DE9420351U1

DE9420351U1 - Elektrisches Schaltgerät

Info

Publication number: DE9420351U1
Application number: DE9420351U
Authority: DE
Original assignee: ABB Patent GmbH
Current assignee: ABB Patent GmbH
Priority date: 1994-12-20
Filing date: 1994-12-20
Publication date: 1995-03-02
Anticipated expiration: 2004-12-21

Description

Elektrisches Schaltgerät Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Schaltgeräte, die als Befehls- und Meldegeräte Anwendung finden, sind als Drucktaster, Doppeldrucktaster, Pilztaster oder Wahlschalter mit Drehgriff oder mit Kipphebel oder auch als Schloßschalter zu verwenden. Das Schaltgerät besitzt dabei eine rechteckige Basisplatte, an der auf einer Seitenfläche mehrere Schaltelemente anschnappbar und auf deren anderen Seitenfläche das Druckknopfelement, das Drehelement etc. fixierbar sind. Die einzelnen Schalterelemente, die als Schließer oder Öffner beliebig kombinierbar sind, besitzen einen zentralen Stößel, mit dem bewegliche Kontaktstücke betätigt werden. Wenn zwei oder drei solcher Schaltelemente an dem Basisteil befestigt sind, dann kann der Druckknopf gleichzeitig nicht alle Stößel betätigen, sondern nur jeweils eines oder ggf. zwei.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrisches Schaltgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem gleichzeitig alle Schaltgeräte betätigt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.

Erfindungsgemäß also sind zwei oder drei Stößel nebeneinanderliegender Schaltelemente miteinander mittels des Kupplungselementes gekoppelt, so daß die Betätigung eines Schaltelementes gleichzeitig auch die Betätigung des direkt danebenliegenden und ggf. eines weiteren Schaltelementes bewirkt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.

Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schaltele

mentes gemäß der Erfindung,

Fig. 2 zwei nebeneinanderliegende Schaltelemente mit

einem erfindungsgemäßen Kupplungsstück,

Fig. 3 und 4 zwei unterschiedliche Kupplungsstücke, und

Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines Schaltgerä

tes gemäß dem Stand der Technik, bei dem die Erfindung anwendbar ist.

Es sei zunächst Bezug genommen auf die Fig. 5.

Das Schaltgerät, welches in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 dargestellt ist, besitzt ein Basisteil 11, auf dessen einer Seite mehrere Schaltelemente 12, 13 und 14 nebeneinander aufschnappbar sind; auf der anderen Seite des Basisteils 11 ist beispielsweise ein Qriickkijogfe_#lement_# 15 unter Zwischenfügung ei-

nes Ringes 16 oder eines Führungsteiles 17 befestigbar ist. Das Basisteil 11 besitzt einen Schwenkhebel 18, mit dem ein im Basisteil untergebrachter Ring 19 verdreht wird, der nicht näher dargestellte Noppen aufweist, die in Hinterschneidungen 20 des Teils 17 oder 21 des Druckknopfes 15 zur Fixierung eingreifen.

Auf der Seite des Basisteils, auf der die Schaltelemente 12 bis 14 aufgeschnappt werden, sind nicht näher dargestellte hutprofilartige Ansätze vorgesehen, hinter die Nasen 22 und 23 an auf federnden Armen 24 und 25 gerastet werden können. Aus den Schaltelementen 12 bis 14 ragen Stößel 26, 27 und 28 heraus, mit denen im Inneren der Schaltelemente 12 bis 14 befindliche Kontakte betätigt werden können. Solche Geräte sind beispielsweise in dem ABB-Prospekt der Firma ABB Schalt- und Steuerungstechnik GmbH, Druckschrift Nr. GATS 12 85 03 R 1001 oder auf Seite 8/2 des ABB-Prospektes G SST 1001 94 L 0001 bekannt geworden.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, welche beispielsweise das Schaltelement 14 in perspektivischer Zeichnung zeigt, besitzt der Stößel auf seiner freien Stirnfläche eine Vertiefung 29, die durch eine axial zum Stößel vorspringende Umgrenzungswand 30 umschlossen ist; an dem Abschnitt 31 der Umgrenzungswand 30, die parallel zu der in Fig. 1 vorn liegenden Seitenfläche verläuft, ist eine Aussparung 32 vorgesehen; es können aber auch beide parallel zur Seitenwand des Schaltelementes 12 bis 14 verlaufende Wandabschnitte 31 und 33 mit einer Aussparung 32 bzw. 34 versehen sein.

Zur Kupplung der Stößel zweier nebeneinander liegender Schaltelemente ist ein Kupplungselement 40 gemäß Fig. 4 vorgesehen, welches einen Balken 41 aufweist, an dessen einer Seite zwei Vorsprünge 42 und 43 angeformt sind; die Tiefe des Balkens in Richtung der Vorsprünge 42 und 43 entspricht der Tiefe der Aussparung 32. Wenn die Vorsprünge 42 und 43 in die Vertiefungen eingesteckt sind, dann schließt die den Vorsprüngen 42, 43 entgegengesetztliegende Oberfläche 44 des KupplungsStückes mit den freien Kanten der Seitenwände bzw. der Umgebungswand 30 bündig ab. ...

*4

30. Januar 1995

Anstatt lediglich zwei Schaltelemente miteinander zu kuppeln, können auch drei Schaltelemente miteinander gekuppelt werden und zwar mittels eines Kupplungsstückes 50, bei dem an einem Balken 51 drei Vorsprünge 52, 53 und 54 angeformt sind, die dann in die entsprechenden Vertiefungen der Betätigungsstößel der drei nebeneinanderliegenden Schaltelemente eingefügt sind, siehe Fig. 3.

Dadurch, daß mit Betätigung eines Schaltelementes gleichzeitig ein weiteres oder zwei weitere Schaltelemente betätigt werden, besteht die Möglichkeit, an dem Basisteil 11 mehr als drei Schaltelemente anzuschnappen; die Anzahl der anzuschnappenden Elemente, die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel fünf betragen kann, ist abhängig von der Ausgestaltung an der Schalttafel bzw. vom Bedarf.

In Fig. 5 ist strichliert dargestellt, daß an den freien Stirnseiten der aufgeschnappten Schaltelemente 12, 13 und 14 weitere Schaltelemente 60, 61 und 62 aufgerastet werden können, in dem diese Schaltelemente an den Schaltelementen 12 bis 14 verrastet werden. Auch deren Stößel 63 können selbstverständlich mit einem Kupplungselement 40 oder 50 miteinander gekuppelt sein.

Claims

Schutzansprüche

1. Elektrisches Schaltgerät mit einem rechteckförmigen Grundrahmen oder Basisteil, an dessen einen Seitenfläche ein Druckknopf, Drehknopf oder dgl. fixierbar und an dessen anderer Seitenfläche wenigstens ein Schaltelement anschnappbar sind, deren Kontaktstellen mittels je eines Betätigungsstößels betätigbar sind, die mit dem Druckknopf, Drehknopf oder dgl. zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die freien, dem Druckknopf, Drehknopf und dgl. (15) zugewandten Flächen jedes Betätigungsstößels (26, 27, 28; 43) eine Vertiefung (29) aufweisen, daß die aufeinanderzuweisenden Seitenwände (31) der Vertiefungen zweier nebeneinanderliegender Schaltelemente (13, 14) je eine Aussparung (32) aufweisen, und daß in die Vertiefungen (29) je ein Vorsprung (42, 43; 52₇ 53, 54) wenigstens eines die Betätigungsstößel (26, 27, 28; 63) überdeckenden Kupplungselementes (40, 50) einfügbar ist, so daß bei Betätigung des Betätigungsstößels eines Schaltelementes der Betätigungsstößel wenigstens eines benachbarten Schaltelementes mitbetätigbar ist.

2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einfügen des Kupplungselementes (40, 50) in die Vertiefungen der Betätigungsstößel diese bündig mit den freien Kanten der Betätigungsstößel abschließen.