DE9421189U1

DE9421189U1 - Gerüst

Info

Publication number: DE9421189U1
Application number: DE9421189U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-11-08
Filing date: 1994-11-08
Publication date: 1995-07-13
Anticipated expiration: 2004-11-09
Also published as: DE19524797C2; DE19524797A1

Description

Gerüst

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerüst gemäß dem Oberbegriff des " Anspruches 1.

Derartige Gerüste werden vor allem eingesetzt, um Arbeiten an Gebäudefassaden durchzuführen.

Hierzu benötigte Materialien, wie Klinkersteinet Mörtel o.dgl. werden bislang von einer Hilfskraft an den jeweiligen Arbeitsplatz auf dem Gerüst getragen·, wobei dies mit zunehmender Gerüsthöhe beschwerlicher wird.

Abgesehen von der körperlichen Beschwernis, die eine derartige Handlagerarbeit allein schon aufgrund der zu bewegenden bzw. zu tragenden Gewichte mit sich bringt, ist ein optimiertes wirtschaftliches Arbeiten nicht möglieh, da mitunter eine ganze Reihe von Hilfskräften notwendig ist.

Auch die gesundheitlichen Schädigungen, die bei dieser Hilfskraft durch das Bewegen der Lasten auftreten können, sind als besonderer Nachteil

zu beklagen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerüst der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß das Transportieren von Lasten auf das Gerüst einfach, schnell und kostengünstig möglich ist.

°" Diese Aufgabe wird durch ein Gerüst gelöst, das die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.

Wendte - 2 -

Durch diese konstruktive Ausgestaltung des Gerüstes können nun sämtliche erforderlichen Materialien praktisch ohne Hilfspersonal an den jeweiligen Platz geschafft werden.

Die bislang sich ergebenden körperlichen Belastungen, die, wie bereits geschildert, zu gesundheitlichen Beschwernissen führten, werden somit vermieden.

Darüber hinaus bietet die Erfindung den Vorteil, daß die erforderlichen Materialien erheblich schneller an den zugewiesenen Platz transportiert ) , werden können.

Durch die Erfindung stellt sich der Arbeitsablauf wesentlich günstiger dar, was sich naturgemäß auch in einer Kostensenkung niederschlägt.

Nach einem vorteilhaften Gedanken ist vorgesehen, daß die Laufschiene an mit den Gerüstständern fest verbundenen Kragarmen befestigt ist, die über die Gerüstständer hinausragen, so daß ein ungehindertes Hochziehen der Lasten möglich ist.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung sieht vor, daß die Laufschiene sich über die Gesamtbreite des Gerüstes erstreckt. Dabei kann die Laufschiene aus mehreren Einzelsegmenten bestehen, was ihre Montage vereinfacht.

Zweckmäßigerweise wird die Krankatze in an sich bekannter Weise elektrisch angetrieben, wobei eine Schleppleitung als stromführendes Kabel vorgesehen ist.

An den Endbereichen ist die Laufschiene mit Stoppern versehen, die eine Endbegrenzung für die Krankatze darstellen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran-Sprüchen gekennzeichnet.

Wendte " -"3 -.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Gerüst in einer Vorderansicht,

Fig. 2 das Gerüst in einer Seitenansicht.

Das in den Figuren dargestellte Gerüst besteht aus senkrecht stehenden Gerüstständern 1, die parallel und mit Abstand zueinander angeordnet sind.

^ Zwei sich direkt gegenüberliegende Gerüstständer 1 sind durch Querstreben miteinander verbunden, so daß ein fester Halter entsteht.

Das gesamte Gerüst kann beispielsweise an eine nicht dargestellte Hauswand angedübelt sein.

Vorzugsweise im oberen Endbereich zweier Gerüstständer 1 ist eine waagerecht verlaufende Laufschiene 3 vorgesehen, die einen T- oder I-förmigen Querschnitt aufweist.

Auf dieser Laufschiene 3 ist eine Krankatze 4 längsverschiebbar geführt, an der über ein Seil ein Lasthaken angeschlossen ist.

Zweckmäßigerweise ist das Seil über einen an der Krankatze 4 angeschlos-' senen, nicht dargestellten Elektromotor bewegbar, so daß Lasten in den Arbeitsbereich des Gerüstes gehoben bzw. aus diesem abgelassen werden können.

Die Laufschiene 3 ist, wie besonders deutlich aus der Fig. 2 ersichtlich ist, an Kragenden von Kragarmen 6 befestigt, die an der Obersende von Gerüstständern 1 festgelegt sind.

Dabei sind sie in aus Rohren bestehende Längsholme 7 der Gerüstständer 1 eingesteckt und dort befestigt.

Die Krankatze 4 bzw. der daran angeschlossene Elektromotor wird über eine Schleppleitung 8 mit Strom versorgt.

Wendte - 4 -

Denkbar ist, die Krankatze 4 mit einem eigenen Antrieb zu versehen, der eine Hinundherbewegung auf der Laufschiene 3 ermöglicht. Es kann aber durchaus auch auf einen Antrieb verzichtet werden, so daß dann die Krankatze 4 manuell hin und her bewegt werden muß.

Die Laufschiene kann aus mehreren Einzelsegmenten zusammengesetzt sein, wobei deren Länge jeweils dem Abstand zwischen zwei sich gegenüberliegen-O den Gerüstständern 1 entsprechen sollte. Dies läßt eine besonders einfache Montage bzw. Demontage zu.

Wendte

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Bezugszeichen

1 Gerüstständer

2 Querriegel

3 Laufschiene

4 Krankatze

5 Lasthaken

6 Kragarm

7 Längsholm

Claims

Wend te - 6 -

Schutzansprüche

J. Gerüst, bestehend aus senkrecht stehenden, parallel und mit Abstand zueinander verlaufenden Gerüstständern (1) die durch Querriegel (2)' miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Gerüstständern (1) eine Laufschiene (3) befestigt ist, auf der eine Krankatze (A) hin und her verfahrbar geführt ist.
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene ) (3) an mit den Gerüstständern (1) fest verbundenen Kragarmen (6) befestigt ist.
3. Gerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (3) aus mehreren, aneinanderstoßenden Segmenten besteht, wobei jeweils ein Segment in seiner Länge dem Abstand zwischen zwei sich gegenüberliegenden Gerüstständern (1) entspricht.
4. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krankatze (4) mit einem Antrieb zur Hinunderherverfahrbarkeit versehen ist.

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