DE943557C - Geraet zur Toleranzwertbestimmung zylindrischer Koerper, insbesondere von Waelzlagerringen, unter Beruecksichtigung von Formabweischungen, bei automatischen Pruef- und Sortiermaschinen - Google Patents

Geraet zur Toleranzwertbestimmung zylindrischer Koerper, insbesondere von Waelzlagerringen, unter Beruecksichtigung von Formabweischungen, bei automatischen Pruef- und Sortiermaschinen

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DE943557C
DE943557C DEV7161A DEV0007161A DE943557C DE 943557 C DE943557 C DE 943557C DE V7161 A DEV7161 A DE V7161A DE V0007161 A DEV0007161 A DE V0007161A DE 943557 C DE943557 C DE 943557C
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cylindrical bodies
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Wilhelm Eckerkunst
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SUHL FEINMESSZEUGFAB VEB
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    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • GPHYSICS
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Gerät zur Toleranzwertbestimmung zylindrischer Körper, insbesondere von Wälzlagerringen, unter Berücksichtigung von Formabweichungen, bei automatischen Prüf- und Sortiermaschinen Nach DIN 5402, Blatt I, vom August I952 ist es erforderlich, den Durchmesser von Wälzlagerringen an mehreren Stellen des Umfangs in zwei Radialebenen zu messen und aus den einzelnen Meßwerten den mittleren Durchmesser, die Ovalität und die Konizität des Prüflinge festzustellen.
  • Mit den bekannten Geräten ist es jedoch nicht möglich, die Einzelmessungen automatisch auszuwerten und das arithmetische Mittel aus dem jeweils gemessenen größten und kleinsten Wert zu erfassen.
  • Dieses mittlere Durchmessermaß ist aber beiWälzlager- und sonstigen elastischen Ringen unbedingt erforderlich.
  • Diesen Mangel beseitigt das erfindungsgemäße Gerät. Bei ihm werden die vom Fühlhebel gemessenen Grenzmaße in an sich bekannter Weise gespeichert, und ihr MittelVrert wird durch die Lage eilnes zweidimensional auf Kontakfflächen von stimmtem Umriß gleitenden Kontaktbolzens erfaBt, der sich mit dem Abstand zwischen -Größt- und Kleinstmaß in radialer und mit der Lage ihres Mittelwertes in tangentialer Richtung verschiebt.
  • Demgemäß erfaßt das Gerät außer dem größten und kleinsten auch den mittleren Durchmesser sowie die Ovalität, also die Differenz zwischen dem größten und kleinsten Ist-Durchmesser. Beim Messen in zwei zueinander parallelen Ebenen, wird auch die Differenz zwischen den beiden mittleren Durchmessern, die Konizität des Zylinders bestimmt.
  • Diese verschiedenen Messungen sind z. B. bei der Prüfung eines Wälzlagerlaufringes erforderlich.
  • Hier ist die Toleranz für den mittleren Durch messer und für die Ovalität des Ringes gegeben.
  • Außerdem ist sein Durchmesser nach oben und unten begrenzt und seine zulässige Konizität festgelegt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. I zeigt einen Querschnitt und Abb. 2 einen Horizontalschnitt (nach Schnittlinie A von unten gesehen) durch das Gerät; Abb. 3 stellt einen weiteren Horizontalschnitt (nach Schnittlinie B) dar und Abb. 4 eine Draufsicht bei herausgenommener Kontaktplatte; Abb. 5 veranschaulicht die Aufteilung der Kontaktplatte in die einzelnen voneinander isolierten Koutaktfelder.
  • Im Gehäuse 1 befindet sich ein Ringkörper 2, der an seinem oberen Flansch eine Doppelreihe kleiner Elektromagnete 3 trägt, die in zwei Kreisen um einen gemeinsamen Mittelpunkt liegen. Jedem Magnet ist ein Anschlagstiftchen 4 zugeordnet, das von seinem als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Anker 5 betätigt wird. Die Gesamtzahl der Magnete ist bei der beschriebenen Ausführung in zwei voneinander unabhängigen Gruppen auf zwei sich gegenüberliegende Sektoren der Ringfläche verteilt.
  • Im Zentrum der Einrichtung ist im Boden 6 des Gehäuses I eine Achse 7 befestigt, die oben durch ein herausnehmbares Lagerkrenz 8 gehalten wird.
  • Auf dieser Achse sitzen drehbar übereinander zwei Paar zueinander symmetrische Einstellflügel 9 und 9a bzw. 10 und 10a. Die Naben dieser Flügel stecken ineinander, so daß sich jeder Flügel für sich drehen kann. An ihrem unteren Ende tragen die Naben die Zahnritzel 11, 11a, 12 und 12a.
  • Die Flügel haben an ihrer Innenseite einen spiralbogenförmilgen Schlitz I3, 13a, I4 und 14a. Die Schlitze eines jeden Flügelpaares kreuzen sich. Ihr Kreuzungspunkt, in dem ein Kontaktstift 15 geführt wird, wandert mit kleiner werdendem Öffnungswinkel radial nach außen. An ihrer Spitze besitzen die Flügel eine radial gerichtete Anschlagfläche I6, 16a, I7 und 7a, mit der sie sich bei jeder Meßperiode gegen die äußeren der herausgetretenen Anschlagstiftchen 4 anlegen. Die Kreuzungspunkte der beiden Flügelpaare bzw, die beiden Kontaktstifte 15 bewegen sich also polarkoordiniert auf der über ihnen liegenden- Kontaktplatte I8. Um die jeweilige Winkelstellung - der beiden Kontaktstifte 15 zueinander zu erfassen (Konizität des Prüflings), gehen diese durch den radialen Schlitz je eines ;m die Achse 7 drehbaren Schenkels 19 und 20 (Abb.- 4)'. Die ineinandersteckenden - Naben der Schenkel tragen außen die Scheiben 21 und 22. An der Peripherie der unteren Scheibe 2I befinden sich zwei verschieb- und - feststellbare Flächenkontakte 23 und 23a (Abb. 4) und an der oberen Scheibe 22 ein Kontaktfederchen 24. Die Flächenkontakte sind mit der Masse des Gerätes leitend verbunden, das Kontaktfederchen mit einem Leitungsdraht 25.
  • Die Flächenkontakte 23 und 23a werden so ein gestellt, daß bei einer bestimmten Abweichung der Schenkel 19 und 20 vom 180°-Winkel, die der für die Konizität des Prüflinge zugelassenen Toleranz entspricht, der Stromkreis geschlossen wird. -In jedes der vier Zahnritzel 11 bis 12a der Einstellflügel greift je eine Zahnstange 26 (Abb. 3) ein, die in der U-Nut einer Führungsstange 27 verschiebbar gebettet ist. Die vier Führungsstangen sind vorn in einem gemeinsamen Schieber 28 befestigt und an ihrem freien Ende in einem Lagerbock 29 geführt. Der Schieber 28 ist mit seinem runden Schaft in dem Führungsstäck 30 gelagert.
  • An diesem sind vier lange Schraubenfedern 3I angehängt, die andererseits an je einer der Fülhrungsstangen 27 angreifen. Die Zahnstangen 26 sind durch Federn 32 mit den Führungsstangen verbunden. Wenn diese vorgeschoben werden, dann folgen die Zahnstangen nur so lange, bis sie bei Anschlagen der Flügel 9, 9a, 10 und 10a an einem Anschlagstiftchen 4 Widerstand finden.
  • Der Schieber 28 ist axial durchbohrt In dieser Bohrung steckt ein Gleitbolzen 33, der von einer kräftigen Schraubenfeder 34 nach vorn gedrückt wird. - Am hinteren Ende des Gleitbolzens ist ein nach unten gerichteter Anschlag 35 angebracht, gegen den sich die beiden am Boden des Gerätes gelagerten Winkelhebel 36 und 36a mit ihren freien Schenkelenden einlegen.
  • Unterhalb des Ringkörpers 2 befindet sich ein auf und ab beweglicher Ring 37 (Abb I), der durch vier an ihm befestigte FührungsihüLsen, die auf Stiften 39 gleiten, parallel geführt wird. Der Ring hat Winkelpr,ofil. - Er liegt mit seinem senkrechten Schenkel in- der Ringfläche der Anschlagstiftchen 4; die er nach beendetem Schaltvorgang in ihre Ruhestellung zurückschiebt. Damit die Einstellflügel 9, 9a, 10 und 10a, die sich in diesem Stadium in Ausgangsstellung befinden, Platz haben, -ist der hochstehende Schenkel des Ringes 37 an den beiden in Frage kommenden Stellen ausgespart.
  • Der Ring 37 liegt mit seiner Unterseite auf zwei diametral gegenüberliegenden Winkelhebeln 40 auf, die in den geschlitzten Säulen 4I gelagert sind. Am senkrechten Schenkel beider WinkeLhebel ist je eine Zugstange 42 angelenkt, die jene mit den zwei waagerecht liegenden Winkelhebeln 36 und 36a verbinden.
  • Beim arbeiten des, Gerätes wird der Schieber 28 von dem Stößel des nicht gezeichneten Automaten, dem das Gerät zugeordnet ist, vorgeschoben. Hierbei wird zuerst der Gleitbolzen 33 hineingedrückt. Die Winkelhebel 36 und 36, werden freigegeben, und der Ring 37 geht herab, so daß die von dem Magnet 3 angesprochenen Anschlagstiftchen 4 heraustreten können und die Einstellflügel 9 und 9a Raum finden, sich einzustellen. Nun erst wird der Schieber 28 selbst mitgenommen.
  • Die Abb. 5 veranschaulicht die Aufteilung der Kontaktplatte I8 in die einzelnen vonein!ander isolierten Kontaktfelder. Diese ergeben sich aus den zulgelassenen Toleranzen des Prüflinigs, und sie sind daher nur für die entsprechende bestimmte Toleranzkombination brauchbar. Die obere Hälfte der Kontaktplatte 18 ist für die Auswertung der Meßergebnisse in der oberen Meßebene und die untere Hälfte für die untere Meßebene.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel ist eine Plus-Toleranz von fünf und eine Minus-Toleranz von sieben Einheiten angenommen. Die »Gut«-Platte 43I und 43II erstreckt sich also vom siebenten Signalstift links bis einschließlich dem fünften Stift rechts. Ihre seitlichen Grenzlinien entsprechen der Kurve des Leitschlitzes in den Einstellflügeln, reichen aber nicht bis zu deren vollen radialen Tiefe, denn das »Gut«-Toleranzfeld darf in seiner Breite von dem einzelnen Prüfling nie voll in Anspruch genommen werden, weil sonst dessen Ovalität zu groß wäre. Der mit dem Kreuzungspunkt der E instellflügel schlitze wandernde Kontaktstift I5 bewegt sich mit dem wachsenden Öffnungswinkel der Einstellflügel von der Peripherie nach dem Zentrum zu. Das »Gut«-Toleranzfeld reicht nun so weit nach innen, als es der zugelassenen Ovalitätstoleranz entspricht. Nach innen schließen die »Ausschuß«-Kontaktplatten 44I und 44II an. An den Seiten der »Gut«-Kontaktplatten 43I und 43II schließen die Kontaktplatten 45I und 45II für »Minus« und 461 und 46II für »Plus« au. Von jeder Kontaktplatte führt eine nicht mitgezeichnete Stromleitung zu dem von dem Gerät gesteuerten Automaten.
  • Das Gerät arbeitet folgendermaßen: Von einem Meßinstrument, beispielsweise einem Fühlhebel mit elektrischer Meßwertübertragung, werden die einzelnen Meßwerte einer mehrfachen Durchmessermessung, die sowohl durch eine entsprechende Anzahl Meßstellen zugleich als auch nacheinander durch eine Meßstelle bei sich intermittierend drehendem Prüfling zustande kommen kann, zum Gerät übertragen. Auf jeden Meßwert des Fühlhebels spricht der entsprechende Elektromagnet 3 des Geräts an und schiebt den zugehörigen Anschlagstift 4 heraus. Diese Stifte sind durch schwache Federchen in radialer Richtung belastet, so daß sie sich nicht von selbst verschieben, können.
  • Nun drehen sich, durch Einwirkung des Automaten auf den Schieber 28, die beiden Einstellflügelpaare 10 und ii gegenläufig so weit im Winkel, bis sie an die beiden das jeweilige Maßfeld begrenzenden Anschlagstifte anstoßen. Der im Schlitz 13, 13a, 14 und I4a der spiegelbildlich formgleichen Einstellflügel gleitende Kontaktstift 15 steht stets in -der Mitte zwischen den beiden äußersten ausgefahrenen Anschlagstiftchen. Nun werden die Kontaktstifte 15 unter Strom gesetzt. Dieser fließt über die Kontaktfelder, auf denen die Kontaktstifte jeweils ruhen, zu den entsprechenden Schaltelementen des vom Gerät gesteuerten Sortierautomaten.
  • Bei der Abb. 5 steht beispielsweise der obere Kontaktstift I5 auf dem »Gut«-Feld. Das geprüfte Stück ist aber Ausschuß, weil die eingestellte Konizitätstoleranz überschritten ist so daß das Kontaktfederchen 24 den Flächenkontakt 23 berührt. Der über den Sortierautomaten geführte Stromkreis veranlaßt nun, daß der Prüfling als Ausschuß ausgeschieden wird.
  • Im nächsten Takt wird das Gerät stromlos. Der Schieber 28 wird vom Automaten freigegeben, so daß die Einstellflügel durch die Wirkung der Federn 31 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt und anschließend die Anschlagstiftchen 4 vom Winkelring 37 zurückgedrückt werden.
  • Das Gerät kann auch so ausgeführt werden, daß es nach einzelnen aneinander anschließenden Maßgruppen sortiert. Stücke, die die zugelassene Ovalitätstoleranz überschreiten oder solche, die unter der kleinsten oder über der größten Maßgruppe liegen, werden ausgeschieden. Die Prüfung auf Konizität fällt hier fort und damit auch das zweite Flügelpaar.
  • Die Kontaktplatte ist in so viel »Gut«-Felder unterteilt, als Maßgruppen vorgesehen sind. Das Kontaktfeld für »Oval« erstreckt sich als Ringzone vom Kleinstwert der Gruppenreibe bis zu deren Größtwert.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführung der Schaltung durch elektrische Kontaktgabe beschränkt. An deren Stelle kann z. B. lichtelektrische Betätigung treten, bei der der Kontaktstift durch eine Lichtquelle mit Punktoptik und die Kontaktfelder durch einen Selenbellag ersetzt sind.
  • Weiter kann elektrisch kapazitive Übertragung oder sonst ein beliebiges geeignetes Verfahren angewandt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gerät zur Toleranzwertbesti-mmung zylindrischer Körper, insbesondere von Wälziagerringen, unter Berücksichtigung von Fofmabweichungen, welches deren Durchmesser als arithmetilsches Mittel mehrerer Messungen an verschiedenen Stellen dies Umfangs in zwei Radialebenen bestimmt und zugleich die Ovalität und Konizität der Ringe erkennen läßt; dadurch gekennzeichnet, daß es die einzelnen Meßwerte in an sich bekannter Weise speichert, deren Mittelwert erfaßt und dessen Lage in einem zweidimensionalen Toleranz feld aufzeigt und über entsprechend abgegrenzte Kontaktfelder durch Stromfluß weitergibt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den vorgesehenen Maßstufen entsprechende Anzahl durch Magnete (3) betätigter ausfahrbarer Anschlagstiftchen (4) in zwei Gruppen diametral gegenüberliegend im Kreisbogen um einen gemeinsamen Mittelpunkt angeordnet sind, um den sich nach Beendigung der eigentlichen Meßperiode zwei Paar symmetrische Einstellflügel (9, 9a, 10 und 10a), die an ihren einander zugekehrten Seiten je einen spiralbogenförmigen Schlitz (13, 13a, I4 und I4a) besitzen, in dem ein Kontaktbolzen (I5) gleitet, der mit dem Schnittpunkt der sich kreuzenden Schlitze zweidimen'sional wandert, so weit aufeinander drehen, bis sie an den ausgefahrenen Anschlagstiftchen (4) anstoßen und nun durch die Stellung der beiden Kontaktbolzen (I5) auf der Kontaktplatte (I8) die Messung auswerten.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der mittleren Durchmesser in zwei Meßebenen (Konizität) im Winkelmaß von zwei Schenkeln erfaßt wird (19, 20), deren Stellung von den in den Einstellflügeln (9, 9a, 10, 10a) gleitenden Kontaktbolzen (15) bestimmt wird, wobei ihr freier Winkelweg (Toleranzfeld) durch einstellbare Gleitkontakte (23, 23a) begrenzt wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellflügel (9, 9a, 10 und 10a) von je einer in einer U-förmig ausgesparten Führungsstange (27) gleitenden und von einer Zugfeder (32) kraftschlüssig gehaltenen Zahnstange-(26), die in ein am unteren Ende der Hohlwelle eines jeden Flügels sitzendes Zahnritzel (11, 11a, 12, 12a) eingreift, betätigt werden und daß die vier Führungsstangen (27) an einem gemeinsamen Schieber (28) befestigt sind, der vom Automaten im Arbeitsrhythmus betätigt wird.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß nach beendeter Kontaktgabe und Rückführung der Einstellflügel ein von einem zwangläufig bewegten Gleitbolzen (33) betätigter Druckring (37) die Anschlagstifte (4) in ihre Ausgangsstellung zurückschiebt.
  6. 6. Gerät nach Aspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichwertigen Kontaktfelder (Plus, Minus, Gut, Oval) der Kontaktplatten untereinander stromleitend verbunden sind.
    Angezogene Druckschriften: Zeitschrift »Feingerätetechnik«, 2. Jahrrg. I953, Heft 10, S. 460 bis 466; DIN 5402, Blatt 1, August 1942; deutsche Patentschriften, Nr. 303 265, 882 916, 904 354.
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