DE9411453U1 - Baustein - Google Patents
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Description
WILHELMS · KtLrAIM &*PARTNER
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• *··· ?>A}ENTJ\N«/ÄLTE ·······
EUROPEAN PATE^JT.ATnjRNEYS * flANQATAIRES tW BRESTS EUROPEENS
DR. RER. NAT. ROLF E. WILHELMS DR. RER. NAT. HELMUT KILIAN DIPL.-PHYS. ECKART POHLMANN
DIPL. ING. LEONHARD HAIN
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G7863-DE
ETABLISSEMENTS GUENEE F-35420 LOUVIGNE DU DESERT
Baustein
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Baustein mit im wesentlichen der Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds und insbesondere
einen Baustein mit zwei seitlichen längsverlaufenden Wänden, deren Außenränder komplementäre Profile zum trockenen Aneinanderfügen
aufweisen, wobei der Stein im Inneren hohl ist, um eine härtbare Masse wie beispielsweise Beton durchzuführen und
anzuordnen.
Es sind bereits Bausteine nach Art von Betonsteinen vorgeschlagen worden, die im Trocknen zusammengesetzt werden. Die
endweise Verbindung ergibt sich dank der o.e. komplementären Profile, wobei die Steine aufeinander gesetzt werden können und
die Verbindung zwischen den Steinreihen mit Positioniereinrichtungen wie beispielsweise Zentrierungsklötzen oder -stiften oder
Befestigungskeilen erfolgen kann.
Um die Festigkeit einer Mauer zu erhöhen, die mittels derartiger Steine aufgebaut ist, ist vorgesehen, Betonpfeiler
vollständig hindurchzugießen. Der Beton wird in vertikale Zellen gegossen, die in den Steinen vorgesehen sind und die während
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ihrer Anordnung üb ere; inander derart angeordnet werden, daß sie vertikale Schächte bilden..
Der Hauptvorteil eines derartigen Steines besteht darin, daß der Aufbau einer Mauer sehr schnell vor sich geht. Darüberhinaus
kann das von einer nicht als Maurer spezialisierten Arbeitskraft durchgeführt werden. Dadurch ergibt sich ein erheblicher Vorteil
bei der Veranschlagung der Baukosten.
Ein derartiger Baustein ist jedoch gleichfalls mit gewissen Nachteilen verbunden.
Ein Nachteil besteht darin, daß die in dieser Weise verwirklichte Mauer keinen monolithischen Charakter hat. Sie hat
effektiv keine Materialaufschüttung zwischen den beiden Mauerflächen. Es besteht damit die Gefahr, daß Luft und Wasserdampf
durch die Zwischenräume zwischen den Steinen hindurchgehen. Die Schallisolation ist nicht sehr gut. Es ist daher notwendig, ein
Dichtungsmaterial vorzusehen oder aufzutragen, indem beispielsweise eine Seite der Mauer verputzt wird.
Es kommt auch vor, daß ohne die aufgebrachte Putzschicht Licht zwischen den Stoßstellen der zusammengefügten Bausteine
hindurchgeht, was für die Kunden unerträglich ist.
Beispielsweise ist cius der FR-A-2 684 709 weiterhin ein
stapelbarer Baustein bekannt, der als Schalung zum Gießen von Beton dienen soll.
Dieser Stein weist ineinanderfügbare Endabschnitte auf, die eine trockene Verbindung von verschiedenen Steinen erlauben. Die
in Längsrichtung verlaufenden Seitenwände des Steines sind durch querverlaufende Zwischenwände miteinander verbunden, deren Höhe
kleiner als die des Steines ist.
Nach dem Zusammensetzen und Anordnen in mehreren Reihen bilden die Steine zwei vertikale Wände, zwischen denen eine
aushärtbare Gießmasse, beispielsweise Beton, vergossen werden kann. Da die querverlaufenden Zwischenwände eine Höhe haben, die
wesentlich kleiner als die der Steine ist, kann der Beton frei zwischen den verschiedenen Zellen zirkulieren, die die Zwischen-
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wände begrenzen, so daß der vergossene Beton vollständig den Zwischenraum zwischen den Wänden der Steine füllen kann. Es wird
somit eine Mauer erhalten, die einen durchgehenden Betonkörper umfaßt, so daß eine derartige Mauer einen monolithischen
Charakter hat und frei von den o.e. Nachteilen ist.
Ein derartiger Baustein ist insbesondere zum Errichten von Mauern, die eine sehr hohe mechanische Festigkeit haben müssen,
wie beispielsweise, von Stützmauern geeignet. Die Ausführung macht
die Verwendung eines sehr großen Gießbetonvolumens notwendig, was die Erstellungskosten des Bauwerkes erhöht.
Tatsächlich bildet ein derartiger Stein eher ein Verschalungselement
als ein Bauelement.
Durch die Erfindung soll ein Baustein geschaffen werden, der
einen Kompromiß zwischen einem Baustein, der im Trocknen verlegt wird und einem Baustein nach Art eines Verschalungssteines
darstellt, derart, daß eine Mauer schnell und leicht aufgebaut werden kann und einen monolithischen Charakter hat, wobei jedoch
der Aufbau der Mauer nicht mit einem übermäßigen Verbrauch an Gießbeton verbunden sein soll und dennoch eine mechanische
Festigkeit erzielbar sein soll, die für die gewöhnlichen Anwendungszwecke insbesondere für den Bau von Wohnhäusern oder
Industriebauten ausreicht,.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Baustein mit der allgemeinen Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds, der zwei
längsverlauf ende Wände umfaßt, die über querverlaufende Zwischenwände verbunden sind, deren Höhe kleiner als die des Steines ist,
wobei die Zwischenwände zentrale Öffnungen und bogenförmige Ausschnitte begrenzen, die dazu bestimmt sind, eine härtbare
Gießmasse aufzunehmen.
Der erfindungsgemäße Baustein ist dadurch gekennzeichnet,
daß
- die äußeren Ränder der seitlichen Wände komplementäre Profile zum trockenen Zusammensetzen aufweisen, die zu einem Teil
aus einem Zapfen oder einer Feder und zum anderen Teil aus einem
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Zapfenloch oder einer Federaufnahmenut bestehen, die vertikal angeordnet sind,
- die zentralen Öffnungen und die bogenförmigen Ausschnitte
jeweils kreuzförmig und halbkreuzförmig ausgebildet sind, deren einspringendem Ecken abgerundet sind, um die Durchgangsquerschnitt
sf lache für die Gießmasse zu erhöhen.
Aufgrund dieser Ausbildung ist das für die Gießmasse freibleibende Volumen wesentlich kleiner als bei einer Konstruktion
mit Hilfe von Schalungssteinen, wie sie in der FR-A-2 684 709 beschrieben sind. Dennoch geht die Gießmasse vollständig
durch die inneren Hohlräume der Steine, so daß sie die Form eines durchgehenden Körpers annimmt, der durch vertikale Säulen
verstärkt ist, die einen kreuzförmigen Querschnitt haben und ein hohes Trägheitsmoment und eine hohe Biegefestigkeit übertragen,
und zwar insbesondere in der dazu senkrechten Ebene der Mauer. Die Bereich des Körpers, die sich zwischen den Säulen befinden,
umgeben vollständig die Zwischenwände, deren Höhe begrenzt ist, was der Konstruktion den monolithischen Charakter verleiht.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die oberen und unteren Ränder der Zwischenwände
bezogen auf die Ober- und die Unterfläche des Steines zurückspringend ausgebildet..
Der obere Rand der Zwischenwände hat vorzugsweise eine V-Form, um ein Armierungseisen zu zentrieren.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Stein ein Paar von querverlaufenden Zwischenwänden auf, die
eine einzige zentrale Öffnung begrenzen, wobei die Zwischenwände im wesentlichen bei 1/4 und bei 3/4 der Länge des Steins
angeordnet sind.
Zwei übereinanderliegende Reihen der Steine sind somit um eine halbe Länge versetzt, wobei die Öffnungen, die durch die
Verbindung von zwei Endausschnitten einer Reihe gebildet sind, der zentralen Öffnung eines Steines entsprechen, der sich in der
benachbarten Reihe befindet.
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Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Bausteins,
- Fig. 2 eine Draufsicht auf den Baustein,
- Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Ebene III-III
des Bausteins von Fig. 2 im leicht verkleinerten Maßstab,
- Fig. 4 eine Draufsicht von zwei zusammengesetzten Steinen,
- Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer Mauer, die mit Bausteinen der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Art aufgebaut
ist, wobei die Schnittebene die vertikal und längs verlaufende Symmetrieebene der Mauer ist,
- Fig. 6 eine schematische Ansicht der gleichen Mauer geschnitten in der horizontalen Ebene VI-VI in Fig. 5,
- Fig. 7 in einer schematischen Schniztansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel des Bausteines,
- Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Öffnung in Form eines Kreuzes, wobei dargestellt ist, daß die einspringenden
abgerundeten Ecken die Durchgangsquerschnittsfläche für die Gießmasse in der Öffnung vergrößern,
- Fig. 9 in einer Querschnittsansicht eine Variante des Bausteines, dessen Hohlräume, die den Stein leichter machen,
blind sind,
- Fig. 10 in einer Draufsicht einen Winkelstein und
- Fig. 11 eine Längsschnittansicht dieses Steines in der Schnittebene XI-XI in Fig. 10.
Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Baustein ist ein Hohlblockstein aus Beton.
Der Baustein 1 umfaßt zwei langgestreckte parallele Seitenwände 10, die vertikal verlauf er., wenn der Baustein
angeordnet ist.
In Fig. 1 sind weiterhin die Endabschnitte 101, jeder
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Seitenwand 10 und der mittlere Teil 100 dargestellt.
Der Baustein hat. eine symmetrische Form bezüglich der in Fig. 2 dargestellten mittleren vertikalen Achse O.
Zwischen dem mittleren Teil 100 und jedem Endabschnitt 101 weist die Wand 10 einen Bereich 102 mit großer Breite auf, durch
den eine vertikale Öffnung 5 in Form eines Rechteckes mit abgerundeten Ecken hindurchgeht.
Auf dieser Höhe sind die beiden Wände 10 über querverlaufende Zwischenwände 2 miteinander verbunden.
In Fig. 2 ist die Breite L des Bausteins dargestellt. Die Zwischenwände 2 befinden sich in einem Abstand L/4 von jedem der
Enden des Bausteins.
Wie es insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist, hat jede querverlaufende Zwischenwemd 2 eine Höhe h, die kleiner als die
Höhe H des Bausteins ist. Im oberen Teil verläuft die Kante 20 bezüglich der oberen Außenfläche 13 des Bausteines zurückspringend
oder vertieft.
In gleicher Weise verläuft im unteren Teil die Unterkante 21 bezüglich der Grundfläche 14 des Bausteines vertieft oder
zurückspringend.
Die Oberkante 20 der Zwischenwände ist V-förmig mit einem stumpfen Winkel ausgebildet, was dazu vorgesehen ist, eine
Anordnung und Zentrierung eines Armierungseisens zu ermöglichen.
Die Zwischenwände 2 und die mittleren Bereiche 100 der Wand 10 begrenzen eine Öffnung 3. Diese verläuft, im mittleren Teil des
Bausteins von oben nach unten. Sie hat die allgemeine Form eines Kreuzes mit Längsarmen 3 0 und Querarmen 31, wie es in Fig. 2
dargestellt ist.
Die Zwischenwände 2 begrenzen zu den Enden des Bausteines hin bogenförmige Ausschnitte 4 in Halbkreuzform, die der Hälfte
einer Öffnung 3 entsprechen. In Fig. 2 sind der längsverlaufende Halbzweig 40 des Halbkreuzes sowie die Querzweige 41 dargestellt.
Die Kreuze 3 sowie die Halbkreuze 4 haben abgerundete Winkel, wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
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Der Krümmungsradius der einspringenden Winkel 32, 42, d.h. der Verbindungswinkel von zwei benachbarten Armen des Kreuzes
oder des Halbkreuzes jeweils ist relativ groß.
Die Endabschnitte 101 der Seitenwände 10 haben Vorderkanten, die mit Einsetz- und Aufnahmeprofilen in Form einer vertikalen
Feder 12 und an der anderen Seite einer Aufnahmeaussparung oder Nut 11 versehen sind, die gleichfalls vertikal verläuft.
Jede Außenfläche des Bausteines 1 ist mit einer Feder und mit einer Nut versehen. An der gegenüberliegenden Fläche ist die
Anordnung der Feder und der Nut umgekehrt, so daß der Aufbau bezüglich der o.e. Achse Q symmetrisch ist. Der Richtungssinn,
in dem der Bausein angeordnet wird, ist neutral.
Die Oberkanten der Seitenflächen der Wände 10 sind weiterhin
in Form von Phasen 112 abgeschrägt oder abgephast. In gleicher Weise sind die vertikalen Ränder der Enden der Seitenfläche der
Wände 10 zu Phasen 111 abgeschrägt oder abgephast.
Fig. 4 zeigt zwei Bausteine 1, 1' Seite an Seite, deren Endkanten an den Profilen 12, 11' und 12', 11 jeweils trocken,
d.h. einfach zusammengesetzt sind.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die bogenförmigen Ausschnitte 4, 4' in Form eines Halbkreuzes sich zu vertikalen
Öffnungen ergänzen, die den mittleren Öffnungen 3 und 3' ähnlich sind.
In Fig. 4 ist in einer Strichpunktierten Linie die Längsposition
eines Bausteines 1' ' dargestellt, der auf den Bausteinen 1, 1' anzuordnen ist, wenn anschließend eine zweite Reihe von
Bausteinen darüber angeordnet wird.
Es versteht sich somit, daß die mittlere Öffnung des Bausteines 1' ' sich in der Verlängerung der Öffnung befindet, die
von zwei bogenförmigen Ausschnitten 4 und 4' gebildet wird, derart, daß sich ein vertikaler Schacht ergibt.
Wenn somit mehrere Reihen übereinander angeordnet werden, ergibt sich eine Anordnung von vertikalen Schächten oder Kaminen,
deren Abstand der halben Länge L/2 der Bausteine entspricht.
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Wenn die Mauer hohe mechanische Belastungen aushalten soll, ist es möglich, jede Reihe mit einem metallischen Armierungseisen
6 zu verstärken, das auf den Oberkanten 20 der Zwischenwände 2 angeordnet wird. Die. V-Form dieser Kanten erlaubt eine Zentrierung
des Eisens.
Wenn die Mauer aufgebaut ist, wird an ihrem oberen Teil eine härtbare Masse, beispielsweise üblicher Beton mit relativ hoher
Granolometrie, eingegossen, derart, daß die Masse die vertikalen kreuz förmigeji Öffnungen füllt, die durch die Anordnung der
Bausteine hindurchgehen.
Es ist gleichfalls möglich, vorher vertikale Armierungseisen
anzuordnen.
Die härtbare Masse nimmt nicht nur die vertikalen Hohlräume ein, sondern kann gleichfalls in Längsrichtung oberhalb und
unterhalb der Zwischenwände 2 (mit geringerer Höhe) fließen, so daß sich ein Körper bildet, der die verschiedenen Pfeiler oder
Säulen verbindet.
Nach dem Aushärten wird somit eine Konstruktion erhalten, die von übereinander angeordneten Bausteinen gebildet wird, die
von vertikalen Säulen verstärkt und mit einem Körper gefüllt sind, der der Konstruktion einen monolithischen Charakter gibt.
Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, in der die Form der Blöcke in strichpunktierten Linien gezeigt ist, verlaufen die Verbindungslinien
zwischen den Bausteinen einem Betonkörper 7 jeweils so gegenüber, daß ein Durchgang von Luft oder Licht
zwischen den Bausteinen von einer Außenfläche zur anderen der Mauer ausgeschlossen ist.
Fig. 8 zeigt schematisch, warum die Abrundung der einspringenden Winkel der kreuzförmigen Öffnung 3 das Gießen der
Säulen begünstigt. Es ist ersichtlich, daß in dem dort dargestellten Querschnitt ein fiktiver Kreis mit einem Durchmesser D
eingeschrieben werden kann, der durch eine starke unterbrochene Linie dargestellt ist, wobei der Durchmesser D größer als der
Durchmesser d eines durch eine schwache unterbrochene Linie
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dargestellten Kreises ist, der in eine ähnliche Öffnung mit scharfen Winkeln eingeschrieben werden kann. Die für den
Durchgang der Gießmasse zur Verfügung stehende Querschnittsfläche ist daher wesentlich höher, was es erlaubt,, ohne Schwierigkeiten
eine übliche Gießmasse mit relativ hoher Granulometrie zu verwenden.
Der Baustein 1, der schematisch in Fig. 7 dargestellt ist, umfaßt drei qiierverlaufende Zwischenwände 2, die einerseits zwei
kreuzförmige mittlere Öffnungen 3A und 3B und. andererseits zwei Endausschnitte 4A und 4B in Halbkreuzform begrenzen.
Dieser Baustein wird in der gleichen Weise wie der bereits beschriebene benutzt, wobei jedoch die Versetzung zwischen zwei
übereinander angeordneten Reihen gleich einem Drittel der Länge des Bausteines statt der Hälfte der Länge des Bausteines ist, wie
es bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Fall war.
Bei einer Varicinte des Bausteins 1, die als Blindstein
bezeichnet werden kann und in Fig. 9 dargestellt ist, sind die zur Gewichtseinsparung vorgesehenen Öffnungen 5' am oberen Teil
des Bausteines geschlossen. Sie sind durch Körper 50 verschlossen, die als Positionierungskörper dienen können. Ein derartiger
Baustein kann insbesondere zum Ausbilden einer Reihe von Blocksteinen verwandt werden, die dazu beistimmt ist, die Decke
aufzunehmen, wenn eine Häuserwand erstellt werden soll. Diese Reihe dient zu Auflage der Deckenträger woraufhin Beton vergossen
werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß dieser in die Öffnungen 5' geht.
Ein derartiger Baustein kann auch beim Aufrichten einer Mauer in einer mittleren Reihe verwandt werden, um die Mauer zu
schlichten, wenn ein Lotfehler in der Mauer auftritt und die Gefahr besteht, daß dieser sich verstärkt.
Die Figuren 10 und 11 zeigen einen Winkelstein 1''.
Eine Hälfte dieses Steines, d.h. die in den Figuren 10 und 11 rechte Hälfte ist ähnlich wie die des oben beschriebenen
Steines 1. Diese Hälfte hat eine mittlere Öffnung 3'' und einen
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Endausschnitt 4'', beide in Form eines Halbkreuzes.
Die andere Hälfte ist: dazu bestimmt, einen Konstruktionswinkel
zu bilden, ein dem die Steine der beiden aufeinanderfolgenden
Reihen an dieser Hälfte mit einer Winkelversetzung von 90° abwechselnd wiederholt: aufeinander angeordnet werden. Durch diese
Hälfte geht eine qucidratische oder rechtwinklige Öffnung 8, die zum Gießen eines Winkelträgers oder einer Winkelsäule (ggfs. nach
dem Einsetzen einer vertikalen Armierung) dient. Es sind gleichfalls Löcher 80 zur Gewichtseinsparung vorgesehen.
Die Seitenflächen dieses Teils weisen Eindrücke oder
Aussparungen H'', 12'' auf, die das Anfügen im Trocknen eines üblichen Steines 1 derselben Reihe, der sich daran anschließt mit
einer Versetzung von 90° am Winkelstein erlauben.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur bei Bausteinen,
die nach Art von Hohlsteinen oder Blocksteinen aufeinander angeordnet werden können, sondern auch bei Steinen mit großer
Höhe anwendbar, die beispielsweise die Höhe eines gesamten Stockwerkes haben, die einfach trocken zusammengefügt werden.
Die Bausteine sind nicht notwendigerweise aus Beton oder Zement hergestellt.
Es ist beispielsweise auch möglich, daß die erfindungsgemäßen Bausteine aus Terrakottaziegeln bestehen. In diesem Fall
kann der Baustein nicht durch Formgießen, sondern durch Extrudieren in einem Spritzmundstück erhalten werden, wobei die
Bausteine nach dem Extrudieren quer geschnitten werden.
Bei Ziegeln kann die benutzte vergießbare Masse Gips sein.
Im obigen wurde ein Baustein 1 beschrieben, der die allgemeine Form eines rechteckigen Parallelepipeds mit zwei
längsverlaufenden Seitenwänden 10 hat, deren Außenkanten
komplementäre Profile 11, 12 zum trockenen Zusammenfügen aufweisen. Diese Wände sind mit querverlaxxfenden Zwischenwänden
2 verbunden, deren Höhe kleiner als die des Bausteines ist. Gemäß der Erfindung begrenzen die Zwischenwände 2 mittlere Öffnungen
3 und Endausschnitte 4 jeweils mit der Form eines Kreuzes und
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eines Halbkreuzes, die dazu bestimmt sind, eine aushärtbare Masse, wie beispielsweise Beton, aufzunehmen.
Claims (5)
1. Baustein (1) mit der allgemeinen Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds und zwei längsverlaufenden Seitenwänden
(10) , die über querverlaufende Zwischenwände (2) verbunden sind, deren Höhe h kleiner als die Höhe H des Bausteines ist, wobei die
Zwischenwände (2) mittlere. Öffnungen (3) und Endausschnitte (4) begrenzen, die dazu bestimmt sind, eine härtbare Masse aufzunehmen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Endkanten der Seitenwände (10) komplementäre Profile zum trockenen Zusammenfügen aufweisen, die einerseits aus einer
Feder (12) und andererseits aus einer Nut (11) bestehen, die vertikal angeordnet sind, und
- die mittleren Öffnungen (3) und die Endausschnitte (4) jeweils die Form eines Kreuzes und eines Halbkreuzes haben,
dessen einspringende Winkel (32, 42) zur Erhöhung der Querschnitt sf lache für den Durchgang der Masse abgerundet sind.
2. Baustein nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (20) und die Unterkanten (21) der Zwischenwände (2)
jeweils bezüglich der oberen Außenfläche (13) und bezüglich der Unterfläche (14) des Bausteines zurückspringend verlaufen.
3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (20) der Zwischenwände (2) V-förmig ausgebildet
ist, um ein Armierungseisen zu zentrieren.
4. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Seitenwände (10) vertikale Öffnungen (5) zur Gewichtseinsparung verlaufen.
5. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch
gekennzeichnet, daß er zwei querverlaufende Zwischenwände (2) aufweist, die eine einzige mittlere Öffnung (3) begrenzen, wobei
die Zwischenwände im wesentlichen auf 1/4 und auf 3/4 der Länge des Bausteines angeordnet sind.
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