DE9414442U1 - Ausfahrbarer Korb für eine Geschirrspülmaschine - Google Patents

Description

Ausfahrbarer Korb für eine Geschirrspülmaschine

Die Neuerung bezieht sich auf einen Korb für eine Geschirrspülmaschine, mit einem starren Rahmen und einer Anzahl von daran angebrachten Rollen zum Verfahren des Korbs entlang seitlichen Tragschienen, so daß sich der Korb aus der Spülkammer der Maschine herausziehen läßt. Ein derartiger ausfahrbarer Korb ist z. B. in IT-PS 1 094 269 beschrieben.

Die Rollen eines solchen Korbs sind gewöhnlich aus Kunststoff und sitzen drehbar auf einer ebenfalls aus Kunststoff geformten Nabe. Diese ist mit einer Aushöhlung versehen, welche dazu dient, sie im Rastsitz an einem im wesentlichen L-förmigen Stützteil des starren Rahmens anzubringen. Die Aushöhlung der Nabe hat im wesentlichen die Form einer Axialbohrung mit einem radial davon ausgehenden Schlitz, welcher so ausgebildet ist, daß das Stützteil des Rahmens darin einrasten kann.

Beim Verfahren des Korbs können unbeabsichtigt darauf ausgeübte Kräfte in Axialrichtung der Rollen dazu führen, daß sich die Nabe vom Rahmen des Korbs löst. Dadurch kann der Korb festklemmen oder gar herabfallen, was den Bruch des darin enthaltenen Geschirrs zur Folge haben könnte.

Um dieser Gefahr vorzubeugen, wurden bereits ausfahrbare Körbe für Geschirrspülmaschinen vorgeschlagen, bei denen die Naben für die Rollen jeweils mit einem flexiblen Finger versehen sind, welcher sich im wesentlichen quer über die Aushöhlung hinweg erstreckt, so daß er beim Anbringen der Nabe am Stützteil des Rahmens über dieses hinweggleitet und es dann umgreift, um die Nabe in Axialrichtung festzuhalten.

Auch diese Lösung ist jedoch noch unbefriedigend, da gegebenenfalls auftretende, nicht einmal übermäßig starke Axialkräfte zu einer elastischen Verformung des flexiblen Fingers führen können, so daß dieser nicht in der Lage ist, das Abfallen der

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Nabe vom Rahmen des Korbs zu verhindern.

Ein Ziel der Neuerung ist die Schaffung eines ausfahrbaren Korbs für eine Geschirrspülmaschine, bei welchem das Anbringen der Laufrollen sicher, einfach und schnell bewerkstelligbar ist, ohne daß dazu irgendwelche aufwendige Sicherungen notwendig sind.

Die Neuerung erreicht dieses Ziel durch die Schaffung eines ausfahrbaren Korbs für Geschirrspülmaschinen, welcher die in den Ansprüchen genannten Merkmale aufweist.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine zerlegte und teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht von Teilen eines Korbs in einer Ausfüh-

rungsform der Neuerung,
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Teile nach

dem Zusammenbau,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Korbs von

oben, und
Fig. 4 eine Ansicht des Teils im Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.

Ein in Fig. 1 und 2 teilweise dargestellter ausfahrbarer Korb hat einen der Aufnahme von zu spülendem Geschirr dienenden starren Rahmen 5 mit seitlich daran angebrachten Rädchen oder Rollen 6, welche auf in der Spülkammer einer Spülmaschine angebrachte, der Vereinfachung halber nicht dargestellte Tragschienen aufsetzbar sind, so daß sich der Korb leichtgängig aus der Kammer hervorziehen läßt.

Die Rollen 6 sind im wesentlichen in herkömmlicher Weise ausgeführt und haben jeweils eine Mittelbohrung 7, mit welcher sie frei drehbar in einem Rastsitz auf einen ersten Axialabschnitt 8 einer Nabe 9 aufsetzbar sind. Der Abschnitt 8 der Nabe 9 ist vorzugsweise hohl und erstreckt sich von einem

einen größeren Durchmesser aufweisenden zweiten Axialabschnitt 10 zu einem freien Ende, an welchem er mit axial gerichteten Rastzähnen 11 sowie mit einem diametralen Schlitz 12 versehen ist, so daß das freie Ende elastisch komprimierbar ist. Die Nabe 9 selbst ist in einem Rastsitz an einem Stützteil 13 des Rahmens 5 anbringbar. Das Stützteil 13 weist einen im wesentlichen waagerechten Schenkel 14 auf, welcher über einen quer dazu verlaufenden radialen Abschnitt 15 mit dem übrigen Rahmen 5 verbunden ist.

Wie man in Fig. 3 und 4 erkennt, weist der Abschnitt 10 der Nabe 9 eine Axialbohrung 16 auf, in welche der Schenkel 14 des Rahmens 5 einführbar ist. Im Bereich einer an der Nabe 9 ausgebildeten Erhebung 19 setzt sich die Bohrung 16 radial auswärts in einem Längsschlitz 17 fort, in welchen der radiale Abschnitt 15 des Rahmens 5 einführbar ist. In seinem dem Abschnitt 8 der Nabe 9 zugekehrten Bereich weist der Längsschlitz 17 vorzugsweise eine Verengung 18 auf, in welcher der radiale Abschnitt 15 des Rahmens 5 im fertig montierten Zustand der Nabe 9 Aufnahme findet.

Gemäß der Neuerung weist der verbreiterte Abschnitt 10 der Nabe wenigstens ein Paar einstückig damit geformter, elastischer Sperrfinger 20 auf. In der gezeigten Ausführungsform konvergieren die Sperrfinger 20 vom freien Rand des Abschnitts 10 der Nabe aus über eine bestimmte Längserstreckung des Schlitzes 17. Beim Anbringen der Nabe 9 am Rahmen 5 dringt der Schenkel 14 in die Axialbohrung 16 ein, wobei die Sperrfinger 20 durch den axialen Abschnitt 15 auseinandergedrängt werden, bis dieser in der Verengung 18 des Schlitzes 17 Aufnahme findet. Nach dieser einfachen, im wesentlichen in herkömmlicher Weise ausführbaren Montage ist die die Rolle 6 tragende Nabe 9 zuverlässig in ihrer Position gesichert und läßt sich nur noch mittels eines dafür geeigneten Werkzeugs abziehen.

Dies ist erreicht durch die gegenständige und konvergierende Anordnung der beiden Sperrfinger 20, welche einerseits den Schenkel 14 in Radialrichtung festhalten und andererseits die

Nabe 9 in Axialrichtung sichern, so daß sie sich selbst unter Einwirkung beträchtlicher Kräfte nicht vom Stützteil 13 abziehen läßt. Bei einem Versuch, den radialen Abschnitt 15 in Axialrichtung aus der Nabe 9 herauszubewegen, legen sich die Sperrfinger 20 mit ihren freien Enden aneinander, so daß sie dann jeder nennenswerten elastischen Verformung widerstehen und auf diese Weise die Nabe 9 am Korb 5 festhalten.

Zur Erzielung einer noch weiter erhöhten Sicherheit können die Sperrfinger 20 in einander gegenüberliegenden Bereichen ihrer freien Enden mit ebenen oder sonstwie einander komplementären Flächen 21 versehen sein. Bei einem Versuch, die Nabe 9 vom Rahmen 5 abzuziehen, kommen die Flächen 21 in gegenseitige Anlage und verhindern damit eine Verschiebung der Sperrfinger 20 relativ zueinander, d.h. also eine unerwünschte asymmetrische Verformung derselben, welche sonst das Abziehen der Nabe ermöglichen könnte.

Der vorstehend beschriebene ausfahrbare Korb ist im Rahmen der Neuerung selbstverständlich in verschiedener Weise abwandelbar.

Claims (3)

Schutzansprüche:

1. Ausfahrbarer Korb für eine Geschirrspülmaschine, mit einem Rahmen und einer Anzahl von jeweils eine frehbare Rolle tragenden Naben, deren jede mittels einer Rastsperre am Rahmen befestigt ist und eine Axialbohrung für die Aufnahme eines axialen Schenkel*.- des Rahmens und einen radial von der Bohrung ausgehenden Längsschlitz für die Aufnahme eines radialen Abschnitts des Rahmens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsperre durch wenigstens ein Paar elastischer Sperrfinger

(20) gebildet ist, welche sich konvergierend von einem Ende der Nabe (9) aus über eine bestimmte Länge des Längsschlitzes (17) auf den radialen Abschnitt (15) des Rahmens (5) zu erstrecken, so daß durch eine die Nabe (9) in Axialrichtung vom Rahmen (5) abzuziehen trachtende Kraft ein Aneinanderpressen der freien Enden der Sperrfinger (20) bewirkbar ist.

2. Ausfahrbarer Korb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Sperrfinger (20) einstückig mit der Nabe (9) ausgeführt sind.

3. Ausfahrbarer Korb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende freie Endbereiche der elastischen Sperrfinger (20) einander komplementäre Flächen

(21) aufweisen, welche unter Einwirkung der genannten Kraft in gegenseitige Anlage bringbar sind.

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