DE9416583U1 - Verliersicherung - Google Patents
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit Verliersicherungen für in Aufnahmelöcher eingesteckte und mit einem Schaft
versehene Befestigungsmittel.
Sollen Befestigungsmittel/ etwa Schrauben, Nieten, Bolzen, etc. in Aufnahmelöchern verliersicher
eingesteckt werden, so ist es bekannt, hierzu besondere Verliersicherungen zu verwenden.
Verliersicherungen in der Form von Papp- oder Kunststoffscheiben werden dann verwendet, wenn es gilt,
mit einem Schaft versehene Befestigungsmittel in einem Aufnahmeloch zu sichern. Je nach Verfahrensführung wird
dabei zunächst das jeweilige Befestigungsmittel mit dem Schaft in das Aufnahmeloch eingesteckt und sodann eine
mit einer Innenöffnung versehene Scheibe auf das Ende des Befestigungsmittel aufgeschoben oder aufgedreht,
mit welchem das Befestigungsmittel in das Aufnahmeloch eingeschoben worden ist. Hat das Befestigungsmittel an
seinem anderen Ende einen Kopf und ist der Außendurchmesser der Scheibe größer als der Durchmesser
des Aufnähmelochs, wird das Befestigungsmittel im
Aufnahmeloch verliersicher fixiert. Weist das Befestigungsmittel ein Gewinde auf und soll das Gewinde
später in ein Sackloch eines anderen Teil"s eingedreht werden, wird ein vollständiges Eindrehen durch die
Scheiben nicht behindert, da die Scheiben selbst kein Gewinde aufweisen.
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Bei dieser Art der Ausführung von Verliersicherungen
wird aber als nachteilig erachtet, daß zu ihrer
Realisierung ein eigenständiges Teil, d.h. die Scheibe/ notwendig ist.
Neben dieser Art von Verliersicherungen sind auch solche bekannt, die nur zur Sicherung von Schrauben
geeignet sind. Dazu werden die Aufnahmelöcher mit einem Durchmesser ausgebildet, der kleiner ist, als der
Außendurchmesser des Gewindes der Schraube. In dieses Aufnahmeloch wird die Schraube mit ihrem Gewinde
eingedreht. Wenngleich dieses Eindrehen der Schraube aufwendig ist, wird durch dieses Eindrehen schon eine
Verliersicherung erreicht. Soll jedoch die Schraube mit ihrem Gewinde in vorbestimmte Löcher eines anderen
Teils eingedreht werden, ohne das Justiermittel zur Ausrichtung beider Teile zueinander vorhanden sind, ist
es geläufig, die Schrauben als Führungsmittel einzusetzen. In diesem Fall weisen die Schrauben
zwischen Kopf und Gewinde einen gewindefreien Bereich auf. Diese Schrauben werden dann soweit in die
Aufnahmelöcher eingedreht, bis der gewindefreie Bereich das Aufnahmeloch durchdringt. Auch geringe Toleranzen
zwischen den die Schrauben aufnehmenden Aufnahmelöchern und den Löchern des anderen Teils, in welches die
Schrauben eingedreht werden sollen, lassen sich dadurch ausgleichen, daß die gewindefreien Bereiche der
Schrauben einere kleinere Durchmesser haben als die Außendurchmesser der Gewinde. Abgesehen davon, daß
hierfür spezielle Schrauben notwendig sind, ist es auch nicht möglich, Schrauben mit einem vollständig kegligen
Schaft oder gewindelose Befestigungsmittel, etwa in der Form von Nieten, in Aufnahmelöchern verliersicher zu
fixieren.
Daher besteht nach wie vor die Aufgabe,
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Verliersicherungen für in Aufnahmelöcher eingesetzte
und mit einem Schaft versehene Befestigungsmittel anzugeben, welche keine zusätzlichen Bauteile erfordern
und unabhängig von der Gestalt des Schafts des Befestigungsmittels eine verliersichere Anordnung im
jeweiligen Aufnahmeloch gewährleisten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß Anspruch der Querschnitt des jeweiligen Aufnahmelochs im
wesentlichen größer ist als der Querschnitt des Schaftes und daß an der Innenwandung des Aufnahmelochs
wenigstens eine Federanordnung angeformt ausgebildet ist, welche am jeweiligen Anordnungsort den dort
bestehenden Durchmesser des Aufnahmelochs auf ein Maß verengt, welches kleiner ist, als der Durchmesser des
Schafts. Insbesondere durch die Federanordnung wird sichergestellt, daß durch bloßes Einstecken des
jeweiligen Befestigungsmittels dieses im Aufnahmeloch verliersicher fixiert wird, ohne daß der Schaft des
Befestigungsmittels eine besondere Gestaltung aufweisen muß.
Besonders gute Fixiereigenschaften der Federanordnungen
sind dann gegeben, wenn gemäß Anspruch 2 die Federanordnungen stegförmig ausgebildet sind und der
jeweilige den Durchmesser des Aufnahmelochs verengende Steg bezogen auf die Einsteckseite des Aufnahmelochs
mit einer durch das Aufnahmeloch gelegten Mittellinie einen Winkel <a£_ zwischen 90 und etwa 20° einschließt.
Durch diese Ausgestaltung der Federanordnung wird sichergestellt, daß die Rückstellkraft, Welche sich
beim Einstecken des Befestigungsmittels im jeweiligen Steg des Federelements aufbaut, nach Beendigung der
Einschubbewegung gegen den Schaft des
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Befestigungsmittels drückt, ohne dabei die Einschubbewegung selbst zu behindern. Ferner
bewirkt die Anordnung der Stege im angegebenen Winkelbereich, daß die eingesteckten Befestigungsmittel
nur mit ergeblichem Kraftaufwand entgeegen der Einsteckrichtung aus dem Aufnahmeloch herausgezogen
werden können. Letzteres gilt insbesondere dann, wenn der Schaft des Befestigungsmittels mit einem Gewinde
oder einer 'den Schaftdurchmesser verkleinernden Nut
versehen ist. Dies heißt aber nicht, daß nicht auch gewinde- bzw. nutfreie Schäfte von Befestigungsmitteln
in den Federanordnungen verliersicher fixiert werden. Insbesondere ist die Fixierwirkung der erfindungsgemäß
gebildeten Verliersicherungen auf gewindefreie Schäfte von Befestigungsmitteln in Aufnahmelöchern so groß, daß
das Eigengewicht der Befestigungsmittel kein Herausfallen der Befestigungsmittel aus den
Aufnahmelöchern zur Folge hat. Dies gilt selbst dann, wenn Erschütterungen oder Rüttelbewegungen auf die in
den Aufnahmelöchern eingesetzten Befestigungsmittel einwirken. Auch lassen sich unter Verwendung der
stegförmigen Federanordnungen sehr leicht Toleranzen zwischen dem Mittelpunkt des Aufnahmelochs und dem
Mittelpunkt eines anderen Lochs, in welches später der Schaft des Befestigungsmittels eingreifen soll,
ausgleichen, weil der Schaft der Befestigungsmittel bei entsprechendem Druck gegen die Stege in Richtung der
Innenwandung des Aufnahmelochs ausweichen kann.
Sind die Federanordnungen bzw. Stege gemäß Anspruch 3 ausgebildet, d.h. sind die Stege untereinander nicht
verbunden, ist die Andrückkraft der Federanordnungen bzw. Stege weiter gesteigert.
Werden die Aufnahmelöcher langlochförmig ausgebildet und sind zwei Stege vorgesehen, die an den langen
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Seiten des Langlochs angeordnet sind, ohne dabei aber mit den kurzen Seiten des Langlochs verbunden zu sein,
wirken die beiden einander gegenüberstehenden Stege die Führungsschienen und erlauben ein Verschieben der
Befestigungsmittel in Richtung der langen Seite des Langlochs. Durch diese gewonnenen Freiheiten beim
Verbinden zwischen zwei Bauteilen können die jeweiligen Bauteile mit größerer Toleranz gefertigt werden.
Kurze Beschreibung der Figuren Es zeigen:
Figur 1 ein Aufnahmeloch in Seitenansicht;
Figur 1 ein Aufnahmeloch in Seitenansicht;
Figur 2 eine Draufsicht auf ein Aufnahmeloch gemäß Figur 1;
Figur 3 eine weitere Darstellung gemäß Figur 1; Figur 4 eine weitere Darstellung gemäß Figur 1; und
Figur 5 eine weitere Draufsicht auf ein Aufnahmeloch. Wege zum Ausführen der Erfindung
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
Figur 1 zeigt ein Aufnahmeloch 10, welches die Dicke des Bauteils 11 vollständig durchzieht. An der
Innenwandung 12 des Aufnahmelochs 10 sind zwei Federanordnungen in der Form von dünnen Stegen 13
ausgebildet. Diese Stege 13 sind einstückig mit dem Bauteil 11 verbunden und liegen einander gegenüber. Wie
in diesem Zusammenhang Figur 2 zeigt, sind die Stege
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segmentweise an der Innenwandung 12 angeordnet, d.h. die Stege 13 sind nicht an der gesamten Innenwandung
des Aufnahmelochs 10 ausgebildet. Auch ist der Darstellung gemäß Figur 2 entnehmbar, daß die Kanten
der Stege 13 mit den Innenwandungen 12 nicht verbunden sind, um die Federwirkung der Stege 13 zu verbessern.
Diese Stege 13 (Figur 1) verkleinern in dem Bereich, in welchem sie sich gegenüberstehen, den Durchmesser D des
Aufnahmelochs 10. Der Durchmesser D des Aufnahmelochs 10 beträgt im in Figur 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel etwa 6,5 mm währen der Abstand A zwischen den beiden Stegen 13 etwa 4 mm beträgt. Jeder
der Stege 13 hat eine Dicke von ungefähr 0,5 mm. Der Winkel cC , welcher bezogen auf die Einsteckseite 15
des Aufnahmelochs 10 zwischen dem Verlauf eines jeden Stegs 13 und der Mittellinie vorliegt, beträgt etwa
40°. Durch diese Dimensionierung der Stege 13 wird sichergestellt, daß sich selbst in stabilen und für
Gehäusteile verwendeten Metallen oder Kunststoffen, etwa in der Form von ABS, genügend flexible Stege 13
ausbilden lassen.
Oberhalb der Einsteckseite 15 des Aufnahmelochs 10 ist in Figur 1 ein Befestigungsmittel 16 in der Form eines
mit einem Kopf 17 versehenen Bolzens angeordnet. Der Schaft 18 des Befestigungsmittels 16 (Figur 1) ist
zylinderisch und gewindefrei ausgebildet und hat einen Durchmesser d, der zwischen dem Durchmesser D des
Aufnahmelochs 10 und dem Abstand A zwischen den beiden Stegen 13 liegt. Wird dieser Bolzen 16 in Pfeilrichtung
Pl in das Aufnahmeloch 10 eingeführt, stellt sich ein Einbauzustand ein, welcher in Figur 3 näher gezeigt ist.
Dieser Figur 3 ist entnehmbar, daß dann, wenn der Schaft 18 mit den Stegen 13 in Berührung kommt, diese
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durch die Einschubbewegung in Richtung Pl (Figur 1) in Pfeilrichtung P2 ausweichen und sich mehr oder weniger
an die Innenwandung 12 des Aufnahmelochs 10 anlegen. Die dabei aufgebauten und entgegen der Pfeilrichtung P2
wirkenden Rückstellkräfte in den Stegen 13 bewirken, daß der Schaft 18 des Bolzens 16 in dem Aufnahmeloch
von den Stegen 13 gehalten wird, wenn er seine vorbestimmte Lage im Aufnahmeloch 10 eingenommen hat.
Nur vollständigkeitshalber sei darauf hingewiesen, daß diese Wirkung der Stege 13 auch dann eintritt, wenn der
Schaft 18 des Befestigungsmittels 16 mit einem Gewinde (nicht dargestellt) versehen ist und/oder die Form des
Schafts 18 nicht zylinderisch sondern konisch ausgebildet ist.
Unterhalb des im Aufnahmeloch 10 angeordneten Befestigungsmittels 16 ist in Figur 3 ein weiteres
Bauteil 19 gezeigt, welches eine Öffnung 20 aufweist und welches zur Verbindung mit dem Bauteil 11 bestimmt
ist. Diese Öffnung 20 im Bauteil 19, in welche der Schaft 18 des Befestigungsmittels 16 später eindringen
soll, hat keine zentrische Lage zum Aufnahmeloch 10. Solche Situationen treten in der Praxis häufig auf und
sind auf Toleranzabweichüngen zurückzuführen. Trotz dieser Gegebenheiten wird aber ein Einführen des
Schaftes 18 in die Öffnung 20 davon nicht behindert, da der zwischen den flexiblen Stegen 13 gehalterte Schaft
18 zum Ausgleich der Toleranzen beim Verbinden beider Teile 11, 19 im Aufnahmeloch 10 in Pfeilrichtung P3
bewegbar ist. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die in Figur 3 gezeigte und quer zur
Mittellinie verlaufende Beweglichkeit des'Schaftes 18 im Aufnahmeloch 10 auch ein Verkippen des
Befestigungsmittels 16 im Aufnahmeloch 10 einschließt.
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Mit Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 gezeigt. Im Unterschied zur Darstellung gemäß
Figur 1 ist das Federelement als Sägezahn 13.1 ausgebildet. Die schräg zur Innenwandung 12 verlaufende
Flanke des Sägezahns 13.1 bildet mit der Mittellinie den Winkel oL . Auch ist gegenüber der Darstellung
gemäß Figur 1 die Federanordnung in Form des Sägezahns 13.1 nur an einer Seite der Innenwandung 12 des
Aufnahmelochs 10 ausgebildet. Diese einseitige Anordnung des als Federanordnung wirkenden Sägezahns
13.1 bewirkt, daß, wenn ein Befestigungsmittel 16 in das Aufnahmeloch 10 eingeschoben wird, die der
Federanordnung abgewandte Schaftseite des Befestigungsmittels 16 an der Innenwandung 12 des
Aufnahmelochs 10 anliegt. Letzteres ist in Figur 1 für einen Schaft 18 (gestrichelt dargestellt)
veranschaulicht. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wurde jedoch bei der Darstellung
gemäß Figur 4 darauf verzichtet, eine Verformung des Sägezahns 13.1 durch den eingeschobenen Schaft 18 zu
verdeutlichen. Die einseitige Anordnung der Federanordnung ist nicht auf eine sägezahnförmige
Ausbildung der Federanordnung beschränkt, sondern kann auch bei stegförmigen Ausbildungen von Federanordnungen
(Figur 1) genutzt werden.
Figur 5 zeigt ein langlochförmig ausgebildetes Aufnahmeloch 10.1, bei welchem Federelemente in der
Form von Stegen 13 beidseitig der langen Ausdehnung des Langlochs 10.1 an der Innenwandung 12 ausgebildet sind.
Um eine gute Federwirkung der einander gegenüberstehenden Stege 13 zu erreichen, sind die
Stege 13 nicht mit den kurzen Ausdehnungen der Langlöcher 10.1, welche vorliegend gerundet ausgebildet
sind, verbunden. Etwa mittig zur langen Ausdehnung des Langlochs 10.1 ist ein aus einem Kopf 17 und einem
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*·« mm
Schaft 18 gebildetes Befestigungsmittel 16 in dieses eingeschoben/ wobei der Schaft 18 an den Stegen 13 in
dieser Lage fixiert ist. Wird nun das Bauteil 11/ welches das Langloch 10.1 und das darin fixierte
Befestigungsteil 16 aufweist/ zu einem darunter angeordneten Bauteil 19 ausgerichtet, kann es
vorkommen, daß die Öffnung 20 im Bauteil 19, in welche der Schaft 18 zum Verbinden beider Teile 11, 19
eingreifen soll, eine nicht zentrische Lage zum Schaft 18 hat. Derartige Abweichungen lassen sich sehr leicht
durch Verschieben des Befestigungsmittels 16 in Pfeilrichtung P4 sehr leicht ausgleichen. Dabei wirken
die Stege 13 als Führungsmittel für die Verschiebung in Pfeilrichtung P4. Nicht besonders betont werden muß,
daß neben der Verschiebung in Pfeilrichtung P4 auch eine Bewegung des Befestigungsmittels 16 in
Pfeilrichtung P3 durch ein Andrücken eines der beiden Stege 13 an die Innenwandung 12 möglich ist. Letzteres
wurde schon im Zusammenhang mit Figur 3 näher erläutert.
Sind die Bauteile 11 mit den angegebenen Federanordnungen ausgestattet, können die Bauteile 11
mit den eingesetzten Befestigungsmitteln 16 über große Entfernungen bewegt werden, ohne daß befürchtet werden
muß, daß die Befestigungsmittel 16 aus den Bauteilen herausfallen. Letzteres insbesondere auch dann, daß
Eigengewicht des jeweiligen und im Aufnahmeloch 10 angeordneten Befestigungsmittels 16 entgegen der
Einschubrichtung Pl (Figur 1) wirkt. Eine Anwendung für die erfindungsgemäß gegebenen Verliersicherungen ist
die Automobilindustrie/ bei welcher Zulieferbetriebe schon mir Befestigungsmitteln 16 versehene Bauteile 11
produzieren, die erst beim Automobilhersteller mit weiteren Bauteilen 19 verbunden werden. Auch werden
unter Nutzung der Erfindung Überkopfmontagen von mit Befestigungsmitteln 16 versehen Bauteilen 11
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erleichtert, da die vorgesteckten Befestigungsmittel 16 bei einer derartigen Montage nicht aus den
Aufnahmelöchern 10 fallen können.
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10 | Aufnähmeloch |
11 | Bauteil |
12 | Innenwandung |
13 | Stege |
14 | Kanten |
15 | Einsteckseite |
16 | Befestigungsmittel |
17 | Kopf |
18 | Schaft |
19 | weiteres Bauteil |
20 | Öffnung |
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2547P
Claims (1)
- .4.1&Lgr; - ··Ansprüche1. Verliersicherung für in Aufnahmelöcher (10) eingesetzte und mit dem Schaft (18) versehene Befestigungsmittel (16)dadurch gekennzeichnet,daß der Querschnitt des jeweiligen Aufnahmelochs (10) im wesentlichen größer ist/ als der Querschnitt des Schafts (18), unddaß an der Innenwandung (12) des Aufnahmelochs (10) wenigstens eine Federanordnung (13, 13.1) angeformt ausgebildet ist, welche am jeweiligen Anordnungsort den dort bestehenden Durchmesser (D) des Aufnahmelochs (10) auf ein Maß verengt, welches kleiner ist als der Durchmesser (d) des Schachtes (18).2. Verliersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/daß die Federanordnung (13, 13.1) stegförmig ausgebildet ist unddaß der Verlauf des jeweiligen Stegs (13) bezogen auf die Einsteckseite (15) des Aufnahmelochs (10) mit einer durch das Aufnahmeloch (10) gelegten Mittellinie einen Winkel 0^ zwischen 20 und einschließt.3. Verliersicherung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,P. Schindler 003
14.10.94daß die jeweilige Federanordnung (13, 13.1) in einer Mehrzahl von Segmenten unterteilt ist, welche miteinander unverbunden sind.4. Verliersicherung nach Anspruch 3dadurch gekennzeichnet,daß das Aufnahmeloch (10.1) langlochformig ausgebildet ist unddaß zwei Stege (13) an der Innenwandung (12) vorgesehen sind, die an den langen Seiten des Langlochs (10.1) einander gegenüber angeordnet sind, ohne dabei mit den kurzen Seiten des Langlochs (10.1) verbunden zu sein.P. Schindler 00314.10.94
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DE9416583U DE9416583U1 (de) | 1994-10-15 | 1994-10-15 | Verliersicherung |
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DE (1) | DE9416583U1 (de) |
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- 1994-10-15 DE DE9416583U patent/DE9416583U1/de not_active Expired - Lifetime
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