DE942016C - Verfahren zur Herstellung von Spannbetonfertigteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spannbetonfertigteilen

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DE942016C
DE942016C DESCH15297A DESC015297A DE942016C DE 942016 C DE942016 C DE 942016C DE SCH15297 A DESCH15297 A DE SCH15297A DE SC015297 A DESC015297 A DE SC015297A DE 942016 C DE942016 C DE 942016C
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DE
Germany
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concrete
plaster
concrete parts
wires
production
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Expired
Application number
DESCH15297A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rolf Boenninghaus
Dipl-Ing Werner Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROLF BOENNINGHAUS DIPL ING
WERNER SCHROEDER DIPL ING
Original Assignee
ROLF BOENNINGHAUS DIPL ING
WERNER SCHROEDER DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • B28B23/022Means for inserting reinforcing members into the mould or for supporting them in the mould
    • B28B23/024Supporting means
    • B28B23/026Mould partitionning elements acting as supporting means in moulds, e.g. for elongated articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Spannbetonfertigteilen Die Erfindung betrifft Spannbetonfertigteile, beispielsweise Spannbetonbewehrungselemente für Betondecken und hat ein besonders zweckmäßiges Verfahren zum Gegenstand, durch welches es ermöglicht wird, Spannbetonfertigteile in den gewünschtenLängenwesentlich einfacher und billiger herzustellen, als es bisher der Fall war.
  • Das bisher übliche Herstellungsverfahren hatte den Nachteil, daß in dem mit einer Mehrzahl dünner vorgespannter Drähte ausgerüsteten Betonstrang die einzelnen gewünschten Längen begrenzende, gelochte oder geschlitzte Trennscheiben in die Form eingesetzt wurden, was nicht nur große Sorgfalt und Geschicklichkeit erforderte, sondern auch sehr zeitraubend war, so daß die Herstellungskosten wesentlich erhöht wurden.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Herstellungsart bestand ferner darin, daß der zwischen den für die Halterung der dünnen Drähte vorgesehenen durchlochten, eisernen Zwillingsscheiben frei bleibende Raum gegen den unerwünschten Eintritt von Beton während des Betonierungsvorganges geschützt werden mußte, was entweder durch Abdeckung oder Ausfüllung des Zwischenraumes mit. Sägemehl erfolgte.
  • Weiterhin bestand der Nachteil, daß vor dem Herausnehmen der Betonfertigteile aus der Form die Drähte durchschnitten und dann nach dem Herausnehmen aus der Form die ari den Stirnseiten vorstehenden Drahtenden beseitigt werden mußten.
  • Schließlich bestand aber auch noch der Nachteil, daß beim Durchschneiden der Drähte die Vorspannung unmittelbar und sehr plötzlich auf den Beton übergeleitet wurde.
  • Außerdem war das unerläßliche Trennverfahren sehr zeitraubend und teuer.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, an Stelle der Lochscheiben geschlitzte Trennscheiben zu verwenden, die auf die gespannten Drähte wie ein 'Kamm aufgesetzt wurden. Hierdurch fiel zwar das umständliche Einfädeln der gelochten Trennscheiben fort, jedoch trat der Nachteil auf, daß die Drähte nur in einer Richtung festgehaltenwurden,während die zweiteRichtung durch zusätzliche Einlagen zwischen den einzelnen Drahtlagen fixiert werden mußte. Infolgedessen wurden doppelt soviel Trennscheiben benötigt, weil die einzelnen Trennscheiben sich leicht schräg einstellten, und zwar schräg in die Richtung, in -welche der Rüttler beim Betonieren über dieseTrennscheiben hinwegglitt. DieTrennung der Drähte erfolgte auch hier in .der eben beschriebener Weise.
  • Alle die vorstehend beschriebenen Nachteile und Schwierigkeiten werden mit der Erfindung mit Sicherheit beseitigt, und zwar dadurch, daß 'die durch je zwei Doppelkämme bestimmten Trennfugen vor dem Einbringen des Betons in die Form mit einem Gipsbrei ausgefüllt werden, nach dessen Erhärten dieDoppelkämme entfernt werde:, worauf das Einfüllen des Betons in die Form erfolgt.
  • Dieses Verfahren gemäß der Erfindung hat unter anderem den. Vorteil, da,ß der erhärtete Gipsbrei, der durch geeignete Mittel vor zu schnellem Abbinden geschützt werden kann, die Drähte gleichzeitig in waagerechter und senkrechter Richtung absolut festlegt, wodurch sich folgende Vorteile ergeben: i. kein Auffädeln von Trennscheiben, 2. Fortfall aller übrigen Trennscheiben oder Zwischenlagen, 3. einwandfreie Lage der Vorspanndrähte und q.. keine Eigenvibration beim Betonieren.
  • Im Gegensatz zu dem bisher bekannten Verfahren werden nun die Spannbetonteile ausgehoben und danach erst die einzelnen Drähte durchtrennt. Mit Hilfe geeigneter Aushubvorrichtungen werden die Spannbetonteile allmählich aus der Form herausgedrückt, wodurch die Vorspannüng Zeit hat, sich langsam auf den Beton abzusetzen. Die Durchtrennung der vorgesehenen Längen erfolgt an dem eingebrachtenGipsstellen mitHilfe einer stählernen rotierenden Trennscheibe, welche den Gipskörper und die Drähte in kürzester Zeit durchschneidet. Dabei bleibt der Gips vor Kopf der Betonteile erhalten und umhüllt die Drahtenden vollständig, so daß irgendwelche Verletzungen nicht mehr möglich sind.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung noch näher erläutert, und zwar zeigt ' Fig. i eine Form zur Herstellung von Betonfertigteilen gemäß der Erfindung mit Trennstücken, teils in Ansicht, teils im Schnitt, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Gegenstand der Kig. 2 mit eingesetztem Trennstück, Fig. 3 ein Trennstück in einer Draufsicht von vorn und Fig. q. mit der Form hergestellte und auf die gewünschte Länge abgeschnittene Betonfertigteile in einer Ansicht schräg -von oben.
  • Mit i ist eine Stahlform von üblicher Länge und Ausführung dargestellt, in welcher die Betonfertigteile 12 mit vorgespannten dünnen Drähten 8 hergestellt werden. Zu diesem Zweck werden zunächst die dünnen Drähte in der gewünschten Zahl und Anordnung in bekannter Weise vorgespannt, wobei der gegenseitige Abstand der in gleicher Höhe liegenden Drähte durch je zwei mit Schlitzen 7 versehene, kammartige Trennstücke 5, die von oben in die Form eingesetzt werden, gesichert wird. Die Trennstücke 5 sind an beiden Seiten mit je einer Schulter 6 versehen, mit welcher sie auf den Rand q. der Längsseiten 2 und 3 der Form i aufgelegt-werden, vgl. Fig. i und 2.
  • . In den Zwischenraum 9 zwischen zwei zusammengehörigen Trennstücken 5 wird nun ein Gipsbrei' eingebracht, der beim Erhärten die vorgespannten,, dünnen Drähte B. in ihrer Höhenlage und in ihrem gegenseitigen Abstand voneinander endgültig festlegt.
  • Nachdem der Gips erhärtet ist, -werden die Trennstücke 5 aus der Form wieder entfernt. Nunmehr wird der Beton in die Form eingebracht, der sich mit dem Gipsstreifen .zu einer Einheit verbindet. .
  • Nach dem Erhärten des Betons werden die Formen entleert, worauf die von der Form befreiten Betonstränge an den Zwischengipsstreifen auf die gewünschte Länge zerschnitten werden. Es bleibt dann an jeder Trennstelle vor Kopf der Betonfertigteile j 2 ein Gipsstreifen io bzw. i i stehen, in dem die dünnen Drahtenden eingebettet sind. Es ist also nicht mehr erforderlich, diese Drahtenden, wie es bisher erforderlich war, abzuschneiden, da diese im Putzgips eingebettet, dem Bedienungsmann nunmehr nicht mehr gefährlich werden können.
  • Die Betonfertigteile können auch in mehreren dicht nebeneinander angeordneten Formen hergestellt werden. In diesem Falle werden die Trennstücke so ausgebildet, daß sie über die vorhandene Anzahl von Formen hinweggreifen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Spannbetonfertigteilen in langgestreckten Formen mit im Abstand der gewünschten Teillängen in die Form einsetzbaren gelochten bzw. geschlitzten Trennstücken zur Halterung der dünnen, vorgespannten Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß die durch je zwei kammartige Trennstücke (5) bestimmten Trennfugen (9) vor dem Einbringen des Betons mit einem Gipsbrei ausgefülltwerden, nach dessenErhärten dieTrennstücke wieder entfernt werden, worauf erst das Einfüllen des Betons in die Form erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfüllen der Trennfugen (g) ein langsam erhärtender Putzgips verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Trennen der von der Form (i, 2, 3) befreiten Betonfertigteile (i2) die Trennfugen (g) so durchschnitten werden, daß vor Kopf jedes Betonfertigteiles (i2) je eine Putzschicht (io, ii) aus Gips bleibt, in welche die Drahtenden eingebettet sind.
DESCH15297A 1954-05-12 1954-05-12 Verfahren zur Herstellung von Spannbetonfertigteilen Expired DE942016C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519617A1 (de) * 1995-05-29 1996-12-05 Pfleiderer Verkehrstechnik Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Spannbeton-Eisenbahnschwellen
EP4223937A1 (de) * 2022-02-04 2023-08-09 Lodewikus Beton B.V. Endflächentrennwand und verfahren zur herstellung von pfählen

Cited By (3)

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NL2030824B1 (nl) * 2022-02-04 2023-08-11 Lodewikus Beton B V Kopschot en werkwijze voor het vervaardigen van heipalen

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