eingebaut: Zunächst wird das Laternengehäuse 5 auf den Leuchtkopf der Glühbirne 4 aufgesteckt und dann diese Baugruppe so auf -den Laternenhalter 2 aufgesteckt, daß das Lager 2b den Sockel der Glühbirne federnd festklemmt und das Laternengehäuse am Anschlag 2, anliegt. Dann wird die Blattfeder 7, die -gegenüber -anderen metallenen Teilen der Vorrichtung isoliert ist und die durch das Kabel 8 mit der Stromquelle in Verbindung steht, auf den Kontaktkopf der Glühbirne geschwenkt. Daraufhin wird das Kabel 8 durch ein Loch in der Rückwand i gesteckt, dann der Laternenhalter in die Rückwand i eingehängt und schließlich das Dach 3 in seine richtige Lage geschoben.
Beim Gegenstand der Abb. 4 bis 7 haben die Zungen der Lager 2b keinen Klemmschluß mit den Glühbirnen 4. Letztere werden durch das in Fahrtrichtung verschiebbare Dach 3 in ihrer Lage gehalten. Das Dach 3 liegt an den Laternengehäusen an. Der Laternenhalter 2 ist in en Lappen i" der Rückwand i eingehängt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Leuchten versehener, mehrteiliger Baukörper, z. B. Fahrzeugkörper, mit in Fahrtrichtung strahlenden Leuchten für Teile von Spielzeug- und Modellbahnen, bei dem die Teilfugen so gelegt sind, daß beim Abheben, also Entfernen, des einen die Leuchten in der Betriebsstellung in ihrer Lage sichernden Baukörperteiles die in dem anderen Baukörperteil liegenden und dort gegen Verrutschen gesicherten Leuchten zugänglich sind, nach Patent 933 736, dadurch gekennzeichnet, daß ' die Leuchte (Glühbirne) einen oder mehrere Baukörperteile in ihrer Lage hält.
2. Mit Leuchten versehener, mehrteiliger Baukörper, z. B. Fahrzeugkörper, mit in Fahrtrichtung strahlenden Leuchten für Teile von Spielzeug- und Modellbahnen, bei dem die Teilfugen so gelegt sind, daß beim Abheben, also Entfernen, des einen die Leuchten in der Betriebsstellung in ihrer Lage sichernden Baukörperteiles die in dem anderen Baukörperteil liegenden und dort gegen Verrutschen gesicherten Leuchten zugänglich sind, nach Patent 933 736, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte in einem sie federnd belastenden Lager liegt.
3. Mit Leuchten versehener, mehrteiliger Baukörper, z. B. Fahrzeugkörper, mit in Fahrtrichtung strahlenden Leuchten für Teile von Spielzeug- und Modellbahnen, bei dem die Teilfugen so gelegt sind, daß beim Abheben, also Entfernen, des einen die Leuchten in der Betriebsstellung in ihrer Lage sichernden Baukörperteiles die in dem anderen Baukörperteil liegenden und dort gegen Verrutschen gesicherten- Leuchten zugänglich sind, nach Patent 933 736, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leuchte lagernde und das $ett der Leuchte darstellende Baukörperteil von einem anderen Baukörperteil in, seiner Lage gesichert ist.
4. Mit Leuchten versehener, mehrteiliger Baukörper, z. B. Fahrzeugkörper, mit in Fahrtrichtung strahlenden Leuchten für Teile von Spielzeug- und Modellbahnen, bei dem die Teilfugen so gelegt sind, daß beim Abheben, also Entfernen, des einen die Leuchten in der Betriebsstellung in ihrer Lage sichernden Baukörperteiles die in dem anderen Baukörperteil liegenden und dort gegen Verrutschen gesicherten Leuchten zugänglich sind, nach Patent 933 736, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte von einem Baukörperteil gelagert ist, der lose an einem zweiten Baukörperteil angeordnet, z: B. angehängt, ist und der seinerseits von einem dritten Baukörperteil in seiner Lage gesichert ist, wobei dieser dritte Baukörperteil die Leuchte in ihrem Läger halten kann.
5. Mit Leuchten versehener, mehrteiliger Baukörper, z. B. Fahrzeugkörper, mit in Fahrtrichtung strahlenden Leuchten für Teile von Spielzeug- und Modellbahnen, bei dem die Teilfugen so gelegt sind, daß beim Abheben, also Entfernen, des einen die Leuchten in der Betriebsstellung in ihrer Lage sichernden Biaukörperteiles die in dem anderen Baukörperteil liegenden und dort geigen Verrutschen gesicherten Leuchten zugänglich sind, nach Patent 933 736, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Leuchten als auch Baukörperteile gemeinsam zum Halten von dritteri Baukörperteilen, wie Blenden, Laternengehäuse od. dgl., dienen (vgl. Abb. 5):