DE941181C - Verfahren und Vorrichtung zum saugenden Spuelbohren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum saugenden Spuelbohren

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DE941181C
DE941181C DED14792A DED0014792A DE941181C DE 941181 C DE941181 C DE 941181C DE D14792 A DED14792 A DE D14792A DE D0014792 A DED0014792 A DE D0014792A DE 941181 C DE941181 C DE 941181C
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Germany
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tube
liquid
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borehole
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DED14792A
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Dipl-Ing August Dausend
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AUGUST DAUSEND DIPL ING
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AUGUST DAUSEND DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum saugenden Spülbohren Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zum saugenden Spülbohren zwecks Herstellens von Erdbohrungen sowie eine vorzugsweise ortsbewegliche Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
  • Bei dem sogenannten Spülbohren wird üblicherweise das Spülwasser unter Druck an den Grund des Bohrloches geführt und tritt mehr oder minder beladen mit dem beim Bohren anfallenden Bohrschutt am oberen Rand des Bohrloches aus. Diese Arbeitsweise bedingt nicht nur einen erheblichen Bedarf an Wasser, sondern erfordert auch das Vorhandensein eines großen stationären Flüssigkeitsbehälters, wie z. B, eines Teiches od. dgl. Durch das sogenannte PRC-Verfahren (»Portadrill Revers Circulation«) ist bereits eine Bohrmethode mit indirekter Spülung bekanntgeworden. Bei diesem bekannten Verfahren wird neben dem niederzubringenden Bohrloch zunächst ein offenes Wasserbecken von etwa, :2o m3 Fassungsvermögen hergestellt und mit Wasser gefüllt, das während des Bo#hrens ständig in das auf diese Weise bis zum Rande gefüllte Bohrloch fließt.
  • Von dem Grunde des mit Wasser gefüllten Bohrloches wird das durch den Bohrmeißel abgebohrte und mit Wasser vermischte Gestein u. dgl. bis zu einer Größe von 15 cm mittels einer Spezialpumpe durch das Bohrrohr nach oben gesaugt. Dieses Gemisch von Wasser und Bohrschutt gelangt durch die Ansaugpumpe hindurch über ein teleskopartiges Rohrsystem in das Wasserbecken zurück, wobei sich die schweren Teile am Boden absetzen können.
  • Bei diesem bekannten Verfahren tritt durch das die Pumpe durchsetzende auch größere Gesteinsbrocken enthaltende Bohrwasser nicht nur häufig eine Störung des Pumpvorganges ein, sondern die Pumpe ist auch einem starken und raschen Verschleiß unterworfen.
  • Diese Nachteile des bekannten Verfahrens werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß durch die Pumpe nicht mit der Spülflüssigkeit das gesamte abgebohrte Gestein hindurchgefördert wird, sondern nur die Spülflüssigkeit, nachdem sich das Grobkorir des Bohrkleins in einem druckfesten, flüssigkeits- und luftdichten Kessel abgesetzt hat, in den infolge des durch das Absaugen der durch Absetzen von groben Teilchen befreiten Flüssigkeit entstehen-den Unterdruckes #die Spülflüssigkeit mit dem abgebohrten Gestein von dem Grunde des Bohrloches hineingesaugt wird.
  • Dieser Kessel wird zweckmäßigerweise auf einem Fahrgestell montiert, wodurch die ganze Anlage ortsbeweglich wird und nicht mehr an das Vorhandensein eines bestehenden oder künstlichen Wasserbeckens gebunden ist. In diesem zu Beginn vollständig mit Wasser gefüllten Kessel befindet sich ein Siebkopf, der durch Schwimmkörper od. dgl. jeweils in unmittelbarer Nähe der Wasseroberfläche gehalten wird und mit einer Sangpumpe, beispielsweise einer Kreiselpumpe, in. Verbindung steht. Durch die Saugpumpe wird im Kessel ein Unterdruck erzeugt, durch den mittels einer zum Grunde des Bohrlöches reichenden Leitung das mit dem Bohrschutt vermengte Wasser in den Kessel hineingesaugt und durch den Siebkopf gereinigt und laufend wieder abgezogen wird.
  • Durch diesen Siebkopf können nach bereits weitgehend erfolgter Sedimentierung des den Bohrschutt enthaltenden Wassers höchstens kleinere, .das Arbeiten der Kreiselpumpe nicht störende Partikelchen- hindurchtr eten. Der sich am Boden des zweckmäßig geneigten Kessels ansammelnde, vom Boden des Bohrloches heraufgesaugte Bohrschutt kann von Zeit zu Zeit abgezogen werden.
  • Da das Bohrloch stets bis in die Nähe seines oberen Randes-,mit Wasser gefüllt ist, so reicht der in dem Kessel durch das Absaugen des in ihm befindlichen Wassers entstehende Unterdiuck vollauf dazu aus, das Wasser mit dem mit ihm vermischten Bohrschutt vom Grunde des Bohrloches heraufzubefördern, so daß der zylinderringförtnige Bohrmeißel stets mit dem ihm frisch von der Pumpe zugeführten Wasser arbeiten kann.
  • Das-von dem Kessel in das Bohtloch eingeführte Saugrohr wird erfindungsgemäß flüssigkeitsdicht it dem teleskopartig in dem Drehrohr verschiebbaren, den Meißel tragenden Meißelrohr verbunde'n, so daß letzter-es den unteren, bis jeweils an den Grund des Behrloches reichenden Teil des Saugrohres bildet. 1 Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung, mit deren Hilfe', ohne daß dadurch der in dem Pumpen- und Wasserleitungssystem herrschende Unterdräck zusammenbricht, während des Betriebes Proben des aus dem Bohrloch. mit dem Wasser herausgezogenen Bohrschuttes genommen werden können.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht ,'da.rin, daß das den Bohrmeißel. tragende Rohr etwa die gleiche Länge aufweist wie das innen und -außen mit sich über seine ganze Länge erstreckenden Rippen versehene Drehrohr, dessen äußere Rippen in an sich bekannter Weise zur Führung des Drehrohres in dem Drehtisch und dessen innere Rippen zur Führung der am oberen Ende des Meißelrohres angebrachten Mitnehmernocken dienen.
  • Im Innern des Meißelrohres befindet sich das zu dem Kesselwagen führende Saugrohr, das so weit in das Bohrloch eingeführt wird, daß es in der jeweils tiefsten Stellung des Meißelrohres noch innerhalb des oberen En-des des Meißelrohres liegt, wo durch an sich bekannte Dichtungsringe eine hinreichend große Dichtung zwischen Saugrohr und Meißelrohr erzielt wird.
  • An dem Meißelrohr sind oberhalb des Meißels zwei oder drei achsenparallele Profileisen, vorzugsweise Flacheisen, angeibracht, mit deren Hilfe das Meißelrohr zu Beginn des Bohrprozesses oder zum Zwecke des Anbringens eines etwa die doppelte Länge des Meißelrohres aufweisenden Verlängerungsstückes so an. dem Drehrohr befestigt werden kann, daß diese beiden ineinandergeschobenen Rohre eine Länge aufweisen, die etwa der Hälfte -der jeweils erzielbaren Bohrtiefe entspricht.
  • Wenn beispielsweise das Meißelrohr und das Drehrohr je eine Länge von 5 m aufweisen, ist es möglich, mit Hilfe dieser Anordnung eine Bohrtiefe von io m zu erreichen, wobei das stets im Innern des Meißelrohres befindliche Ende des Saugrohres teleskopartig durch das es umfangende Meißelrohr verlängert wird. Sobald die größte, etwa der doppelten Länge des Drehrohres oder des Meißelrohres entsprechende Bohrtiefe erreicht ist, wird das Drehrohr in an sich bekannter Weise hochgezogen, bis die an dem Meißelrohr befestigten Halteschien-en od. dgl.. oberhalb des Drehtisches erscheinen und hier in an sich bekannter Weise festgelegt werden können. Alsdann wird'das Drehrohr wieder abgesenkt und die Halteschienen des Meißelrohres an dem oberen Ende des Drehrohres festgelegt, worauf das Ganze wieder hochgezogen werden kann. Nunm#ehr wird nach Abschrauben des Meißels von dem Meißelrohr ein beispielsweise io m 1 anges Verlängerungsstück an das Meißelrohr angeschraubt, an dessen unteres Ende zuvor der Meißel aufgeschraubt war. Nunmehr ]<arm in der gleichen Weise wie während des ersten Abschnittes das Bohren fortgesetzt werden, bis der Meißelkopf auf die Tiefe von 2o m gelangt und so weiter fort.
  • .Bei dieser Art des Bohrens benötigt man also bei den oben angenommenen Meiß elrohr- und Drehrohrlängen lediglich Türme, die nur um weniges höher sind, als das Drehrohr lang ist, was für die Ausführung der Bohrarbeiten äußerst kosterrsparend wirkt.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf welches die -zur Ausübung des Verfahrens dienende Vorrichtung in ihrer Gesamtheit sowie einigen Einzelheiten mehr oder minder schematisch dargestellt ist. Im einzelnen zeigt Fig. i eine Gesamtansicht der Bahranlagen mit Kesselwagen und Pumpe, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Probe-Entnehmer bei Außer-Gebrauchstellung, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Probe-Entnehmer während der Probe-Entnahme, .
  • Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Bohrrohre bei Beginn des Bohrvorganges, Fig. 5 den gleichen Schnitt, nachdem der Bohrineißel bis auf eine der Länge des Drehrohres oder des gleich langen Meißelrohres entsprechende Tiefe gelangt ist, Fig. 6 den gleichen Schnitt, nachdem der Bohrmeißel bis auf eine Tiefe gelangt ist, die der doppelten Länge des Drehrohres und des Meißelrohres entspricht, Fig. 7 einen Horizontalschnitt gemäß Linie VII-VII der Fig. 4, Fig. 8 einen Horizontalschnitt gemäß Linie VIII-VIII der Fig. 5, Fig. 9.. einen Horizontalschnitt gemäß Linie IX-IX der Fig. 6.
  • Zu dem mehrere Kubikmeter fassenden, um eine horizontale Achse verschwenkbaren Kessel i des Kesselwagens führt das im Zentrum des Bohrgestänges liegende Saugrohr 2, das innerhalb des sich allmählich vertiefenden Bohrloches io bis auf etwa die Länge des es umgebenden Meißelrohres 1:2 abgesenkt wird.
  • Im Innern des Kessels i befindet sich der von einem Schwimmkörper 3 getragene Siebkchrb 4 jeweils in einer solchen Lage, daß er sich unmittelbar unter der Oberfläche des in dem Kessel befindlichen Wasserspiegels hält. Der Siebkorb4 ist über das mit ihm verbundene Rohr 5, die verformbare Verbindungsmuffe 6, beispielsweise aus Gummi, und das aus dem Kessel i austretende Rohr 7 mit der als Saugpumpe dienenden Kreiselpumpe 8 verbunden, von welcher die Rohrleitung 9 in den oberen Teil des Bohrloches führt.
  • Durch den in dem Kessel i infolge des Absaugens des darin befindlichen Wassers entstehenden Unterdruck wird über das Saugrohr;:2 und dessen bis zum Boden des Bohrloches reichende, durch das mit ihm flüssigkeitsdicht verbundene und relativ zu ihm teleskopartig verschiebbare Meißelrohr 1:2 gebildete Verlängerung der am Grunde des Bährloches anfallende mit Wasser vermischte Bohrschutt in den Kessel gesaugt.
  • In der vom Saugrohr 2 zum Kessel i führenden Rohrleitung i i ist zweckmäßig unmittelbar vor dem Eintritt in den Kessel i ein sogenannter Probe-Entnehmer angeordnet, der im einzelnen in den Fig.:2 und 3 im Vertikalschnitt dargestellt ist. Der Probe-Entnehmer ist ein zylindrischer Körper, der flüssigkeitsdicht innerhalb des vertikalen, quer zur Rohrleitung i i verlaufenden Rohres 13 verschoben werden kann.
  • Im oberen Teil des zylindrischen Schiebers befindet sich die horizontale, quer durchgehende Öffnung 14, die für gewöhnlich koaxial zu der Rohrleitung ii verläuft und dadurch einen ungehinderten Durchfluß des durch den Unterdruck im Kessel vom Grunde des Bohrloches angesaugten Gemisches vonWasser und Bohrschutt ermöglicht.
  • Während der Mittelteil des Schiebers einen geschlossenen Zylinder 16 bildet, ist im unteren Teil die der Strömungsrichtung zugewandte Seite des Schiebers halbzylindrisch ausgespart und der stehengebliebene Wandteil 17 ist sielbartig durchbrochen, so. daß das Wasser und feinere Teilchen hindurchdringen können. Auf der unteren Querwand 18 des Schieberkörpers kann ein napfartiger Behälter ig aufgesetzt werden. Durch die im Innern des Rohres 13 und am Schieberkörper angebrachten Dichtungsringe 2o wird für die erforderliche Flüssigkeitsdichtheit gesorgt.
  • Zum Zwecke einer Probe-Entnahme wird der Schieber nach oben bis in die durch die Stellschraube 15 bestimmte obere Grenzstellung (vgl. Fig. 3) geschoben, in welcher der Boden des Mittelteiles 16 etwa auf die Höhe des oberen Randes der Rohrleitung ii zu liegen kommt und die an der linken Seite des Schiebers vorgesehene Siebwand 17 den Durchfluß durch die Rohrleitung ii versperrt, dergestalt, daß alle durch die Sieblöcher nicht hindurchgehenden festen Partikel sich in dem am unteren Teil des Schiebers eingesetzten becherförmigen Behälter ig sammeln. Nach Beendigung der Probe-Entnahme wird der Schieber wieder nach unten in die in Fig.:2 dargestellte Normal-Stellung geschoben, worauf der gefüllte Behälter ig ohne weiteres aus dem unteren Teil des Schiebers entnommen werden kann.
  • Das Bohrgestänge besteht, wie schon eingangs dargelegt, aus dem Meißelrohr 1:2, an dessen unterem Ende der Meißel 21 angeschraubt ist. Unmittelbar oberhalb des Meißels 21 ist an dem Meißelrohr 1:2 der Haltering 22 mit zwei diametral gegenüberliegenden vertikalen Schlitzen anpbracht, in welche die als Halteschienen dienenden, an ihren Enden hakenförmig umgebogenen Flacheisen:23 eingehängt sind, die bis zum oberen Ende des Meißelrohres 1:2 reichen und hier ösenförmig umgebogen sind.
  • Innerhalb des Meißelrohres 12 liegt das schon eingangs beschriebene Saugrohr 2, das innerhalb des Meißelrohres 12 mittels der Dichtungsringe:24 flüssigkeitsdicht geführt ist.
  • Das Meißelrohr 12 ist von dem sogenannten Drehrohr:25 umgeben, das an der Innenseite zwei sich über seine gesamte Länge erstreckende Rippen :26 aufweist, an welchen die am oberen Ende des Meißelrohres 12 angebrachten Nocken 27 geführt sind, so daß in jeder beliebigen Höhenstellung des Meißelrohres i?, eine Mitnahme durch das in an sich bekannter Weise mittels des Drehtisches 2,8 in Drehung versetzte Drehrohr 2-5 gesichert ist, das in an sich bekannter Weise mittels der an seiner Außenseite angebrachten, sich über seine ganze Länge erstreckenden Rippen 29 in entsprechende Aussparungen des Drehtisches:28 eingre ' ift, Am oberen Ende -des Drehrohres :25 befinden sich die Augen 30, an denen mittels quer hindurchgesteckter Bolzen die oberen ösenförmig umgebogenen Enden der Halteschienen 23. des Mzfflelrohres 12, festgelegt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Spülbohren, bei welchem vom Grunde des Bohrloches das Gemisch von Wasser und Bohrschutt durch das hohle Bohrgestänge hindurch unter Verwendung von Unterdruck abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck in einem mit Flüssigkeit gefüllten Kessel (i) durch Ab- saugen von Flüssigkeit erzeugt wird, die ihrerseits wieder in das Bohrloch (io) hineingepumpt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem sich in dem Kessel ansammelnden Gemisch von Wasser und Bohr-' schutt die Flüssigkeit mittels eines durch Schwimmkörper (4) in der Nähe der Flüssigkeits-Oberfläche gehaltenen Saugkorbes (3) abgesaugt wird. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel vorzugsweise ortsbeweglich, um eine Horizontalachse verschwenkbar ist und mit einer Saugpumpe (8), vorzugsweise einer Kreiselpumpe, verbunden ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Bohrloch füh- rende Saugrohr (2) an seinem unteren Ende mit Dichtungsringen (24) od. dgl. versehen ist, dergestalt, daß eine flüssigkeitsdichte Verbindung mit einem relativ zu ihm teleskopartig verschiebbaren Meißelrohr (12) bewirkt wird, welches mit einem vom Drehtisch (28) angetriebenen Drehrohr (:25) gekuppelt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Meißelrohr (12) die gleiche Länge wie das Drehrohr (25) aufweist und mit bis oberhalb des an seinem unteren Ende angebrachten Meißels (:21) führenden, an der Außenseite des Drehrohres liegenden, sich über seine ganze Länge erstrecken-den Halteschienen, beispielsweise Bandeisen (2,3), versehen ist, deren obere. Enden bei ineinandergefahrenem Meißelrohr (12) und Drehrohr (2,5) mittels Querbolzen, Splinten od. dgl. am oberen Ende des Drehrohres (25) befestigt werden können. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Saugleitung (ii) zwischen Bohrloch (io) und Kessel (i) ein Probe-Entnehmer angeordnet ist (Fig. 2, und 3). 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, da-durch gekennzeichnet, daß der P'robe-Entnehrner einen in einem senkrecht zu dem Flüssigkeitsrohr (ii) verlaufenden Querrohr (13) flÜssigkeitsdicht geführten Schieber besitzt, der in der einen seiner Normallage entsprechenden Grenzstellung ein durchgehendes Zwischenstück, des Flüssigkeitsrohres bildet, in seiner anderen Grenzstellung dagegen eine Siebwand (17) in den Flüssikkeitsstrom einschaltet, wobei der durch die Siebwand zurückgehaltene Bohrschutt sich an einem im unteren Teil des Schiebers befindlichen Auffangblehälter (ig) od. dgl. sammelt. Angezogene Druckschriften: »Erdöl-Zeitung« 195:2, S. 5 bis 8.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3012621A (en) * 1956-11-29 1961-12-12 Soletanche Societe A Responsab Device for boring under reversed flow conditions
DE1178805B (de) * 1961-10-31 1964-10-01 Wolfgang Herbold Dr Ing Verfahren zum Bohren mit im Bohrloch abfallender und im hohlen Bohrgestaenge aufsteigender Spuelung

Non-Patent Citations (1)

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None *

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