DE9418491U1

DE9418491U1 - Aufbewahrungsbehälter für Minitonträger

Info

Publication number: DE9418491U1
Application number: DE9418491U
Authority: DE
Original assignee: Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Current assignee: Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Priority date: 1994-11-18
Filing date: 1994-11-18
Publication date: 1996-03-14
Anticipated expiration: 2004-11-19

Description

fischerwerke

Artur Fischer GmbH & Co. KG

72176 Waldachtal

M 3143 15. November 1994

Beschreibung

Aufbewahrungsbehäiter für Minitonträger

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsbehäiter zur Aufnahme von mehreren liegend angeordneten Minitonträgern mit einem Aufnahmefach für jeweils einen Minitonträger und in jedem Aufnahmefach angeordneten Vorschubeinrichtungen.

Ein derartiger Aufbewahrungsbehäiter ist aus der EP 0 253 102 A1 bekannt. Der in dieser Druckschrift beschriebene Aufbewahrungsbehäiter ist für Magnetbandkassetten vorgesehen. Beim Einsatz in einem Fahrzeug besteht bei diesem bekannten Aufbewahrungsbehäiter die Gefahr, daß die Magnetbandkassetten bei Erschütterungen unbeabsichtigt aus dem Aufbewahrungsbehäiter herausrutschen.

Bei anderen bekannten Aufbewahrungsbehältern für Tonträger, insbesondere zum Einbau in Kraftfahrzeugen, wurde an der Stirnseite eine im wesentlichen durchgehende Anschiagkante vorgesehen, um zu vermeiden, daß die Tonträger unbeabsichtigt aus dem Aufbewahrungsbehäiter herausfallen. Zur Entnahme müssen die jeweiligen Tonträger über diese stirnseitige Anschiagkante gehoben werden. Durch die Anschlagkante ist eine entsprechende Bauhöhe des Aufbewahrungsbehälters erforderlich. Im Hinblick darauf, daß zur Aufbewahrung der Minitonträger insbesondere in einem Kraftfahrzeug eine möglichst geringe Bauhöhe für den Aufbewahrungsbehäiter erreicht werden soll, hat sich der bekannte Aufbewahrungsbehäiter auch als nachteilig erwiesen.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Aufbewahrungsbehäiter für Minitonträger, insbesondere Minidisks und Minikassetten vorzuschlagen,

der einerseits eine möglichst geringe Bauhöhe aufweist und andererseits sicher das Herausfallen und eine sichere Fixierung des Minitonträgers gewährleisten soll.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Bei dem erfindungsgemäß ausgestalteten Aufbewahrungsbehälter sind im Bereich der Aufnahmeöffnung am Boden des jeweiligen Aufnahmefaches Federzungen als Taste angeformt. Diese weisen an der Stirnseite eine Anschlagkante auf, so daß der jeweilige Minitonträger nicht aus dem Aufnahmefach gelangen kann. Durch die Vorschubeinrichtungen, üblicherweise dem Fachmann bekannte Federelemente, wird der Minitonträger gegen die Anschlagkante gedrückt und somit einerseits fixiert und darüber hinaus ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus dem Aufnahmefach verhindert. Zur Entnahme wird die jeweilige Federzunge nach unten gedrückt und damit der Minitonträger zur Vorwärtsbewegung durch die Vorschubeinrichtungen freigegeben. Durch diese Ausgestaltung ist die Bauhöhe geringer als beim bekannten Stand der Technik, da ein Anheben über die Anschlagkante nicht mehr erforderlich ist. insofern ist der gesamte Aufbewahrungsbehälter ebenfalls flacher ausgebildet.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Federzungen der einzelnen Aufnahmefächer versetzt angeordnet, um eine bessere Zugänglichkeit zu den einzelnen Aufnahmefächern und den Federzungen zu ermöglichen.

Vorzugsweise sind die Aufnahmefächer in einem Gehäuse mit mindestens vier Aufnahmefächern angeordnet, das einstückig aus Kunststoff hergestellt ist. Die Rückseite des Gehäuses ist mittels einer im Gehäuse verrastenden Rückwandplatte verschlossen, an der die Vorschubeinrichtungen angeordnet sind. Ein derartiger Aufbewahrungsbehälter ist kostengünstig als Kunststoffspritzteil herstellbar. Gleichzeitig kann der Aufbewahrungsbehälter noch Verbindungselemente aufweisen, um mehrere Aufbewahrungsbehälter miteinander zu verbinden.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:

Figur 1 die perspektivische Ansicht eines Aufbewahrungsbehälters mit versetzt

angeordneten Federzungen;

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Figur 2 ein anderes Ausführungsbeispiel mit übereinander angeordneten Feder

zungen; und

Figur 3 die perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels,

wiederum mit übereinander angeordneten Federzungen.

Figur 1a zeigt in perspektivische Ansicht einen Aufbewahrungsbehälter 1 mit vier Aufnahmefächern 2, die in einem Gehäuse 3 angeordnet sind. Im Boden 4 jedes Aufnahmefaches 2 befinden sich eingespritzte Federzungen 5. Die Federzungen 5 sind bei diesem Ausführungsbeispiel des Aufbewahrungsbehäiters 1 versetzt angeordnet, um die Zugänglichkeit zu verbessern. Die Federzungen 5 weisen eine stirnseitige Anschlagkante 6 auf, gegen die Minitonträger durch Vorschubeinrichtungen gedrückt werden.

Figur 1b zeigt einen geöffneten Aufbewahrungsbehälter 1 mit den Vorschubeinrichtungen 7 in Form von Federelementen, die in der Rückseite 8 angebracht sind. Diese werden über entsprechende Rastelemente 9 mit dem Gehäuse 3 verrastet. Die Minitonträger liegen auf dem Boden 4 auf und werden durch die Vorschubeinrichtungen 7 gegen die Anschlagkante 8 gedrückt. Durch leichtes Drücken der als Taste dienenden Federzungen 5 im Boden werden die Minitonträger zur Bewegung aus dem Aufnahmefach 2 freigegeben. Durch diesen Aufbau kann die Höhe des Aufnahmefaches 2 und damit die Gesamthöhe des Aufbewahrungsbehälters bei gleichzeitig sicherer Halterung der Minitonträger in den Aufnahmefächern 2 reduziert werden.

Figur 2a zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel mit übereinander angeordneten Federzungen 5, die eine dreieckförmige Betätigungsfläche 10 zur besseren Zugänglichkeit aufweisen. In Figur 2b ist die Frontansicht dargestellt, aus der ersichtlich ist, daß die Anschlagkante 6 den Boden 4 geringfügig überragt, was ausreicht, ein Herausrutschen der Minitonträger zu verhindern. Aus Figur 2b sind auch auf der Unterseite des Gehäuses 3 angeordnete Verbindungselemente 11 zum Verbinden der einzelnen Gehäuse 3 miteinander ersichtlich. Die Verbindungselemente 11 greifen in die in den Figuren 1a und 2a auf der Oberseite dargestellten Ausnehmungen 12 ein.

Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit ebenfalls übereinander angeordneten Federzungen 5 mit halbrunden Betätigungsflächen 10.

Claims

fischerwerke Artur Fischer GmbH & Co. KG 72176 Waldachtal M 3143 15. November 1994 Schutzansprüche

1. Aufbewahrungsbehälter zur Aufnahme von mehreren liegend angeordneten Minitonträgern mit einem Aufnahmefach für jeweils einen Minitonträger und in jedem Aufnahmefach angeordneten Vorschubeinrichtung, dadurch gekenn zeichnet, daß im Bereich der Aufnahmeöffnung am Boden (4) des Aufnahmefachs (2) als Federzungen (5) ausgebildete Tasten mit einer stirnseitigen Anschlagkante (6) angeformt sind.

2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (5) der einzelnen Aufnahmefächer (2) versetzt angeordnet sind.

3. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefächer (2) in einem Gehäuse (3) mit mindestens vier Aufnahmefächern (2) einstückig aus Kunststoff hergestellt sind, wobei die Rückseite mittels einer im Gehäuse (3) verrastenden Rückwandplatte (8) verschlossen ist, an der die Vorschubeinrichtungen (7) angeordnet sind.