DE9421782U1 - Einsperrgitter mit nur einer Steuerstange - Google Patents

Einsperrgitter mit nur einer Steuerstange

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
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Description

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Unsere Akte: 44414AI/Gr 17.05.1996
Einsperrgitter mit nur einer Steuerstange
Die Erfindung betrifft Einsperrgitter für Viehställe, mit denen das Vieh in nebeneinanderliegenden Freßpositionen nach dem freien Lauf mit dem Hals zwischen zwei Elementen, meist Stahlrohren, in der Freßposition festgehalten werden soll. Ein solches Einsperrgitter besteht üblicherweise aus einem Rahmen, der aus einem oberen und unteren Querrohr besteht, sowie über in Abständen senkrecht dazwischen angeordnete Rohre. Innerhalb dieses Rahmens sind verschwenkbare, im wesentlichen senkrecht verlaufende Rohre so angeordnet, daß sie in einer Offenstellung gegenüber einem festen, senkrecht stehenden Gegenhalter einen großen Abstand einnehmen, so daß das Vieh seinen Kopf hindurch stecken kann, und in der Schließsteilung an diesen Gegenhalter soweit angenähert wird, daß ein Zurückziehen des Kopfes des Tieres nicht mehr möglich ist. Vorzugsweise dienen dabei die senkrechten Rohre des Rahmens als Gegenhaiter.
Dabei sind die Fangrohre meist nicht direkt gegenüber dem festen Rahmen verschwenkbar gelagert, sondern gegenüber einem Basisrohr, welches seinerseits erst gegenüber dem festen Rahmen und zwar vorzugsweise gegenüber dem unteren Querrohr des festen Rahmens verschwenkbar ist.
Dadurch kann einerseits das Basisrohr von einer am weitesten vom Gegenhalter entfernten Position (Offenste!Iung) in eine vom Gegenhalter nächstliegende Position (Bereitschaftssteliung) gebracht werden.
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Andererseits kann, sofern sich das Basisrohr in der Bereitschaftssteliung befindet, das Fangrohr wiederum von einer oben vom Gegenhaiter entfernten Schwenklage (Offenstellung) in eine oben zum Gegenhalter nächstliegende Schwenklage (Schließstellung) überführt werden, in welcher dann der Hals des Tieres eingesperrt ist. In diese Lage wird das Fangrohr durch den sich zum Futter hin absenkenden Hals des Tieres geschoben. Befindet sich dagegen das Basisrohr in seiner Bereitschaftsstellung, wird das Fangrohr zwangsweise ebenfalls in seiner Offensteilung gehalten, indem dann ein Teil des Fangrohres an einem entsprechenden Anschlag, beispielsweise dem unteren Teii des Basisrohres, bereits anliegt.
Für diese bekannte Konstruktion sind bisher zwei über das gesamte Einsperrgitter quer verlaufende, meist im Bereich des oberen Querraumes angeordnete Steuerstangen notwendig, von denen eine das Basisrohr von der Offensteliung in die Bereitschaftsstellung verschieben kann und die andere das Fangrohr von der Offenstellung in die Schließstellung.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, ein Einsperrgitter zu schaffen, welches möglichst einfach, insbesondere mit möglichst wenig Teilen, deren Gestalt sich in Abhängigkeit von der Anzahl der Boxen ändert, aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Einsperrgitter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei einem gattungsgemäßen Einsperrgitter ist es möglich, mit nur einer Steuerstange im Bereich der oberen Querstange auszukommen, indem die Verriegelung des Fangrohres in der SchÜeßstellung bei Auslösung durch das Vieh selbsttätig vonstatten geht, und indem die Entriegelung und Verbringung des Fangrohres in sund eine Offensteliung durch Bewegung der Steuerstange, evti. unter Vermittlung des Basisrohres, geschieht.
Zu diesem Zweck ist bei einer ersten Lösung im Bereich des unteren Endes des Fangrohres in dessen Bewegungsweg eine Nase fest am Einsperrgitter oder dessen Umgebung angeordnet, weiches zur Schließstellung des Fangrohres hin eine senkrechte Gegenfläche aufweist, zur Offensteliung hin dagegen eine schräge Auflauffiäche, wodurch das Fangrohr in der Schließstellung arretiert wird.
Zusätzlich ist der Teil des Fangrohres, welcher sich unterhalb der Schwenkachse zwischen Fangrohr und Basisrohr befindet, längenveränderbar ausgestaltet, so daß das untere Ende des Fangrohres aufgrund der Schwerkraft bzw. zusätzlicher Federkraft beim Verschwenken des Fangrohres keinen Bogen beschreiben, sondern immer entlang einer darunter angeordneten Kontur, beispielsweise der Oberseite des unteren Querrohres, entlanggleiten würde. Dies ist jedoch ohne fremde Hilfe nur bis zur senkrechten Anschiagfiäche der dort angeordneten Nase möglich.
Zusätzlich ist das Basisrohr nicht in seiner Querschnittsmitte am unteren Ende gegenüber dem unteren Querrohr des Rahmens des Einsperrgitters gelagert, sondern auf seiner vom Fangrohr abgewandten Seite. Dadurch beschreibt beim Verschwenken des Basisrohres die dem Fangrohr zugewandte Kante des unteren Endes des Fangrohres eine Bogenbewegung, wobei der Abstand zur Lagerung zwischen Basisrohr und unterem Querrohr als Hebelarm wirkt.
An der dem Fangrohr zugewandten Seite des Basisrohres ist an dessen unterem Ende ein Vorsprung angeordnet, auf welchem das untere Ende des Fangrohres aufsitzen kann, wenn sich die unteren Teile von Fangrohr und Basisrohr in paralleler Anlage zueinander befinden, was der FaIi ist, wenn sich das Fangrohr in der Schließstellung und das Basisrohr in der Bereitschaftsstellung befinden. Wird von dieser Position aus das Basisrohr mittels der Steuerstange in seine Offenstellung verschwenkt, so hebt der Vorsprung am unteren Ende des Basisrohres das längsverschiebliche untere Ende des Fangrohres aufgrund seiner Bogenbewegung über die senkrechte Anschlagfläche der Nase hinweg.
Gleichzeitig wird - durch entsprechend tiefe Anordnung des Lagerpunktes zwischen Fangrohr und Basisrohr in der unteren Hälfte des Fangrohres und im wesentlichen senkrechter Lage des Fangrohres bei Beginn dieser Bewegung, also in der Schließsteüung des Fangrohres - der Schwerpunkt des Fangrohres nicht nur zur Seite, sondern auch nach unten verlagert.
In der Offenstellung des Fangrohres ist daher eine geringfügige Bewegungsumkehr des Basisrohres mittels der Steuerstange möglich, wobei das Fangrohr in seiner Schräglage mit tiefliegendem Schwerpunkt verbleibt und der Vorsprung am unteren Ende des Basisrohres unter dem unteren Ende des Fangrohres wegschwenkt, da die dort auftretende Gleitreibung zu gering ist, als daß hierdurch das Fangrohr nicht zu einer Anhebung seines Schwerpunktes veranlaßt wird. In der Folge nimmt das längenveränderliche untere Ende des Fangrohres die am weitesten vorgeschobene Lage ein, wird also bis auf das untere Querrohr - oder falls nicht vorhanden, die Kontur des Untergrundes - herabgieiten.
Im weiteren Verlauf kann das Basisrohr weiter zurückbewegt, also in seine Bereitschaftssteüung gebracht werden, bis das obere Ende des Basisrohres im oberen Bereich des Fangrohres annähernd anliegt. Dann nimmt das Basisrohr seine Bereitschaftsstellung ein, während sich das Fangrohr noch in der Offenstellung befindet.
Von dieser Stellung aus wird das einzelne Fangrohr in die Schließstellung verbracht, wenn das Vieh seinen Kopf durch das Einsperrgitter gesteckt hat und zum Futter hin absenkt, wodurch das untere Ende des Fangrohr wieder zum Basisrohr hingedrückt wird und in seine Schließstellung gerät und dort mittels der beschriebenen Nase selbsttätig einrastet.
Dadurch kann das gesamte Einsperrgitter mit nur einer Steuerstange betrieben werden, was einerseits die Handhabung erheblich vereinfacht und andererseits den baulichen Aufwand reduziert.
Die Längenveränderbarkeit des unteren Endes des Fangrohres wird besonders einfach durch ein im Fangrohr angeordnetes Innenrohr erzielt, welches aus dem unteren offenen Ende des Fangrohres herausgleiten und eventuell gegenüber dem Fangrohr durch eine zusätzliche Druckfeder, die im Inneren des Fangrohres angeordnet sein kann, zusätzlich zur Schwerkraft des Innenrohres unterstützt wird.
Um das Herabgleiten des unteren Endes des Fangrohres bzw. dessen Innenrohres von dem Vorsprung des Basisrohres zu erleichtern, ist dieser Vorsprung schräg zur Richtung des Fangrohres bzw. Basisrohres angeordnet, um die Gleitreibung zu vermindern. Da bei Benutzung einer solchen schrägen Gestaltung eine Drehung des Innenrohres im Fangrohr verändert werden muß, hier empfiehlt es sich, wenigstens das innenrohr nicht als Rundrohr, sondern mit eckigem Außenumfang auszubilden und durch entsprechende Führungen im Basisrohr am Verdrehen zu hindern.
Der bauliche Aufwand wird weiter dadurch vermindert, daß die Lagerung des unteren Endes des Basisrohres sowie die Anordnung der Nase für das Fangrohr nicht direkt auf dem Untergrund oder dem unteren Querrohr des Rahmens erfolgt, sondern auf einer Muffe in Form eines Rohrstückes, welche über das untere Basisrohr geschoben und dort in geeigneter Position fixiert werden kann. Um das obere Ende des Fangrohres auch entlang dem oberen Querrohr des Einsperrgitters zu führen und nicht der Krafteinwirkung des Viehs auszusetzen, ist am oberen Ende des Fangrohres ein nach oben offenes U-Profil oder eine Halbschale angeordnet, weiches das obere Querrohr in jeder Lage des Fangrohres wenigstens teilweise umgreift.
Eine andere Lösung besteht darin, daß das Einrasten des Fangrohres in der Schließstellung nicht am unteren Ende des Fangrohres vorgenommen wird, sondern am oberen Ende des Fangrohres, welches dort als U-Gabel ausgebildet ist und sich bis über die Steuerstange hinwegerstreckt. Selbstverständlich kann anstelle der Gabeln an den oberen Enden von Fangrohr und Basisrohr, in denen die
Steuerstange bzw. das Querrohr laufen, eine Anordnung von Steuerstange und Querrohr einerseits sowie Basisrohr und/oder Fangrohr andererseits nebeneinander gewählt werden.
Ausschlaggebend bei der anderen Lösung ist die Tatsache, daß sich an der Steuerstange, vorzugsweise auf deren Oberseite, die Nase befindet, gegenüber welcher das Fangrohr einrasten muß.
Zu diesem Zweck ist als Verriegelungseinrichtung in dem gabelförmigen oberen Ende des Fangrohres entweder ein Querbolzen geführt, der sich durch zwei fluchtende, im wesentlichen senkrecht verlaufenden Langlöcher in den Holmen der U-Gabe! auf und ab bewegen kann und bei der Bewegung von der Offensteüung in die Schließstellung über die Schräge der Nase hinter der in senkrechter Anschlagfläche einrastet.
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Ebenso kann anstelle der Wirkeinheit aus Querbolzen und Langlöchern eine Klappe benutzt werden, die gelenkig zwischen den Hoimen der U-Gabe! am oberen Ende des Fangrohres gelagert ist, wobei die Klappe auch etwa waagerecht gegen die Nase abstrebt, jedoch über eine etwa waagerechte Lage nicht herabhängen kann aufgrund eines Anschlages am oberen Ende des Fangrohres.
Auch diese Klappe ist in einer solchen Höhe am Fangrohr gelagert, daß die Klappe beim Bewegen des Fangrohres von der Offenstellung in die Schließstellung über die aufsteigende Schräge der Nase anssteigt und hinter der Nase in der Schließstellung einrastet.
Ein Öffnen des Einsperrgitters erfolgt - bei einer Lösung mit Fangrohr und Basisrohr - dadurch, daß zunächst die Basisrohre von ihrer Bereitschaftstellung in die Offenstellung bewegt werden und dadurch auch die gesamte Steuerstange mitsamt der darauf befindlichen, verriegelnden Nase für das Fangrohr vom Fangrohr zurückgezogen wird. Dadurch kann das Fangrohr wieder von der Schließstellung in seine Offenstellung verschwenkt werden, wobei die Lagerachse der Klappe bzw.
die Langlöcher, in denen der Querbolzen verschiebbar ist, eine bogenförmig ansteigende Bewegung vollziehen, da diese Elemente in der Offenstellung eine höhere Lage einnehmen ais in der Schließstellung.
Dadurch können die Riegeielemente (Klappe oder Querboizen im Langloch) über die zurückgezogene Nase hinwegverschwenkt werden, so daß sich das Fangrohr wieder in der Offenstellung befindet.
Es ist jedoch auch möglich, auf das Basisrohr vollständig zu verzichten, wenn - wie besonders beim Einsperren von Jungvieh - die Differenz der Durchlaß-Breite zwischen der Offensteilung und der Schließstellung des Einsperrgitters nicht extrem groß sein muß.
in diesem Falle kann das Fangrohr anstelle der Lagerung am Basisrohr unmittelbar am festen Rahmen des Einsperrgitters schwenkbar gelagert werden, also entweder am unteren Querrohr, oder im unteren Bereich eines der senkrechten Gegenhalter.
Die Lagerung wird dabei vorzugsweise nicht direkt in den senkrechten Gegenhaltern oder im unteren Querrrohr erfolgen, sondern in einer gegenüber diesen verschraubten oder übergeschobenen Muffe. Dabei sollte die Schwenkachse des Fangohres so tief wie möglich liegen, vorzugsweise in der Ebene des unteren Querrohres, oder gar darunter.
Das Fangrohr besteht dabei vorzugsweise aus einem im wesentliche senkrecht verlaufenden Hauptteii und einem hiervon quer in der Ebene des Einsperrgitters in Richtung auf den nächsten Gegenhaiter abstrebenden Querteil.
Dieser Querteil befindet sich in der Offenstellung im Abstand oberhalb des unteren Querrohres, und wird durch den Hals des Tieres, der sich in Richtung auf das unten liegende Futter absenkt, nach unten kraftbeaufschiagt, wodurch sich der Quertei! dem unteren Querrohr annähert und das gesamte Fangrohr, dessen Hauptteil in seinem Verlauf vorzugsweise leicht gekröpft sein kann, in die Schließstellung verschwenkt.
Um ein Verklemmen und Verletzen des Tieres am Hals zu vermeiden, ist vorzugsweise das freie Ende des Querteiles des Fangrohres als geschlossene Öse ausgebildet, durch weiche sich der nächste Gegenhalter hindurch mit ausreichendem Spiel zum Verschwenken des Querteiles hindurch erstreckt.
Die Verriegelung der Fangrohre und damit des gesamten Einsperrgitters in der Schließstellung und ggf. auch in der Offensteüung erfolgt durch geeignete Rasteinrichtungen die einerseits an den Fangrohren und andererseits an der Steuerstange ausgebildet sind und geeignet zusammenwirken.
Vorzugsweise sind zu diesem Zweck für jedes Fangrohr an der Steuerstange Nasen ausgebildet, die von einem Riegelelement - beispielsweise einem in dem Fangrohr gelagerten und sich in der Nähe der Steuerstange quer zu dieser erstreckenden Bolzen - von ihrer Schrägseite her überlaufen werden können, und hinter der Anschlagsseite der Nase einrasten.
Durch Drehen der Steuerstange um deren Längsachse können diese Nasen gemeinsam aus dem Bewegungsweg des Riegelelementes herausgedreht, und damit ausser Funktion gesetzt werden. Durch Anordnung einer weiteren, entgegengesetzt ausgerichteten und in Längsrichtung der Steuerstange beabstandeten Nase zum Halten der Fangrohre in der Offenstellung, die vorzugsweise auch in einer anderen Winkellage bezüglich der Längsachse der Steuerstange als die anderen Nasen angeordnet sind, können die Fangrohre zusätzlich mitteis Längsbewegung auch mit einer einzigen Bewegung der Steuerstange für das ganze Einsperrgitter von der Schließsteilung zurück in die Offenstellung bewegt werden.
Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Einsperrgitter ohne Basisrohr in der Schließstellung,
Fig. 2 eine Darstellung des Gitters der Figur 7 in der Bereitschaftsstellung,
Fig. 3 eine Darstellung des Gitters der Figur 1 in der verriegelten
Offensteliung und
Fig. 4 eine Defailansicht des Gitters der Figuren 1 bis 3 in Blickrichtung längs
der Steuerstange.
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In allen Figuren ist übereinstimmend der Rahmen 2 des Einsperrgitters 1, bestehend aus oberem und unterem Querrohr 3 bzw. 3' sowie senkrechten, festen Rohren, den Gegenhaltern 4, zu erkennen, wobei für jede Box ein Gegenhaiter 4
vorhanden sein muß.
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Ebenso muß für jede Box ein Fangrohr 6 vorhanden sein.
Es zeigen die Fig. 1 bis 3 eine andere Lösung eines Einsperrgitters in Schließstellung (Fig. 7), Bereitschafstellung (Fig. 8) und Offensteüung (Fig. 9).
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Der wesentliche Unterschied zu anderen Ausführungsformen besteht darin, daß kein separates Basisrohr mehr vorhanden ist.
Vielmehr ist das Fangrohr 6 direkt am festen Rahmen des Einsperrgitters verschwenkbar gelagert, und zwar am unteren Querrohr 31 mittels einer über dieses Querrohr geschobenen Muffe 14 in Form eines Rohrstückes, an dem sich die Schwenkachse 13 befindet. Die Schwenkachse 13 liegt dabei an der Unterseite der Muffe 14, und damit unterhalb des unteren Querrohres 3, weswegen das untere Ende des Fangrohres &oacgr; gabeiförmig ausgebildet ist, und sich beidseits des unteren Querrohres 3' nach unten erstreckt.
In gleicher Weise U-förmig ist auch das obere Ende des Fangrohres &oacgr; ausgebildet, so daß sich in der dadurch gebildeten Gabel übereinander zunächst das obere, Festigquerrohr 3 und darüber die in Ihrer Längsrichtung verschiebbare und um ihre Längsachse drehbare bzw. schwenkbare Steuerstange 7 verlaufen.
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Im Höhenbereich der Steuerstange 7 sind in den Schenkeln der Gabel 18 im wesentlichen längs des Fangrohres 6 und damit im wesentlichen senkrecht verlaufende Langlöcher 23 ausgebildet, in denen ein von einem zum anderen Schenkel der Gabel 18 durchgehender Querbolzen 22 längs der Langlöcher verschiebbar befestigt ist, welcher oberhalb der Steuerstange 7 zu liegen kommt, und aufgrund der Schwerkraft auf dieser aufliegt.
In der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung ist das Fangrohr 6 soweit nach Rechts gekippt, daß der Querbolzen 22 hinter der Anschlagsseite der die Schließstellung darstellenden Nase 8 auf der Steuerstange 7 eingerastet ist. Beim Verbringen in diese Schließstellung war der Querbolzen 22 auf der Offenseitigen Anstiegsschräge dieser Nase 8 hinaufgewandert und hinter der Nase 8 eingerastet.
Wie in der Fig. 10a, die der Schließstellung der Fig. 1 entspricht, in Blickrichtung der Steuerstange 7 zu erkennen, ragt in der Schließsteilung die Nase 8 zum Verriegeln etwa senkrecht nach oben. Die Arretierung der Schließstellung kann geöffnet werden, um das Öffnen des Fangrohres 6 vorzubereiten, indem die Nase 8 auser Eingriff mit dem als Riegel dienenden Querbolzen 22 gebracht wird, und vorzugsweise ganz aus dessen Bewegungsweg entfernt wird.
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Dies ist sehr einfach möglich durch Drehung der Steuerstange 7 um etwa 90°, so daß die Nase 8 nunmehr beispielsweise nach Links abstrebt. Der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 1 8 des oberen Endes des Fangrohres 6 ist groß genug, um in diesem Zustand Steuerstange und Nase in Längsrichtung der Steurstange durch das Fangrohr hindurch verschieben zu können.
Wie den Fig. 1 bis 4 weiterhin zu entnehmen, ist links von der Nase 8 eine weitere Nase 8' angeordnet, mit spiegelbildlicher Orientierung, also mit einer senkrechten Anschlagfläche nach links weisend und damit das Fangrohr 6 in der Offenstellung verriegelnd, während auf der rechten Seite wiederum eine Aufiaufschräge vorhanden ist.
Die Nase 8' ist unter einem Winke! von 90° oder 180° bezüglich der Nase 8 angeordnet.
Zum Verbringen von der Schließstellung in die Offenstellung bzw. Bereitschaftsstellung wird die Steuerstange 7 so gedreht, das die Nase 8 ausser Eingriff mit dem Bolzen 22 kommt, die Steuerstange soweit nach rechts verschoben, bis die Nase 8! rechts vom'Querbolzen 22 liegt, und anschließend - nach Drehung der Steuerstange, bis die Nase 8' nach oben ragt - die Steuerstange wiederum nach links verschoben, bis das Fangrohr &oacgr; in der geöffneten, am weitesten links liegenden Stellung der Fig. 1 bis 3 liegt.
Wird die Nase 81 dabei in der nach oben ragenden Position belassen, ist das Einsperrgitter in seiner Offenstellung verriegelt, und die einzelnen Fangrohre &oacgr; können nicht durch die Krafteinwirkung des Viehs in die Schließstellung bewegt werden. Durch Drehung der Steuerstange 7 in eine solche Lage, dass die Nasen 8' nicht mehr nach oben ragen, dafür jedoch die Nasen 8, wird das Einsperrgitter in die Bereitschaftsstellung freigegeben, daß jedes einzelne Fangrohr 6 unabhängig von den anderen Boxen durch Einwirkung des Viehs in die Schließstellung gebracht werden kann und dort einrastet.
Wie den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen, erfolgt die Auslösung der im oberen Bereich leicht nach Innen gekröpften, im wesentlichen aber senkrecht verlaufenden Hauptteiies &oacgr;&agr; des Fangrohres 6 dadurch, daß im unteren Bereich, in relativ geringem Abstand über dem unteren Querrohr 3', ein unteres Querteil 6b fest mit dem Hauptteil 6a verbunden ist, und von diesem im wesentlichen waagrecht gegen
• •ft· ····· fr * · ♦
die nächste senkrechte Strebe 4 ragt und den Freiraum dabei im wesentlichen überdeckt.
Durch Absenken des im Raum zwischen dem Fangrohr 6 und der senkrechten, festen Strebe 4 befindlichen Tier-Ha!ses auf das unten liegende Futter wird eine nach unten gerichtete Kraft auf das Querteil 6a ausgeübt, dieses nach unten in Richtung auf das Querrohr 3' bewegt, und dadurch das Fangrohr &oacgr; in die Schließsstellung beaufschlagt. Um ein Verklemmen und Verletzen des Tieres im Spalt zwischen dem freien Ende des Mehrteiles ob und der banachbarten senkrechten Strebe 4 zu vermeiden, ist das Querteii 6b an seinem freien Ende als Öse 43 ausgeformt, die sich mit ausreichendem Spie! um die senkrechte Strebe 4 herum erstreckt.
An Stelle einer Lagerung des Fangrohres 6 am unteren Querrohr 3' ist auch eine Lagerung im unteren Bereich an einer der senkrechten, vom Querteil 6b abgewandten nächsten benachbarten senkrechten Streben 4 möglich.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Einsperrgitter für Viehställe, zum Einsperren des Tieres am Hals in der Freßposition in seiner Box, wobei das Einsperrgitter außer dem Rahmen, der wenigstens ein durchgehendes, waagerechtes Rohr sowie feste senkrechte Rohre aufweist, die in jeder Box als Gegenhalter dienen, je Box ein verschwenkbar gelagertes Fangrohr aufweist, daß das Fangrohr in seiner Offenstellung in den Freiraum zum Gegenhalter hineinragt und die Lagerachsen senkrecht zur Ebene des Einsperrgifters verlaufen, sowie wenigstens eine im Bereich des oberen waagerechten Rohres angeordnete, über mehrere Boxen sich erstreckende Steuerstange zur Ansteuerung des Einsperrgitters,
dadurch gekennzeichnet, OaQ
das Einsperrgitter (1) nur eine Steuerstange (7) aufweist,
- die oberen Enden der Fangrohre (6) mittels Führungseiementen entlang des oberen Querrohres (3) verschiebbar geführt sind,
im Bewegungsweg des Fangrohres (6) zwischen dessen Offen- und Schließstellung eine Nase (8) angeordnet ist, die das Fangrohr (6) in der Schließstellung hält, und
- durch Bewegung der Steuerstange (7) das Fangrohr (6) die Nase (8) in Richtung auf seine Offenstellung überwindet.
(Fig. 1 - 4)
2. Einsperrgitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fangrohr (6) im unteren Bereich am Rahmen des Einsperrgitters verschwenkbar gelagert ist,
das Fangrohr (6) aus einem im wesentlichen senkrecht verlaufenden Haupttei!
(&oacgr;&agr;) sowie einem fest hiermit verbundenen Querteil (ob) besteht, welcher in seiner Offenstellung . in den Freiraum zum nächsten Gegenhalter hin hineinragt.
3. Einsperrgitter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nase (8) im Bewegungsweg des oberen Endes des Fangrohres (6) an der Steuerstange (7) ausgebildet ist,
am Fangrohr (6) ein mit der Nase (8) zusammenwirkendes Riegelelement so beweglich angeordnet ist, daß es die Nase (8) überlaufen und dahinter einrasten kann, wenn das Fangrohr (8) in Richtung auf die Schließstellung kraffbeaufschlagt wird, und
- an der Steuerstange (7) eine weitere Nase (8') angeordnet ist, mittels der das Fangrohr (6) von seiner Schließstellung in seine Bereitschattsstellung verbracht und dort als Offenstellung fixiert werden kann, und
die Nasen (8), (8') aus dem Bewegungsweg des Riegelelementes des
Fangrohres (6) entfernbar sind.
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4. Einsperrgitter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Riegelelement an dem Fangrohr (6) ein in, im wesentlichen senkrecht verlaufenden, Langlöchern (23) verschiebbarer Querbolzen (22) verwendet wird, wobei die Langlöcher (23) in den Holmen einer U-Gabel (18) angeordnet sind, die das obere Ende des Fangrohres (6) bilden,
die Holme der U-Gabel (18) sich beidseits der Steuerstange 7 nach oben erstrecken,
die Nasen (8), (8') der Steuerstange (7) in Längsrichtung beabstandet und in ihrer Drehlage bezüglich der Längsachse der Steuerstange (7) versetzt an der in Längsrichtung verschiebbaren und um die Längsachse schwenkbaren Steuerstange (7) angeordnet sind, und
der freie Abstand zwischen den Holmen der U-Gabel (18) so groß ist, daß die Steuerstange (7) mit waagrecht von der Steuerstange (7) abstrebenden Nasen (8) und/oder (81) zwischen den Holmen der U-Gabel (18) in Längsrichtung der Steuerstange (7) hindurch bewegbar ist.
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