DE941848C - Verfahren zur Herstellung von hydrierten Formylpteroinsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hydrierten Formylpteroinsaeuren

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DE941848C
DE941848C DEA15687A DEA0015687A DE941848C DE 941848 C DE941848 C DE 941848C DE A15687 A DEA15687 A DE A15687A DE A0015687 A DEA0015687 A DE A0015687A DE 941848 C DE941848 C DE 941848C
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DE
Germany
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acid
parts
formylpteroic
solution
tetrahydro
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Expired
Application number
DEA15687A
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English (en)
Inventor
John A Brockman Jun
Barbara Roth
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Wyeth Holdings LLC
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American Cyanamid Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D475/00Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems
    • C07D475/02Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems with an oxygen atom directly attached in position 4
    • C07D475/04Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems with an oxygen atom directly attached in position 4 with a nitrogen atom directly attached in position 2

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von hydrierten Formylpteroinsäuren Die Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent gxo.892 zur Herstellung von hydrierten Formylpteroinsäuren.
  • Gemäß dem Hauptpatent werden di- bzw. tetrahydrierte Formylpteroinsäure oder ihre Derivate hergestellt, indem eine formylierte Verbindung der allgemeinen Formel (X bedeutet' einen I--Iydroxyl-, Amino- oder Alkylaminorest und R einen Hydroxyl- oder Aminosäurerest) oder ein Salz derselben hydriert wird. Die erhaltenen Verbindungen regen das Wachstum von Leuconostoc citrovorum an und besitzen etwa die gleiche biologische Wirksamkeit wie die natürlich vorkommenden Stoffe mit Citrovorumaktivität.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Citrovorumaktivität der Tetrahydroderivate von Ni2-formylpteroinsäure oder ihrer Aminosäureamide und ihrer tautomeren Formen durch Behandlung mit einem alkalischen Mittel bedeutend erhöht wird und daß durch diese Maßnahme ein hochaktives, für die Herstellung von Arzneimitteln geeignetes Material in guter Ausbeute gewonnen werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, saß man Tetrahydro-N'2-formylpteroinsäure oder deren Aminosäureamide in wäßrigem Medium bei einem pH-Wert zwischen 7 und 14, vorzugsweise zwischen io und i3, mit einem alkalischen Mittel behandelt, wobei ein alkalisches Salz der Tetrahydro-N7-formylpteroinsäure oder eines Aminosäureamids derselben erhalten wird. Die Umlagerung des N12-formylderivates in das N'-Derivat erfolgt vermutlich nach dem folgenden Schema: R bedeutet eine Hydroxylgruppe oder. einen Aminosäurerest, vorzugsweiss den Glutaminsäurerest oder den Rest eines Glutaminsäurepeptids, z. B. Glutamylglutaminsäure, Glutamylglutamylglutaminsäure oder Hexaglutamylglutaminsäure, oder aber Reste einer anderen Aminosäure, wie Asparaginsäure, Glycin, Alanin oder Serin.
  • Als alkalische Mittel sind beispielsweise' Alkalihydroxyde, --carbonate, -bicarbonate und -phosphate sowie Erdalkalihydroxyde und quaternäre Aminosäurebasen verwendbar. Die Umsetzung erfolgt in wäßrigem Medium, jedoch können auch Mischungen von Wasser mit anderen, mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln, z. B. mit Alkohol,. verwendet werden. Bei Stehen bei Zimmertemperatur verläuft die Reaktion langsam. Durch Erwärmen auf eine Temperatur von 8o bis ioo° kann erreicht werden, saß sie in kürzerer Zeit, beispielsweise in 30 Minuten bis zu 2 oder 3 Stunden, erfolgt.
  • Das rohe, bei Durchführung des. erfindungsgemäßen Verfahrens entstehende Reaktionsgemisch enthält neben dem aktiven Material eine Anzahl Pterine, die ähnliche physikalische und chemische Eigenschaften, jedoch keine Citrovorumaktivität besitzen, und von denen das aktive Material nur schwer abgetrennt werden kann. Es wurde jedoch gefunden, saß die Calciumsalze der als Nebenprodukte anwesenden Pterine weniger in Wasser löslich sind als die Calciümsalze der N7-formyltetrahydropteroylaminosäuren und saß dieser Unterschied in der Löslichkeit für die Abtrennung des gewünschten Materials von den Verunreinigungpn praktisch ausgenutzt werden kann. Diese Reinigung wird so durchgeführt, saß vorzugsweise bei einem pH-Wert von über etwa 8 unter Verwendung von-Alkali eine Lösung des rohen Reaktionsproduktes hergestellt und die Lösung dann mit einer wasserlöslichen Calciumverbindung.- versetzt wird. Viele der unerwünschten Pterine fallen dabei als Calciumsalze aus und können, durch Filtrieren abgetrennt werden. Auf diese Weise ist es möglich, bei nur sehr geringen Verlusten an aktivem Material den größten Teil der Verunreinigungen abzutrennen.
  • Die Calciumsalze sind beständig gegen Hitze und gegen das Kohlendioxyd der Luft, sind nicht hygroskopisch und sind daher besonders geeignet für die Herstellung therapeutischer Präparate für orale, parenterale oder sonstige Verabreichung in, der Human- und Veterinärmedizin.
  • Die Ca-Salze leiten sich von Säuren der allgemeinen Formel ab. In dieser Formel ist - N H R ein.Aminosäurerest, wobei - N H den Aminosäurerest der Aminosäure darstellt. Wenn die Aminosäure Glutaminsäure ist, dann sind zwei Carboxylgruppen und eine Enolhydroxylgruppe in der Formel vorhanden, und es sind sowohl Salze mit zwei als auch mit drei Metalläquivalenten denkbar. Beide Gruppen von Salzen können hergestellt werden, jedoch ist gewöhnlich das Salz mit- zwei Metalläquivalenten leichter erhältlich und stellt die geeignete Form dar. Diese Salze können durch Zusatz von Calciumionen im Überschuß zu einer Lösung der Säuren in Wasser leicht erhalten werden. Das Calciumsalz wird, erforderlichenfalls nach Klären der Lösung, durch Verdünnen mit einem organischen Lösungsmittel, wie Alkohol, oder durch Einengen, z. B. durch Eindampfen unter vermindertem Druck, gewonnen.
  • Beispiel i Zoo Teile Pteroylglutaminsäure in 650 Teilen go%iger Ameisensäure werden i Stunde auf 4o bis 50° erwärmt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur setzt man 5 Teile Ascorbinsäure und dann 3 Teile Platinoxyd hinzu und hydriert die Mischung, bis. 2 Mol Wasserstoff absorbiert sind. Der Katalysator wird dann abgetrennt und das Filtrat etwa 64 Stunden stehengelassen. Es wird danach in gooo Teile Wasser, das i4oo Teile Natriumbicarbonat enthält, gegossen. Die erhaltene Lösung hat ein Volumen von io ooo Teilen und enthält, wie durch biologischen Versuch festgestellt wurde, 16 Teile an Substanz mit Citrovorum-Faktor-Aktivität. Dann wird Natriumhydroxyd zugesetzt, bis der p11-Wert der Lösung etwa gleich 12 ist, und die Lösung i Stunde auf 95° erhitzt, dann gekühlt und mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 7 neutralisiert. Die Lösung enthält nun, wie durch biologischen Versuch bestimmt wurde, 41 Teile an Substanz mit Citrovorum-Faktor-Aktivität.
  • Beispiel 2 -454 Teile Pteroylglutaminsäure werden wie in Beispiel i angegeben behandelt. Nachdem das Reduktionsgemisch in Natriumbicarbonat gegossen worden war, waren 37 Teile an Substanz mit Citrovorum-Faktor-Aktivität anwesend. Diese Lösung wird dann mit Natriumhydroxyd bis zu einem pH-Wert von etwa i2 alkalisch gemacht und i Stunde auf g5° erhitzt. Nach Neutralisieren (pH-Wert 7) wurde durch biologischen Versuch festgestellt, daß die Lösung 232 Teile an Substanz mit Citrovorum-Faktor-Aktivität enthält.
  • Beispiel 3 Durch dieses Beispiel wird der Einfluß von Zeit, Temperatur, Verdünnung und Allkali auf die Ausbeute an umgelagerter Tetrahydroförmylpteroylaminosäure veranschaulicht. Gemäß (A) wurde Tetrahydro-Ni2-formylpteroylglutaminsäure nur mit Wasser verdünnt. Die Ausbeute betrug 3,9 0/0. Gemäß (B) wurde die gleiche Menge an Material mit Wasser verdünnt, das Natriumbicarbonat enthielt. Die Ausbeute stieg auf 1o,2 0/0. Gemäß (C) wurde das Material bis zur gleichen Konzentration verdünnt, jedoch wurde ' zweimal so viel Natriumbicarbonat zugesetzt. Die Aktivität oder Ausbeute stieg auf 14,9 0/0. Gemäß (D) wurde ein Teil der Lösung von (C) erwärmt. Die Ausbeute stieg auf 35;Z 0/0. Die Versuche (E), (F), (G) und (H) dieses Beispiels zeigen ähnliche Ergebnisse, aus denen ersichtlich ist, daß bei Erwärmen mit Alkali die höchsten Aktivitäten erzielt werden.
  • i g go%iger Pteroylglutalninsäure werden in 2o ccm 87- bis goo/oiger Ameisensäure i Stunde auf 4o bis 50° erwärmt. Die Lösung wird auf -Raumtemperatur gekühlt, und dann werden o,i g Platinoxyd-Katalysator zugegeben. Man reduziert die Mischung, bis 2 Mol Wasserstoff absorbiert sind. Dann wird der Katalysator abfiltriert und man erhält 21,2 ccm hydrierte Lösung. Verschiedene Portionen dieser Lösung werden dann wie folgt behandelt: A. i ccm wird in io ccm Wasser gegossen und auf 15 ccm verdünnt; das p$ beträgt 1,8. Diese Lösung ergibt beim biologischen Versuch i2o y/ccm Substanz mit Citrovorum-Faktor-Aktivität, entsprechend einer 3,,g%igen Ausbeute.
  • B. i ccm wird zu 1o ccm Wasser, - das i g Natriumbicarbonat enthält, zugegeben und auf 15 ccm verdünnt; das pH beträgt 3,64. Diese Lösung ergibt beim biologischen Versuch 310 y/ccm Substanz mit Citrovorum-Faktor-Aktivität, entsprechend einer 10,2 %igen, Ausbeute.
  • C. io ccm werden zu Zoo ccm Wasser zugegeben, das 2o g Natriumbicarbonat, also eine theoretisch ausreichende Menge, enthält, um die gesamte vorhandene Acidität zu neutralisieren. Man verdünnt dann auf 150 ccm. Das p$ der erhaltenen Lösung beträgt 5,95. Die Ausbeute an Substanz mit Citrovorum-Faktor-Aktivität ist in diesem Falle 14,9%.
  • D. i Teil der Lösung C wird auf einem Dampfbad 30 Minuten lang erhitzt. Nach 15 Minuten beträgt das p$ 6,6 und nach 3o Minuten 7,45. Diese Lösung ergibt beim biologischen Versuch 1o67 y/ccm an Substanz mit Citrovorum-Faktor-Aktivität, was einer Ausbeute von 35,1% entspricht.
  • E. Zu i Teil der Lösung C wird Natriumhydroxyd bis zu einem pH-Wert von 8,1 zugegeben. Diese Lösung ergibt beim biologischen Versuch 167 y/ccm an Substanz mit Citrovorum-Faktor-Aktivität, entsprechend einer 5,5%igen Ausbeute.
  • F. Der Rest der Lösung C wird mit Natriumhydroxyd auf einen pH-Wert von 12 eingestellt. Man läßt i Teil dieser Lösung i Stunde bei Raumtemperatur stehen und neutralisiert auf einen pH-Wert von 7. Diese Lösung ergibt beim biologischen Versuch 176 y/ccm an Substanz mit Citrovorum-Faktor-Aktivität, was einer 5,8%igen Ausbeute entspricht.
  • G. Eine Probe von F, mit Natriumhydroxyd bis zu einem pH-Wert von 12 alkalisch gemacht, wird i Stunde auf g5° erhitzt, abgekühlt und auf einen pH-Wert von 7 eingestellt. Diese Lösung ergibt nun beim biologischen Versuch 1,421 y/ccm, was eine 46,8%ige Ausbeute anzeigt. Wenn im obigen Beispiel zur Einstellung des p$ auf ii bis i2 Kaliumhydroxyd verwendet wird, wird die gleiche Aktivitätssteigerung festgestellt.
  • H. Eine Probe von F läßt man 4o Stunden bei Raumtemperatur in alkalischem Medium stehen und führt dann den biologischen Versuch durch. Diese Lösung enthält 775 y/ccm an Substanz mit Citrovorum=" Faktor-Aktivität, entsprechend einer 25,56/oigen Ausbeute.
  • Beispiel 4 .
  • 5o Teile des Reaktionsproduktes von ioo Teilen Tetrahydropteroylglutaminsäure und 65o Teilen Ameisensäure werden nach 48stündigem Stehen entnommen und in 50o Volumteile Äther gegossen. Nach Abfiltrieren des Niederschlags, Waschen mit Äther und Trocknen unter vermindertem Druck über Caleiumchlorid, hat - das feste Material ein Gewicht von 7,6 Teilen. Es besitzt als Wachstumsfaktor für Leuconostoc Citrovorum geringe- Aktivität und ist für die Aufhebung der Aminopterin-Hemmung von Streptococcus feacalie R dreimal so wirksam wie Pteroylglutaminsäure. Dieses Produkt ist vermutlich N12-formyl-7, 8, g, io-tetrahydropteroylglutaminsäure oder eine tautomere Ringform derselben.
  • Eine Lösung von 0,o2 Teilen dieses rohen, durch Ausfällung mit Äther erhaltenen Produktes in 2o Volumteilen o,i-n-Natriumhydroxyd wird 45 Minuten lang auf dem Dampfbad unter Stickstoffatmosphäre erhitzt. Nach dem Abkühlen und dem Zusatz von Essigsäure bis zu einem pH von. ,7 bis 7,5 beträgt das Volumen der Lösung 21 Volumteile: Bei der Untersuchung mit Leuconostoc Citrovorum zeigt die Lösung einen Gehalt von 0,4 mg/ccm Substanz mit .Citrovorum-Faktor-Aktivität. Dies. bedeutet eine 42°/oige Ausbeute.
  • Beispiel s 454 Teile go°/oiger Pteroylglutaminsäure in 3050 Teilen go°/oiger Ameisensäure werden i Stunde lang auf 40 bis 5ö° erwärmt. Die Lösung wird dann mit Platinoxyd in Gegenwart von 22;5 Teilen Ascorbinsäure katalytisch hydriert, wobei 2_Mol Wasserstoff absorbiert werden. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat dann 3 Tage bei Raumtemperatur stehengelassen. Es wird dann in 46 ooo Teile Wasser, das Natriumbicarbonat im Überschuß enthält, gegossen. Danach stellt man das p$ mit Natriumhydroxyd.auf ix bis 12 ein, erhitzt die Lösung i Stunde lang auf go bis ioo°, kühlt auf Raumtemperatur ab und stellt auf einen pH-Wert von 7 bis 8 ein. 204o Teile aktiviertes Magnesiumsilikat (Magnesol) werden dann zugegeben und das Gemisch 15 Minuten gerührt und dann filtriert. Das Filtrat wird auf Pu 4 eingestellt und mit i8oo Teilen Aktivkohle behandelt. Nach 15 Minuten wird das -Gemisch filtriert und der Aktiv= kohlekuchen gut mit Wasser ausgewaschen. Der Kuchen wird dann mit einer heißen Lösung von Ammoniak in verdünntem Äthanol extrahiert, die Extrakte . auf etwa 220o Volumteile eingeengt und. auf einen pH-Wert von 7 eingestellt. Eine Lösung von ioo Teilen Calciumchlorid in 275 Teilen Wasser wird dann zugegeben. Nach dem Klären werden etwa 7ooo Teile Äthanol hinzugefügt, wobei ein heller, cremefarbener Niederschlag erhalten wird, den man abültriert, mit Äthanol wäscht und trocknet. Das entstandene Calciumsalz wiegt etwa 24o Teile und ist von 6o°/oiger Reinheit.
  • Das so erhaltene Produkt .wird in , iooo Teilen Wasser an einer Säule, die 320o Teile aktiviertes Magnesiumsilikat (Magnesol) enthält, chromatögraphisch weiter gereinigt. Die Zonen werden mit Wasser entwickelt. Die Tetrahydroformylpteroylglütaminsäure geht durch die Säule hindurch und läßt die Verunreinigungen zurück: Die Anwesenheit der Tetrahydropteroylglutaminsäurefraktion im Bluat wird durch Fällungsproben ermittelt, indem man einige Tropfen Calciumchlorid- und drei Volumina Alkohol hinzufügt. Die -Tetrahydroforrnylpteroylglutaminsäurehauptfraktion wird unter Vakuum auf ein Volumen von 150o Teilen konzentriert, auf alkalisch gemacht (p$ ix), filtriert und das Filtrat auf p" 7 eingestellt. Man fügt dann eine Lösung von 67,5 Teilen Calciumchlorid in 25o Teilen Wasser zu und fällt nach dein Klären das Calciumsalz der Tetrahydroformylpteroylglutanünsäure durch Zugabe von 660o Teilen Alkohol aus. Man erhält etwa 87 Teile an weißem Produkt von etwa 87°/oiger Reinheit. Weitere 4o Teile eines etwas weniger reinen Produktes werden aus Nachbarfraktionen erhalten. Nach dem erneuten Chromatographieren über Zoo Teilen Magnesiumsilikat ergeben sie ein Calciumsalz von g6°/oiger Reinheit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent gio 892 zur Herstellung von hydrierten Formylpteroinsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach dem Verfahren des Hauptpatents erhältlicheTetrahydro-N'2-formylpteroinsäurebzw. ihre Aminosäureamide durch Einwirkung von alkalischen Mitteln in wäßrigem Medium bei p$ 7 bis 14, vorteilhaft io bis 13, und zweckmäßig bei 8o bis ioo° in ein dem angewandten alkalischen Mittel entsprechendes Salz der Tetrahydro-NI-formylpteroinsäure oder deren Derivate umlagert und aus diesem gegebenenfalls die Säuren in Freiheit setzt. .
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die @ Tetrahydro-N7-formylpteroinsäure bzw. ihre Derivate als Ca-Salze gefällt und gereinigt werden.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man vor Ausfällung der Calciumsalze der Tetrahydro-N7-formylpieroinsäure bzw. ihrer Aminosäureamide diese in Alkali, zweckmäßig bei pg > 8, löst, die Lösung mit einemwasserlöslichen Ca-Salz versetzt, die dabei als Ca-Salze ausgefällten Verunreinigungen abfiltriert und dann aus dem Filtrat die gewünschten Ca-Salze ausfällt.
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