DE9419175U1 - Device for separating plants in the soil area - Google Patents

Description

Prof Dr. Harder, 72072 Tübingen *··"*··" « -Prof. Dr. Harder, 72072 Tübingen *··"*··" « -

Gerät zum Abtrennen von Pflanzen in Bodenbereich Stand der TechnikDevice for separating plants in the ground area State of the art

Bei einem im Handel befindlichen, gattungsgemäßen Gerät hat das plattenförmige Trennwerkzeug eine im Winkel von 90° zur Arbeitsrichtung liegende Trennschneide, durch welche die abzutrennenden Pflanzen "abgedrückt" oder "abgequetscht" werden. Durch diese Anordnung der Trennschneide ist zum Abtrennen eine relativ hohe Kraft erforderlich, die zum raschen Ermüden der arbeitenden Person führen kann. Um einen "ziehenden Schnitt" zu erreichen ist es theoretisch denkbar, das Trennwerkzeug gegenüber der Arbeitsrichtung etwas zu verdrehen, doch würde dabei auch die Handhabe aus der vorgesehenen ordnungsgemäßen, in eine widernatürliche Arbeitsposition gelangen, in welcher die von der arbeitenden Person aufgewendete Kraft nur teilweise effektiv genutzt würde. Alleine schon deshalb ist es klar, daß eine bewußte Benutzung des bekannten Geräts mit verdrehtem Trennwerkzeug - und damit auch mit verdrehter Handhabe - nicht vorgesehen ist. Darüberhinaus wird das vom Anbieter als Schuffei bezeichnete Gerät beispielsweise zum Abkratzen von Moosen auf Wegplatten etc. empfohlen.In a commercially available device of this type, the plate-shaped cutting tool has a cutting edge at an angle of 90° to the working direction, through which the plants to be cut are "pressed off" or "squeezed off". Due to this arrangement of the cutting edge, a relatively high level of force is required for cutting, which can quickly lead to the person working getting tired. In order to achieve a "pulling cut", it is theoretically possible to twist the cutting tool slightly in relation to the working direction, but this would also move the handle from the intended correct working position into an unnatural working position in which the force applied by the person working would only be partially used effectively. For this reason alone, it is clear that deliberate use of the known device with a twisted cutting tool - and thus also with a twisted handle - is not intended. In addition, the device, referred to by the supplier as a scraper, is recommended for scraping off moss from paving stones, etc.

Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Geräts ist sichergestellt, daß sich allgemein ein sogenannter "ziehender Schnitt" der Trennschneide einstellt, wenn das Gerät in der durch die Handhabe vorgegebenen Hauptarbeitsrichtung geführt wird. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind insbesondere im verringerten Kraftaufwand beim Einsatz des Geräts zu sehen, weil der "ziehende Schnitt" ein sauberes Abschneiden der Pflanzen sicherstellt.The inventive design of the device ensures that a so-called "pulling cut" of the cutting edge occurs when the device is guided in the main working direction specified by the handle. The resulting advantages are particularly evident in the reduced effort required when using the device, because the "pulling cut" ensures that the plants are cut cleanly.

Der "ziehende Trennschnitt" und die damit verbundenen Vorteile sind auch bei mehreren Arbeitsrichtungen erreichbar, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Trennschneide über ihre gesamte Längserstreckung gekrümmt ist. Weiter ist es durch diese Ausgestaltung möglich, daß man mit dem erfindungsgemäßen Gerät bis an Mauerkanten und Beeteinfassungen heran arbeiten kann.The "pulling cutting" and the associated advantages can also be achieved in several working directions if, in a further development of the invention, the cutting edge is curved over its entire length. This design also makes it possible to work right up to the edges of walls and flowerbeds with the device according to the invention.

Wenn sich gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens die Trennschneide über den gesamten Rand des Trennwerkzeuges erstreckt, ergibt sich eine endlose Trennschneide, die behebige Arbeitsrichtungen, also auch ein kreisförmiges Führen des Geräts ermöglicht.If, according to a further development of the inventive concept, the cutting edge extends over the entire edge of the cutting tool, an endless cutting edge is created, which enables flexible working directions, i.e. also circular guidance of the device.

lh Weiterbildung der Erfindung ist die Trennschneide stetig gekrümmt, dadurch ergibt sich ein scheibenförmiges, eine kreisrunde Trennschneide aufweisendes Trennwerkzeug, das besonders einfach herzustellen ist.In a further development of the invention, the cutting edge is continuously curved, resulting in a disk-shaped cutting tool with a circular cutting edge, which is particularly easy to manufacture.

Zweckmäßig hat die Trennschneide einen wenigstens annähernd nierenförmigen Verlauf.It is advisable for the cutting edge to have at least an approximately kidney-shaped shape.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens hat die Trennschneide ein wenigstens annähernd dreieckförmigen Verlauf sodaß das Gerät auch in durch Begrenzungsmauern eingegrenzten Eckbereichen mit gutem Erfolg einsetzbar ist.In a further development of the inventive concept, the cutting edge has an at least approximately triangular shape so that the device can also be used successfully in corner areas delimited by boundary walls.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn diese Dreiecksform trochoidenformig ausgebildet ist.It is particularly advantageous if this triangular shape is trochoidal.

Zweckmäßig ist zwischen der Handhabe und dem Trennwerkzeug ein Werkzeugträger angeordnet, an dem das Trennwerkzeug lösbar befestigt ist. Dadurch ist es möglich, das Trennwerkzeug zu wechseln, beziehungsweise in seiner Größe und/oder in seiner Form dem zu bearbeitenden Bodenareal anzupassen.It is practical to have a tool carrier between the handle and the cutting tool, to which the cutting tool is detachably attached. This makes it possible to change the cutting tool or to adapt its size and/or shape to the area of soil to be worked on.

Eine einfache, kostengünstige Art der Aufnahme und der Zentrierung des Trennwerkzeuges an dem Werkzeugträger ist möglich, wenn das plattenförmige Trennwerkzeug eine Zentrierausnehmung aufweist, der ein an einer Anlagefläche des Werkzeugträgers angeordneter Zentriervorsprung zugeordnet ist. Dieser Zentriervorsprung dient auch zum Abfangen der auf das Trennwerkzeug einwirkenden Arbeitskräfte.A simple, cost-effective way of holding and centering the cutting tool on the tool carrier is possible if the plate-shaped cutting tool has a centering recess to which a centering projection arranged on a contact surface of the tool carrier is assigned. This centering projection also serves to absorb the working forces acting on the cutting tool.

Eine einfache, zuverlässige Zentrierung und beliebige Positionierung der Trennschneide zur Arbeitsrichtung ergibt sich, wenn die Zentrierausnehmung als eine im zentralen Bereich des Trennwerkzeuges angeordnete Bohrung ausgebildet ist. Besondere Bedeutung erlangt diese Ausgestaltung bei speziell geformtem Trennschneidenverlauf oder auch bei während des Betriebs abgestumpften, in Hauptarbeitsrichtung weisenden Trennschneidenbereichen.Simple, reliable centering and any positioning of the cutting edge in relation to the working direction is achieved if the centering recess is designed as a hole in the central area of the cutting tool. This design is particularly important for specially shaped cutting edges or for cutting edge areas that are blunted during operation and point in the main working direction.

Eine besonders feste, jedoch lösbare Verbindung zwischen Trennwerkzeug und Werkzeugträger ergibt sich, wenn an dem Werkzeugträger Spannmittel zum festen Anlegen einer Plattenfläche des Trennwerkzeuges an der Anlagefläche des Werkzeugträgers angeordnet sind.A particularly strong, but detachable connection between the cutting tool and the tool carrier is achieved if clamping devices are arranged on the tool carrier for firmly attaching a plate surface of the cutting tool to the contact surface of the tool carrier.

Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt und aus der folgenden Beschreibung entnehmbar.Further advantageous embodiments and improvements of the invention are set out in the subclaims and can be taken from the following description.

Zeichnungdrawing

Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Schnitt durch ein Gerät gemäß der Erfindung, Figur 2 Draufsicht auf das Gerät gemäß Figur 1 mit einer ersten Ausfuhrungsform des Trennwerkzeuges, ohne Klemmschrauben dargestellt Figur 3 eine vergrößerte Darstellung einer in Figur 1 mit &Igr;&Pgr; bezeichneten Einzelheit, Figur 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausfuhrung eines zum erfindungsgemäßen Gerät gehörenden Trennwerkzeugs, Figur 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausfuhrungsform des Trennwerkzeuges, Figur 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausgestaltung des Trennwerkzeuges, Figur 7 eine perspektivische Darstellung einer Geländeausbildung mit einem in Einsatz befindlichen Gerät gemäß der Erfindung, Figur 8 eine andere Einsatzmöglichkeit eines erfindungsgemäß ausgebildeten Geräts und Figur 9 eine skizzenartige Draufsicht auf eine bestimmte Geländesituation, bei der das Gerät gemäß Figur 6 eingesetzt ist.Exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing and explained in more detail in the following description. Figure 1 shows a section through a device according to the invention, Figure 2 shows a top view of the device according to Figure 1 with a first embodiment of the cutting tool, shown without clamping screws, Figure 3 shows an enlarged view of a detail marked Λ in Figure 1, Figure 4 shows a top view of another embodiment of a cutting tool belonging to the device according to the invention, Figure 5 shows a top view of another embodiment of the cutting tool, Figure 6 shows a top view of another design of the cutting tool, Figure 7 shows a perspective view of a terrain configuration with a device according to the invention in use, Figure 8 shows another possible use of a device designed according to the invention and Figure 9 shows a sketch-like top view of a specific terrain situation in which the device according to Figure 6 is used.

Beschreibung der AusflihrungsbeispieleDescription of the implementation examples

Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Gerät 10 zum Abtrennen von Pflanzen im Bodenbereich, das mit einer durch eine strichpunktierte Linie 12 angedeuteten Handhabe versehen ist. Das Gerät 10 weist einen Werkzeugträger 14 auf, an dem ein ring - oder scheibenförmiges Trennwerkzeug 16 angeordnet ist (Figuren 1 und 2). Beim Ausfuhrungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 ist das Trennwerkzeug 16 als kreisrunde Scheibe ausgebildet, die an ihrem Scheibenrand 18 mit einer Trennschneide 20 versehen ist.Figure 1 shows a cross-section through a device 10 for separating plants in the ground area, which is provided with a handle indicated by a dot-dash line 12. The device 10 has a tool carrier 14 on which a ring- or disk-shaped separating tool 16 is arranged (Figures 1 and 2). In the exemplary embodiment according to Figures 1 and 2, the separating tool 16 is designed as a circular disk, which is provided with a separating edge 20 on its disk edge 18.

Weiter ist aus Figur 1 ersichtlich, daß zwischen der Handhabe 12 und und dem Trennwerkzeug 16 ein Werkzeugträger 14 angeordnet ist. An dem Werkzeugträger 14 ist das Trennwerkzeug 16 lösbar befestigt. Dazu hat das platten - oder scheibenförmige Trennwerkzeug 16 in seinem zentralen Bereich eine als Bohrung ausgebildete Zentrierausnehmung 22, in welche ein auf den Durchmesser 23 der Bohrung 22 abgestimmter Zentriervorsprung 24 des Werkzeugträgers 14 passend greift (Figur 1 und 2). Der Zentriervorsprung 24 ragt aus einer Anlagefläche 25 des Werkzeugträgers 14 heraus, an der das Trennwerkzeug 16 mit einer Plattenfläche 27 angelegt ist. Das Trennwerkzeug 16 ist somit im wesentlichen spielfrei um die Längsachse 26 des Zentriervorsprungs 24 frei drehbar (Figuren 1 und 3). Innerhalb des Zentriervorsprungs 24 hat der Werkzeugträger 14 beim Ausfuhrungsbeispiel drei gleichmäßig verteilt angeordnete Bohrungen 28 für Klemmschrauben 30 die Befestigungsmittel bilden, durch welche das Trennwerkzeug 16 am Werkzeugträger 14 angelegt und festgeklemmt werden kann. Die Bohrungen 28 befinden sich nahe dem kreisförmigen Rand der Zentrierbohrung 22 bzw. nahe dem Ringrand des Zentriervorsprungs 24. Die Klemmschrauben 30 weisen einen flachen, abgerundeten Schraubenkopf 32 auf (Figur 3), welcher mit einem Randbereich 34 einen im Bereich der Aufhahmebohnmg 22 befindlichen Randbereich 35 des Trennwerkzeugs 16 übergreift. Dadurch, daß die Dicke 36 des scheibenförmigen Trennwerkzeuges 16 etwas größer ist als die Höhe 37 des Zentriervorsprungs 24, kann nach dem Aufschrauben einer Gewindemutter 39 auf das Gewindeende 38 der Klemmschraube 30 - welches aus der vom Trennwerkzeug 16 abgewandten Seite des Werkzeugträgers 14 ragt - das Trennwerkzeug gegen die Anlagefläche 25 des Werkzeugträgers 14 gespannt werden. Dadurch, daß das Trennwerkzeug 16 lediglich vom Randbereich 34 des Schraubenkopfes 32 gehalten wird ist es nach Lösen der Gewindemutter 39 frei gegenüber dem Werkzeugträger 14 drehbar. Der Zentriervorsprung 34 sorgt aber dafür, daß das Trennwerkzeug 16 in dieser Montageposition nicht vom Werkzeugträger 14 gelöst werden kann. Dazu ist ein weiteres Lösen der Gewindemutter 39 erforderlich, bis sich der Schraubenkopf 32 zumindest um das Dickenmaß 36 des Trennwerkzeuges 16 von dem Werkzeugträger 14 beziehungsweise von der Stirnfläche 42 des Zentriervorsprungs 24 entfernt hat. Es ist klar, daß somit das Trennwerkzeug 16 stufenlos gegenüber dem Werkzeugträger 14 verdrehbar ist. Dadurch ist erreicht, daß beim Abstumpfen des in Hauptarbeitsrichtung liegenden Schneidenbereichs die Trennschneide 20 beziehungsweise das Trennwerkzeug 16 gegenüber dem Werkzeugträger 14 um ein bestimmtes Maß verdreht werden kann, sodaß in Hauptarbeitsrichtung wieder ein scharfer Schneidenbereich weist.It can also be seen from Figure 1 that a tool carrier 14 is arranged between the handle 12 and the cutting tool 16. The cutting tool 16 is detachably attached to the tool carrier 14. For this purpose, the plate- or disk-shaped cutting tool 16 has a centering recess 22 in the form of a bore in its central area, into which a centering projection 24 of the tool carrier 14, matched to the diameter 23 of the bore 22, fits (Figures 1 and 2). The centering projection 24 protrudes from a contact surface 25 of the tool carrier 14, against which the cutting tool 16 is placed with a plate surface 27. The cutting tool 16 can thus be freely rotated about the longitudinal axis 26 of the centering projection 24, essentially without play (Figures 1 and 3). Within the centering projection 24, the tool carrier 14 in the exemplary embodiment has three evenly distributed holes 28 for clamping screws 30 that form fastening means through which the cutting tool 16 can be placed and clamped to the tool carrier 14. The holes 28 are located near the circular edge of the centering hole 22 or near the ring edge of the centering projection 24. The clamping screws 30 have a flat, rounded screw head 32 (Figure 3), which, with an edge region 34, overlaps an edge region 35 of the cutting tool 16 located in the area of the receiving hole 22. Because the thickness 36 of the disk-shaped cutting tool 16 is slightly larger than the height 37 of the centering projection 24, the cutting tool can be clamped against the contact surface 25 of the tool carrier 14 after screwing a threaded nut 39 onto the threaded end 38 of the clamping screw 30 - which protrudes from the side of the tool carrier 14 facing away from the cutting tool 16. Because the cutting tool 16 is only held by the edge area 34 of the screw head 32, it can be freely rotated relative to the tool carrier 14 after loosening the threaded nut 39. The centering projection 34, however, ensures that the cutting tool 16 cannot be detached from the tool carrier 14 in this assembly position. For this purpose, further loosening of the threaded nut 39 is necessary until the screw head 32 has moved away from the tool carrier 14 or from the front surface 42 of the centering projection 24 by at least the thickness dimension 36 of the cutting tool 16. It is clear that the cutting tool 16 can thus be rotated continuously relative to the tool carrier 14. This ensures that when the cutting area in the main working direction is blunted, the cutting edge 20 or the cutting tool 16 can be rotated relative to the tool carrier 14 by a certain amount, so that a sharp cutting area again points in the main working direction.

Bei einer anderen Ausfuhrungsform (Figur 4) des erfindungsgemäßen Gerätes hat die Trennschneide 120 an dem Rand 118 eines anderen plattenförmigen Trennwerkzeuges 116 einen wenigstens annähernd nierenformigen Verlauf. Diese Ausbildung kann bei bestimmten örtlichen Gegebenheiten von Vorteil sein. Auch bei dieser Ausfuhrungsform hat das Trennwerkzeug 116 in seinem zentralen Bereich eine Zentrierbohrung 122, deren Durchmesser auf den Durchmesser 23 des Zentriervorsprungs 24 am Werkzeugträger 14 abgestimmt ist.In another embodiment (Figure 4) of the device according to the invention, the cutting edge 120 on the edge 118 of another plate-shaped cutting tool 116 has an at least approximately kidney-shaped profile. This design can be advantageous in certain local conditions. In this embodiment too, the cutting tool 116 has a centering hole 122 in its central area, the diameter of which is matched to the diameter 23 of the centering projection 24 on the tool carrier 14.

Eine andere Ausfuhrungsform des Trennwerkzeuges ist in Figur 5 dargestellt. Dabei weist das Trennwerkzeug 216 eine im wesentlichen dreieckförmige Gestalt auf. Die am Scheibenrand der "Dreieckscheibe" 216 angeordnete Trennschneide 220 verläuft somit ebenfalls dreieckförmig. Abweichend von einem echten Dreieck sind bei dem Trennwerkzeug 216 allerdings die drei Ecken mit Radien 230 versehen. Auch bei dem Trennwerkzeug gemäß Figur 5 ist in dessen Zentralbereich eine Zentrierbohrung 222 angeordnet, deren Durchmesser auf den Durchmesser des Zentriervorsprungs 24 des Werkzeugträgers 14 abgestimmt ist.Another embodiment of the cutting tool is shown in Figure 5. The cutting tool 216 has a substantially triangular shape. The cutting edge 220 arranged on the edge of the "triangular disk" 216 is thus also triangular. Unlike a true triangle, however, the three corners of the cutting tool 216 are provided with radii 230. The cutting tool according to Figure 5 also has a centering hole 222 arranged in its central area, the diameter of which is matched to the diameter of the centering projection 24 of the tool carrier 14.

Bei der Ausfuhrungsform des Trennwerkzeuges 316 gemäß Figur 6 weist dieses ebenfalls eine im wesentlichen dreieckige Form auf. Allerdings sind dort die Schenkel 319 des Dreiecks leicht nach außen gekrümmt und gehen in den sogenannten Eckbereichen in engere Art Radien 321 über, an die sich wieder durch die Schenkel gebildeten Bereiche größerer Krümmung anschließen, welche die engeren Radien 321 miteinander verbinden. Es ergibt sich somit eine echte oder zumindest angenäherte Trochoidenform, wie sie in der Technik beispielsweise aus der Querschnittsform des Drehkolbens eines Wankelmotors bekannt ist, wenn man diesen Drehkolben quer zu seiner Drehachse schneidet.In the embodiment of the separating tool 316 according to Figure 6, this also has an essentially triangular shape. However, the legs 319 of the triangle are slightly curved outwards and in the so-called corner areas they merge into narrower radii 321, which are then followed by areas of greater curvature formed by the legs, which connect the narrower radii 321 to one another. This results in a real or at least approximate trochoid shape, as is known in technology, for example, from the cross-sectional shape of the rotary piston of a Wankel engine, if this rotary piston is cut transversely to its axis of rotation.

Diese Formen haben den Vorteil, daß auch in beispielsweise durch im Winkel von 90° zueinander verlaufenden Begrenzungsmauern eingeengten Bodenbereichen eine fest vollständige Bearbeitung möglich ist. Es ist klar, daß auch diese Ausführungsform des Trennwerkzeugs 316 im zentralen Bereich eine Zentralbohrung 322 hat, deren Durchmesser auf den Durchmesser 23 des Zentriervorsprungs 24 des Werkzeugträgers 14 abgestimmt ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist das Trennwerkzeug 316 am seinem Rand 318 mit einer umlaufenden Trennschneide 320 versehen.These shapes have the advantage that complete machining is possible even in areas of the ground that are restricted, for example, by boundary walls that run at an angle of 90° to one another. It is clear that this embodiment of the cutting tool 316 also has a central bore 322 in the central area, the diameter of which is matched to the diameter 23 of the centering projection 24 of the tool carrier 14. In this embodiment, the cutting tool 316 is also provided with a circumferential cutting edge 320 on its edge 318.

In Figur 9 ist ein Eckbereich eines durch Begrenzungsmauern 400 eingeengten Gartenbereichs dargestellt. Zum Abtrennen von Pflanzen 502 im Eckbereich 401 ist es besonders vorteilhaft, wenn das Gerät mit einem Trennwerkzeug versehen ist, das dem in Figur 6 dargestellten Trennwerkzeug 316 entspricht. Ein solches Trennwerkzeug ist in Figur 9 strichpunktiert dargestellt. Es zeigt sich, daß dieses Trennwerkzeug zur effektiven Arbeit sowohl in Richtung des Doppelpfeils 402 als auch in Richtung des Doppelpfeils 404 bewegt werden kann. In beiden Arbeitsrichtungen kann das Trennwerkzeug 316 mit seiner Trennschneide 320 direkt an die Begrenzungsmauern 400 herangeführt werden, sodaß fast der gesamte Eckbereich 401 bearbeitet werden kann. Es zeigt sich weiter, daß in beiden Arbeitsrichtungen 402 und 404 durch die gekrümmten Schneidenbereiche 318, 320 ein "ziehender Schnitt" möglich ist. Zur großflächigen Bearbeitung kann das Gerät; beziehungsweise dessen Trennwerkzeug auch entsprechend dem Pfeil 406Figure 9 shows a corner area of a garden area that is restricted by boundary walls 400. For cutting off plants 502 in the corner area 401, it is particularly advantageous if the device is provided with a cutting tool that corresponds to the cutting tool 316 shown in Figure 6. Such a cutting tool is shown in dash-dotted lines in Figure 9. It can be seen that this cutting tool can be moved in the direction of the double arrow 402 as well as in the direction of the double arrow 404 for effective work. In both working directions, the cutting tool 316 with its cutting edge 320 can be brought directly up to the boundary walls 400, so that almost the entire corner area 401 can be worked on. It can also be seen that in both working directions 402 and 404, a "pulling cut" is possible through the curved cutting areas 318, 320. For large-scale processing, the device or its cutting tool can also be positioned as shown by arrow 406

kreisend oder "rührend" durch den Bodenbereich oder über den Bodenbereich - auf diesem aufliegend - bewegt werden.be moved in a circular or "stirring" manner through the floor area or over the floor area - resting on it.

In allen Fällen, bzw. bei allen Ausführungen der Erfindung ist sichergestellt, daß der vorteilhafte "ziehende Schnitt" zur Anwendung kommt, ohne daß dazu beispielsweise die Handhabe 12 des Geräts 10 aus der Hauptarbeitsrichtung gedreht werden muß.In all cases, or in all embodiments of the invention, it is ensured that the advantageous "pulling cut" is used without, for example, the handle 12 of the device 10 having to be turned from the main working direction.

Weitere Details zur Bearbeitung einer Bodenfläche sind in den Figuren 7 und 8 angegeben. Figur 7 zeigt die geradlinige Führung des Trennwerkzeuges (beispielsweise 316) in Richtung des Pfeiles 402, bei dem das Trennwerkzeug 316 flächig auf der Oberfläche des Bodens aufliegt wodurch eine gute Führung des Werkzeugs bzw. des Geräts 10 gewährleistet ist.Further details on the processing of a floor surface are given in Figures 7 and 8. Figure 7 shows the straight guidance of the cutting tool (for example 316) in the direction of arrow 402, where the cutting tool 316 rests flat on the surface of the floor, thereby ensuring good guidance of the tool or device 10.

Bei dem in Figur 8 dargestellten Arbeitsschema wird das Trennwerkzeug 316 von oben schräg nach unten in Richtung des Pfeiles 410 in den Boden gestochen, sodaß die Pflanzen 502 mehr oder weniger weit unterhalb der Bodenoberfläche abgetrennt werden.In the working scheme shown in Figure 8, the separating tool 316 is inserted into the soil from above in an oblique downward direction in the direction of arrow 410, so that the plants 502 are separated more or less far below the soil surface.

Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Trennschneide 20 bzw. 120 bzw. 220 bzw. 320 einen solchen Verlauf aufweist, daß eine an dieser angelegte Gerade mit einer der vielen möglichen Hauptarbeitsrichtungen 550 des Geräts einen vom rechten Winkel abweichenden Winkel O^einschließt. Dabei kann diese Gerade 500 beispielsweise eine Verlängerung der Trennschneide 220 (Fig. 5) bilden oder eine an einer Krümmung der Trennschneide 20 bzw. 120 bzw. 220 bzw. 320 angelegte Tangente 501 sein.What all embodiments have in common is that the cutting edge 20 or 120 or 220 or 320 has such a course that a straight line applied to it forms an angle O^ that deviates from a right angle with one of the many possible main working directions 550 of the device. This straight line 500 can, for example, form an extension of the cutting edge 220 (Fig. 5) or be a tangent 501 applied to a curvature of the cutting edge 20 or 120 or 220 or 320.

Aus den vorstehenden Ausführungen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren ist ersichtlich, daß die Trennschneide 20 bzw. 120 bzw. 220 bzw. 320 über ihre gesamte Längserstreckung gekrümmt ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß unabhängig von der gewählten Arbeitsrichtung für das Gerät stets ein ziehender Schnitt gegenüber den abzutrennenden Pflanzen erreicht wird. Weiter ist klar erkennbar, daß sich die Trennschneide bei jeder der beschriebenen und beanspruchten Ausführungsformen über den gesamten Plattenrand des Trennwerkzeuges erstreckt. Bei der Ausführungsform gemäß der Figur 2 ist die Krümmung stetig, sodaß sich ein kreisförmiger Verlauf der Trennschneide 20 ergibt. Die daraus resultierenden Vorteile betreffen insbesondere die Herstellung des Trennwerkzeugs.From the above explanations in conjunction with the associated figures, it is clear that the cutting edge 20 or 120 or 220 or 320 is curved over its entire length. This results in the advantage that, regardless of the selected working direction for the device, a pulling cut is always achieved against the plants to be separated. It is also clearly visible that the cutting edge in each of the described and claimed embodiments extends over the entire plate edge of the cutting tool. In the embodiment according to Figure 2, the curvature is continuous, so that a circular course of the cutting edge 20 results. The resulting advantages relate in particular to the manufacture of the cutting tool.

Von besonderer Beduetung ist es, daß in keinem Fall eine feste Hauptarbeitsrichtung vorgeschrieben ist. Diese ergibt sich von Fall zu Fall aus den örtlichen Gegebenheiten und/oder aus der "zufalligen" Montageposition des Trennwerkzeuges im Bezug auf die Handhabe. Auch kann die Hauptarbeitsrichtung nicht durch eine einzige Linie angegeben werden, sondern sie wird sich etwa innerhalb eines Winkels/? verändern, weil die arbeitende Person das Gerät nicht mit der Präzision einer Maschine zu führen vermag und auch nicht zu führen braucht. Dies ist in Figur 5 dargestellt und gilt sinngemäß auch für die Ausführungsformen gemäß den Figuren 2, 4 und 6, wobei die Hauptarbeitsrichtung sich irgendwo innerhalb des Winkels $ ergibt, der durch die beiden Doppelpfeile 600 begrenzt ist (Fig. 5). Die Hauptarbeitsrichtungen 402 und 404 gemäß der Figuren 7 und 9 stellen somit "Mittel-Richtungen dar.It is particularly important that in no case is a fixed main working direction prescribed. This arises from case to case from the local conditions and/or from the "random" mounting position of the cutting tool in relation to the handle. The main working direction cannot be indicated by a single line either, but will change within an angle /?, because the person working cannot and does not need to guide the device with the precision of a machine. This is shown in Figure 5 and applies analogously to the embodiments according to Figures 2, 4 and 6, whereby the main working direction arises somewhere within the angle $, which is limited by the two double arrows 600 (Fig. 5). The main working directions 402 and 404 according to Figures 7 and 9 thus represent "central directions".

Claims (11)

AnsprücheExpectations 1. Gerät (10) zum Abtrennen von Pflanzen (502) im Bodenbereich, mit einem plattenförmigen, mit einer Handhabe (12) versehenen Trennwerkzeug (16 bzw. 116 bzw. 216 bzw. 316), das eine am Plattenrand angeordnete, in Arbeitsrichtung (600) weisende Trennschneide (20 bzw. 120 bzw. 220 bzw. 320) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Trennschneide (20 bzw. 120 bzw. 220 bzw. 320) zur Arbeitsrichtung (600) so ausgebildet ist, daß eine an der Trennschneide (20 bzw. 120 bzw. 220 bzw. 320) angelegte Gerade (500) mit der Arbeitsrichtung (550) einen vom rechten Winkel (90°) abweichenden Winkel Q(einschließt.1. Device (10) for separating plants (502) in the ground area, with a plate-shaped separating tool (16 or 116 or 216 or 316) provided with a handle (12), which has a separating blade (20 or 120 or 220 or 320) arranged on the edge of the plate and pointing in the working direction (600), characterized in that the course of the separating blade (20 or 120 or 220 or 320) to the working direction (600) is designed such that a straight line (500) laid on the separating blade (20 or 120 or 220 or 320) encloses an angle Q with the working direction (550) that deviates from a right angle (90°). 2. Gerät nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschneide (20 bzw. 120 bzw. 320) über die gesamte Längserstreckung gekrümmt ist.2. Device according to claim 1, characterized in that the cutting edge (20 or 120 or 320) is curved over the entire longitudinal extent. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trennschneide (20 bzw. 120 bzw. 220 bzw. 320) über den gesamten Plattenrand des Trennwerkzeuges (16. bzw. 116 bzw. 216 bzw. 316) erstreckt.3. Device according to claim 2, characterized in that the cutting edge (20 or 120 or 220 or 320) extends over the entire plate edge of the cutting tool (16 or 116 or 216 or 316). 4. Gerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschneide (20) stetig gekrümmt ist.4. Device according to one of claims 2 or 3, characterized in that the cutting edge (20) is continuously curved. 5. Gerät nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschneide (120) einen wenigstens annähernd nierenförmigen Verlauf aufweist.5. Device according to claim 3, characterized in that the cutting edge (120) has an at least approximately kidney-shaped profile. 6. Gerät nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschneide (220) einen wenigstens dreieckförmigen Verlauf aufweist.6. Device according to claim 3, characterized in that the cutting edge (220) has an at least triangular shape. 7. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschneide (320) einen wenigstens trochoidenförmigen Verlauf aufweist.7. Device according to claim 3, characterized in that the cutting edge (320) has at least a trochoidal shape. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Handhabe (12) und dem Trennwerkzeug (16 bzw. 116 bzw. 216 bzw. 316) ein Werkzeugträger (14) angeordnet ist, an dem das Trennwerkzeug lösbar befestigt ist.8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that between the handle (12) and the separating tool (16 or 116 or 216 or 316) a tool carrier (14) is arranged, to which the separating tool is detachably attached. 9. Gerät nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenfbrmige Trennwerkzeug (16 bzw. 116 bzw. 216 bzw. 316) eine Zentrierausnehmung (22 bzw. 122 bzw. 222 bzw. 322) aufweist, der ein an einer Anlagefläche (25) des Werkzeugträgers (14) angeordneter Zentriervorsprung (24) zugeordnet ist.9. Device according to claim 8, characterized in that the plate-shaped separating tool (16 or 116 or 216 or 316) has a centering recess (22 or 122 or 222 or 322) to which a centering projection (24) arranged on a contact surface (25) of the tool carrier (14) is assigned. 10. Gerät nach Ansprach 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierausnehmung als eine vorzugsweise im zentralen Bereich des Trennwerkzeuges (16 bzw. 116 bzw 216 bzw. 316) angeordnete Bohrung (22 bzw. 122 bzw. 222 bzw. 322) ausgebildet ist.10. Device according to claim 9, characterized in that the centering recess is designed as a bore (22 or 122 or 222 or 322) preferably arranged in the central region of the cutting tool (16 or 116 or 216 or 316). 11. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10 , dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkzeugträger (14) Spannmittel (30,39) zum festen Anlegen einer Plattenfläche (27) des Trennwerkzeuges (16 bzw. 116 bzw. 216 bzw. 316) an der Anlagefläche (25) des Werkzeugträgers (14) angeordnet sind.11. Device according to one of claims 8 to 10, characterized in that clamping means (30, 39) for firmly applying a plate surface (27) of the cutting tool (16 or 116 or 216 or 316) to the contact surface (25) of the tool carrier (14) are arranged on the tool carrier (14).