DE9415991U1 - Vorrichtung für die Demontage von Holzpaletten - Google Patents

Vorrichtung für die Demontage von Holzpaletten

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/04Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
    • B23P19/041Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts for disassembling pallets

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Description

Vorrichtung für die Demontage von Holz- Paletten
1. Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selektiven Demontage von Holzpaletten. Die Paletten werden dazu in die Vorrichtung eingeschoben und dort mittels in die Spalte zwischen den Deckbrettern eingreifender Stege und seitlichen Haltern arretiert. Nach visueller Schadensermittiung der gegebenfalis beschädigten Paletten und Eingabe der Schadsteiien durch das Bedienungspersonal werden horizontal stehende Messersysteme vor die zu entfernenden Bretter bzw. Kufen (Bodenbrett mit Klötzen) gefahren. Dann wird die Palette mit einem Hydrauiikzylinder durch die angewählten Messersysteme geschoben und dabei die Verbindungen zwischen den zu entfernenden Brettern oder Kufen und dem nicht defekten Teil der Palette aufgetrennt. Die Messerfeinjustierung geschieht mit an den Messersystemen angebrachten nasenförmig gebogenen Führungen. Nach der Demontage der Bretter oder Kufen werden diese automatisch aus dem Arbeitsbereich entfernt und die bearbeiteten Bretter der Palette versäubert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Demontage von defekten Brettern oder Kufen an reparaturbedürftigen Paletten zu schaffen und alle defekten Teile in einem Arbeitsgang abzutrennen und entfernen zu können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die einfach bedienbar ist und selbsttätig bei geradlinigem Materialfluß mit kurzen Taktzeiten arbeitet und die Eingliederung der Vorrichtung in eine weitgehend automatisierte Palettenreparaturanlage ermöglicht.
Die Lösung der vorstehend geschilderten Aufgaben wird durch die Merkmale der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 und 35 verwirklicht. Weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Demontagevorrichtung entfallen sehr aufwendige und kraftraubende manuelle Tätigkeiten, wie die Entfernung von defekten Teilen mittels Hammer und Meißel oder elektrischen Fuchsschwänzen bzw. einer im folgenden beschriebenen Hilfsvorrichtung.
Diese Vorrichtung basiert auf einem vertikal aus einer horizontalen Arbeitsplatte herausragenden Stahlmesser, welches mittels eines unter der Arbeitsplatte angeordneten !Hydraulikzylinders angetrieben wird. Zur Trennung von Teilen einer Holzpalette muß diese auf die Arbeitsplatte gehoben und die zu lösende Verbindung manuell vor dem Messer justiert werden. Dabei muß die Palette entweder auf einer Seiten- oder einer Kopffläche stehen. Dann werden ebenfalls manuell zwei Gegenlager angewählt und aus der Arbeitsplatte ausgefahren und das Messer in Betrieb gesetzt. Nach dem Rückhub des Messers kann der beschriebene Vorgang wiederholt werden bis alle zu trennenden Verbindungen gelöst sind, um dann die Palette und die demontierten Teile zur Weiterbearbeitung von der Arbeitsplatte wieder herunterzuheben. Mit diesem System sind Verbindungen, die nicht an den Außenseiten der Palette liegen, nicht zu lösen.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Demontage von Paletten können selektiv alle defekten Teile mit kurzen Taktzeiten rationell und ohne aufwendige manuelle Tätigkeiten und ohne Beschädigungen der Palette demontiert und aus dem Arbeitsbereich entfernt werden. Außerdem können (z.B. für eine weitgehende Automatisierung mit einem programmgesteuerten nachgeschalteten Nagelautomaten) die Schnittflächen bearbeitet und von eventuell stehengebliebenen Verbindungselementen (Nägeln,...) befreit werden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Demontage von Paletten lassen sich Paletten auch völlig demontieren, z.B. zur Herstellung von gebrauchten Ersatzteilen.
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispie! der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. (Das bevorzugte Ausführungsbeispiel wird an der Bearbeitung einer allgemein bekannten DIN - Europalette beschrieben.)
Es zeigen:
Fig.1: Vorrichtung zur Demontage von Paletten, von oben. Schnittebene obere Messersysteme
Fig.2: Vorrichtung zur Demontage von Paletten, von oben, Schnittebene untere Messersysteme, Ausschnitt 5 Fig.3: Vorrichtung zur Demontage von Paletten, von der Seite
Fig.4: Messersysteme, von oben Fig.5: Messersystem, von der Seite
Wie insbesondere Fig.1 und Rg.3 zeigen, besteht die Rahmenkonstruktion 1 der Vorrichtung zur Demontage von Paletten aus einem Rahmen vorzugsweise aus Stahlrohr, in dem in Arbeitsrichtung (im Beispiel von links nach rechts) ein Hydraulikzylinder 2, eine damit verbundene verschiebbare Haltevorrichtung für Paletten 8 (Palettenschlitten), einige Halte- und Justiervorrichtungen 9,10,43, mehrere Messersysteme 6, und mehrere Transporteure 36 - 38 verankert sind. Weiterhin sind Systeme zur Ableitung der abgescherten Teile 32,33,35 und Bearbeitungsgeräte für die Schnittflächen der Bretter angebracht.
Oberhalb des Hydraulikzylinders ist eine Fördereinrichtung 21, vorzugsweise eine Rollenbahn, mit einem horizontal verstellbaren Seitenanschlag 22 angeordnet. Zum Transport der Paletten von der Fördereinrichtung 21 in den Palettenschlitten 8 ist eine Paletteneinschubvorrichtung 23, vorzugsweise bestehend aus einem horizontal in Arbeitsrichtung verschiebbaren Schlitten 23a mit einem senkrecht daran angebrachten vertikal verschiebbaren Mitnehmer 23c vorgesehen. Mit dieser Vorrichtung ist es sowohl möglich, Paletten in den Palettenschlitten 8, als auch entgegen der Arbeitsnormung aus der Vorrichtung zur Demontage von Paletten heraus zu transportieren, z.B. Fremdpaletten oder Paletten für eine andere Demontagevorrichtung. Beim Einschub in die Vorrichtung zur Demontage von Paletten werden die Paletten über den Überschub 26, vorzugsweise eine versteifte Blechplatte, in den Palettenschiitten 8 geschoben. Die Paletteneinschubvorrichtung 23 könnte z.B. auch aus einem Kettentransporteur bestehen.
Alternativ wird vorgeschlagen, den Einschub der Palette in den Palettenschlitten 8 von unten her zu machen. Dazu ist die Bodenplatte 28 samt den Stegen 11 und den Trichtern 10 vertikal verschiebbar gestaltet. Die Palette wird mit einer Transporteinrichtung auf die abgesenkte Bodenplatte 28 aufgebracht und diese dann mitsamt der Palette in den Palettenschlitten 8 auf das Arbeitsniveau hochgefahren, um den Demontagevorgang zu beginnen. Der Einschub einer Palette erfolgt selbstverständlich erst dann, wenn sich die Kolbenstange 2b des Hydraulikzylinders 2 in eingefahrener Position befindet.
Die Demontage der Palette erfolgt vorzugsweise mit einem Hydraulikzylinder 2. Alternativ wird vorgeschlagen, den Palettenschlitten 8 mechanisch, z.B.
mittels eines Seilzuges oder eines Zahnstangen- oder eines Gewindetriebes zu tätigen.
Der Palettenschlitten 8 ist eine U formige hochsteife Konstruktion vorzugsweise aus Metall, deren Schenkel mittels Linearführungen 12 auf der Rahmenkonstruktion 1 montiert sind. Der Verschiebebereich ist so groß, daß eine Palette vollständig durch die Messersysterne geschoben werden kann. An der hinteren Querverstrebung des Pa- !ettenschiittens 8 ist die Kolbenstange 2b des Hydraulikzylinders 2 befestigt. Auf der Innenseite dieser Verstrebung be-00 findet sich ein Formatteil 4, weiches die Form des Querschnitts einer Palette 5 besitzt und mit horizontalen und vertikalen Einschnitten für die Messerhalterungen 19 und die Messer 17 05 versehen ist. Es dient dazu, die Palette 5 durch die Messersysteme 6 zu schieben, ohne diese dabei zu beschädigen.
• ·
Die beiden Schenkel des Palettenschlittens 8 sind vorzugsweise mit je drei sehr stabilen ein- und ausfahrbaren Haltevorrichtungen 9a. 9b versehen.
Die Zungen 27 der vier Haltevorrichtungen 9b dienen in ausgefahrenem Zustand dazu, in ihrer Position hinter den beiden vorderen Querbrettern der zu demontierenden Palette 5 einerseits die Palette 5 zu fixieren und andererseits zu verhindern, daß die beiden vorderen Querbretter durch die beim Trennen der Nagelverbindungen auftretenden Kräfte 5 verschoben werden. Außerdem sollen die Haltevorrichtungen 9b die Kräfte, die ansonsten nur über das Formatteil 4 auf die Palette aufgebracht werden, auch an die Steilen der tatsächlichen Kraftangriffspunkte (die Querbretter) übertragen.
Die Haltevorrichtungen 9a können bei Bedarf ausgefahren und damit vor die hinteren Querbretter positioniert werden und dienen dazu, die Palette 5 mit dem Rückhub des Hydraulikzylinders 2 wieder aus dem Bereich der Messersysteme 6 herauszuziehen und in die Ausgangsposition zurückzubringen. Dies ist nötig bei Störungen oder für das Heraustrennen einzelner Querbretter.
Zwischen den Schenkeln des Palettenschlittens 8 befinden sich in dem Bereich zwischen dem Formatteil 4 (bei eingefahrener Kolbenstange 2b des Zylinders 2) und den Messersystemen 6 Halterungen, vorzugsweise eine Bodenplatte 28, die fest an dem Grundgesteii 1 fixiert ist. Auf den Halterungen 28 in Arbeitsrichtung direkt vor den Messersystemen 6b befindet sich eine Ausrichtvorrichtung 10 in Form von je einer trichterförmigen Konstruktion je Kufe (Siehe Fig.2). Diese Trichter sollen verhindern, daß querstehende oder gebrochene Klötze oder abstehende Bretter o.a. die Messersysteme 6b zerstören und sie sollen die Palette zusammen mit dem obenliegenden Stegführungen 43 auf die Messersysteme 6 hin ausrichten. Jeder Trichter besteht aus zwei sich von den Seiten her in Arbeitsrichtung verjüngenden stabilen Elementen 10a, vorzugsweise aus Platten aus Metall, die vorne eine möglichst weite Öffnung und im Trichterhaisbereich eine Öffnungsweite etwas kleiner als die Durchlassweite der Messersysteme 6b zwischen den Platten 19a haben. Ebenfalls zum Schutz der Messersysteme 6b ist auf der Bodenplatte 28 i.-terhalb der Kufen je Kufe eine Platte 25 horizontal angebracht, die eventuell von den Kufen nach unten abstehende Teile ebenfalls auf die Durchlassweite der Messersysteme 6b ausrichtet. Zwischen den Trichtern sind auf der Bodenplatte 28 Stege 11 (vorzugsweise vier) in Längsrichtung so angeordnet, daß die Palette nach dem Einbringen in den Palettenschlitten mit den Querbrettern auf diesen Stegen und nicht mit den Kufen auf der Bodenplatte liegt.
Oberhalb der Trichter 10, über der Palette 5 ist ein weiteres Führungssystem 43 angebracht. Dieses System besteht aus vorzugsweise vier (je nach Sorte der Paletten) parallel angeordneten Stegen, die im vorderen Bereich vorzugsweise etwas nach oben angewinkelt und spitz zulaufend sind. Diese Stege 43 werden während der Einbringung der Palette in den Paiettenschlitten 8 mit den Zylindern 45, die an der Verbindungstraverse 44 der Stege 43 angebracht sind, nach oben gezogen (siehe Zeichnung) und danach wieder abgesenkt und mit den Zylindern 45 gegen die unter der Palette liegenden Stege 11 gedrückt. Der Abstand der Stege zueinander ist so eingestellt, daß diese genau in die Spalte zwischen den Deckbrettern der zu demontierenden Palette passen. Sie haben vorzugsweise eine Breite von ca. 1 5 - 25 mm. Diese Konstruktion gewährleistet, daß einerseits die Paletten 5 während des Demontagevorgangs niedergehalten werden und sich dadurch immer auf dem-00 selben Niveau befinden und andererseits daß sich in den Spalten, in die auch die Messersysteme eingreifen, keine Hindernisse (Holz, Nägel, ...) befinden. Alternativ wird vorgeschlagen, den vorderen Bereich der Stege- 43 -durch rollenförmige palettenbreite Niederhalter, die vorzugsweise mit in die Spalte eingreifenden umlaufenden Leitstegen
versehen sind und z.B. durch Pneumatikzylinder auf die Palette gedruckt werden zu ersetzen.
Die Stege 43 enden erst kurz vor den Messersystemen 6a und sind in dem Bereich der Messerführungen 13 in der Breite reduziert.
in Fig.4 und Rg.5 sind die Messersysteme 6 beispielhaft an den obenlie-0 genden Systemen 6a,6c dargestellt (6a wird im folgenden beschrieben); nachfolgende Erklärungen in Klammern () beziehen sich auf die unteren Messersysteme 6b. Das Gegenlager 16 des Messersystems 6a ist an einer Quertraverse 30 der Rahmenkonstruktion 1 mit Hilfe einer stabilen Halterung 29 horizontal einstellbar montiert. Der statische Teil 16 des Messersystems besteht aus zwei senkrechten parallel zueinander angeordneten Platten 16a vorzugsweise aus Metall mit maximal derselben Breite wie die Stege 43 und einer tiefer angesetzten senkrecht zwischen den Platten 16a angeordneten Platte 16b. An der Rückseite der Platte 16b ist die Halterung 29 angebracht und auf der Vorderseite der statische Teil eines vertikal bewegbaren Linearsystems 15. Das Messer 17 ist vorzugsweise aus hochwertigem Spezialstahl hergestellt, gehärtet und maximal 8 mm stark. Die Arbeitsbreite des Messers 1 7 richtet sich nach der Breite des zu bearbeitenden Brettes, und überragt dieses vorzugsweise nach beiden Seiten um ca. 1 0 mm. Alternativ zu dem Messer 17 wird vorgeschlagen, dieses anstatt mit gerader Schneide mit einer andersgeformten Schneide auszuführen, z.B. mit einer V - förmig gestalteten oder einer horizontal aber schräg verlaufenden Schneide. Dies hätte u.a. den Vorteil, gegebenenfalls besser weil an den Außenseiten unter einem anderen Winkel beginnend in den Spalt eindringen zu können und auch, bedingt durch einen anderen Schneidwinkel, die Nägel u.a. besser durchtrennen zu können. Eine weitere Alternative äst z.B. der Einsatz von Bandsägen- anstatt der Messer; diese sind dann komplett auf vorzugsweise vertikal bewegbaren Führungen (ähnlich den Messerhalterungen 19) angeordnet und haben die Bandführungen und die Bandumlenkungen vorzugsweise an Halterungen ähnlich der beschriebenen Platten 19a angebracht.
Das Messer 1 7 ist auf den Platten 19a einer Messerhalterung 19 vorzugsweise aus Metai! aufgeschraubt, die vertikal verschiebbar ist. Wie Fig.4 und Rg.5 zeigen, besteht diese Messerhalterung aus zwei senkrechten parallel zueinander angeordneten Platten 19a mit vorzugsweise derselben Breite wie die Platten 16a des statischen Teils der Messerhaiterung und einer tiefergesetzten senkrecht zwischen den Platten 19aangeordneten Platte 19b, sowie einer horizontal angeordneten Platte 19c für zusätzliche Versteifung und gegen Verschmutzung des Systems. Außerdem ist an der Platte 19b der bewegliche Teil 15a des Linearsystems angebracht. Der Abstand zwischen dem horizontal verlaufenden Messer 17 und der parallel dazu angeordneten Abdeckplatte 19c ist so groß, daß problemlos ein abgetrenntes Brett (eine Kufe) samt gegebenenfalls abstehender Teile hindurchpasst. Je Messersystem 6 sind an einer oder beiden der Platten 19a nasenförmige Messerführungen 1 3 angebracht. Diese Messerführungen 13 sind auf der Oberseite bogenförmig gestaltet. Der Endpunkt der Führung 13 mündet, wie in Rg.5 deutlich sichtbar, exakt an der Schnittkante des Messers 17. Die Messerführungen 13 ragen nach vorne in den Bereich der Stege 43 hinein. Diese sind hier in der Breite vorzugsweise soweit reduziert 43a, daß Messerführung 13 und Steg 43a inclusive eines Zwischenspaltes von vorzugsweise 2-5 mm die Breite des Steges 43 nicht oder nicht wesentlich überschreiten. Oberhalb (unterhalb) der Messerhalterung 19 ist ein Pneumatikzylinder 14 angeordnet, 00 der diese vertikal über das Linearsystem 15 bewegen kann. (In Rg.4 ist der Zylinder 14 exemplarisch nur bei Messersystem 6c eingezeichnet.) in eingefahrener Position der Kolbenstange des 05 Zylinders-14 befindet sich das-Messer 17 oberhalb (unterhalb) des Arbeitsbereiches, also außer Funktion, !st der Zylinder 14 hingegen ausge-
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fahren, ragt das Messer {wie in Fig.5 dargestellt) in den Arbeitsbereich hinein. Dabei ist die Einstellung des Zyiinderhubes 14 vorzugsweise so gemacht worden, daß sich das Messer 17 ca. 10 20 mm unterhalb (oberhalb) der voraussichtlichen Schnittposition befindet. Wird nun die Palette 5 mittels des Hydraulikzylinders 2 in Richtung der Messersysteme 6 bewegt, wird die gesamte Messerhalterung 19 durch die Messerführung 13 gegen den Druck des Pneumatikzylinders 14 vertikal nach oben (unten) bewegt und zwar solange, 5 bis sich die Schneide des Messers 1 7, geführt durch die Messerführung 13, exakt vor der Schnittkante der zu trennenden Teile der Palette 5 befindet.
Alternativ zu den nasenförmigen Messerführungen 13 wird vorgeschlagen, andere Abtastsysteme zur Einstellung der genauen Messerhöhe für den individuellen Trennschnitt einzusetzen. So kann z.B. die aktuelle Schnittposition auch über in diesem Fall einzeln vertikal individuell bewegbare Stege (angeordnet wie im bevorzugten Ausführungsbeispiei die Stege 43 und 11) abgetastet und dann mechanisch über vorzugsweise Steuerhebel auf die jeweiligen Messersysteme 6 übertragen werden. Eine andere Möglichkeit ist die Abtastung der Schnittpositionen durch mechanische oder elektronische Sensoren, vorzugsweise ebenfalls an den Querbrettern und die Übertragung der ermittelten Daten vorzugsweise an Stellglieder für die Messerhalterungen 19. Eine weitere Alternative ist die starre (unbewegliche) oder in einem kleinen Bereich vertikal verschiebbare selbstzentrierende Anordnung der Messersysteme 6 in der Rahmenkonstruktion 1 ohne eine Einsteilung der Schnitt-Positionen. Diese Version ist möglich und kostengünstig, verlangt aber eine wesentlich langsamere Schubgeschwindigkeit der Paletten und ist etwas störanfälliger wegen teilweisem Nichttreffens der Spalte,
Bei einer bevorzugten Version der Messersysteme (nur in Rg.4 exemplarisch bei Messersystem 6c eingezeichnet) sind an dem Messersystem 6 in Arbeitsrichtung vor dem Messer 1 7 zwei sich keilförmig in zwei Richtungen verbreiternde Spreizer 24 angeordnet. Sie sind an den seitlichen Platten 19a in der Weise angebracht, daß sich ihre Ober-Seite parallel zum Messer 17 und zwischen Messerschneide und dem Endpunkt der Messerführung 13 befindet. Die Spreizer 24 haben die Aufgabe, in Vorbereitung für das Messer 17 den Spalt zwischen Querbrett und Kufe bzw. Deckbrett vorab etwas zu erweitern, um das Eindringen des Messers in den Spalt zu erleichtern.
Zur Absicherung der gesamten Vorrichtung und einzelner Teile davon (z.B. die einzelnen Messersysteme, den Palettenschlitten und die Bearbeitungseinheit) und für die Gewährleistung eines störungsfreien Ablaufes der Demontage sind verschiedene hier nicht weiter ausgeführte mechanische und elektronische Sicherungssysteme an den entsprechenden Stellen angeordnet. Auch wird die gesamte Vorrichtung elektronisch vorzugsweise mittels einer SPS gesteuert.
Das in Arbeitsrichtung in der Vorrichtung zur Demontage von Paletten folgende Aggregat ist ein Transporteur 36, vorzugsweise ein Kettentransporteur, der die teilweise demontierte Palette 5 aus dem Bereich der Kanäle 32 und des Transporteurs 33 für abgetrenntes Material zur nächsten Bearbeitungsstation weitertransportiert.
In Arbeitsrichtung hinter den Messersystemen 6 ist in Längsrichtung der Vorrichtung zur Demontage von Paletten je Messersystem ein vorzugsweise aus stabilem Blech hergestellter Kanal 32a,32b vorgesehen. Diese Kanäle haben die Aufgabe, durch die Messer 17 von der Palette 5 abgeschertes Material 34a, 34b von der Palette zu trennen und zur Entsorgung bzw. Aufarbeitung weiterzuleiten. Dabei sind die Kanäle 32 vorzugsweise so gestaltet, daß die abgescherten Holzteile unproblematisch in Längsrichtung hindurchpassen, daß sich kein Holz darin verklemmen kann und daß sie über Eingriffsmöglichkeiten verfugen. Die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiei dargestellten oberen Kanäle 32a
für die abgescherten Deckbretter sind vorzugsweise jeweils an der Vorderseite so an den Messersystemen 6a,6c befestigt, daß sie sich zusammen mit den Messersystemen vertikal bewegen können und sich die Kanalöffnung immer genau hinter der Durchlassöffnung des jeweiligen Messersystems befindet. Die Kanäle 32a enden auf einem vorzugs-0 weise sehr flachen Transporteur 33, der abgescherte Holzteile zur Seite hin aus dem Bereich der Demontagevorrichtung entfernt und an dem sie vorzugsweise mit Gelenken befestigt sind. Die Steigung der Kanäle 32a ist während der Abscherung eines Brettes so gering, daß diese den Abschervorgang nicht behindert.
Die für die Entsorgung der Kufen vorgesehenen untenliegenden Kanäle 32b sind ähnlich wie die Kanäle 32a hinter den Durchlassöffnungen der einzelnen Messersysteme 6b vorzugsweise mit Gelenken befestigt, werden parallel mit den Messersystemen 6b vorzugsweise mitteis Pneumatikzylindern 31 angehoben bzw. abgesenkt. Die Kanäle 32b sind an Unter- und Oberseite geschlossen um ein unkontrollierbares Abknicken der abzuscherenden Kufen zu verhindern. Zum Abtransport der abgescherten Kufen werden diese vorzugsweise auf ein Transportband 46 übergeschoben.
Hinter dem Palettentransporten 36 ist ein weiterer Transporteur 37 angeordnet, der die Palette in Abhängigkeit von den Arbeitstakten der folgenden Aggregate weitertransportiert. Im Bereich der Anpressvorrichtung 41-42 sind Stege 48 angebracht, die ähnlich der Konstruktion 43,44 aufgebaut sind und vorzugsweise in die Spalte zwischen den Deckbrettern eingreifen um die Palette seitlich zu positionieren und um zu verhindern, daß sie von Aggregat 41,42 hochgedrückt werden kann. Zur genauen Positionierung der Palette in Längsrichtung unter den Aggregaten sind zusätzlich Stopper 47 vorgesehen, die syncron 2um Antrieb 37a des Transporteurs angesteuert sind.
Die Bearbeitungseinheit 39 - 42 besteht vorzugsweise aus vier jeweils paarweise zusammenarbeitenden Einzelaggregaten und dient vorzugsweise dem Zweck, die Flächen der Querbretter der Palette, von denen defekte Teile abgeschert wurden, zu glätten und eventuell überstehende Nagelreste zu kappen, um die Palette für einen nächsten Bearbeitungsschritt, nämlich die Montage von Ersatzbrettern und -kufen vorzubereiten. Das erste Aggregatpaar besteht aus zwei Hydraulikzylindern 41a,42a, die jeweils mit einem Stempel 41c,42c in etwa der Größe der abgescherten Flächen der Querbretter versehen sind und bildet die Anpresstation 41,42. Stempel und Zylinder sind vorzugsweise durch ein eingeschränkt bewegliches Gelenk 41 c,42c zur Anpassung des Stempels an eventuelle Unebenheiten verbunden. Wie in Fig.3 sichtbar ist, sind sich die Zylinder 41a,42a mit den Stempeln entgegengesetzt, nämlich 41 von oben und 42 von unten angeordnet. Beide Zylinder 41a und 42a sind vorzugsweise mit einem Fußflansch auf je einer im rechten Winkel zur Arbeitsrichtung horizontal angeordneten Linearführung 41d,42d montiert. Beide Aggregate werden in horizontaler Richtung von einem Antrieb 41 e in die jeweilige Arbeitsposition geschoben. Beide Zylinder 41a,42a werden vorzugsweise gleichzeitig über ein miteinander verbundenes Leitungssystem mit Druck beaufschlagt. Dadurch wird gewährleistet, daß die Einsteilung des jeweiligen Anpressposition {vertikal) automatisch erfolgt und die Palette nicht durch den Druck der Zylinder von ihrem Platz weggedrückt werden kann.
Das zweite Aggregatpaar ist vorzugsweise in derselben Art wie die Anpresstation 41,42 angeordnet, d.h. die Aggregate sind ebenfalls auf horizontal verlaufenden Linearsystemen 39d,40d montiert und werden von einem Antrieb 39e Sn horizontaler Ebene gleichzeitig und parallel in die jeweilige Arbeitsposition geschoben. Die Aggregate selbst bestehen jeweils aus einer Schneidvorrichtung 39bc,40bc, die vorzugsweise aus einem runden Sägeblatt, einer Trennscheibe 39c,40c oder anderen Schneidgeräten wie Scheren,
Bolzenschneidern oder ähnlichem besteht, weiches mittels eines Motors 39b,40b angetrieben wird. Die Schneidvorrichtungen 39bc,40bc sind vertikal verschiebbar an den horizontalen Linearführungen 39d,40d montiert und mit Pneumatikzyiindern 39a,40a vertikal in die Arbeitsposition verschiebbar. Durch die Transporteure 37,38,. die vorzugsweise als Kettentransporteure ausgebildet sind und die Stopper 47 wird die Palette exakt so positioniert, daß die Schneidvorrichtungen genau an der hinteren Kante des jeweiligen Querbrettabschnittes entlangschneiden und eventuell überstehende Nägel gekappt werden. Damit es nicht zu Kollisionen zwischen den Sägeblättern 39c,40c kommen kann, ist die vertikale Bewegung der Schneidvorrichtungen streng alternierend gestaltet.
Alternativ wird vorgeschlagen, die Bearbeitungseinheit anders zu gestalten, z.B. indem beide Aggregatpaare in einem Aggregatpaar zusammengefasst werden und jeweils beide Bearbeitungsschritte gleichzeitig oder kurz hintereinander durchführen. Eine weitere Möglichkeit der Ausführung ist die Abtrennung der überstehenden Verbindungselemente mittels anderer Werkzeuge, z.B. angetriebenen Zangen, Bolzenschneidern, oder festinstallierter Abscherinstrumente. Auch eine Bearbeitung der gesamten zu versäubernden Fläche ist eine weitere Alternative. Geeignet dazu sind z.B. topfförmige Sägen, Bandsägen, breite Schleifaggregate oder Fräsen.
Zum Weitertransport der nun demontierten und bearbeiteten Paletten ist ein weiterer Transporteur 38 vorgesehen.
Zur Demontage von defekten Teilen einer Palette mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Demontage von Paletten werden die zu bearbeitenden Paletten 5 vorzugsweise zuerst über den Palettentransporten 21 auf den Kufen liegend mit einer Längsseite voraus bis an den Anschlag 22 befördert. Jetzt stoppt der Palettentransporteur 21 und die Palette wird von der Palettenvorschubeinrichtung 23 vorzugsweise mit ausgefahrenem Mitnehmer 23c über den Überschub 26 in den Palettenschlitten 8 befördert. Das gibt Bedienungspersonal nach visueller Schadensermittlung in ein Steuerpult die Positionen der defekten Bretter und Kufen ein und startet den Demontagevorgang. Für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Demontage von Paletten ist vorgesehen, daß auch die Schadensermittlung und der Start der Maschine vollautomatisch durch eine dementsprechende vorzugsweise elektronische Ausrüstung durchgeführt werden kann. Liegt die Palette dann mit den Querbrettern auf den Stegen 11 und mit den Kufen vor den trichterförmigen Führungen 10, werden die Stegführungen 43,44 in die Spalte zwischen den Deckbrettern abgesenkt sowie die Haltevorrichtungen 9b und die angewählten Messersysteme ausgefahren. Nun wird der eigentliche Demontagevorgang durch ausfahren der Kolbenstange 2b des Hydraulikzylinders 2 begonnen. Dazu wird die Palette 5 in Richtung der Messersysteme 6 bewegt, und damit nacheinander die Querbretter auf den Stegen 11 entlang auf die Messerführung 13 geschoben. Dadurch wird die jeweilige Messerhalterung 19 eines Messersystems 6 gegen den Druck des Pneumatikzylinders 14 vertikal nach unten (bzw. bei den Messersystemen 6b nach oben) bewegt und zwar solange, bis sich die vorzugsweise vor der Schneide der Messer 17 angeordneten Spreizer 24, geführt durch die Messerführung 13, exakt vor den Schnittkanten der zu trennenden Teile der Palette 5 befinden. Dabei wird die Palette kontinuierlich weitergeschoben und die dort vorzugsweise angeordneten Spreizer 24 dringen seitlich in die Spalte zwischen Deckbrett und Querbrett bzw. zwischen Klotz und Querbrett ein und spreizen die genannten Teile etwas auseinander. Die direkt nachfolgenden Messer 17 können dann leicht in die Spalte eindringen und scheren die meistens senkrecht die Spalte durchdringenden Verbindungselemente ab. {Die Spreizer 24 sind nur eine Erleichterung aber keine Bedingung für den Abscherprozess.) Dabei schieben sich die abgetrennten Bretter oder Kufen durch die öffnungen zwischen
Messer 17 und Abdeckplatte 19c hindurch in die hinter den Messersystemen angeordneten Kanäle 32. Durch die feste Verbindung der Kanäie 32 vorzugsweise über Gelenke mit den Messersystemen 6 wird gewährleistet, daß sich die öffnungen der Kanäle immer in der richtigen Position hinter den Messersystemen befinden. Ist eins der zu trennenden Holzteiie morsch oder nur noch teilweise oder nicht mehr vorhanden, so kann es in diesem Arbeitsschritt zu Verbiegungen oder nur teilweisem Abscheren der Verbindungs-5 elemente kommen. Diese werden dann im hinteren Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Demontage von Paletten weiterbearbeitet.
Ist die Palette soweit in die Messersysterne 6 hineingeschoben worden, daß die Verbindungen des ersten Querbrettes durchtrennt worden sind, wird der bewegliche Tei! 19 der Messersysteme 6 vertikal durch den Pneumatikzylinder 14 bis in dessen Endposition ausgefahren.
Dies hat zwei wesentliche Vorteile. Zum einen befinden sich die Messer 17 der Systeme 6a und 6c während des weiteren Vorschubs der Palette vorzugsweise ca. 10-20 mm oberhalb der Bretter.
kleine Unebenheiten oder Absplitterungen der Bretter können die Messer also nicht berühren und schädige!:. Die Messersysteme 6b befinden sich in der arbeitsfreien Vorschubphase konstruktionsbedingt ebenfalls in einer relativ geschützten Position unterhalb der Deckbretter. Zum anderen kann die oben beschriebene Feineinstellung aller Messersysteme 6 durch die Messerführungen 13 vor jeder zu lösenden Verbindung erneut erfolgen. Mit Hilfe des Formatteils 4 wird die Palette ganz durch die Messersysteme 6 geschoben, wobei die Messer in den horizontalen und die Messerhalterungen in den vertikalen Einschnitten des Formatteiis 4 Platz finden.
In dieser Endposition erfolgt vorzugsweise das Einfahren der Haltevorrichtungen 9b und sofort anschließend der 1 Rückhub des Zylinders 2 in die Ausgangsstellung. Die demontierte Palette wird nun mit dem Transoorteur 36, auf den sie durch den Zylinder 2 geschoben wurde, weitertransportiert.. Abgescherte Deckbretter und Bretteile werden durch die Kanäle 32a auf den Transporteur 33 geschoben und dann aus dem Arbeitsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung hinaustransportiert. Abgescherte Kufen und Kufenteile werden durch die unteren Kanäle 32b zum Wegtransport auf ein Transporteur 46 geschoben.
Die Palette wird von dem Transporteur 36 auf den Transporteur 37 übergeschoben. Dieser ist vorzugsweise getaktet und mit zusätzlichen Stoppern 47 ausgerüstet, um die Palette genau unter den folgenden Aggregaten positionieren zu können. Über diesem Transporteur 37 ist ein Stegsystem 48 angeordnet, in welches die Palette eingeschoben wird. Die Palette wird bis zum ersten Stopper 47 transportiert. Nun wird die Anpresstation 41,42 mit dem Antrieb 41a programmgesteuert vorzugsweise bis in die erste zu bearbeitende Position gefahren. Die Zylinder v/erden mit Druck beaufschlagt und pressen mit den Stempeln 41c,42c eventuell herausstehende Nägel platt bzw. in das Holz hinein. Danach werden die Stempel wieder auseinandergefahren und horizontal zur eventuell nächsten zu bearbeitenden Position gefahren und wieder zusammengepresst, bis so aiie Positionen bearbeitet sind. Daraufhin wird die Palette einen Takt, d.h. ein Querbrett weitergeschoben und der eben beschriebene Vorgang beginnt erneut.
In dieser zweiten Taktposition befindet sich vorzugsweise das erste Querbrett der Palette unter der nächsten Bearbeitungseinheit, der Schneidevorrichtung 30,40. Diese ist auf dieselbe Weise programmgesteuert, wie die Anpressvorrichtung 41,42, wird also horizontal von einem Antrieb 39e getaktet in die jeweilige Arbeitsposition geschoben. In einer Arbeitsposition stehend, werden nach Bedarf die untere 40 oder die obere 39 oder nacheinander beide Schneidvorrichtungen, soweit abgesenkt bzw. angehoben, daß durch die Schneideinrichtungen eventuel! über die Querbretter hinausrsgende Nage! abge-
trennt werden. Wie bei der Anpressvorrichtung werden auch hier bei der Palette in mehreren Takten die Querbretter nacheinander bearbeitet. Nach dem letzten Arbeitsschritt wird die Palette mit dem Transporteur 38 weitertransportiert.
Ist bei einer Palette ein Querbrett defekt und muß entfernt werden, besteht auch hierzu die Möglichkeit. Dazu wird die Palette in den Palettenschlitten 8 mit dem zu demontierenden Querbrett in Arbeitsrichtung nach vorne eingeschoben. Dann wird der oben beschriebene Demontagevorgang nach dem Ausfahren aller Messersysteme 6 in Gang gesetzt, aber nach dem Durchtrennen der Verbindungen des ersten Querbrettes gestoppt. Nun werden die Haltevorrichtungen 9a ausgefahren und durch den Rückhub des Zylinders 2 wird die Palette wieder aus den Messersystemen 6 in die Ausgangsposition zurückgezogen. Hierauf werden alle Messersysterne eingefahren und die Palette durch einen erneuten Hub des Zylinders 2 auf den Transporteur 36 geschoben. Das demontierte Querbrett muß manuell entfernt werden.
Es ist möglich, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch defekte oder intakte Paletten vollständig zu demontieren. Dazu werden alle Messersysteme 6 ausgefahren und dann die Demontage wie oben beschrieben durchgeführt.
Dies ist erforderlich wenn z.B. aus Ait-Paletten Reparaturmaterial gewonnen werden soll.
Die Demontage von anderen Palettenformaten als die im hier bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigte DiN - Europalette und auch die Umstellung zwischen unterschiedlichen Formaten ist problemlos möglich. Dazu müssen gegebenenfails Teile wie Messersysteme 6, Kanäle 32 und Formattei! ausgewechselt 1 und Stege 11,43,48, Messersysteme 6, Kanäle 32, Nachbearbeitungsaggregate 39-42, sowie die Schenke! des Palettenschlittens 8 etc. anders eingestellt werden.

Claims (40)

  1. • ( • · t
  2. 2. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur partiellen oder vollständigen Demontage von defekten Hotzpaletten mit einer durch Hydraulikzylinder angetriebenen Schubvorrichtung mit Haltevorrichtungen, mit mehreren Messersystemen, mit Aggregaten zur Bearbeitung der Querbretter und mit 0 Vorrichtungen zum An- und Abtransport der Paletten dadurch gekennzeichnet,
    - daß die gesamte Vorrichtung zur Demontage von Paletten {Flg.1 und Rg.2)in einer Rahmenkonstruktion (1) 5 aufgebaut ist.
    -daß die Verbindungen zwischen den zu entfernenden Palettenteilen und der Holzpalette mittels stationär in der Rahmenkonstruktion (1) angebauten Messersystemen (6) abgeschert werden.
    - daß der Palettenschlitten (8) eine U-förmige Konstruktion ist und mit seinen beiden Schenkeln mittels Linearführungen (12) auf der Rahmenkonstruktion (1) in Arbeitsrichtung verschiebbar befestigt ist und durch einen Hydraulikzylinder angetrieben wird,
    - daß sich oberhalb des Palettenschlittens {8} eine Konstruktion aus Stegen (43) befindet, daß auf den Schenkeln des Palettenschlittens {8} Haltevorrichtungen (9a,9b) montiert sind und daß unterhalb des Palettenschiittens (8) ebenfalls eine Konstruktion aus Stegen (11) zur Zentrierung der Paletten angeordnet ist.
    - daß auf Halterungen (28) je eine trichterförmige Konstruktion (10) je Kufe angeordnet ist.
    - daß die Messersysteme (6) einzeln ansteuerbar sind, die Messer (17) vertikal bewegbar sind und daß sich an jedem der Messersysteme (6) mindestens eine Messerführung (13) befindet.
    - daß hinter den Messersystemen Kanäle (32) so angeordnet sind, daß von der Palette abgescherte Teile von der Palette getrennt und mit Transporteinrichtungen (33,46) seitlich aus der Vorrichtung zur Demontage von Paletten entfernt werden können.
    - daß die Zuführung der zu bearbeitenden Paletten, der Transport der Paletten innerhalb der Vorrichtung und der Abtransport der partiell oder vollständig demontierten Paletten automatisch mit dazu geeigneten Transporteuren (21,23,36-38) erfolgt.
    2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes gegebenenfalls abzuscherende Deckbrett bzw, jede Kufe je ein dafür zuständiges Messersystem (6) in der Weise angeordnet ist, daß sich die Messersysteme für die Deckbretter (6a,6c) oberhalb und die Messersysteme für die Kufen (6b) unterhalb der Palette befinden.
  3. 3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Messersystem (6) individuell so angeordnet ist, daß sich dessen seitliche Platten (19a) {in ausgefahrenem Zustand des Messersystems) einige Millimeter neben den beiden seitlichen Kanten des jeweiligen gegebenenfalls abzuscherenden Teils befinden.
  4. 4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messersysteme (6) aus einem stationären Teil (16) und einem daran mittels eines Pneumatikzylinders (14) in einem einstellbaren Bereich an einem Linearsystem (15) vertikal verschiebbaren Teil (19) bestehen, daß sich eine Gleitschicht (20) zwischen den Platten des bewegbaren (19a) und des stationären (16a) Teils des Messersystems befindet und daß das Messersystem (6) mit einer Haltevorrichtung (29) an der Quertraverse (30) des Grundgesteils (1) 00 angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jedes einzelnen Messer-05 systems (6) individuell auf die ursprüngliche bzw. originale Breite des gegebenenfalls abzuscherenden Teils (Brett
    oder Kufe) abgestimmt und in der Weise gestaltet ist, daß der Abstand seitlichen Platten der Messerhalterungen (19a) sowie der seitlichen Platten der Gegenlager (16a) voneinander einige Millimeter größer als die originale Breite des jeweiligen Teils ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messersystem (6) einzeln ansteuerbar ist und und mittels eines Zylinders (14) in Arbeitsposition eingefahren oder aus der Arbeitsposition in Ru-5 heposition gefahren werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stirnflächen der beiden seitliehen Platten (19a) ein Messer (17), weiches an beiden Längsseiten einen einseitigen Anschliff hat, so angebracht ist, daß sich die Anschliffe auf der Seite der Messerhalterung (19) befinden.
  8. 8. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (17) auf den Stirnflächen der beiden seitlichen Platten (19a) aufgeschraubt ist und dadurch leicht ausgewechselt werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Messer (17), der Abdeckplatte (19c) und den beiden seitlichen Platten (19a) am bewegbaren Teil (19) des Messersystems (6), als auch zwischen den Platten (16a) und (16b) des stationären Teils ein vorherbestimmter Freiraum befindet, durch den sich die abgetrennten Deckbretter bzw. Kufen der Palette (5) schieben können.
  10. 10. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der exakten vertikalen Schnittposition jedes Messers (17) durch eine nasenförmig geformte Messerführung (13) geschieht. Es ist dabei mindestens eine Messerführung (13) je Messersystem (6) an den Platten (19a) in der Weise angeordnet, daß sie sich, bei der ankommenden Palette auf das bzw. unter das zu bearbeitende Querbrett schiebt und dadurch das Messersystem gegen den Druck des Pneumatikzyünders (14) in die Schnitt position bringt.
  11. 11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Platten (19a) jedes Messersystems (6) in Arbeitsrichtung vor der Schneide des Messers (17) je ein keilförmiger Spreizer (24) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der einzelnen Messer (1 7) in den Messersystemen (6) in nahezu gleicher Position umlaufende angetriebene Bandsägen angeordnet sind, deren Umlenkungen sich am Ende der seitlichen Platten (19a) und deren Bandführungen sich in oder an den Außenseiten der Platten (19a) befinden und deren Antrieb ebenfalls am beweglichen Teil des Messersystems (19) angebracht ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante der einzelnen Messer (1 7) alternativ zu der geraden Form (siehe Fig.1,2,4), auch eine andere Form z.B. eine V-Form haben kann oder auch schräg angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die ober- und unterhalb der Palette angeordneten Stege (11,43) an deren Enden in der Breite verjüngt (43a) sind und dort parallel zu den Messerführungen (13) bis nahe an die Schneide des Messers (17) reichen und daß die Stege auch zwischen den hintereinander angeordneten oberen Messersystemen (6a,6c) in gleicher Weise (18) und auch zwischen den unteren Messersystemen (6b) und dem Transporteur vorgesehen sind.
  15. 15. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rahmenkonstruktion (1) und dem Palettenschütten (8) horizontal in Arbeitsrichtung ein Hydraulikzylinder (2) angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Querverstrebung des Palettenschlittens (8) ein Formatteil (4) in Form des Querschnitts einer Palette und mit Einschnitten für die Messersysteme in der Weise angeordnet ist, daß damit die Palette durch die Messersysteme {6) geschoben werden kann.
  17. 17. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen. dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Schenkeln des Palettenschlittens {8} Haltevorrichtungen (9) angeordnet sind und daß diese jeweils mit einem hinter bzw. vor einem Querbrett piazi'erbaren beweglichen Haltemechanismus {Schieber o.a.) versehen sind.
  18. 18. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des in Ausgangsstellung befindlichen Palettenschlittens (8) eine hochschwenkbare Konstruktion aus Stegen (43,44) angeordnet ist, die abgesenkt in den Spalten zwischen den Deckbrettern auf die Querbretter drückt.
  19. 19. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rahmenkonstruktion (1) im Bereich des sich in Ausgangsposition befindlichen Palettenschlittens (8) Halterungen (z.B. eine Bodenplatte (28)} angeordnet sind, auf denen in Arbeitsrichtung eine Konstruktion von Stegen (11) zur Auflage der Palette und im Bereich direkt vor den Messersystemen (6b) je Kufe je eine trichterförmige Konstruktion (10) zur Zentrierung der Kufen der in Längsrichtung in dem Palettenschlitten (8) liegenden Paletten (5) angeordnet sind.
  20. 20. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Kanal (32) hinter je einem Messersystem mit diesem gekoppelt in der Weise angeordnet ist, daß durch die Messer (1 7) abgescherte Teile während des Abscherens in die Kanäle geschoben und dadurch räumlich von der Palette getrennt werden.
  21. 21. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (32) {z.B. durch kontinuierliche Erweiterung in Breite und Höhe und durch teilweise Öffnung einer Längsseite) so ausgelegt sind, daß es zu keinen Verkantungen von abgeschertem Material innerhalb der Kanäle kommt und daß am hinteren Ende der unteren Kanäle (32b) je ein parallel und syncron mit dem Pneumatikzylinder des jeweiligen Messersystems (14) arbeitender Pneumatikzylinder (31) angeordnet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Kanälen (32) quer zur Arbeitsrichtung verlaufende Transporteure {z.B. Transportbänder) (33,46) angeordnet sind.
  23. 23. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeitsrichtung hinter den Messersystemen (6) mehrere Transporteure (36-38) zum Weitertransport der Paletten angeordnet sind.
  24. 24. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Hydraulikzylinders ein Transporteur (21) angeordnet ist und daß oberhalb dieses Transporteurs eine Paletteneinschub-Vorrichtung (23) mit einem in Arbeitsrichtung verschiebbaren Mitnehmer (23c) angeordnet ist.
  25. 25. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß vom Ende des Transporteurs (21) bis über das Formatteil (4) hinweg ein Überschub (26)
    1 &ogr;
    montiert ist, über den die Palette mit der Paletteneinschubvorrichtung (23) in den Palettenschlitten (8) übergeschoben wird,
    5
  26. 26. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß alternativ zu der in den Ansprüchen 24. und 25. erläuterten Einbringung der Palette in den Palettenschlitten (8) in Arbeitsrichtung über den Zylinder (2) und das Formatteii {4} hinweg ein Transporteur (z.B. ein Kettentransporteur) angeordnet ist, mit dem 5 die Palette in den Paiettenschlitten (8) geschoben wird.
  27. 27. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß alternativ zu der in den Ansprüchen 24.-26. erläuterten Einbringung der Paletten in den Paiettenschlitten (8) die Stege (11) und die Trichter (10) auf einer vertikal bewegbaren Bodenplatte angeordnet sind und diese Bodenplatte zum Beiaden nach unten fast in Fußbodenhöhe gefahren wird, dort durch einen Transporteur eine Palette aufgeschoben wird und dann die Bodenplatte mitsamt der Palette zur Demontage der Palette in der, Palettenschlitten (8) hochgefahren wird.
  28. 28. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeitsrichtung hinter den Messersystemen (6) eine Vorrichtung zur Nachbearbeitung (39-42) der Bereiche der Querbretter, von denen Hoizteiie abgetrennt wurden, angeordnet ist.
  29. 29. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die in 28. genannte Vorrichtung aus zwei hintereinander arbeitenden Aggregaten (39-40,41-42) besteht und diese jeweils aus zwei nahezu identischen Teilen (39-40),{41-
    42) bestehen, die beiderseits der Palette vertikal übereinander angeordnet sind, daß die Teilaggregate auf je einer horizontalen senkrecht zur Arbeitsrichtung verlaufenden Linearführung
    (39d,40d,41d,42d) jeweils gemeinsam verschiebbar angeordnet sind und daß das erste Aggregat (39-40) eine Anpressvorrichtung und das zweite Aggregat (41-42) eine Schneidvorrichtung ist.
  30. 30. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Anpressvorrichtung (39-40) angeordneten mit eingeschränkt bewegbaren Gelenken (39b-40b) versehenen Stempel (39c-40c) an Hydraulikzylindern (39a-40a) angebracht sind und daß der Pressvorgang mit beiden Zylindern syncron getätigt wird.
  31. 31. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schneidvorrichtung angeordneten Schneidaggregate (39bc,40bc) vertikal .verschiebbar und jeweils einzeln ansteuerbar angeordnet sind und daß die Schneidaggregate überstehende Verbindungselemente abtrennen kann, entweder durch angetriebene Sägeblätter (39c,40c) oder Trennscheiben, die an den Querbrettern vorbeigeführt werden oder durch runde iopfförmige Sägen, die auf das Querbrett abgesenkt werden oder z.B. durch angetriebene Scheren oder Bolzenschneider,
  32. 32. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Demontage von verschiedenen Palettenformaten und auch die Umstellung zwischen unterschiedlichen Formaten durch Austausch und anderer Einstellung einiger Teile der Vorrichtung möglich ist.
  33. 33. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Aggregate der Vorrichtung zur Demontage von Paletten in der Rahmenkonstruktion in der Längsrichtung gedreht angeordnet sind, wenn die Paletten z.B. auf einer Längsseite stehend oder auf den Deckbrettern liegend bearbeitet werden sollen.
  34. 34. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kufen zuständigen Messersysteme (6b) über den Pneumatikzylinder (14) selektiv zweistufig in der Weise angesteuert werden, daß das Messer in der ersten Stufe vor dem Spalt zwischen Bodenbrett und Klotz positioniert wird, wenn nur ein Bodenbrett und nicht die gesamte Kufe abgetrennt werden soll und in der zweiten Stufe in Endstellung (wie in den vorhergehenden Ansprüchen beschrieben) positioniert wird, um die Kufe abzutrennen.
  35. 35. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß alle zu demontierenden Teile (34a,34b) der Palette (5) in einem Arbeitsgang abgetrennt und danach von der weitertransportierten Palette entfernt werden können und daß diese dann an den Schnittstellen gegebenenfalls versäubert wird.
  36. 36. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette mit einer Paletteneinschubvorrichtung (23) in den Palettenschlitten (8) eingeschoben, dort arretiert und danach mittels eines kraftvollen Vortriebaggregates (2) durch stationär angeordnete Messersysteme (6) geschoben wird, wobei vorher ausgewählte Teile der Palette abgetrennt werden.
  37. 37. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messersysteme (6) einzeln anwählbar sind und die Einstellung der exakten Schnitthöhe automatisch erfolgt und daß Bretter und Kufen einzeln und selektiv entfernt werden können.
  38. 38. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß abgescherte Teile durch Kanäle (32) von der Palette {5} getrennt und abtransportiert werden und daß die abgescherten Flächen der verbleibenden Querbretter versäubert (39-42) und zur Weiterbearbeitung vorbereitet werden.
  39. 39. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander folgenden Schritte der Einbringung der Paletten, der Demontage, der Versäuberung der Querbretter und des Transportes zwischen den einzelnen Aggregaten programmgesteuert vollautomatisch erfolgen und daß die Vorrichtung von Steuerung und Aufbau her in eine Palettenreparaturstraße eingebaut werden kann.
  40. 40. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Palettendemontagemaschine auch eine vollständige Demontage der Paletten möglich ist und daß auch intakte Paletten bearbeitet werden können.
    Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1999004926A1 (fr) * 1997-07-24 1999-02-04 Franscesco Petruzzi Machine automatique de reparation de defauts reperes sur des palettes de manutention

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1999004926A1 (fr) * 1997-07-24 1999-02-04 Franscesco Petruzzi Machine automatique de reparation de defauts reperes sur des palettes de manutention
BE1011302A4 (fr) * 1997-07-24 1999-07-06 Petruzzi Francesco Machine automatique de reparation de defauts reperes sur des palettes de manutention.

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