DE9420607U1 - Thermisches Sicherheitsventil - Google Patents

Thermisches Sicherheitsventil

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DE9420607U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/36Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position
    • F16K17/38Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature
    • F16K17/383Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature the valve comprising fusible, softening or meltable elements, e.g. used as link, blocking element, seal, closure plug

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Beschrei bung:
Die Erfindung betrifft thermische Sicherheitsventile gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die EP 0 364 906 B1 offenbart thermische Si eherheitsventiLe, wie sie vor allen Dingen in der Gaswirtschaft eingesetzt werden, speziell für Hauseinführungen. Die thermischen Sicherheitsventile besitzen einen VentiLkegeI, der von einer Feder in Schi ießrichtung vorgespannt, jedoch mit Hilfe einer Lotmaterial-Sicherung in OffensteL lung gehaLten wird. Im Falle eines Brandes erwärmt sich das Ventilgehäuse, bis sich bei ca. 70 Grad C das Lotmaterial verflüssigt und der Ventilkegel die Gaseinführung schließt.
Diese Sicherheitsarmatur funktioniert nur, wenn es in dem Kellerraum brennt, in dem sich die Armatur befindet, und wenn das Feuer die Armatur aufheizt. Brennt es jedoch in einem anderen Raum oder ist der Zugang zur Absperrarmatur verlegt, Läßt sich die Gaszufuhr nicht schließen mit der Folge, daß die Brand- und ExpLosionsgefahr stetig zunimmt.
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, das bekannte und grundsätzlich bewährte thermische Sicherheitsventil derart weiterzuentwiekeln, daß es geschlossen werden kann, auch wenn die Absperr armatur bzw. deren Handhebel nicht zugänglich sein sollten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein thermisches Sicherheitsventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß das Sicherheitsventil wie bisher selbsttätig auslöst, wenn es direkt mit Wärme
beaufschlagt wird, daß aber auch eine Fernaus Lösung möglich ist, beispielsweise durch die Feuerwehr oder durch eine zentrale, computergestützte BranduberwachungsanLage. Auch besteht die Möglichkeit, das Sicherheitsventil schon bei Umgebungstemperaturen unterhalb der Schmelztemperatur der Lotmaterialsicherung auslösen zu lassen, indem der Heizmantel bei der gewünschten Umgebungstemperatur aktiviert wird, bis die LotmateriaLsicherung auslöst.
Auf diese Weise besteht auch die Möglichkeit, eine definierte Verzögerungszeit zu realisieren.
Der Heizmantel läßt sich auf unterschiedliche Arten beheizen. Bevorzugt ist jedoch eine elektrische Beheizung.
Vorteilhafterweise ist der Heizmantel von einem Schutzgehäuse umschlossen. Es versteht sich, daß alle Teile hinsichtlich Material und Wärmeübergang aufeinander abgestimmt sein müssen, um die Sicherheitsfunktion des Ventils in jedem Falle zu gewährleisten.
Vorteilhafterweise ist in den Heizmantel ein Temperaturfühler integriert. Dieser kann dazu dienen, die Heizung des Heizmantels einzuschalten; dieser kann aber auch dazu dienen, die Temperatur des Heizmantels an eine zentrale Überwachungsstelle zu melden.
Vorzugsweise sind elektrische Leitungen vorgesehen, die den HeizmanteL mit einer elektrischen Stromquelle, beispielsweise dem öffentlichen Stromnetz verbinden.
Grundsätzlich können diese Leitungen beliebig verlegt werden, vorausgesetzt, sie sind ausreichend geschützt. Vorteilhafterweise enden diese Leitungen in einem Schaltkasten, der so in einer Gebäudewand untergebracht ist,
• * ♦ ·
daß er von außen zugänglich ist. Im FaLLe eines Brandes ist dann das Betreten des Gebäudes selbst nicht mehr erforderlich. Vielmehr kann das Sicherheitsventil gezielt geschlossen werden, um Brand- und ExpLosionsgefahr zu be sei t i gen.
Vorzugsweise kann in dem Schaltkasten ein Auslöseschalter untergebracht sein. Des weiteren kann darin eine Steckvorrichtung für eine Fremdstromque I Le vorgesehen sein, so daß das Sicherheitsventil auch dann ausgelöst werden kann, wenn keine Verbindung zur öffentlichen Stromversorgung besteht oder diese bereits ausgefalLen ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Man erkennt im Schnitt eine Gasleitung 1 , die durch eine Gebäudewand 20 hindurchgeführt ist. Auf diese ist dicht aufgesetzt eine Gasabsperrarmatur mit Gehäuse 2 und handbetätigtem Kugelhahn 4 , hinter dem eine Gasleitung 5 folgt, die die Hausversorgung sicherstellt.
Dem Kugelhahn 4 gegenüberliegend ist im Gehäuse 2 ein Ventilkegel 6 untergebracht, der durch eine Druckfeder 7 in Richtung auf einen Ventilsitz 3 , d. h. in Richtung Schließen, vorgespannt ist. Die Feder 7 stützt sich rückseitig gegen einen Deckel 9 ab, der auf dem Gehäuse 2 befest i gt ist.
Zwischen Deckel 9 bzw. Gehäuse 2 und Ventilkegel 6 ist eine Lotmaterial-Sicherung 8 eingesetzt. Diese besteht aus einer Legierung, die beispielsweise bei 70 Grad C schmilzt, worauf die Feder 7 den Ventilkegel 6 auf den Ventilsitz 3 drückt, so daß die Gaszuleitung 1 abgesperrt wird.
Auf das Ventilgehäuse 2 bzw. den Deckel 9 ist im Bereich der Lotmaterial-Sicherung 8 ein Heizmantel 10 aufgesetzt, der von einem Schutzgehäuse 11 umschlossen ist. Der Heizmantel 10 ist elektrisch beheizbar und mit einem Thermofühler ausge rüstet.
Der zum Beheizen des Heizmantels 10 erforderliche Strom wird über eine Leitung 12 zugeführt, die in einem Schaltkasten 14 endet, der so in die Gebäudewand 20 eingesetzt ist, daß er von außen zugänglich ist. Im Schaltkasten 14 ist ein handbetätigter Schalter 16 untergebracht, der beispielsweise von der Feuerwehr betätigt werden kann, wodurch Kontakt mit dem Gebäudestromnetz 15 hergestellt wird,
Für den Fall, daß das Gebäudestromnetz 15 außer Betrieb sein sollte, besteht die Möglichkeit, eine Hi Ifsspannungsque I Le 17 anzulegen, um den Heizmantel 10 aufzuheizen, bis die Lotmaterialsicherung 8 auslöst.
In jedem Fall ist es jetzt nicht mehr erforderlich, das Gebäude zu betreten, um den Kugelhahn 4 von Hand zu sch L i eßen.
Wie die Figur weiter zeigt, besteht die Möglichkeit, mit Hilfe einer zusätzlichen Leitung 13 das Signal des in den Heizmantel 10 eingebauten Temperaturfühlers auf den Schaltkasten 14 zu legen.

Claims (9)

Schutzansprüche:
1. Thermisches Sicherheitsventil mit
- einem Gehäuse (2)
-- mit einem darin angeordneten Ventilkegel. (6) und -- mit einem Ventilsitz (3), der die Schließstellung des Ventilkegels (6) definiert,
- einer Feder (7), die den Ventilkegel (6) in Richtung auf den Ventilsitz (3) vorspannt,
- und einer Schmelzmaterial-Sicherung (8), die den Ventilkegel (6) in der Offenstellung verriegelt,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- im Bereich der Schmelzmaterial-Sicherung (8) ist auf das Gehäuse (2) ein Heizmantel (10) aufgesetzt.
2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das HerkmaI:
- der Heizmantel (10) ist elektrisch beheizbar.
3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- der Heizmantel (10) ist von einem Schutzgehäuse (11) umschlossen.
4. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- in den Heizmantel (10) ist ein Temperaturfühler integriert.
5. Sicherheitsventil nach Anspruch 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- elektrische Leitungen (12) verbinden den Heizmantel (10) mit einer elektrischen Stromquelle (15, 18).
6. Sicherheitsventil nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
— &dgr; ~
das Me rkma L:
- die Leitungen (12) enden in einem von der Außenseite einer Gebäudewand (20) zugänglichen Schaltkasten (14).
7. Sicherheitsventil nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch das Me rkmaI:
- im Schaltkasten (14) ist ein AusLöseschaLter (16) unte rgebracht.
8. Sicherheitsventil nach Anspruch 5, 6 oder 7, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- im Schaltkasten (14) ist eine Steckvorrichtung für eine Fremdstromque I Le (17) untergebracht.
9. Sicherheitsventil nach Anspruch &Iacgr;, gekennzeichnet durch das Merkma I:
- der AusloseschaLter (16) besitzt eine definierte Verzögerungszeit.
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