DE9421063U1 - Bewehrte Verglasungsanordnung - Google Patents

Bewehrte Verglasungsanordnung

Info

Publication number
DE9421063U1
DE9421063U1 DE9421063U DE9421063U DE9421063U1 DE 9421063 U1 DE9421063 U1 DE 9421063U1 DE 9421063 U DE9421063 U DE 9421063U DE 9421063 U DE9421063 U DE 9421063U DE 9421063 U1 DE9421063 U1 DE 9421063U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
holes
protective element
area
pane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9421063U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9421063U priority Critical patent/DE9421063U1/de
Publication of DE9421063U1 publication Critical patent/DE9421063U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
    • F41H5/0407Transparent bullet-proof laminatesinformative reference: layered products essentially comprising glass in general B32B17/06, e.g. B32B17/10009; manufacture or composition of glass, e.g. joining glass to glass C03; permanent multiple-glazing windows, e.g. with spacing therebetween, E06B3/66
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/023Armour plate, or auxiliary armour plate mounted at a distance of the main armour plate, having cavities at its outer impact surface, or holes, for deflecting the projectile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes
    • F41H5/263Mounting of transparent armoured panels, e.g. bulletproof windows on vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Friedrich-Ulf Deisenroth 30. Januar 1995
Auf der Hardt 33 - 35 Ne/Bl (0128)
53797 Lohmar P93573DE20
Bewehrte Verglasungsanordnung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine bewehrte durchsichtige Verglasungsanordnung für gepanzerte Kraftfahrzeuge mit einem Scheibenelement aus zumindest einer Klarsichtscheibe und einem im Abstand von dieser Scheibe angeordneten Schutzelement aus Metall oder Verbundwerkstoff zur Störung von Geschossen aus Handfeuerwaffen. Die Wirkung einer solchen Verglasung besteht darin, daß bei lokaler Beschädigung das Sichtfeld im wesentlichen unversehrt erhalten bleibt.
Aus der EP 0 364 372 Al ist es bekannt, eine durchgehende Scheibe aus einem duktilen synthetischen Material, insbesondere aus Polycarbonat durch zumindest eine Schicht aus härterem Material, bestehend aus aufgeklebten einzelnen Kacheln, zu verstärken. Als Material für diese Verstärkungsschicht ist Glas vorgesehen. Der hiermit gegebene Schutz ist zur Abwehr von Steinwürfen und dergleichen geeignet, nicht jedoch als verläßlicher Schutz gegen Projektile aus Handfeuerwaffen.
Aus der DE 31 33 328 Al ist es bekannt, Fenster in einem Kraftfahrzeug mit einem Schutzgitter in Form einer Jalousie auszubilden, die im Falle eines äußeren Angriffs in Form von Steinwürfen oder Bewerfen des Fahrzeugs mit Farbbeuteln geschlossen werden kann. Es ist vorstellbar, die Lamellen dieses Schutzgitters so auszubilden, daß sie auch einem Beschüß mit Handfeuerwaffen standhalten, jedoch besteht der wesentliche Nachteil darin, daß mit dem Schließen des Schutzgitters die Sicht verloren geht, so daß die Sicht zumindest für den Fahrer durch ein Periskop oder
andere Mittel ergänzt werden muß. In jedem Fall verschlechtert sich die Möglichkeit der Lagebeurteilung für die Insassen bei Einsatz einer derartigen Anordnung.
Aus der EP 0 213 268 Al ist ebenfalls eine vorzugsweise aus Polycarbonat bestehende Verglasung für die Fenster von gepanzerten Fahrzeugen bekannt, die wiederum mit einer Schutzanordnung in Form einer Jalousie im Falle von Beschüß gesichert werden kann. Die geschlossenen Jalousien sind hierbei, wie auch die Panzerung des Fahrzeuges insgesamt, mit gelochten Panzerblechen verstärkt. Der Nachteil der Schutzanordnung ist der gleiche wie beim zuvor erläuterten Stand der Technik. Das freie Sichtfeld geht bei bestimmungsgeiaäßem Einsatz einer derartigen Anordnung verloren. Es ist eine Periskopanordnung für den Fahrer als Ersatz vorzusehen, die zu einem erheblich eingeschränkten Sichtfeld führt. Die einzelnen Löcher der genannten Panzerung sollen in der Größenordnung von 11 bis 16 mm bei einem Abstand der Löcher von 5 bis 8 mm voneinander liegen. Ein Schutz gegen Geschosse aus Handfeuerwaffen besteht hierin nicht, von Zufallseinflüssen abgesehen, so daß deren Abwehr alleine der Polycarbonatscheibe vorbehalten bleiben muß. Diese ist entsprechend dick auszuführen, was bei leichteren Fahrzeugen zu Problemen führt.
Allen bekannten Schutzanordnungen aus Glas und Polycarbonat/Glas ist gemeinsam, daß Einschläge von Weich- und Hartkerngeschossen, sowie von Granat- und Minensplittern, großflächige Zerstörungen hervorrufen, so daß die Durchsicht stark eingeschränkt ist.
Weiterhin ist allen bekannten Anordnungen gemeinsam, daß die Mehrfachtreffersicherheit gegen Hartkerngeschosse nur sehr eingeschränkt darstellbar ist und zwischen den einzelnen Treffern große Abstände liegen müssen, um Durchschüsse zu vermeiden.
Schließlich ist allen bekannten Schutzanordnungen gemeinsam, daß zum Schutz gegen militärische Hartkerngeschosse große Flächengewichte notwendig sind, die je nach Ausführung bis 140 kg/m2 betragen können. Dadurch trägt das Gewicht der konventionellen Panzerglasscheibe sehr wesentlich zum Gewicht der Gesamtpanzerung bei, da das Flächengewicht der nichttransparenten Panzerung (Türen) bei weniger als der Hälfte der Panzerglasscheibe liegt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine geeignete Verglasungsanordnung für leichte gepanzerte Fahrzeuge, insbesondere für Pkw und Lkw zu schaffen, die in Gebieten eingesetzt werden, wo die Bedrohung in erster Linie in Geschossen aus militärischen Handfeuerwaffen und Granat- und Minensplittern besteht. Die Schutzanordnung soll eine möglichst ungehinderte Durchsicht in ihrer wirksamen Form bieten.
Die Lösung hierfür besteht darin, daß das Schutzelement einstückig zumindest in der Größe des freien Sichtfeldes des Scheibenelements mit Abstand fest vor diesem angeordnet ist, daß das Schutzelement mit einer Lochung in regelmäßigem Muster versehen ist und daß ein Kreisquerschnitt vom Kaliber der zu störenden Geschosse in jeder Lage den Umriß zumindest eines einzelnen Loches der Lochung überschreitet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß selbst bei senkrechtem Beschüß zur Fläche des Schutzelementes das auftreffende Geschoß zerstört wird und das stark deformierte Geschoß oder seine Splitter vom Scheibenelement, dessen Stärke entsprechend gering bemessen sein kann, aufgefangen werden kann. Hierbei ist es zulässig, wenn das deformierte Geschoß noch teilweise in das Scheibenelement eindringt .
Unter Voraussetzung der Tatsache, daß Handfeuerwaffen selbst bei Dauerfeuer streuen, gewährleistet die Verglasungsanordnung auch
eine zufriedenstellende Multi-Hit-Fähigkeit, d. h. mehrere nur geringfügig voneinander in ihrer Flugbahn abweichende Geschosse werden hiernach wirksam gestört und aufgehalten.
Die erfindungsgemäße Verglasungsanordnung hat dabei den Vorteil, daß das Flächengewicht bei maximal der Hälfte der bekannten Panzerglasscheiben liegt und die Mehrfachtrefferfähigkeit durch die Abwesenheit von Sprödmaterialien ausgezeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der Anordnung besteht zum einen in der ständig bestehenden Wirksamkeit des Schutzes, der somit auch gegen überraschende Angriffe schützt, zum anderen in der großflächig herzustellenden Ausführung, der eine relativ freie Sicht nicht nur für den Fahrer, sondern auch für weitere Insassen und nach allen Seiten erlaubt, sofern die vorhandenen Verglasungsflachen eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Pkw oder eines leichten Lkw durch Verglasungsanordnungen der erfindungsgemäßen Art ersetzt oder ergänzt werden. Selbstverständlich sind die übrigen Karosserieflächen ebenfalls so auszubilden oder zu ergänzen, daß ein in gleichem Maße wirksamer Schutz gegen Geschosse aus Handfeuerwaffen für die Insassen sichergestellt wird. Die hierfür vorgesehene Ergänzung kann dabei aus Schutzelementen bestehen, die mit den Schutzelementen gemäß der vorliegenden Erfindung völlig übereinstimmen.
Nach einer ersten günstigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die größte offene Weite der Löcher geringer ist als das Kaliber der abzuwehrenden Geschosse. Auf diese Weise ist es sichergestellt, daß jeweils ein hoher Flächenanteil im Querschnitt des Geschosses durch die Schutzanordnung angegriffen wird. Trifft das Geschoß zentral auf, so wird es am gesamten Umfang ringfor-
mig oder mehrfach angegriffen; liegt eine außermittige Auftrefflage in Bezug auf ein Loch vor, so betrifft die Beeinträchtigung einen erhöhten Flächenanteil.
Nach einer zweiten günstigen Ausführung kann vorgesehen werden, daß die offene Weite der einzelnen Löcher längs einer geraden oder gekrümmten Mittellinie größer und längs jeder senkrecht dazu verlaufenden Schnittlinie kleiner als das Kaliber der abzuwehrenden Geschosse ist. Auf diese Weise lassen sich zur Verbesserung der Sichtverhältnisse Löcher mit größeren zusammenhängenden Flächen herstellen, die insbesondere bei einer Blickrichtung schräg anstatt senkrecht zum Schutzelement eine bessere Sicht garantieren. Andererseits ist die Wirksamkeit gegen ein senkrecht auftreffendes Geschoß in jeder denkbaren Position gegeben, wobei dieses bei schmaler Ausbildung der Löcher in der Mehrzahl der Fälle an zwei Kanten angegriffen wird.
Eine weiterführende Ausführung der beiden zuvor genannten Arten kann dahin gehen, daß mehrere einzelne Löcher der Lochung ganz oder teilweise innerhalb eines Kreisquerschnitts vom Kaliber der abzuwehrenden Geschosse liegen. Hierdurch ist es möglich, bei grundsätzlich unverändertem Flächenverhältnis von Lochfläche zu Restfläche die absoluten Abstände zwischen den einzelnen Löchern zu reduzieren, so daß optisch ein stärker geschlossenes Bild durch eine erhöhte Zahl von Rasterpunkten oder Rasterschlitzen für die Insassen entsteht.
Sofern die einzelnen Löcher nicht punkt- oder zentralsymmetrisch ausgebildet sind, kann durch die Richtung ihrer Längserstreckung wahlweise eine verbesserte Horizontalsicht oder eine verbesserte Vertikalsicht sichergestellt werden. Zur Ergänzung können Schutzelemente mit zwei verschiedenen bevorzugten Erstreckungen
der Löcher an einem Fahrzeug kombiniert werden, ggfs. auch in Teilbereichen eines einzigen Schutzelementes.
Der Flächenanteil der Löcher bezogen auf die Gesamtfläche des Schutzelementes im Sichtfeldbereich soll 10 bis 50 %, bevorzugt 20 bis 30 % betragen.
Um zu erreichen, daß eine Aufsplitterung des durch das Schutzelement gestörten Geschosses erfolgen kann, ist bevorzugt ein Mindestabstand von 75 bis 100 mm zwischen dem Schutzelement und dem Scheibenelement vorzusehen. Darüber hinausgehende Abstände bedeuten keine Nachteile, solange eine im wesentichen senkrechte Durchblickrichtung durch das Schutzelement und eine etwa senkrechte Durchblickrichtung durch das Scheibenelement für die Insassen möglich ist. In bevorzugter Ausführung und für die nachträgliche Aufrüstung eines Fahrzeuges am geeignetsten ist es, wenn die beiden Elemente im wesentlichen als parallele Flächen ausgebildet sind. Hiermit wird zugleich eine Rahmenkonstruktion gleichbleibender Breite möglich, in der das Schutzelemet und das Scheibenelement gemeinsam verankert werden können. Herstellungstechnisch am einfachsten ist es, wenn beide Elemente als ebene Platten ausgebildet sind. Sofern bestimmte Fahrzeugtypen in größeren Serien ausgerüstet werden, kann es vorteilhaft sein, auch in einer oder zwei Richtungen gekrümmte Elemente herzustellen, insbesondere für Pkw. Hierdurch können
die Rahmen umlaufend auf die vorhandenen Karosserieteile aufgesetzt oder von innen in diese eingesetzt werden.
Das Scheibenelement kann aus einer massiven Klarsichtscheibe oder mehreren einzeln miteinander verklebten Klarsichtscheiben bestehen. Ein bevorzugtes Material ist Polycarbonat.
Die Schutzelemente können aus Panzerstahl oder Aluminium und seinen Legierungen oder Titan und seinen Legierungen bestehen. Hierbei kann das Schutzelement in an sich bekannter Technik in Verbundbauweise aufgebaut sein und einer harten Eingangsschicht und einer zähelastischen Trägerschicht bestehen. Die Löcher können hierbei nach Herstellen des Verbundelementes gebohrt werden. Bei Herstellung in großen Stückzahlen oder bei besonders harten und spröden Werkstoffen für das Schutzelement ist zumindest die Eingangsschicht bereits bei der Herstellung mit dem entsprechenden Lochbild zu erzeugen. Als Werkstoffkombination für diesen Verbundaufbau sind insbesondere folgende Kombinationen geeignet:
hochharter Stahl / Stahl
Keramik / Stahl
Keramik / Aluminium oder seine Legierungen Stahl / Titan oder seine Legierungen Stahl / Aluminium oder seine Legierungen.
Nach einer weiteren möglichen Ausgestaltungsform kann das Schutzelement in Verbundbauweise aus einer Eingangsschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) und einer zähelastischen Trägerschicht aus Titan bestehen.
Für die Ausgestaltung der Lochung ist es bevorzugt, daß die Flächenmittelpunkte bzw. Flächenschwerpunkte der einzelnen Löcher äquidistant zueinander liegen, wobei die Löcher insbesondere gemäß einem quadratischen Rastergitter oder gemäß einem rechteckigen Rastergitter angeordnet sein können.
In weiterer Ausgestaltung ist es möglich, jeweils einen Randbereich einer Anordnung, der ohnehin zum Teil vom Rahmen eingefaßt wird, ohne Lochung zu belassen.
Geeignete Rahmenanordnungen sind als solche bekannt. Sie können insbesondere mehrfache U-Profile für das Schutzelement und das Scheibenelement umfassen. Zur Einstellung des Abstandes der zwei Elemente voneinander können auch einfache beide durchsetzende Gewindestangen vorgesehen werden, wobei ggfs. das Scheibenelement nicht mit in den Rahmen einzubeziehen ist. Die mögliche Ausgestaltung der Löcher ist vielfältig. Über das bereits genannte Prinzip hinaus und die bevorzugten grundsätzlichen Anordnungen der Löcher werden geeignete Ausführungsbeispiele nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 bis 18 zeigen ein Schutzelement gemäß der Erfindung in
18 verschiedenen Ausführungen, wobei die Lochung jeweils in einem Mittelbereich des Elementes hergestellt und das Lochmuster als Einzelheit nochmal in vergrößerter Darstellung gezeigt ist;
Fig. 19 zeigt ein erfindungsgemäßes Schutzelement mit
einer Lochung gemäß Figur 1 in gewölbter Ausführung in Seitenansicht;
Fig. 20 zeigt eine bewehrte Verglasungsanordnung gemäß
der Erfindung mit einem Schutzelement gemäß Fig.
19 mit einer Rahmenkonstruktion im Teilschnitt.
In den Figuren 1 bis 18 sind jeweils Schutzelement 1 mit einem Sichtfeldbereich 2 mit einer Lochung sowie einem ohne Lochung ausgebildeten Randbereich 3 dargestellt. Die in der Figur durch die Beschriftung definierte Lage ist die im Gebrauch vorgesehene . Die insbesondere in der vergrößerten Einzelheit erkennbaren Löcher 4 liegen entlang bevorzugter Linien. Im folgenden ist nur noch die Form der Löcher und die Anordnung der Linien, auf denen die Lochmittelpunkte bzw. Lochschwerpunkte liegen, angegeben:
Fig. 1 Kreislöcher 4 in vertikalen um einen halben Lochabstand zueinander versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen unter 60° zur Vertikalen
Fig. 2 Dreiecks löcher 4 in Paaren mit nach oben (4a) und unten (4b) weisender Spitze; entsprechend Diagonalen unter 45° zur Vertikalen
Fig. 3 Kreisbogenlöcher 4 in horizontalen um einen halben Lochabstand versetzten Reihen, jeweils abwechselnd mit Krümmung nach oben (4a) und nach unten (4b); entsprechend Diagonalen unter 45° zur Vertikalen
Fig. 4 Kreisbogenlöcher 4 in vertikalen gleichgerasterten Reihen, jeweils abwechselnd mit Krümmung nach oben (4a) und nach unten (4b); entsprechend Diagonalen unter 60° zur Verrtikalen
Fig. 5 Doppelkreuzlöcher 4 in horizontalen um ein viertel Lochabstand zueinander versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen unter 30° bzw. 120° zur Vertikalen
Fig. 6 Kreuzlöcher 4 in horizontalen und vertikalen jeweils um einen halben Lochabstand zueinander versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen unter 45° zur Vertikalen
Fig. 7 Karolöcher 4a und Kreislöcher 4b in abwechselnden horizontalen und vertikalen jeweils um einen halben Lochabstand zueinander versetzten Reihen, entsprechend Diagonalen unter 45° zur Vertikalen
Fig. 8 Quadratlöcher 4 in horizontalen um jeweils einen halben Lochabstand zueinander versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen unter 45° zur Vertikalen
Fig. 9 Quadratlöcher in horizontalen und vertikalen Reihen, kein Versatz der Reihen gegeneinander; entsprechend Diagonalen unter 45° zur Vertikalen
Fig. 10 Quadratlöcher 4 auf der Spitze stehend in horizontalen und vertikalen jeweils um einen halben Lochabstand zueinander versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen unter 45° zur Vertikalen
Fig. 11 waagerecht liegende Rautenlöcher 4 in horizontalen und vertikalen jeweils um einen halben Lochabstand zueinander versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen unter 75° zur Vertikalen
Fig. 12 Rautenlöcher von abwechselnder Größe 4a, 4b in horizontalen und vertikalen jeweils um einen halben Lochabstand zueinander versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen von 15° zur Vertikalen
Fig. 13 Sechsecklöcher 4 in horizontalen und vertikalen jeweils um einen halben Lochabstand zueinander versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen unter 60° zur Vertikalen
Fig. 14 Langlöcher 4 in horizontalen um halbe Lochabstände gegeneinander versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen unter 60° zur Vertikalen
Fig. 15 Langlöcher 4 in horizontalen um halbe Lochabstände versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen unter 45° zur Vertikalen
Fig. 16 Langlöcher 4 in horizontalen und vertikalen Reihen ohne Versatz gegeneinander; entsprechend Diagonalen unter 60° zur Vertikalen
Fig. 17 Langlöcher 4 mit abwechselnder Längs- und Quererstreckung (4a, 4b) in horizontalen bzw. vertikalen um jeweils einen halben Lochabstand zueinander versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen unter 45° zur Vertikalen
Fig. 18 Winkelschlitze 4 in paarweise komplementärer Anordnung (4a, 4b) in horizontalen bzw. vertikalen nicht gegeneinander versetzten Reihen; entsprechend Diagonalen unter 60° zur Vertikalen
In Figur 19 ist ein Schutzelement 1 in Seitenansicht in gekrümmter Form dargestellt. Es ist der mit der Lochung 2 versehene Sichtbereich mit einzelnen Löchern 4 und der ungelochte Randbereich 3 erkennbar.
In Figur 20 ist in einer vollständigen Verglasungsanordnung gemäß der Erfindung ein vorne liegendes Schutzelement 1 gemäß Figur 19 mit einem im Abstand dazu angeordneten Scheibenelement 5 gleicher Krümmung gezeigt. Beide sind in einem abgebrochen dargestellten Rahmen 6 mittels Halteelementen 7 gehalten.

Claims (22)

Friedrich-Ulf Deisenroth 30. Januar 1995 Auf der Hardt 33 - 35 Ne/Bl (0128) 53797 Lohmar P93573DE20 Bewehrte Verglasungsanordnung Schutzansprüche
1. Bewehrte durchsichtige Verglasungsanordnung für gepanzerte Kraftfahrzeuge mit einem Scheibenelement (5) aus zumindest einer Klarsichtscheibe und einem im Abstand von dieser Scheibe angeordneten Schutzelement (1) aus Metall oder Verbundwerkstoff zur Störung von Geschossen aus Handfeuerwaffen ,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzelement (1) einstückig zumindest in der Größe des freien Sichtfeldes des Scheibenelements (5) mit Abstand fest vor diesem angeordnet ist,
daß das Schutzelement mit einer Lochung (2) in regelmäßigem Muster versehen ist,
und daß ein Kreisguerschnitt vom Kaliber der zu störenden Geschosse in jeder Lage den Umriß zumindest eines einzelnen Loches (4) der Lochung überschreitet.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die größte offene Weite der einzelnen Löcher (4) geringer als das Kaliber der zu störenden Geschosse ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die offene Weite der einzelnen Löcher (4) längs einer geraden oder gekrümmten Mittellinie größer und längs jeder senkrecht dazu verlaufenden Schnittlinie kleiner als das Kaliber der zu störenden Geschosse ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere einzelne Löcher (4) der Lochung ganz oder teilweise innerhalb eines Kreisquerschnittes vom Kaliber der zu störenden Geschosse liegen.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flächenanteil der Löcher (4) bezogen auf die Gesamtfläche des Schutzelementes im Sichtfeldbereich 10 bis 50 % beträgt.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flächenanteil der Löcher (4) bezogen auf die Gesamtfläche des Schutzelementes im Sichtfeldbereich 20 bis 30 % beträgt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Scheibenelement (5) aus einer Scheibe oder mehreren miteinander verklebten einzelnen Klarsichtscheiben besteht.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scheibenelement (5) aus Polycarbonat besteht.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzelement (1) aus Panzerstahl oder Aluminium und seinen Legierungen oder Titan und seinen Legierungen besteht.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzelement (1) in Verbundbauweise aufgebaut ist, bestehend aus einer harten Eingangsschicht und einer zähelastischen Trägerschicht.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsschicht aus hochhartem Stahl und die Trägerschicht aus Stahl besteht.
12. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsschicht aus Keramik und die Trägerschicht aus Stahl besteht.
13. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsschicht aus Keramik und die Trägerschicht aus Aluminium oder seinen Legierungen besteht.
14. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsschicht aus Stahl und die Trägerschicht aus Titan oder seinen Legierungen besteht.
15. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsschicht aus Stahl und die Trägerschicht aus Aluminium oder seinen Legierungen besteht.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzelement in Verbundbauweise aufgebaut ist, bestehend aus einer Eingangsschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und einer zähelastischen Trägerschicht aus Titan.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächenmittelpunkte bzw. Flächenschwerpunkte der einzelnen Löcher (4) äquidistant zueinander liegen.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächenmittelpunkte bzw. Flächenschwerpunkte der einzelnen Löcher {4) gemäß einem quadratischen Rastergitter angeordnet sind.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächenmittelpunkte bzw. Flächenschwerpunkte der einzelnen Löcher (4) in einem rechteckigen Rastergitter angeordnet sind.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linien des Rastergitters horizontal und vertikal verlaufen.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linien des Rastergitters unter gleichgroßen symmetrischen Winkeln zur Horizontalen und Vertikalen verlaufen.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzelement (1) und/oder das Scheibenelement (5) in einer Ebene oder zwei Ebenen gewölbt sind.
DE9421063U 1994-01-15 1994-01-15 Bewehrte Verglasungsanordnung Expired - Lifetime DE9421063U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9421063U DE9421063U1 (de) 1994-01-15 1994-01-15 Bewehrte Verglasungsanordnung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9421063U DE9421063U1 (de) 1994-01-15 1994-01-15 Bewehrte Verglasungsanordnung
DE4400937 1994-01-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9421063U1 true DE9421063U1 (de) 1995-07-27

Family

ID=25933015

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9421063U Expired - Lifetime DE9421063U1 (de) 1994-01-15 1994-01-15 Bewehrte Verglasungsanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9421063U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012081023A1 (en) * 2010-12-16 2012-06-21 Industrie Bitossi S.P.A. Ceramic armor tiles
US8375841B2 (en) 2009-06-17 2013-02-19 Industrie Bitossi, S.p.A. Armor tile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8375841B2 (en) 2009-06-17 2013-02-19 Industrie Bitossi, S.p.A. Armor tile
WO2012081023A1 (en) * 2010-12-16 2012-06-21 Industrie Bitossi S.P.A. Ceramic armor tiles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4142416C2 (de) Kraftfahrzeugfenster mit einer aus Panzerglas bestehenden sowie in einem Aufnahmerahmen angeordneten Fensterscheibe
EP3516147B1 (de) Beschusshemmendes rolltor
DE4015346A1 (de) Kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer, mit einer im gepanzerten gehaeusedach des fahrzeugs angeordneten luke
DE19548338C2 (de) Panzerscheibenaufbau für ein Sicherheitskraftfahrzeug
DE3940623A1 (de) Panzerungselement fuer eine ballistische panzerplattenanordnung
WO2001038817A1 (de) Reaktiver schutz
EP2806245A1 (de) Anordnung zum Schutz eines Objekts gegen anfliegende Projektile
EP3055639B1 (de) Schutzelement mit entkopplungsschicht
DE9421063U1 (de) Bewehrte Verglasungsanordnung
DE4236234C2 (de) Schutzpanzerung einer Fahrzeugtür
DE19928370A1 (de) Energieabsorbierendes Panzerungselement
DE3226476C2 (de)
DE102008021479B4 (de) Reaktivpanzerglasscheibe
CH635052A5 (en) Multiple glazing system which is resistant to the exertion of force
DE4237798A1 (de) Panzerung
DE7816557U1 (de) Einrichtung zum Verbinden von schußsicherem Glas mit schußsicheren Verbundplatten an Türen, Fenstern und Trennwänden
DE3940624C2 (de)
DE102012100573A1 (de) Schutzelement zum Schutz gegen ballistische Geschosse und militärisches Fahrzeug
EP2499450A1 (de) Schutzelement zum schutz gegen hohlladungsgeschosse, schutzabdeckung für ein schutzelement, geschütztes objekt sowie verfahren zum schutz eines objektes
EP0933612A2 (de) Panzerung
DE2824199A1 (de) Einrichtung zum verbinden von schusssicherem glas mit schussicheren verbundplatten an tueren, fenstern und trennwaenden
DE69910869T2 (de) Leichtpanzerung gegen Feuerwaffengeschosse
DE1244021B (de) Splitter- und beschusssichere Belueftungsvorrichtung fuer allseitig verschliessbare Fahrzeuge
DE202020102985U1 (de) Gepanzerte Sicherheitsverkleidung für eine Fahrerkabine eines Fahrzeugs
DE10231607B4 (de) Panzerungselement