DE9416106U1 - Bogenleitblech für eine Wendeeinrichtung - Google Patents

Bogenleitblech für eine Wendeeinrichtung

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    • B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10—Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/106—Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine
    • B41F21/108—Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine with pneumatic means

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Description

A-1399 04.10.94
Bogen LeitbLech für eine Wendeeinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Bogen LeitbLech für eine Wendeeinrichtung, mit der ein Bedruckstoff für den Schön- und Widerdruck gewendet wird und dabei von dem BogenLeitbLech mitteLs Luftaustrittsöffnungen schwebend geführt ist.
Bei seinem Lauf durch die Druckmaschine wird ein Bedruckstoff von einer TrommeL zur anderen übergeben und dadurch einem oder mehreren DruckzyLindern zugeführt/ mitteLs denen der Bedruckstoff bedruckt wird. Auf diesem Weg müssen die Bedruckstoffe oft zusätzlich geführt werden, wozu
TO Bogen LeitbLeche dienen, die zur Verhinderung eines
Abschmierens oft mit Luftaustrittsöffnungen versehen sind, wodurch der Bedruckstoff schwebend gehaLten ist.
Ein Bogen LeitbLech der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 41 40 762 bekannt. Bei dieser technischen Lösung wird der Bedruckstoff bei der Wendung mit der unbedruckten Seite durch ein mit Luftaustrittsöffnungen versehenes Bogen LeitbLech geführt, das unterhaLb des Druckzylinders angeordnet ist und auf das der Bedruckstoff geschoben wird/ bis dieser nach dem Ergreifen durch die Greifer des WendezyLinders eine Bewegungsumkehr voLlzieht. Bei dieser Führung kommt es jedoch zu einem unruhigen Lauf sowie zum Flattern des Bedruckstoffes.
Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, die zu wendenden Bedruckstoffe derart zu führen, daß sie ruhig und flatterfrei in der idealen Bewegungsbahn geführt sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bogen LeitbLech zur Führung des Bedruckstoffes auf dessen bedruckter Seite unter der Wendetrommel sich in Richtung der Speichertrommel erstreckend angeordnet ist.
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Der Vorteil des erfindungsgemäßen Bogenleitbleches besteht darin, daß die zu wendenden Bedruckstoffe von der frisch bedruckten Seite her berührungslos geführt sind und dabei ruhig, flatterfrei und straff die ideale Bewegungsbahn beschreiben. Auch im Schöndruck bewirkt das Bogenleitblech eine bessere Führung des Bedruckstoffes, insbesondere bei Bedruckstoffen, die schlecht an der Wendetrommel anliegen.
Das Bogen Leitblech kann in verschiedenen Formen ausgeführt sein. Es kann eine im wesentlichen S-förmig gekrümmte Oberfläche aufweisen oder im wesentlichen in gerader Form ausgebildet sein. Es ist auch möglich, es derart auszuformen, daß es sich parallel zur gewünschten idealen Bewegungsbahn des Bedruckstoffes erstreckt.
Für eine gute Führung des Bedruckstoffes ist es zweckmäßig, daß die Luftaustrittsöffnungen derart ausgerichtet sind, daß die austretende Luft vorwiegend in Bewegungsrichtung des Bedruckstoffes sowie zusätzlich von der Mitte des Bedruckstoffes her symmetrisch zu den Seitenrändern gerichtet ist.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung des Bogenleitblechs in der Druckmaschi ne,
Fig. 2 die Ausrichtung der Luftaustrittsöffnungen und Fig. 3 das Prinzip einer Heidelberger Wendeeinrichtung.
Fig. 1 zeigt, wie das Bogenleitblech 1 oder 1' in der Druckmaschine derart angeordnet ist, daß es unter der Wendetrommel 4 liegt und sich in Richtung der Speichertrommel
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5 erstreckt. Zum Verständnis sei zunächst anhand von Figur das Prinzip einer HeideLberger Wendeeinrichtung erLäutert. Eine erste UmführtrommeL 6 nimmt mit ihren Greifern 9 den Bedruckstoff 2 entgegen und gibt ihn in der BerührungsLinie zur Spei chertrommeL 5 an diese weiter, indem die Greifer 9' der Speichertrommel 5 die Vorder kante des Bedruckstoffs 2 übernehmen und die Greifer 9 der UmführtrommeL 6 den Bedruckstoff 2 Loslassen. Läuft die Maschine im Schöndruck, so wird der Bedruckstoff 2 auf der Speichertrommel 5 bis zur BerührungsLinie mit der Wendetrommel 4 transportiert und dort in der soeben beschriebenen Art und Weise an die Zangengreifer 10 weitergegeben. Arbeitet die Maschine dagegen im Widerdruck, so findet an der 8erührungsIinie zwischen SpeichertrommeL 5 und Wendetrommel 4 keine Übergabe des
Bedruckstoffs 2 statt, sondern die Greifer 9' bLeiben
geschlossen und transportieren den Bedruckstoff 2 so lange weiter, bis die Zangengreifer 10 das hintere Ende des Bedruckstoffes 2 erfaßt haben und ihn bis zur Position 13 transportieren, in der die Bewegungsumkehr erfolgt, indem die Greifer 91 die ehemalige Vorderkante und jetzige Hinterkante loslassen. In diesem Moment kommt es zu einem freien Schweben des Bedruckstoffes, wobei es Leicht zu einem Flattern oder Abschmieren kommen kann. Um dies zu verhindern, wird in der in Figur 1 dargestellten Art und Weise ein Bogenleitblech 1 oder 11 angeordnet, das in senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Reihen Luftaustrittsöffnungen 3 aufweist, die mittels Luftzuführungen 11 mit Druckluft versorgt werden. Auf diese Weise wird der Bedruckstoff 2 derart mit Druckluft beaufschlagt, daß er über das Bogen Leitblech 1 oder 11 gleitet, ohne dieses zu berühren. Es entsteht in einem bestimmten Abstand vom Bogenleitblech 1 oder 11 eine Druckbeziehungsweise in der anderen Richtung eine Saugkraft, die zu einem stabilen Abstand führen, in dem der Bedruckstoff 2 schmierfrei geführt wird. Nach der Wendung wird der
Bedruckstoff 2 dem DruckzyLinder 7 für den Widerdruck
zugeführt, und anschließend sorgt eine zweite UmführtrommeL
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- 4 - biru.ur
für die Weitergabe des Bedruckstoffes 2 an das nächste Druckwerk. In Figur 1 ist strichpunktiert eine alternative Ausgestaltung des Bogen Leitblechs 11 dargestellt. Es sind verschiedene Ausgestaltungen der Oberfläche des Bogenleitblechs 1 oder 11 möglich, dies richtet sich nach den Gegebenheiten der jeweiligen Maschine sowie nach den Bedruckstoffen 2, die vorzugsweise auf der jeweiligen Haschine bedruckt werden. Es ist des weiteren eine Halterung 12 dargestellt, die das Bogenleitblech 1 oder 11 mit dem
Maschinengehäuse verbindet.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus der Oberfläche eines Bogen Ieitblechs 1 oder 11, wobei die Anordnung der Luftaustrittsöffnungen 3 zu sehen ist. Wesentlich bei dieser Darstellung ist, daß die Luftaustrittsöffnungen 3 derart ausgerichtet sind, daß die Luft vorwiegend in Bewegungsrichtung des Bedruckstoffes 2 strömt. Um den Bogen zu straffen, wird zusätzlich ein Luftstrom erzeugt, der von der Mitte des Bedruckstoffes ausgehend symmetrisch zu den Seitenrändern gerichtet ist.
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SEZUGSZEICHENLISTE
1, 1 BogenleitbLech
2 Bedruckstoff
3 Luftaustrittsöffnungen
4 Wendetrommel
5 Speichertrommel
6 erste UmführtrommeL
7 Druckzylinder
8 zweite UmführtrommeI 9, 91 Greifer
10 Zangengreifer
11 Luftzuführungen
12 Halterung
13 Position, in der die Bewegungsumkehr erfolgt

Claims (5)

A-1399 04.10.94 - 5 - bi ru,ur SCHUTZANSPRÜCHE
1. Bogen LeitbLech (1, 11) für eine Wendeeinrichtung, mit der ein Bedruckstoff <2) fur den Schön- und Widerdruck gewendet wird und dabei von dem BogenLeitblech (1, 11) mitteLs Luftaustrittsöffnungen <3) schwebend geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das BogenLeitbLech (1, 11) zur Führung des Bedruckstoffes (2) auf dessen bedruckter Seite unter der WendetrommeL (4), sich in Richtung der SpeichertrommeL (5) erstreckend, angeordnet ist.
2. BogenLeitbLech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen eine S-förmig gekrümmte Oberfläche aufweist.
3. Bogen LeitbLech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß es im wesentLichen eine gerade Oberfläche aufweist.
4. BogenLeitbLech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es paralleL zur gewünschten, idealen Bewegungsbahn des Bedruckstoffes (2) verläuft.
5. Bogen Leitblech nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (3) derart ausgerichtet sind, daß die austretende Luft vorwiegend in Bewegungsrichtung des Bedruckstoffes <2) sowie zusätzlich von der Mitte des Bedruckstoffes <2) her symmetrisch zu den Seitenrändern gerichtet ist.
DE9416106U 1994-10-06 1994-10-06 Bogenleitblech für eine Wendeeinrichtung Expired - Lifetime DE9416106U1 (de)

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